Mountainbiker Deutschlands, was ist los mit euch?

Es ist wieder Wochenende. Ich mache mir Gedanken. Die folgende Szene dürfte wohl jedem Mountainbiker bekannt sein: Im Schweiße des Angesichts erkämpft man einen Berg. Man trifft auf einen anderen Mountainbiker, der offensichtlich dasselbe Ziel hat und das gleiche Schicksal erleidet. Man grüßt - es bleibt stumm. Gemeinsam einsam geht es weiter dem Berg entgegen. Auch bei der Rast am Gipfel wird nicht gesprochen, sondern isoliert in die Weite gestarrt. Ein Einzelfall? Mitnichten.


→ Den vollständigen Artikel "Mountainbiker Deutschlands, was ist los mit euch?" im Newsbereich lesen


 
Ich bin Schweizer Mountainbiker und finde erstmal den Artikeln die Aussage super. Auch wenn in der "kleinen" Schweiz das Grüssen noch etwas mehr Verwendung findet. Aber es stimmt schon. Auch bei uns wird leider immer weniger gegrüsst. Wenig Rücksicht genommen und jeder ist sich selbst der nächste. Dabei kann Mann Frau doch auf dem Berg, der Hütte so schön schwärmen von Aufstieg und der Folgen verdienten Abfahrt. Da sollte eigentlich ein Thema zu finden sein ohne das man sich anschweigen musste
 
@berkel ..... ich kann es schon akzeptieren wenn jemand seine Ruhe haben will. Das sagt man dann aber eisenhart bremsen oder sonstwelche gefährlichen Fahrmanöver müssen net sein. Eventuell kommt das daher weil ich mit dem MTB Singlespeeder und Big Apple drauf Windschatten fahre und jemand mit nem 6,5 Kilo Carbondackelschneider fühlt sich in der Ehre gekränkt. Rennrad hab ich schon lange keins mehr.

Allerdings fühle ich mich durch einen Windschattenfahrer zu nichts genötigt.....er leidet dann unter Umständen, weil (siehe oben)...ich quatsch ihn voll :D
 
Ich verstehe es echt nicht, wie verbissen man sein muss und im Wald keinen Atem hat ein kurzes Nicken herauszupressen...

Na und ein kurzes Nicken reicht, dass schaffe ich immer auch mit 200er Puls.


Da kommen wir dann zum nächsten Problem und das ist die nonverbale Kommunikation.
Der normale Extrovertierte erkennt weder, dass ich nicke, noch, wenn ich Grüße. Der erwartet sich vermutlich, dass ich ihn anschreie oder wie ein Hund um ihn herum schwänzle?

Ich habe den Verdacht, dass viele, die sich nicht gegrüßt fühlen, eine entsprechende, leicht zwanghafte Erwartungshaltung pflegen. Und das wiederum ist bei weitem deutscher als die Eigenbrötlerei. Ich nehme mir das schon raus, bestimmte Menschen ganz bewusst nicht zu grüßen. Meinen Nachbarn zum Beispiel. Den Arsch. :D

Vor einigen Monaten hatte ich mal vergessen, mich zu verabschieden. Wir waren auf einem Gipfel (2.100 m), es war 22:00, hatte 0°C und seit Stunden hatte es geschneit. Ich war, was ich nachvollziehbar finde, voll auf die bevorstehende Abfahrt konzentriert. Meine Begleiter können das bis heute nicht verstehen. Da frage ich mich schon, was wichtiger ist.
 
Da kommen wir dann zum nächsten Problem und das ist die nonverbale Kommunikation.
Der normale Extrovertierte erkennt weder, dass ich nicke, noch, wenn ich Grüße. Der erwartet sich vermutlich, dass ich ihn anschreie oder wie ein Hund um ihn herum schwänzle?

Ich habe den Verdacht, dass viele, die sich nicht gegrüßt fühlen, eine entsprechende, leicht zwanghafte Erwartungshaltung pflegen. Und das wiederum ist bei weitem deutscher als die Eigenbrötlerei. Ich nehme mir das schon raus, bestimmte Menschen ganz bewusst nicht zu grüßen. Meinen Nachbarn zum Beispiel. Den Arsch. :D

Vor einigen Monaten hatte ich mal vergessen, mich zu verabschieden. Wir waren auf einem Gipfel (2.100 m), es war 22:00, hatte 0°C und seit Stunden hatte es geschneit. Ich war, was ich nachvollziehbar finde, voll auf die bevorstehende Abfahrt konzentriert. Meine Begleiter können das bis heute nicht verstehen. Da frage ich mich schon, was wichtiger ist.
Was bleibt von deiner Aussage übrig, wenn man Pauschalaussagen, Vermutungen und Einzelerlebnisse auf dem Gipfel weglässt?
 
