Mountainbiker Deutschlands, was ist los mit euch?

Es ist wieder Wochenende. Ich mache mir Gedanken. Die folgende Szene dürfte wohl jedem Mountainbiker bekannt sein: Im Schweiße des Angesichts erkämpft man einen Berg. Man trifft auf einen anderen Mountainbiker, der offensichtlich dasselbe Ziel hat und das gleiche Schicksal erleidet. Man grüßt - es bleibt stumm. Gemeinsam einsam geht es weiter dem Berg entgegen. Auch bei der Rast am Gipfel wird nicht gesprochen, sondern isoliert in die Weite gestarrt. Ein Einzelfall? Mitnichten.


→ Den vollständigen Artikel "Mountainbiker Deutschlands, was ist los mit euch?" im Newsbereich lesen


 
Ich finde auch immer wieder die Stoffel im Wald, aber auch genauso freundliche Leute mit denen man dan gemeinsam den Trail fährt und sich bei Technik hilft. Darf man nicht so generalisieren.
Aber z.b. wenn ich rein Strecke mache, z.b. Wien Donauinsel irgendwas zwischen 50 und 100km anpeile habe ich auch Musik drinnen, und achte nicht auf andere weil mir ca alle 2m jemand entgegenkommt und ich einfach schnell und effektiv trainieren will... Nicht reden.
Also man muss auch immer auf den Hintergrund schauen...
Ich finde es z.b. viel schlimmer wenn am Gipfel sich jeder allein hinhockt und vll gar noch das Handy auspackt um die E Mails zu lesen :crash:
 
Hallo IBC Team, respektive Tobias,

den Artikel habe ich anfänglich sehr gerne gelesen bis zu dem Absatz:

"Schlimmer noch: Die Mountainbiker sind selbst nicht besser als die Gruppen gegen die sie kämpfen. Mit vorgeschobenen Argumenten verteidigen Jäger und Förster ihre wirtschaftlichen, historisch begründeten Vorrechte am Wald. Ginge es nach Ihnen, würden nicht mal Fußgänger den Wald betreten. Schließlich stören die bei der Jagd und verscheuchen das Wild (nicht, dass die Flucht einem Reh schaden würde – es ist dann nur schwerer zu schießen, was negativ ist). Ja, sogar ausgewilderte Luchse und Wölfe – zweifelsohne historisch betrachtet mit noch viel größerem Anrecht am Wald gesegnet – werden plötzlich zum Feindbild der angeblich für die Natur sprechenden Jäger. Doch die Raubkatzen greifen die Überpopulationen der gehegten Waldbewohner an und führen damit zu Umsatzeinbußen. Gar nicht gut – das kann man der Natur nicht zumuten."

nach diesem Absatz wollte ich dann nicht mehr weiterlesen, du hast genau das geschafft, was du anderen an den Kopf wirfst, Pauschalisierung.

Als angehender Jäger kann ich deine These überhaupt nicht unterstützen, denn du beziehst dich unter anderem darauf, dass das aufgescheuchte Reh dann schwerer zu schießen wäre. Einen solchen Blödsinn in einem Satz habe ich schon lange nicht mehr gelesen und zeugt davon, dass du einmal überhaupt keine Ahnung vom Thema Jagd/Naturschutz hast und dich erst überhaupt gar nicht mit dem Thema Jagd/Naturschutz auseinandergesetzt hast.

Ich hätte es äußerst spannend und fair gefunden wenn die jeweiligen Thesen von zwei Seiten beleuchtet werden, denn es gibt auf jeder Seite Hell/Dunkel auch bei uns als Mountainbiker.

Nur wenn wir uns mit den jeweiligen "Gegnern" tatsächlich auseinandersetzen und versuchen Hintergründe zu verstehen wird das auch was.

Den Hauptteil, dass sich immer weniger Mountainbiker grüßen kann ich so auch nicht ganz nachvollziehen, es hat sich meiner Meinung nach, im Südschwarzwald, nichts geändert. Es gab früher schon welche die gegrüßt haben und welche die einfach weiter gefahren sind.

