MTB Hardtail Trail 1000€

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19. April 2020
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Hallo,
ich bin auf der suche nach einem mtb. War längere zeit am überlegen was aus meiner sicht eher sinn machen würde ein hardtail oder ein fully. Die vorstellung ein fully zu besitzen reizt mich einfach aber gleichzeitig denke ich mir dass ich eher seltener auf trails unterwegs sein werde und hauptsächlich bei mir in der gegend fahren werde (wald, asphalt, berg). Ich habe gestern ein fully ausprobiert und es hat mir sehr gefallen, habe ein paar bunnyhops im stand gemacht und es hat sich einfach richtig angefühlt, jedoch macht es wahrscheinlich mehr sinn ein hardtail zu kaufen obwohl dieser gedanke schmerzt. Ich mache auch gerne tricks und bin habe als kind schon immer z.b wheelies geübt Und würde auch gerne mehr Tricks lernen.

Vielleicht haben manche von euch ja trotzdem gute argumente für ein fully trotz meiner situation bei einem fully hätte ich an das canyon neuron al 7.0 gedacht.

Jedenfalls ist ein Hardtail wahrscheinlich vernünftiger so meine frage nach einem guten einstiegs hardtail federweg (120,130mm) weil mir mehr federung irgendwie wichtig ist um Etwas anspruchsvolleres terrain auch meistern zu können und ansonsten sollten die anderen komponenten auch passen. Ein Seatpost dropper wäre auch ein cooles feature ist aber kein must have. Ich suche das beste bike für 1000€ +- 200€ . Ich bin 178cm groß und wiege 80kg. Ich freue mich auf eure Tipps.
Lg Noah
 
@memphis35 ja für ein fully wäre das ok für mich nebenbei bemerkt ist wäre ein gebrauchtes bike auch eine möglichkeit für mich vielleicht ist es sogar besser weil bei gebrauchten bikes das preis leistungsverhältnis besser ist
 
Ich fahre ein 2015er Bulls Copperhead 3, mit dem ich sehr zufrieden bin. Die aktuelle Version hat wieder eine 3x10er Deore XT Schaltung, was ich bevorzuge. Ich fahre damit unter der Woche die 31 km ins Büro und zurück, und am Wochenende ins Gelände. Es ist sehr wendig und spurtstark. Für dien Weg ins Büro (Asphalt, Feld- und unbefestigte Radwege) sperre ich die Federgabel (geht vom Lenker aus) - spart Kraft, mehr Speed - wenn's rumpelig wird, fahre ich halt im Stehen. Die Federgabel nutze ich nur für schnelle Fahrten über Wald- und Feldwege, fängt ja nur harte Schläge ab, bringt aber keinen Komfort.
Ein Fully brauchst Du meines Erachtens nur, wenn Du Downhill fahren willst, für Tricks gibt es andere Räder.
Ich habe mir noch die Shimano PD8000-Pedalen drangeschraubt, dann kannst Du sowohl mit SPD-Schuhen als auch normalen Schuhen fahren. Mit Klicks kannst Du dann auch besser Sprünge machen.
Ich bin 1,82 und habe Rahmenhöhe 51 - da sieht die Rahmen-Geometrie auch am schönsten aus :) .

Alles nur meine Meinung / Erfahrung, vielleicht hilft es ja bei der Entscheidung.
 
@Markus42 ja ein hardtail macht in meinem fall sicher mehr sinn nochdazu ist es billiger was auch gut ist danke für deinen tipp bei der schaltung würde ich aber eher eine 1x11 oder ähnliches bevorzugen.
 
einstiegs hardtail federweg (120,130mm)
Ein Seatpost dropper wäre auch ein cooles feature ist aber kein must have.1000€ +- 200€ .
178cm groß und wiege 80kg

Bin 178 und 85kg schwer.
Habe gerade mein Fully (Propain TYEE) verkauft, weil ich es kaum noch adäquat nutzen kann (Bikepark, Enduro).
Aktuell fahre ich ein Vitus Sentier+ mit kleinen Änderungen weil ein paar Sachen fehlten.
Geändert wurden:
1x10 dur 1x12 ersetzt (vielleicht kein Musthave für den Anfang)
Bremse auf Guide R geändert.
Dropperpost von Brand X

Federweg ist 140 vorn und das ist mein Rad für alles. Gewicht 12,9kg fahrfertig.

Inkl. Verkauf der mitgelieferten Teile (Schaltgruppe und Bremse) stehen unterm Strich rund 1100 eur für ein klasse Bike.

