MTB-Kaufberatungsthread für Einsteiger , Empfehlungen + Tipps zum Bikekauf (siehe SEITE 1)

Aktuell fahre ich ein 29er HT, möchte aber auf ein Fully umsteigen und suche ein Bike bis 2000€.
Ich brauche nicht die High-End Komponenten, möchte aber gerne was solides, was eine Weile hält und für mich ausreichend ist. Unterwegs bin ich überwiegend im Wald. Asphalt dient eher als Weg ins Grüne. Hin und wieder fahre ich auch mal ne kleinere Treppe. Geplant ist auch mal ein Trail. Loser steiniger Untergrund kommt auch ab und an vor. In Summe möchte ich gerne etwas mehr Komfort und wenn machbar, ein Bike was gut und leicht klettert, mir aber auch bei einer Abfahrt oder einem Sprung nicht gleich unter dem Hintern haut oder aus der Spur kommt.
Sind die Berater alle im Urlaub ? :-/

Ausserhalb der Geschäftszeiten wird nur zum Spaß beraten, und möglicherweise motiviert diese Anfrage auf den ersten Blick nicht besonders...

Ich überzeichne mal bewusst: Gesucht wird ein Fully, obwohl das angeführte Streckenprofil eher moderate Anforderungen stellt und bestenfalls ein besseres Hardtail erfordert. Die Wunschattribute sind "solide", "was eine Weile hält" und "für mich ausreichend", die bisher recherchierten Bikes sind relativ austauschbare aktuelle Alu Einstiegsmodelle von Massenanbietern und das Budget sieht auch nicht viel mehr vor. Es wirkt ein wenig wie der Autokäufer, der aus seinem Golf Plus aussteigt, diesen gegen ein solides Auto, diesmal mit Klimaanlage, austauschen möchte und den aktuellen VW Katalog bereits in der Hand hat.

Schreib doch mal, was für ein Bike das jetzige Hardtail ist, welche Größe der Rahmen hat, etwas mehr über die aktuellen und geplanten Strecken, wie lang die Touren sind, ob Tempo im Vordergrund steht, oder einfach das Fahren an sich. Liegt der Spaß eher beim Klettern oder bei der Abfahrt? Gib uns etwas woran wir ansetzen können...

Mal ganz ziellos als Anregung: In der vorgegebenen Preislage hat sich in letzter Zeit z.B. das 2017'er Focus Spine C einiger Beliebtheit erfreut, da läge der Schwerpunkt eher auf der Abfahrt, bei einem 2017'er BMC Fourstroke hingegen eher auf Tempo und Anstieg.
 

Anzeige

Re: MTB-Kaufberatungsthread für Einsteiger , Empfehlungen + Tipps zum Bikekauf (siehe SEITE 1)
Sind die Berater alle im Urlaub ? :-/

Sorry, ich war in eine Diskussion um Sexismus in Rankings verstrickt...

Kurz zu deiner Komponentenfrage: Ich habe lieber ein Bike mit gutem Rahmen, gutem Fahrwerk und zumindest akzeptablem Fahrwerk, bei dem ein bißchen an den Bremsen und am Antrieb gespart wird, als umgekehrt.

Da fiele dann das Cube schon mal raus - der Manitou Dämpfer taugt nicht viel. Allerdings gibt es von Cube ja auch andere Modelle.

Aktuell sind zB diverse Focus Spine Modelle günstig zu haben:

https://www.rabe-bike.de/shop/focus-spine-evo-limegreen-white-2017.html
https://www.rabe-bike.de/shop/focus-spine-c-lite-blue-white-2017.html
https://www.rabe-bike.de/shop/focus-spine-c-lite-black-green-2017.html

Das hier ist auch super: http://www.biker-boarder.de/shopware/Scott-Spark-750-2017-Mountainbike_detail_119987_110.html

Rose hat auch gerade Sale - kann man nur empfehlen:

https://www.rosebikes.de/bike/rose-dr-z-2-29/aid:883510
https://www.rosebikes.de/bike/rose-dr-z-1-29/aid:883545
 
@Citadel

Ja, du hast ja recht mit dem was du schreibst. Zu meiner Entschuldigung sei erwähnt, dass ich das erste mal eine solche Beratung von fremden Personen in einem fremden Raum, dem Internet, in Anspruch nehme.