Grüße,
Floh
 
Als angehender Jäger kann ich deine These überhaupt nicht unterstützen, denn du beziehst dich unter anderem darauf, dass das aufgescheuchte Reh dann schwerer zu schießen wäre. Einen solchen Blödsinn in einem Satz habe ich schon lange nicht mehr gelesen und zeugt davon, dass du einmal überhaupt keine Ahnung vom Thema Jagd/Naturschutz hast
Floh

Das würde mich aber mal eine Richtigstellung interessieren.
 
Witzig, bei uns im Teuto und vor allem mit den Leuten, mit denen ich fahre, geht es sehr freundlich zu. Die Wanderer sind oftmals nicht verärgert, wobei manch ein älterer oder besonders zickiger Mitfünfziger sich, egal wie nett man grüßt, sich aufregen (selten!). Auch sonst wird immer gegrüßt und manchmal gibt's beim Anstieg einen verschmitzten Kommentar.

Ansonsten: Keine Ahnung, wenn biken ist ein Individualsport und wird von vielen nur unter dem Leistungsgedanken praktiziert. Das kann man gut finden oder nicht, die damit einhergehende Anonymität (du interessiest MICH nicht, ICH will nur schneller sein) ist bei den RRlern und XClern besonders ausgeprägt und manifestiert sich bisweilen in einer ziemlichen Stummheit ggü. anderen Bikern.
In unserer Gruppe gibt es ein paar, die auch richtig was draufhaben - alles keine Arschlöcher, im Gegenteil ;) Meiner Meinung nach sind nur die Biker uncool, die ein hippes Auftreten besonders betonen (gibt es bei uns nicht) oder wirklich nur den Kilometeraspekt sehen (die fahren dann halt solo, in der Gruppe wäre denen das eh zu lahm) . Ich weiß, dass es Amateursportler gibt und ich möchte ihnen die Daseinsberechtigung nicht absprechen, nur angesichts des zunehmenden Dopings auch bei Nicht-Profis und der generellen gnadenlosen Durchsetzung des Leistungsgedankens in der Freizeit kann ich schon die angesprochenen Punkte im Artikel verstehen.

Wahrscheinlich gibt es, wie in Deutschland sowieso, auch auf dem Rad ein paar richtige Spießer, zu denen man eh keinen Draht aufbauen kann, aber allgemein würde ich nicht über die Situation klagen. Dass nicht genügend effektive Vereine ausbilden, liegt eher an anderen Aspekten als am Spießbürger/Biker. Es ist nicht zuletzt die polische Agenda und das Waldrecht, was dem Austausch viele Steine in den Weg legen. Doch ich sage, dafür, dass bei uns VIEL weniger Platz ist als in den USA oder Kanada, geht es noch ganz ok zu. Da drüben hätten sie wesentlich mehr Konflikte, wäre der Wald so ein verdichteter, von vielen gleichzeitig genutzter Raum wie bei uns. Aber klar, wo anders ist immer besser :)
Was @The Floh sagt unterstreicht nur die Ignoranz ggü. den anderen Parteien (welche im übrigen wohl auch Ignorant sind). Das ist der Kern und mit solchen Artikeln wie diesen zeigt sich auch diese ungute Mentalität vieler Biker: WIR gegen DIE. Anstatt die Biker für mangelnden Respekt ggü. Waldbesitzern und Jägern zu schelten - und ich sage nicht, dass diese uns nicht auch mehr respektieren müssten - wird eher der Wunsch formuliert, das WIR gemeinsen GEGEN die Anderen Waldgänger agieren. Das kann aber nicht das Ziel sein.
 
Einen solchen Blödsinn in einem Satz habe ich schon lange nicht mehr gelesen und zeugt davon, dass du einmal überhaupt keine Ahnung vom Thema Jagd/Naturschutz hast und dich erst überhaupt gar nicht mit dem Thema Jagd/Naturschutz auseinandergesetzt hast.
Liegt wohl daran, dass man Naturschutz gemeinhin nicht mit Tiere töten verbindet. Bäume fällen, Insektizide versprühen, eine spezielle Pflanzenart ausrotten - all das macht man hierzulande gerne mit dem Label "Naturschutz".
 
