Meine Freundin hat den gleichen Radfahrhintergrund (jahrelang nicht gefahren) und ähnliche Längenmaße (166cm/75cm) wie deine. Ich habe sie für den Gedanken, mit mir MTB zu fahren, begeistert und unsere die Zielstellung, erstmal wieder Fahrradfahren zu lernen und sich später zu steigern, ist die gleiche.
Aus Altteilen von mir und etlichen Superschnäppchen habe ich ihr ein Rad gebaut. Wichtig war es mir, viele kompatible Teile zu meinem Rad zu verbauen (gleiche Laufraddurchmesser,
Bremsbeläge, Antriebskomponenten, ...) -> Weniger Ersatzteile in der Werkstatt und auf Tour dabei.
Herausgekommen ist eine Aufbau mit Cube Access WLS Rahmen in RH 17" (29er), 1x11. Das passt gut, nur die optimale vorbaulänge muss noch ermittelt werden.
Goldrichtig war die Entscheidung, auf einen Kettenwerfer zu verzichten. Vorderbremse, Hinterbremse und ein Schalthebel sind genügend komplizierte Hebelchen und Tasten. Profikram wie Lockout, Remote für Dropper und Umwerferschalthebel würden da nur verwirren. Das Rad sollte so simpel wie möglich werden.
Die bisher gefahrenen Strecken würden auch mit nem Trekking- oder Crossrad gehen, ebenso auch mit 24" Rädern. Das erste halbe Jahr würde ich unter "Anfängerausbildung" verbuchen.
Völlig überdimensioniert wären das Trek, das BMC oder 2000€ auszugeben (Erspartes kann man später in ne ordentliche Dropperstütze oder ne gebrauchte SID investieren). Den bezahlten Mehrwert zu nem 1000€ Rad wird sie nicht ansatzweise spüren. Das Fahrrad sollte nicht so teuer sein, dass sie bei nem Umfaller gleich ein schlechtes Gewissen bekommt.