Also ich habe mir damals ein HT der Marke Carver (PHT 940) gekauft. Der Verkäufer hatte ganze Arbeit geleistet und mich von dem Bike überzeugt. Die Rahmenhöhe beträgt 50cm. Und ja, ich habe auch andere Bikes (Cube, Scott, Ghost usw) vorher probiert, fühlte mich aber auf dem Carver von der Sitzposition am wohlsten. Auch fand ich die 30 Gänge, die hydraulischen Bremsen und die 100mm RS toll.
Es war eben meine erstes 'richtiges' Rad. Vorher radelte ich auf 26 Zoll 'Baumarktmodellen' durch die Welt.
Da ich jetzt auf den Geschmack gekommen bin und das 'Radeln' für mich der beste Ausgleich zum Job ist, soll jetzt was 'richtiges' her.

Ich fahre überwiegend kleinere Touren / Strecken die sich im Schnitt um die 30-40km bewegen. Ich mache hier keine Zeitraserei, sondern fahre nach Lust und Laune. Das bewegt sich von gechillt fahren über den eigenen Schweinehund besiegen, genauso wie ich muss jetzt den Berg schaffen oder da wollte ich immer schonmal runterheizen, nicht runter rollen. Da ist vom Gelände her alles dabei. Bergauf, Bergab genauso wie lange 'gerade' Waldstrecken. Ich fahre aber auch sehr gern rasant die Berge hinunter die ich zuvor bezwungen habe und nehme auch gern ein paar Treppen in der Stadt mit. Vom Gelände her bewege ich mich auf Waldboden, trocken/ nass, loses Gestein, Schotter, Asphalt. Für dieses Jahr plane ich auch noch Trails und Urlaub mit dem Rad in den Bergen.
Ich suche quasi ein Bike für alle Gelegenheiten. Mit 'solide' mein ich, dass es das was ich fahre aushalten soll und nicht beim ersten kleinen Sprung krum ist. 'Für mich ausreichend' steht da für das Material. Ich brauche kein teures Profimaterial wenn ich nur auf besagten Strecken / Gelände unterwegs bin. Das wäre rausgeschmissenes Geld. Der Rücken würde ebenfalls dankbar über etwas Komfort sein.
Ich brauche das Bike zum Benutzen und nicht zum Rumzeigen. :)
Vieleicht bringt das jetzt etwas mehr Licht ins dunkel ?!?

@Florent29
vielen Dank für deine Rückmeldung! Ich schaue mir die Links im Laufe des Tages mal an.
 
Mal ganz ziellos als Anregung: In der vorgegebenen Preislage hat sich in letzter Zeit z.B. das 2017'er Focus Spine C einiger Beliebtheit erfreut, da läge der Schwerpunkt eher auf der Abfahrt, bei einem 2017'er BMC Fourstroke hingegen eher auf Tempo und Anstieg.

Da muss ich ein bisschen Widersprechen.
Das Spine ist zwar kein Racer wie das Fourstroke, braucht sich aber bergauf dennoch nicht dahinter verstecken.
Sonst kann ich den Beitrag aber absolut unterschreiben. :daumen:
 
In der vorgegebenen Preislage hat sich in letzter Zeit z.B. das 2017'er Focus Spine C einiger Beliebtheit erfreut, da läge der Schwerpunkt eher auf der Abfahrt...
Da muss ich ein bisschen Widersprechen. Das Spine ist zwar kein Racer wie das Fourstroke, braucht sich aber bergauf dennoch nicht dahinter verstecken.
My bad. Ich war gedanklich noch im Kontext meiner vorangegangenen Frage unterwegs...
Liegt der Spaß eher beim Klettern oder bei der Abfahrt?
...und wollte zum Ausdruck bringen, dass ich für zweiteres das Spine für den geeigneteren Kandidaten halte ohne dadurch seine grundsätzliche Eignung für ersteres in Frage zu stellen. Das war missverständlich formuliert. Vor dem Hintergrund des zwischenzeitlich etwas klarer zum Ausdruck gebrachten Streckenprofils würde ich das Fourstroke aber ohnehin zurückstellen.