@MO_Thor
Vielleicht solltest du noch mal was zum Thema Naturschutz nachlesen.

Da viele Tiere keine natürlichen Feinde haben, muss der Bestand reguliert werden, da sie sonst große Schäden in der Pflanzenwelt anrichten.
Das mag jetzt hart klingen, ist aber die Realität.
 
Alleine den Begriff Jagd mit Naturschutz zu verbinden, ist schon Unsinn.

Das kann man so nicht stehen lassen. Würden bspw. Wildschweine nicht bejagt werden, wäre der Aufschrei groß. Zudem ist es nicht die einzgie Aufgabe der Jäger, Tiere abzuschießen, sondern auch Wildhege zu betreiben.
Das es da auch Schwarze Schafe gibt, möchte ich gar nicht abstreiten. Mich stört aber die einseitige Darstellung der Jägerschaft.

Aber alles etwas OT... :)
 
Das kann man so nicht stehen lassen. Würden bspw. Wildschweine nicht bejagt werden, wäre der Aufschrei groß. Zudem ist es nicht die einzgie Aufgabe der Jäger, Tiere abzuschießen, sondern auch Wildhege zu betreiben.
Das es da auch Schwarze Schafe gibt, möchte ich gar nicht abstreiten. Mich stört aber die einseitige Darstellung der Jägerschaft.

Aber alles etwas OT... :)
Wildhege hat nichts mit Naturschutz zu tun.

Das sind die Märchen welche die Jäger immer wieder anführen, dadurch wird das aber noch lange nicht richtig.

Das Rotwild muss bejagt werden da es sonst die jungen Triebe der Bäume abbeißt, das ist nicht gut für die Holzindustrie, der Wald würde trotzdem wachsen nur das Holz kann man nicht mehr verwerten. So geht das mit allem weiter, mit Naturschutz hat das nichts zu tun, wäre schön wenn die Jäger da endlich mal ehrlich wären. Interessant ist ja auch das invasible Tierarten welche hier eingewandert sind nicht bejagt werden, da es den Jägern zu mühsam ist. (und erzähl nicht das wäre nicht war, denn diese Aussage stammt von einem Jäger)
 
unsere Fa. spendet einen Betrag an die DIMB

Wer von den "Top5 Bikefirmen" soll das sein?
Ich weiß maximal von zweien, die sich mit Beträgen engagieren, die über das Portokasse-Niveau hinausgehen, allerdings lange nicht an das Niveau heranreichen, was z.B. die IMBA bekommt; selbst die völlig bedeutungslose IMBA EU bekommt wesentlich größere Beträge.

Die IMBA ist übrigens auch in den USA nicht unumstritten; in der Außendarstellung nehme ich sie als reines Trailbauunternehmen war, auch wenn die Selbstdarstellung auf der Website eine andere ist.
 
...Mit vorgeschobenen Argumenten verteidigen Jäger und Förster ihre wirtschaftlichen, historisch begründeten Vorrechte am Wald. Ginge es nach Ihnen, würden nicht mal Fußgänger den Wald betreten. Schließlich stören die bei der Jagd und verscheuchen das Wild (nicht, dass die Flucht einem Reh schaden würde – es ist dann nur schwerer zu schießen, was negativ ist). Ja, sogar ausgewilderte Luchse und Wölfe – zweifelsohne historisch betrachtet mit noch viel größerem Anrecht am Wald gesegnet – werden plötzlich zum Feindbild der angeblich für die Natur sprechenden Jäger. Doch die Raubkatzen greifen die Überpopulationen der gehegten Waldbewohner an und führen damit zu Umsatzeinbußen. Gar nicht gut – das kann man der Natur nicht zumuten. ...