Das es in dem Text auch darum geht gemeinsam für MTB einzutreten fällt hoffentlich nicht hinten runter.
Wird Zeit eine starke Gemeinschaft hervor zu stellen und die Unterwürfigkeit ad acta zu legen.
Sorry wegen der großen Worte.....Freiheit und Gleichberechtigung statt Diskriminierung und Illegalität.
Trails, Trails, Trails und das offensiv.
Und endlich Fakten, Fakten, Fakten!!
Ein möglicher MTB-News-Fakten-Check wäre ....welchen ökologischen Fingerabdruck hinterlässt MTB wirklich??
Wo ist der dann wo einzuordnen insgesamt, z.B. im Vergleich mit einer Billiardhalle und Tropenholztischen?
Ich bin mir sicher, das es dann schnell mit den Klischees vom größten Ökosünder, Wegezerstörer, Tierquäler
und, und, und vorbei ist.
Und 2. .......warum drückt sich die Industrie hier eigentlich scheinbar feige weg?
Verkaufen uns den teuersten Sch..ß, der dann zum großen Teil für illegale Tätigkeiten verwendet wird?
Tut also kein bisschen was dafür, diesen unhaltbaren Zustand in ihrem Einflussbereich zu thematisieren.
Unser Geld nehmen sie gerne, aber lassen uns ansonsten im Regen stehen.
MTB-News könnte sowas im Sinne ihrer Leser z.B. bei ihren Hausbesuchen auch mal ansprechen,
dann wären die z.T. auch etwas gehaltvoller. ;)
 
Da kommen wir dann zum nächsten Problem und das ist die nonverbale Kommunikation.
Der normale Extrovertierte erkennt weder, dass ich nicke, noch, wenn ich Grüße. .

Tut mir leid aber was hast Du eigentlich für ein Problem. Wenn ich jemanden zunicke kann ich sehr wohl erkennen ob dieser reagiert oder stur geradeaus schaut. Wie gesagt war früher normal, aber anscheinend gibt es heutzutage viele von Deiner Sorte. (die das auch noch gut finden)
 
Hi, ich bin noch recht neu auf dem Mountainbike, aber ich habe die Isartrails in München ganz anders kennengelernt. Ich habe auf und um und den Trail fast bei jeder Fahrt jemanden kennengelernt, geschnackt, und bin zusammen gefahren. Sicher, es ist die Fraktion Schrauber und Selbstaufbauer. Man kommt über die Bikes ins Gespräch, sitzt Probe und lässt Probe sitzen, und fachsimpelt etwas. Aber das macht die Hausrunde einfach sehr angenehm und entspannend. Kürzlich hatte ich eine gerissene Kette und in 15 Minuten hat zwei Biker mir das Teil wieder flott gemacht. Wie über all anders gibt es natürlich auch die sturen Bolzer. Bei nicht optimalen Bedingungen, treffe ich die nettesten Leute.
 
Da bin ich bei dir, unabhängig der Kleiderordnung gibt es immer Spaßbefreite und Verbissene.



Ja genau, und hat er eine dunklere Hautfarbe ist er bestimmt ein potentieller Vergewaltiger, der über den Leistungssport seine Hormone versucht zu kontrollieren. Pauschalisierenden haben noch nie was Gutes bewirkt.

Du ziehst ja sehr radikale vergleiche hinzu.....es ist ausschließlich eine Beobachtung die sich in den 20 Jahren die ich hier bike herauskristallisiert haben und welche fragen aufgeworfen hat, und gleichzeitig Schlussfolgerungen aufkommen ließ.
 
Ich teile mein Hobby auf Strava - reicht das nicht...:D



Kann die Einschätzung nicht teilen. Grüsse (fast) reden Biker (E-Biker müssen warten), und bekomme immer einen Gruß zurück.
Okey, Biker die ich grad am Berg überhole, grüßen nicht solo deutlich..:lol:

Aber sonst ist ein kurzer Plausch immer drin.
 
Das es in dem Text auch darum geht gemeinsam für MTB einzutreten fällt hoffentlich nicht hinten runter.

Doch, das tut es; leider hebt der Text und auch die meisten Kommentare auf eine Kleinigkeit (das Grüßen) ab, statt den Fokus auf Wichtiges zu setzen.

Ein möglicher MTB-News-Fakten-Check wäre ....welchen ökologischen Fingerabdruck hinterlässt MTB wirklich??