Vieleicht bringt das jetzt etwas mehr Licht ins dunkel ?!?
Auf jeden Fall. Ad hoc favorisiere ich von den bisher genannten Bikes das Focus Spine C, gefolgt vom Scott, muss aber eingestehen, dass ich unter einer noch nicht vollständig auskurierten Vorliebe für Carbon leide...

Ich denke es dürfte auch noch der eine oder andere Vorschlag folgen, auch wenn es mittlerweile schwierig wird, interessante L-Rahmen im aggressiven Abverkauf zu finden.
 
Ich gehe mal davon aus, dass die von mir verlinkten Modelle eher nicht das bedienen was ich suche? :rolleyes:

Die von euch verlinkten Modelle sind überwiegend Versandbikes und in 27.5 Zoll. Da ist schon das eine oder andere dabei was mir gefällt.
Zu dem Scott: das Modell in 29er Laufradgröße wäre dann das Spark 950?

Bei all dem stellt sich mir jetzt erstmal die Frage: auf 27.5 oder bei 29 bleiben? Das 'Kleinere' ist leichter, wendiger und agiler, das 'Größere' eher für längere Touren, klettern aber auch für Gelände (?). Sorry, aber so ganz komme ich nicht mehr mit. :eek: Auf was soll man nun achten?
Draufsetzen und testen wird beim Versender eher schlecht was.
Material: reicht SLX? Oder besser XT? Reicht eine 'einfache' Bremse? Oder besser gleich eine etwas hochwertigere? Welche Gabel, welche Dämpfer sind ok, welche eher nicht? Für mich sind das alles bömische Dörfer, über die es im www soviel zu lesen gibt, mal gutes, mal weniger gutes und der Laie so wie ich, steht wie die Kuh vorm Tor. :ka:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe mal davon aus, dass die von mir verlinkten Modelle eher nicht das bedienen was ich suche? :rolleyes:
So weit würde ich nicht gehen. Gleichzeitig ist aber das Bessere des Guten Feind. Beschränkt man sich primär auf 2018'er Modelle wird man für 2k € meist Bikes wie die von Dir vorgeschlagenen Exemplare finden. Dehnt man das Raster auf etwas ältere Modelle aus, kann sich durchaus auch das eine oder andere Bike aus deutlich teureren Gefilden als Option erweisen. Dabei muss ein Vorjahresbike auch aus technischer Sicht kein Nachteil sein. Ich versuche mal, die Eckpunkte zu umreißen:

Die Entwicklungskosten für einen neuen Rahmen bedingen üblicherweise Produktlebenszyklen von 3-4 Jahren. Zwischen diesen größeren Modellwechseln werden jährlich - meist zum Saisonende - Modellpflegemaßnahmen auf den Weg gebracht, die sich vor dem Hintergrund einzuhaltender Preispunkte aber in der Regel auf kosmetische Maßnahmen und kleinere Anpassungen an den verbauten Komponenten beschränken. Manchmal haben diese einen für den Kunden erfahrbaren Nutzen (z.B. der Einzug von breitbandigen 1x Antrieben in die mittlere Preisklasse zum Modelljahr 2018: GX Eagle / e*13 TRS+), oft pflegt der Hersteller aber auch seine Marge, bzw. passt die Ausstattung veränderten Einkaufsbedingungen an, wodurch neuere Modelljahrgänge schon mal schlechter aufgestellt erscheinen als die unmittelbaren Vorgänger. Da der eigentliche Rahmen bei diesen Modellpflegemaßnahmen in der Regel unverändert bleibt, sind diese fast immer nachrüstbar, wenn wirklich Wert darauf gelegt werden sollte.