Mein nächster Schritt ist der Aufbau eines Nukeproof Scout ab Rahmen aufwärts, weil das Konzept passt und ich mit nur noch 2 Rädern (das Trail HT und das BMX) mit dem Rest der Familie nicht mehr mithalten kann :)

Also, hier ist Dein Rad, Thread kann zu, fertig 8-)
https://www.chainreactioncycles.com...bike-27-zoll-sx-eagle-1x12-2020/rp-prod181514
 
Gern.
Ich habe den Trend zu 1x11 nie verstanden.
Der Versatz und damit der Verschleiß ist bestimmt viel höher, und die Abstufung bei 30 Gängen wesentlich besser.
Ich fahre durchschnittlich mit ner 90er Trittfrequenz und das paßt mit mehr Gängen einfach besser - fahre in den Wintermonaten ein Trecking mit Riemen und Nabenschaltung, aber nur weil ich keine Lust mehr auf das abendliche Putzen bei Dunkelheit hatte. ?
Für den Wettkampf ist 1x11 sicher sinnvoll, weil man weniger Aufmerksamkeit auf's Schalten verwenden muß, aber sonst sehe ich keinen Nutzen, oder?
 
Für den Wettkampf ist 1x11 sicher sinnvoll, weil man weniger Aufmerksamkeit auf's Schalten verwenden muß, aber sonst sehe ich keinen Nutzen, oder?
Wie soll jemand anderes beurteilen, ob Du einen Nutzen siehst?

Und warum so viele es gut finden: Ausprobieren. Entweder es gefällt Dir oder nicht. :ka:
 
Nö, geht ja gar nicht darum, Dich zu belehren.
Beides hat seine Vorteile und seine Nachteile. Habe heute schon anderswo im Forum geschrieben, welche Vorteile ich bei einem System mit Umwerfer sehe. Deswegen bin ich tatsächlich der Meinung, jeder muss selber ausprobieren, was ihm besser taugt.
 
Ja das Vitus Sentier+ habe ich mir auch schon angeschaut ist quasi in meiner näheren auswahl und kommt auf YT auch häufiger vor.
 
Hi zusammen,
Bin genau wie Noah im Moment auf der Suche.
Die Bikes hier sind alle sehr interessant.
Ich bin noch über folgendes Bike gestolpert:
https://www.decathlon.de/p/mountainbike-27-5-zoll-rockrider-am-100-ht-petrolblue/_/R-p-306308Was sagt ihr dazu, ist es brauchbar oder sollte man lieber die Finger davon lassen?
Nichts Edles, aber brauchbar! Ungefähr auf einem Level mit dem günstigsten Ragley Marley https://www.chainreactioncycles.com/de/de/ragley-marley-2-0-hardtail-mountainbike-2020/rp-prod188261 (Natürlich abhängig vom Einsatzbereich, aber als Rad dieses Typs durchaus tauglich)
War hier auch schon einmal irgendwo Thema.
 
Nicht böse gemeint, ich lasse mich auch gerne belehren ?.
Warum ich 30 Gänge bevorzuge habe ich ja geschrieben.
Von deinen 30 Gängen sind mindestens die Hälfte Überschneidungen. Letztlich hast du nicht viel mehr echte Gänge. 1x11/12 gibt es mit einer Spreizung von > 500% - da hat eine 3 Fach Schaltung also auch keine Vorteile.
3x9/10/11:
höheres Systemgewicht,
mehr bewegliche Teile die gewartet werden müssen
zusätzlicher Trigger +Leitung am Lenker
schlagende Kette / es rappelt die ganze Zeit
Kette springt leicht ab -> Kettenklemmer
komplexer einzustellen
Grosses Blatt bietet deutlich weniger Bodenfreiheit
Schalten unter Last nicht so schön beim Kettenblattwechsel
...
Ich frage mich gerade ob es überhaupt einen Vorteil für 3x10 bei MTB's gibt - etwas feinere Abstufung, OK - mir fehlt da nichts. Für ein Tourenrad mag 3 Fach OK sein, für ein MTB ist 1x11/12 ein Segen.
 
Naja... bei der 3x10 hast du halt noch einen richtig leichten Klettergang, und einen richtig schnellen Gang hintenraus (falls man mal Alpenstraße fahren muss). Mit 1x11/12 macht man einen breit gespreizten Kompromiss - man muss halt wissen was man fahren möchte, alles erschlagen kann man damit nicht.

Ich find die Gangsprünge im Gelände mit 1x12 ideal - da braucht es keine einzahnige Abstufung wie beim Rennrad... allerdings hört der Vortrieb ab 36kmh schlagartig auf.