Da kann man auch mal woanders gucken als bei mtb-news:
http://dimb.de/aktivitaeten/online-bibliothek

Und 2. .......warum drückt sich die Industrie hier eigentlich scheinbar feige weg?

Eine Frage, die leider niemand stellt; dabei wäre das einen eigenen Artikel wert!
 
Tut mir leid aber was hast Du eigentlich für ein Problem. Wenn ich jemanden zunicke kann ich sehr wohl erkennen ob dieser reagiert oder stur geradeaus schaut. Wie gesagt war früher normal, aber anscheinend gibt es heutzutage viele von Deiner Sorte. (die das auch noch gut finden)

Weil dieses Oberlehrergetue einfach nur nervt. Als ob jemand ein guter Mensch wäre, weil er brav grüßt, oder ein schlechter wäre, weil er es nicht tut. Das ist doch kindisch. Ein dressierter Affe kann dir auch brav die Hand geben. Was er sich dabei denkt, steht auf einem komplett anderen Blatt.
Wer auf Oberflächlichkeiten steht - bitte, gerne.

Ich grüße übrigens jeden, auch Hunde und was einem sonst noch so über den Weg läuft. Ab und zu vergesse ich es, weil ich mit anderem beschäftigt bin. Das kommt vielleicht zwei, drei mal im Jahr vor. Aber ich mache da doch keinen Aufstand drum und fühle mich ach so sozial, weil ich eine 08/15 Floskel beherrsche. Vor höflichen Menschen sollte man sich generell in Acht nehmen. Als Österreicher weiß man das.
 
Ich teile mein Hobby auf Strava - reicht das nicht...:D



Kann die Einschätzung nicht teilen. Grüsse (fast) reden Biker (E-Biker müssen warten), und bekomme immer einen Gruß zurück.
Okey, Biker die ich grad am Berg überhole, grüßen nicht solo deutlich..:lol:

Aber sonst ist ein kurzer Plausch immer drin.

Gemein ist natürlich am Berg neben jemanden zu fahren und den zu zu quatschen und er kann nicht antworten weil er auf Anschlag fährt. Das habe ich mal am Col de iseran erlebt, da kam dann nur eine gekeuchte Antwort zurück ich solle doch vor fahren, dass sei für Ihn zu frustrierend dass ich noch soviel Luft hätte. :D
 
Welche Maßstäbe gelten ob man Fremde grüßt? Die Unschuldsvermutung: "Ist nett bis das Gegenteil bewiesen ist." oder die misanthropische Einstellung: "Alles Pfeifen, will ich nicht kennen."?
Wahrscheinlich hat sich jeder da draußen irgendwann mal aufgrund seiner Lebenserfahrung für eine Variante entschieden. Deswegen haben "Nichtgrüßer" vielleicht einen guten Grund, nicht zu grüßen. Eben weil sie schlechte Erfahrungen mit/als "Grüßer" gemacht haben.
Klar kann man das jetzt aus seiner Sicht als supernetter, freundlicher, höflicher Grüßer ins Abscheuliche der Hölle reden. Oder man versucht mal die Sicht des Gegenübers, der einfach nix mit dem hibbeligen, aufdringlichen Fremden zu tun haben will, der einen da voll quatscht.
 
Gegrüßt wird immer und jeder. Egal ob Biker oder Wanderer. Das gebietet schon der Anstand. Aber ehrlich gesagt habe ich auch nicht immer Bock auf "Smalltalk" oder auf eine ad hoc Gruppenbildung. Das kann lustig sein, aber manchmal bin ich eben völlig absichtlich alleine auf Tour um endlich mal mit niemandem Reden zu müssen und mit mir selbst wieder ins Reine kommen zu können.
 
Vor höflichen Menschen sollte man sich generell in Acht nehmen. Als Österreicher weiß man das.
Oh, vielleicht liegt es daran? Ich bin zugezogener Piefke. Mir passiert es hier häufiger, dass ich (zu Fuß) allein im Wald jemandem begegne, freundlich "Servus" sage und nur einen grimmigen Blick ernte. Ich hatte schon vermutet, dass ich irgendwas falsch mache.
 