Hallo @Tobias,
warum dieses „Gebashe", hast Du bzw. habt Ihr bei mtb-news es wirklich nötig auf so eine polemische Weise Vorurteile zu schüren? Hast Du schon einmal in Ruhe(!) mit einem Jäger oder Förster über das Thema Freizeitverhalten vs. Jagd/Forstwirtschaft gesprochen? (übrigens nicht jeder Förster ist ein Jäger und vice versa)
Es gilt wie meistens: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Für beide Seiten gibt es Spielregeln und so lange man sich an die hält, kann man sehr gut miteinander auskommen. Das setzt jedoch voraus, dass man sich ernsthaft mit der anderen Seite beschäftigt. Daher empfehle ich für den nächsten Artikel über „die bösen Jäger" etwas gründlichere Recherche. Z.B. hat Wild in der kalten Jahreszeit einen erheblich reduzierten Stoffwechsel. Wird es aufgescheucht kann das für ein Tier u.U. den Tod bedeuten. Deine Aussage „...nicht, dass die Flucht einem Reh schaden würde ..." ist also nicht nur falsch sondern auch gefährlich, da sie zu verantwortungslosem Verhalten animiert.

Gruß,

der Jemsenjäger
 
was mir allerdings auffällt, das hier teils komplett gegensätzliche Artikel auf mtb-news erscheinen, in diesem Artikel geht es um ein Mountainbiken als Community und gegenseitige Rücksichtnahme,allgemein für ein besseres Verhältnis unter Mtbern.

Im letzten Muschi Artikel wird schön auf die Gravity Fraktion geschimpft, auch oder gerade weil sich das MTBN Team von dem Inhalt der Muschi Artikel distanziert frage ich mich warum so jemandem hier überhaupt eine Platform gegeben wird.
 
Das nennt man Desozialisierung, oder auch Entsozialisierung der Gesellschaft und hat mit einer allgemeinen Gesellschaftsentwicklung zu tun, nix mit MTB.

Und wir alle wissen wo es herkommt, aber keiner macht was.
 
Wer von den "Top5 Bikefirmen" soll das sein?
Ich weiß maximal von zweien, die sich mit Beträgen engagieren, die über das Portokasse-Niveau hinausgehen, allerdings lange nicht an das Niveau heranreichen, was z.B. die IMBA bekommt; selbst die völlig bedeutungslose IMBA EU bekommt wesentlich größere Beträge.

Die IMBA ist übrigens auch in den USA nicht unumstritten; in der Außendarstellung nehme ich sie als reines Trailbauunternehmen war, auch wenn die Selbstdarstellung auf der Website eine andere ist.
Yop, zwei sinds, die Anderen behaupten es, angesprochen mit der Richtigstellung behaupten die "mal was gemacht zu haben, was aktuell ist, k.a"... Bzw. reden sich dann "global" raus. Selbst der zwei Firmen die spenden, sind ihre Beiträge in meinen Augen Portokassen Beträge... steuerlich gut angelegt. Letztendlich stottern sie sich alle was zusammen! Muss da aber auch die Clubs ebenso rügen - aktiv tun/taten die da auch nichts bis sehr wenig - denn bei aktiver Sponsorensuche muss man auch den Mehrwert verkaufen - das fällt vielen, bei momentanen Leistungen, schwer.

Unumstritten wird ein großer Verein auch niemals sein! Aber um sich zu verbessern, kann man nicht hergehen und mit dem Finger auf andere Fehler zeigen.
"Unternehmen" wird denen vorgeworfen, kann sein - die bewegen schon viel Geld, vielleicht weil sie auch viel machen - Dienstleistung (Trailbau, Behördengespräche, Vollzeitstellen, Juristen und Versicherungsexperten, Instruktoren, Guides?!) kostet zurecht Geld. Zu wenig "Unternehmen" sind die deutschen Clubs, als Gegenargument... da versandelt man einfach zu Vieles.