Dazu kommen unterschiedliche Vertriebsmodelle. Einige Hersteller (z.B. Canyon, Radon, YT, Propain...) arbeiten als Direktversender und sind damit in der Lage, ihre aktuellen Modelle preislich deutlich interessanter anzubieten. Im Gegensatz dazu werden im klassischen Vertriebsmodell von den Händlern Bestände beim Hersteller geordert, die dann im Idealfall bis zur nächsten Modellpflege an den Mann / die Frau zu bringen sind. Hier bauen sich immer mal wieder Über- und Restbestände auf (manchmal sogar nur in bestimmten Rahmengrößen), die dann mit aggressiven Nachlässen abverkauft werden. Das hat nicht selten zur Folge, dass Bikes aus dem hochpreisigen Segment mit einem noch aktuellen Rahmen und einer nur minimal vom laufenden Modell abweichenden Ausstattung günstiger angeboten werden, als die vermeintlich attraktiveren Versendermarken, die aufgrund der direkteren Fertigungs- und Bestandskontrolle die Preise im Abverkauf meist stabiler halten. Gerade im Herbst verkehrt sich der Preisvorteil der Versendermarken gern ins Gegenteil.

Was die Komponentenauswahl am Bike angeht, kann ich @Florent29 nur zustimmen. Die für mich wichtigsten Teile sind der Rahmen nebst Federung, gefolgt von den Laufrädern. Dies sind zugleich die teuersten Komponenten, bei denen ein späteres Upgrade auch am wenigsten wahrscheinlich ist. Der gerade im Einstiegssegment weit verbreitete Ansatz, die Güte eines Bikes stattdessen daran festzumachen, wie oft in der Teileliste Shimano XT auftaucht, vereinfacht zwar das Verkaufsgespräch, verleitet aber auch dazu, möglichst viel verkaufsförderndes XT Geschmeide ans Bike zu heften, auch wenn der angestrebte Preispunkt dann nur mit Abstrichen z.B. bei Rahmen oder Laufrädern eingehalten werden kann. Dagegen ist es in den oberen Segmenten nicht unüblich, der geneigten Kundschaft hochwertige Rahmen als Highlight zu präsentieren, und die gewünschten Preispunkte dann durch Kostenoptimierung bei den Anbauteilen zu treffen, wohl wissend, dass bis zu einer bestimmten Güte der Anbauteile herunter, diese zwar oft etwas schwerer, aber nicht unbedingt funktionell schlechter werden. Die von Dir verlinkten Bikes ordne ich tendenziell der ersten Gruppe zu, die interessanteren Alternativen sehe ich eher aus der zweiten Gruppe kommend.

Sorry, aber so ganz komme ich nicht mehr mit. :eek: Auf was soll man nun achten? Material: reicht SLX? Oder besser XT? Reicht eine 'einfache' Bremse? Oder besser gleich eine etwas hochwertigere? Welche Gabel, welche Dämpfer sind ok, welche eher nicht? Für mich sind das alles bömische Dörfer, über die es im www soviel zu lesen gibt, mal gutes, mal weniger gutes und der Laie so wie ich, steht wie die Kuh vorm Tor. :ka:
Ja, es kann auf dem Papier schon verwirrend sein, gerade wenn z.B. ein Bike mit einem hochwertigen und leichten Carbonrahmen und dafür einer dem Zielpreis geschuldeten etwas schwereren Ausstattung daherkommt und dadurch ähnlich viel wiegt, wie das Bike mit dem schweren Einstiegsrahmen, welches seinen Gewichtsnachteil mit leichten Anbauteilen kompensiert. Da ist es nicht trivial zu erkennen, dass eines der beiden Bikes seinen Zenith wohl schon erreicht hat, wo das andere eigentlich nur einen ersten Ausblick auf sein Potential gibt. Einfach zu konkreten Komponenten fragen, wenn Zweifel bestehen.