Und 2. .......warum drücken sich die Industrie und der Handel hier eigentlich scheinbar feige weg?
Verkaufen uns den teuersten Sch..ß, der dann zum großen Teil für illegale Tätigkeiten verwendet wird?
Tut also kein bisschen was dafür, diesen unhaltbaren Zustand in ihrem Einflussbereich zu thematisieren.
Unser Geld nehmen sie gerne, aber lassen uns ansonsten im Regen stehen.
MTB-News könnte sowas im Sinne ihrer Leser z.B. bei ihren Hausbesuchen auch mal ansprechen,
dann wären die z.T. auch etwas gehaltvoller. ;)

Hab's ergänzt
 
Grundsätzlich finde ich den Artikel ganz gut, weil er im Kern die Sachen anspricht die echt nerven, nämlich Leute in Schubladen zu stekcne, weil sie einfach anders sind als das was man selbst für gut befindet. Soll heissen, ich finde Lycraträger doof, Rennradfahrer, Wanderer, Jäger, DHler etc. Es geht oftmals garnicht darum Verständnis aufzubringen, sondern man ist einfach nur "dagegen".

Den Grundgedanken des Artikels finde ich ansich okay, also eine Gleichberechtigung des MTB Sports zu bewirken und grundsätzlich die Kommunikation zu fördern. Wenn ich vergleiche, dann ist mir selber aufgefallen, dass gerade im nordamerikanischen Ausland die Kommunikation weitaus besser funktioniert als hier. Fahre ich in Whistler, Silverstar oder sonstwo Lift, Shuttle oder auf dem Rad den Berg hoch, unterhält man sich. Sitzt man in Winterberg im Lift, dann schweigt man sich an...
Das passiert mir aber auch hier beim Spazierengehen in den Wäldern..., in Kanada grüßt man sich, hier wundern sich manche wenn man da einfach mal so grüßt. Kann jetzt jeder selber entscheiden was einem lieber ist. Ich persönlich finde diesen Umgang des offenen Plaudern etwas entspannter und netter.

Was ich an dem Artikel nicht so gut finde ist, die direkte Atacke gegen Jäger. Auch ich finde die Jagd nicht gut aber das hilft keinem weiter und wenn man als MTBer ernst genommen werden möchte, sollte man mal was sinniges starten wie zum Beispiel sich mit der ortsansässigen Politik auseinandersetzen und für die eigene Sache voran gehen, etwas bewirken wollen. Vielleicht geht da was, vielleicht auch nicht. Auf andere zeigen, wie böse die sind und deshalb darf ich das auch finde ich..., naja, den falschen Weg und führt nur zu noch mehr Misstrauen usw. Diese Muschi Kolumne geht auch immer und immer wieder in diese Richtung. Anstatt mal was mit Substanz zu schreiben, wird hier und da was durch den Kakao gezogen und unter dem Deckmäntelchen des freien Schreiberlings verpackt..., der darf das ja...


Mir scheint, dass man seit Jahren auf der Stelle tritt und die einzigen die wirklich was machen ist die DIMB und die ortsansässigen Vereine, die in langer und mühevoller Kleinstarbeit für mehr Strecken, Akzeptanz usw sorgen. Der Bericht hier verpufft wieder und es folgt der nächste wo irgendwann ellenlang darüber diskutiert wird, wer denn jetzt der bessere "Grüßer" ist.
 
Oh je, müssen wir nun, da die Muschi die Muse völlig verlassen hat und sie vollends zum "lustigen" Tierallegoriker degeneriert ist, jetzt "Tobi am Montag" lesen? Mit dem immergleichen Gejammer und den immergleichen pastoraldiktatorischen Imperativen: DEUTSCHE BIKERRR! IHRRR MÜSST MÄHRRR GRRRÜSSEN! UND AUCH DIE E-BIKER LIEBHABEN, DENN SIE SÖND BLUT VON EUREM BLUTE! DIE JÄGER ABERRR SÖND DÖS TEUFELS!!!

Jawoll, mein Fahrer!!!
 
Haha nettes Thema hab mich hier an den Isartrails auch schon oft über Muffel geärgert die nicht Grüßen. Habe aber auch schon ganz oft nette Leute getroffen, auch schon mal ne spontane Runde dann mit diesen Leuten gedreht. Ich denke da gibt es solche und solche und wie man in den Wald schreit so halt es halt auch heraus. Mittlerweile halte ich es so dass ich mich über die Grantler nicht mehr aufrege und mich einfach Gedanklich and die freundlichen halte.


Gegrüßt wird egtl. Von mir jeder. Allerdings merke ich es auch manchmal dass man bessere und schlechtere Tage hat und auch mir ist es im Eifer des Gefechts schon passiert dass ich jemanden schonmal nicht Gegrüßt habe (wenn ich auf nen Kicker zuschieße fahr ich ned langsamer um schnell zu Grüßen). Man sollte sich da jetzt mal ned so nen Kopf machen. Eine Grüßregel aufstellen zu wollen ist auch schon wieder ein bisschen arg Deutsch wie ich finde.
 
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