Wenn ich mich jetzt frage: was will ich als MTBer machen? Ist bei mir "Fahren" die Antwort. Wenn jemand den ganzen organisatorischen, rechtlichen, baulichen und versicherungstechnischen Kram für mich macht... I'm fine with that!
Da rede ich auch nicht immer von einem Park - im Gegenteil. Den Ärger gibt es ja auf den gemeinsamen Schauplätzen - die aktuelle Politik versucht (als Maxime!) die Lager zu trennen und Reservate zu schaffen (siehe Österreich)(München baut wie blöd Dirt Parks - was will ich damit?!) statt für Verständnis und Aufklärung zu sorgen.
Gerade Österreich mit Ihrer fliegenden Brause: sponsorn weltweit monopolisch den Sport der in der eigenen Heimat verboten ist - dafür gibts ja Reservate!
Aber ich schweife wieder ab...
Es ging ums grüßen, welche Außenwirkung der MTBer hat oder sich selber aufbaut. Alles miteinander vernetzt und nicht so einfach zu trennen.
 
Ich Grüße jeden der mir entgegen kommt, außer ich bin zu konzentriert oder zu schnell. Auf Hütten,Aussichtspunkten oder sonstige Begebenheiten. Grüße ich und halte auch mal ein Gespräch wenn ich gefragt werde nach meinem Essen,
Was ist denn bitte ein Schiefer Sack?
Oder
Bist zufrieden mit deinem Bike?
Wenn ich nicht reden möchte sieht man mir das an.
Aber wir Pfälzer sind eben nette gesellige Leute;-)
 
Das eine (grüßen oder nicht) hat mit dem anderen (DIMB unterstützen oder nicht) nicht allzuviel zu tun. Beides kann aber nicht schaden (also grüßen und unterstützen).
Na, ich hoffe du hast den zweiten Teil des Ursprung-Beitrages auch gelesen: es ging um geschlossen Auftreten - da darf die DIMB schon genannt werden.
 
Meine Gebetsmühlen seit Jahren!
Meine Schlussfolgerung: es traut sich keiner, weil sie voneinander leben.

Die Firmen schalten Anzeigen sowohl in Zeitschriften, MTB-News bekommt Material gestellt, Werbung, Geld regiert...
Es wehrt sich ja niemand - der Großteil der Forumsmitglieder hier kaufen brav (nach erster Empörung) doch alles was ihnen vorgesetzt wird. Und Einstiegspreise von 4-6k€ sind irgendwie selbstverständlich geworden. Wir reden hier von Hobby-MTBern!!!
Fragt man bei den Top5 Firmen nach lokaler Unterstützung, ist es immer die gleiche Antwort "unsere Fa. spendet einen Betrag an die DIMB, wir können lokal das nicht machen, uns fehlt das Budget von oben, wir haben zu viel im Laden/Büro/Marketing/Verkauf zu tun, wir dürfen das nicht weil mit den Behörden wollen wir keinen Stress" - wenns aber wie kürzlich von Spezi, ein Werbefilmchen an den von Sperrung bedrohten IsarTrails gibt und darin beworben wird, dass man zur Wiesnzeit doch n Abstecher auf die Isartrails machen sollte (WTF ihr Vollidi...!!!), wird das überall schön plattgetreten - schön ausbeuten, ohne dafür was zu machen.

Wenn man ein wenig übern Teich (groß wie klein) schaut was in UK und USA die Top5 Firmen an Trail-/Jugend-/Öffentlichkeitsarbeit machen, da bekommt man den Mund nicht zu. ABER, dort tritt man auch viel geschlossener auf. Da redet eine IMBA direkt mit den zuständigen Behörden und diese nehmen eine Radvereinigung auch ernst. Während man in Zentraleuropa einfach sehr weit hinten, weit nach der Holzindustrie, dem Agrarminister und den Jägervereinen kommt.
Hier sitzt ein(!!!) Heiko, mehr oder weniger alleine bei OpenTrails oder auch DIMB zentral sinds... an einer Hand abzuzählen (ü60.000 Mitglieder!!!)(rede nicht von den mehr oder weniger guten lokalen Helfer/Sprechern - aber da ist die Streuung schon riesig, da imho keine richtige Struktur in dem Laden zu finden ist) Während sich übern Teich Vollzeitstellen realisieren lassen - auch weil die Industrie einen Grund hat, das MTBen zu pushen - nicht nur über bezahlte Anzeigen/Tests, sondern durch den Spielplatz dafür.

