MTB Hardtail 11 Kg, gegen 8 Kg Hardtail wer ist wie viel schneller?

H

Holperjack

Guest
Gibt es irgendwelche Werte die den Gewichtsvorteilen eines 3 Kg leichteren MTB,s belegen? Frage Zeit pro 40 Km zum Beispiel? Will eventuell Scott Scale 710 gegen leichtes aktuelles Bike tauschen. für MTB Marathon über 40 Km
 

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Re: MTB Hardtail 11 Kg, gegen 8 Kg Hardtail wer ist wie viel schneller?
3kg weniger... du wirst dein altes Rad nicht mehr fahren wollen. :D
Zeiten wirst du wohl keine bekommen, ist ja auch abhängig von deiner Leistung und der Strecke.
 
Da kann man nichts ausrechnen, weil der Mensch kein Motor ist.
Rein rechnerisch verbessert man natürlich mit jedem Gramm weniger die Beschleunigung. Am Anstieg ist man mit einem leichteren Rad auch schneller oben. Das sind aber nur Theoriewerte.
3 kg weniger merkt man auf jeden Fall deutlich! Erwarte aber nicht dass Dich das Bike allein zu einer neuen Bestzeit bringt. An einem schlechten Tag können sich 8 kg auch ganz schön schwer anfühlen.
 
Das Gewicht ist nur eines von vielen Faktoren welches sich auf den reinen Speed auswirkt. Sitzposition, Geometrie, Reifen und das Fahrwerk haben da auch noch Einfluss. Mit anderen Worten, auch mit 3kg weniger bist Du nicht automatisch schneller.
 
GCN hat bei Youtube nen Video wo man sieht was 5kg auf gleicher Strecke und gleicher Wattzahl an Zeitverlust ausmachen. Ist schon erheblich!
Meinste dieses hier? 5 km Anstieg auf Asphalt einmal mit und einmal ohne 5 kg Rucksack. Ist natürlich nicht dasselbe, wie mit einem 3 kg schwereren oder leichteren Bike ein MTB-Rennen zu fahren. Bei DH-Rennen pappen sie sich schon auch mal Gewichte an den Rahmen, damit sie schwerer werden. Kommt also immer auch drauf an, was man vor hat.

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Am Ende entscheiden immer noch deine Beine... aber hier geht es doch um Hobby und Leidenschaft, wer kommt da mit Vernunft und Fakten???
:hüpf:
 
Wenn du zuviel Gewicht auf Kosten der Funktion sparst, bist du nicht schneller im Gegenteil. Zudem hängt das natürlich immer auch von den Rahmenbedingungen ab.

Schnell ist nicht gleich leicht.

Nicht umsonst werden die Bikes im XC-WC immer schwerer.
 
Nicht umsonst werden die Bikes im XC-WC immer schwerer.
Aber doch nicht 11 kg schwer!

Abgesehen davon wird der Kram wohl vor allem deshalb schwerer, weil der Trend zu 29", Variostütze, 12-fach und sogar Fully geht. Im Rahmen dessen versucht man trotzdem, so leicht wie sinnvoll möglich zu bauen.
 
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Danke Sportfreunde.
Ich sehe für mich auch die finanzielle Seite. Mein Scale kostete mal ca. 3 TM, ( 650 B ,Syncros LR, Carbon Rahmen, Rock Shoc 120 mm Solo Air, Schaltung 2 x 10, XT Disc ) für eine 8 Kg Maschine denke ich mal an 5 TM, aufrüsten dürfte sich für meinen Renner kaum rechnen. (Carbon Laufräder, 1 x 12 Schatung, leichte Brake)
Klar versuche ich auch an meiner Fitness zu arbeiten aber da komme ich nicht viel weiter. Selbst bei uns Senioren gibt es verteufelt schnelle Typen.
 
Klar versuche ich auch an meiner Fitness zu arbeiten aber da komme ich nicht viel weiter.
wenn es wirklich darum geht und du die arbeit (training) nicht scheust und du rundum gesund bist: investier dann lieber in ein wattmesssystem und lass dich von jemandem trainieren der sich wirklich damit auskennt (nicht von jemanden der nur wattwerte auf alte trainingspläne nach puls adaptiert). das kommt viel billiger und bring sehr viel mehr, auch bei >60 lenzen.
;)
 
Ich hab genau das.