Habe mir die Mühe gemacht eine 3x10 (26-36-48x11-34) und eine 1x12 (32x11-50) in den Ritzelrechner einzugeben. Da sieht man schön die recht enge Abstufung - wer sowas mag und oft in den Gängen rührt, bekommt ein sehr breites feinstufiges Spektrum. Ich mags da eher grob, weil ich die Gänge oft austrete und dann schlagartig leichter oder schwerer möchte... das ist glaub auch die Umgewöhnung an Einfachantriebe - man muss lernen etwas anders zu schalten. Die 11-34 Kassette kann man natürlich auch noch etwas anpassen, oder wechselt eben auf 22-30-40 Kettenblätter und verzichtet ein wenig auf Endgeschwindigkeit.

Für Alpentouren mit viel bergauf könnte ich mir einen 2fach Antrieb (26/36) noch gut vorstellen - dann fällt das stundenlange klettern nochmal leichter. Das ist wohl auch der Grund warum es zB die Shimano GRX Gruppe (Gravel) noch in Zweifach gibt - weil Einfach da stellenweise nicht reicht.

ritzelrechner_3fach.JPG
 
Danke an Rad_Fan und Blue Rabbit.
Für hartes Gelände sehe ich die Vorteile, für ein Alltags-MTB sehe ich Vorteile bei 30 Gängen.
Überschneidungen habe ich keine, im Gegenteil, man kann einfach in kleinen Zwischenschritten anpassen, wenn man auf beiden Seiten schaltet, d.h. Daumen/Daumen oder ZF/ZF.
Da die Ffm Umgebung keine wahren Berge bietet, habe ich mein MTB noch mal auf Speed getunt, Trecking Kurbel mit mehr und Kassette mit weniger Zähnen. Jetzt sind eben bis zu 50 km/h möglich. ?
Und für's Gelände und Anstiege reicht's auch noch.
 
Da die Ffm Umgebung keine wahren Berge bietet, habe ich mein MTB noch mal auf Speed getunt, Trecking Kurbel mit mehr und Kassette mit weniger Zähnen. Jetzt sind eben bis zu 50 km/h möglich. ?
Sorry, aber das hat doch mit Mountainbiken nicht mehr viel zu tun...
Das ist doch mehr wie ein tiefergelegtes SUV - optimiert für den Stadtverkehr.
 
Danke an Rad_Fan und Blue Rabbit.
Für hartes Gelände sehe ich die Vorteile, für ein Alltags-MTB sehe ich Vorteile bei 30 Gängen.
Überschneidungen habe ich keine, im Gegenteil, man kann einfach in kleinen Zwischenschritten anpassen, wenn man auf beiden Seiten schaltet, d.h. Daumen/Daumen oder ZF/ZF.
Da die Ffm Umgebung keine wahren Berge bietet, habe ich mein MTB noch mal auf Speed getunt, Trecking Kurbel mit mehr und Kassette mit weniger Zähnen. Jetzt sind eben bis zu 50 km/h möglich. ?
Und für's Gelände und Anstiege reicht's auch noch.
Wieviel % Spreizung hast du? Oder was ist das kleinste / größte Blatt vorne und das kleinste / größte Ritzel hinten?
Vorne wahrscheinlich 1:3.8
Hinten wahrscheinlich 1:0.66
Das unterscheidet sich nur unwesentlich von einer 1x Spreizung, ca. 0.3 das macht einen Gang aus, entweder unten oder oben, je nach Kettenblattgrösse. Also bleiben die etwas grösseren Gangsprünge als Nachteil, sonst wie gesagt nur Vorteile bei 1x. Ich fahre beides und weine dem Umwerfer Scheiss keine Träne nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es um feine Abstufungen und Ganganschlüsse geht, kann man an ner 2x10 (oder 11 oder 12) schon noch Gefallen finden, da verstehe ich die Argumente sehr wohl.
Räder mit 3x10 im Handel haben für mich inzwischen (sehr subjektiv) aber den Charme von „da lag noch günstiges und/oder altes Zeug rum, das macht die Kalkulation besser“.

Aber es ist doch klasse, wenn jeder das findet, was ihm zusagt.
 
Sorry, aber das hat doch mit Mountainbiken nicht mehr viel zu tun...
Das ist doch mehr wie ein tiefergelegtes SUV - optimiert für den Stadtverkehr.
Ja, gebe ich zu, so nutze ich es auch meist, und für diese Zwecke hatte ich auch die ursprüngliche Anfrage verstanden.
Echtes Gelände gibt es bei uns auch nicht. Bin schon mit der Enduro immer auf 'nen Crossplatz gefahren.
Und die meisten Mountainbiker, die ich treffe fahren eher gemütlicher als ich.
 
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