Im Artikel steht was von geschlossenem Auftreten?!
Ich werfe jetzt mal in den Raum:
DAV - hat lokale Bike Unterabteilungen die mehr oder weniger gut sich austauschen und auftreten
DIMB - tritt zum Teil zentral auf (s.o. mit der guten Arbeit von Heiko, der mehr umgedreht hat in dem letzten Jahr, als die ganze DIMB der letzten 10 Jahre), lokal wird aber das gemacht, wozu die Vorstände Bock haben - von Engagement bei Behörden, Kursen, Öffentlichkeitsarbeit bis hin zu Stammtischen und sich zum Tourenradln verabreden ist die Streuung hoch
ADFC - ist wohl eher ein Tourismus-Bike Portal?! Es hat angebl. 450!!! Niederlassungen, aktive Arbeit habe ich von denen nie mitbekommen.
BDR - oh je... das Gute: sie sind auf Welt-Wettkampf Niveau - das Schlechte: MTBen ist für die so, wie für einen 5jährigen das flüssige Lesen - es stottert sich irgendwie voran, aber man erkennt nichts. Schade, dabei hätten sie gute Referenzen und könnten auf einem hohen Niveau/Ebenen Gesprächspartner finden.

Das sind die Großen - dazu gesellen sich Hunderte lokaler - das ist auch vollkommen ok so, aber EINEN Deckherren könnten sie geschlossen haben.
Nur ist man selbst da schon uneinig und jeder redet vom Gleichen, ist aber gemeinsam einsam.

Meiner Meinung nach gibt es keinen Fahrplan!

Keiner hat eine Vision, die er vertritt. Schaut man zu jedem der o.g. Vereine ist es wie eine Ansammlung von Informationsforen. Ein kleines Beispiel gefällig?
About us IMBA U.S.:

  • We create a powerful voice for trails, public lands and management policies that welcome bikes.
  • We advocate for mountain bike access and acceptance nationwide.
  • We build sustainable trails and bike facilities to make mountain biking more accessible.
  • We teach environmentally responsible trail building and trail etiquette practices.
  • We inspire more people to experience the outdoors on bicycles.
  • We educate bike groups on how to organize and make mountain biking better at the local level.
Über uns ADFC (155.000 Mitglieder!!!):
Sie möchten an einer Radtour teilnehmen oder planen eine Radreise?
Sie möchten wissen, was sich im städtischen Radverkehr demnächst für Sie verbessern wird?
Sie müssen Ihr Fahrrad mal wieder auf Vordermann bringen, wissen aber nicht so recht wie?
Oder Sie möchten sich selbst, als Unternehmen oder Ehrenamtlicher, für einen höheren Stellenwert des Fahrrades engagieren?

Dann sind Sie bei uns richtig!


Die einen machen was, die anderen sorgen dafür das irgendjemand was macht. Man darf sie aber gerne kontaktieren, wenn man Fragen hat. Mehr oder minder abgeändert zieht es sich durch alle großen deutschen Radvereine.
Jetzt kann man sich selber eine Meinung bilden, wer da wen ansprechen (will?), oder nicht.

Und wer hier noch bis zum Schluss gelesen hat, der gehört eh zu den wenigen 3% die dann auch wirklich beim "lass uns mal XY machen" auch wirklich auftaucht und anpackt...
In diesem Sinne - Mahlzeit!
Whow! Mal ein richtig guter Post aus meiner Sicht.