Mein Cannondale wiegt 8,6kg, mein Alu Specialized 10,8kg.
Ganz ehrlich, das leichte ist quirliger, agiler, aber ich fahre beide ganz gern und würde nicht behaupten das ich mit dem leichteren viel schneller bin.
 
Ich fahre ein Cannondale FSI mit 8,9 kg und ein Cannondale FSI mit 10,7 kg. Beide mit identischer 2x10 Übersetzung. Ich bin nach meinen Beobachtungen ca. 0,8 - 1 km/h im Durchschnitt auf längeren Touren mit 1000-2000 hm bei identischen Bedingungen mit dem leichteren Bike schneller. DIe Laufräder an beiden Rädern haben einen Gewichtsunterschied von 470g. Auf dem leichten Rad sind Race Kings auf dem schwereren Cross Kings montiert. Das leichte Rad fährt spürbar besser bergauf.
 
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Ein weiterer Faktor, der hier sicher auch mitspielt - ist der psychologische.
Das Wissen im Kopf zu haben, man hat ein leichtes/gutes Rad kann hier schon einen Unterschied ausmachen.
Allein der Gedanke zu wissen dass man vom Material her bestimmt nicht im Nachteil ist, kann einen Leistungszuwachs bringen.
Auf jeden Fall muss man sich dann nicht mehr die Gedanken machen, wäre ich mit besserem Material schneller
Wie wichtig das Mentale ist, weiß inzwischen fast jeder
Ohne Mentaltrainer geht im Spitzensport(von dem hier nicht die Rede ist) nichts mehr .


 
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Früher haben Pros die Meinung vertreten: 1 KG mehr kosten am Berg ca. 1 Minute pro 1000 HM- gilt das nicht mehr? Ich denke ja- :confused: Flachpassagen sollten kaum messbar sein.....;)
 
Entscheidend ist wo die Masse sitzt am Sinnvollsten ist das Gewicht zu sparen an der rotierenden Masse also am LRS die entsprechend in Bewegung gehalten wird oder auch immer wieder beschleunigt werden muss, danach hängt es davon ab was man fährt.

Am Berg
Ist 1 Kg schon eine Erleichterung und auch messbar und je länger die Strecke / Dauer umso deutlicher die Auswirkung. Je mehr der Prozent Anteil der Steigung ( 7% -10% - 15% - 20% ) nach oben geht geht auch gleicher maßen der dafür notwendige Watt Anteil pro KG Körpergewicht nach oben.

Im Flachen
Wirkt sich das entsprechend der Beschleunigung aus je häufiger das Gewicht auf Geschwindigkeit gebracht werden muss desto mehr Watt werden benötigt, ist die Masse allerdings in Schwung kann das eventuell bei kleinen Wellen auch positiv und besser sein da die Schwungmasse mitgenommen werden kann.

Im Normalfall als erstes ran an die Wampe da sicher das gesündeste, ist diese Bereitschaft nicht vorhanden kann das natürlich mit einem leichten Bike bis zu einem gewissen Grad kompensiert werden zuverlässlich und haltbar sollte es aber bleiben:daumen:
 
Teste doch am besten selbst wie sich mehr Gewicht auf deiner Haustrecke auswirkt.
2 volle 750ml Flaschen und eine Satteltasche wiegen ca 2kg! Ein längerer Anstieg und eine Flachstück jeweils mit und ohne fahren (zur Kontrolle mindestens mit gleichem Puls)
 
Teste doch am besten selbst wie sich mehr Gewicht auf deiner Haustrecke auswirkt.
2 volle 750ml Flaschen und eine Satteltasche wiegen ca 2kg! Ein längerer Anstieg und eine Flachstück jeweils mit und ohne fahren (zur Kontrolle mindestens mit gleichem Puls)
Waswohl nicht wirklich was bringt, da der Puls eine ganz schlechte (ungenaue) Steuergröße ist.
Selbst mit einem Powermeter ist es schon eine Herausforderung, 2x exakt dieselbe Wattzahl zu treten, um den Unterschied von 2kg rauszufahren.

@Holperjack
Besorge dir einen möglichst leichten Laufradsatz für dein Bike, denn du dann nur für Marathons oder ähnliches wechselst. Den anderen nimmst du für jeden Tag. Das bringt die erstmal am meisten bei überschaubarem Budget. Wenn es dir ernst ist mit den Marathons, investiere in "dich", in Form von hartem Training. Das ist natürlich nicht der bequemste Weg, aber bringt dich erstmal am meisten nach vorne. Das Material bringt dir die Sekunden, die Beine die Minuten.
 
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