Ich hatte mal Kontakt zu den Herren Herausgeber einer Trailkarte. Die bedienen sich sämtlicher fraglichen Trails ganz vieler Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Die Herren selber sind wohl Schweizer, scheren sich aleso einen Dreck um unsere Gegend AUSSER sie können damit Geld machen. Vorn auf dem einband der Karten sind Sponsoren wie BMW, Vaude, Adidas und was weiss ich nicht noch wer. Ja meinste denn das Geld aus den Karten geht an die Regionen zurück um dort "Politik" etc zu betreiben? Natürlich NICHT!

Worauf ich hinaus will: Dein Beispiel der IMBA US
In Nelson, BC Kanada ist ein Laden, der verkauft Trailmaps und der daraus hervorgehende Erlös fliest zu rund 100 Prozent in die Arbeit der Leute die sich da um Trails kümemrn, Politik betreiben usw. In Silverstar habe ich einen Förster im Lift kennengelernt, der indirekt durch solche Karten bezahlt wird. Wir kamen ins Gespräch übrigens im Lift, also dem Ort wo es mMn hier etwas verhaltener zugeht ;-)


Ob man nun vom Thema @Tobias abkommt, weiss ich nicht genau aber irgendwie passt auch alles irgendwie zusammen. Ob es nun daran liegt, dass Europäer introvertierter sind, weniger reden mögen oder sonstwas. Ich glaube wichtig ist, dass man Leute hat die ein positives Image transprotieren und weniger Hardliner sind. Ob die nun Grüßen oder nicht..., naja..., soll jeder selber entscheiden. Wichtiger als die Grüßerei finde ich das was am Ende des Tages übrig bleibt und das scheint mehr eher der Spießbürger zu sein, der auf sein Recht beharrt und auf den Jäger zeigt als was bewegen zu wollen.
 
Whow! Mal ein richtig guter Post aus meiner Sicht.

Ich hatte mal Kontakt zu den Herren Herausgeber einer Trailkarte. Die bedienen sich sämtlicher fraglichen Trails ganz vieler Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Die Herren selber sind wohl Schweizer, scheren sich aleso einen Dreck um unsere Gegend AUSSER sie können damit Geld machen. Vorn auf dem einband der Karten sind Sponsoren wie BMW, Vaude, Adidas und was weiss ich nicht noch wer. Ja meinste denn das Geld aus den Karten geht an die Regionen zurück um dort "Politik" etc zu betreiben? Natürlich NICHT!

Worauf ich hinaus will: Dein Beispiel der IMBA US
In Nelson, BC Kanada ist ein Laden, der verkauft Trailmaps und der daraus hervorgehende Erlös fliest zu rund 100 Prozent in die Arbeit der Leute die sich da um Trails kümemrn, Politik betreiben usw. In Silverstar habe ich einen Förster im Lift kennengelernt, der indirekt durch solche Karten bezahlt wird. Wir kamen ins Gespräch übrigens im Lift, also dem Ort wo es mMn hier etwas verhaltener zugeht ;-)


Ob man nun vom Thema @Tobias abkommt, weiss ich nicht genau aber irgendwie passt auch alles irgendwie zusammen. Ob es nun daran liegt, dass Europäer introvertierter sind, weniger reden mögen oder sonstwas. Ich glaube wichtig ist, dass man Leute hat die ein positives Image transprotieren und weniger Hardliner sind. Ob die nun Grüßen oder nicht..., naja..., soll jeder selber entscheiden. Wichtiger als die Grüßerei finde ich das was am Ende des Tages übrig bleibt und das scheint mehr eher der Spießbürger zu sein, der auf sein Recht beharrt und auf den Jäger zeigt als was bewegen zu wollen.
Ja, von den Herren habe ich auch schon gehört - und über deren falschen Maps sich geärgert. Selbst bei Hinweisen von den Jungs aus Vinschgau ist man sehr arrogant abgefertigt worden.
Ich glaube, so abseits vom Thema ist das hier gar nicht mal. Es geht um Akzeptanz. Und die fängt bekanntlich erst bei sich selbst an, geht über sein Handeln erst dann an Andere über. Und das hat @Tobias evtl. übersprungen - daher die Verwirrung bei Vielen.
 
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