Die von euch verlinkten Modelle sind überwiegend Versandbikes...
Eigentlich sind BMC und Focus eher klassische Händlerbikes, es ist aber oft so, dass die interessantesten Konditionen im Abverkauf bei den großen Händlern bzw. Ketten zu finden sind, die auch eine starke Onlinepräsenz haben.

Zu dem Scott: das Modell in 29er Laufradgröße wäre dann das Spark 950?
Ja

Bei all dem stellt sich mir jetzt erstmal die Frage: auf 27.5 oder bei 29 bleiben? Das 'Kleinere' ist wendiger und agiler, das 'Größere' eher für längere Touren aber auch für Gelände (?).
Das mag mal der Leitsatz gewesen sein, mittlerweile ist das nicht mehr so direkt übertragbar. Was die Differenzierung im Detail angeht, überlasse ich das Feld aber gerne @Florent29 oder @schoeppi , da ist dazu erheblich mehr Know-How als bei mir vorhanden.

Draufsetzen und testen wird beim Versender eher schlecht was.
Beim Versender hat man im Rahmen des Widerrufsrechts nominell die Möglichkeit, das Bike bei sich so zu prüfen, wie es auch im Laden möglich wäre. In den meisten Fällen dürfte aber auch dort nur selten mehr als eine Sitzprobe nebst Parkplatzrunde drin sein. Das mag zwar einerseits nachvollziehbar sein, wenn man sich überlegt, was für ein Aufwand für eine artgerechte Probefahrt zu betreiben wäre (Position, Gabel und Dämpfer auf den Fahrer einstellen, Bike nach der Probefahrt im Gelände reinigen und auf Schäden kontrollieren), andererseits schwindet damit eines der Argumente für den Kauf vor Ort. Bei den wenigen Händlern, die wirkliche Probefahrten bieten, sollte eine finanzielle Honorierung dann aber selbstverständlich sein. In der Saison können Verleihstationen oder Testdays eine weitere Option sein, aktuell dürfte das ausscheiden.
 
Hallo zusammen,

ich habe schon eine ganze Weile mitgelesen und würde euch jetzt auch mal gerne zu eurer Meinung bezüglich meiner Kaufmöglichkeiten fragen.

Zu meiner Person
Bin 26 Jahre jung und komme aus NRW.
Ich habe nicht viel Erfahrung mit dem Radsport und würde mir gerne ein qualitatives Hardtail für Touren zulegen.
Ich bin 185cm groß und habe eine Schrittlänge von 87cm.
Meine Budget schmerzgrenze liegt so bei 1500€, drüber würde ich nur sehr ungern gehen. Im Internet habe ich folgendes Angebot gefunden welches mir gefallen würde:
https://www.linkradquadrat.de/sonderangebote/1132/focus-raven-elite-yellow-29-zoll-modell-2017#

Bei uns ums Eck war ich die Tage auch in einem Fahrradhandel und dort stand ein Bulls Copperhead 29 Zoll für 1499,- mit voller XT Ausstattung bis auf die Kurbel -> SLX.
Leider habe ich dazu keinen Link aber hier wäre ein vergleichbares Angebot.
https://www.fahrradlagerverkauf.com/bulls-copperhead-29-22k-schwarz-weiss-2875

Danke für eure Meinungen.

Schönen Gruß
 
@dug der @Citadel hat zum Thema Komponenten und Einsatzbereich deine Fragen schon sehr gut beantwortet. Bleibt noch die Frage nach der Laufradgröße.

29er haben dann Vorteile, wenn es mit "zu wenig" Federweg ins richtig grobe Gemüse geht oder bei extrem hohen Geschwindigkeiten. 26er hingegen waren dann überlegen, wenn Trialtechniken gefragt waren oder es kreativ in die Luft ging. Warum es 27,5 gibt, weiß ich bis heute nicht, aber die Vorteile tendieren wohl eher in Richtung 26.

Zum Vergleich noch mal dein Einsatzgebiet:
"Unterwegs bin ich überwiegend im Wald. Asphalt dient eher als Weg ins Grüne. Hin und wieder fahre ich auch mal ne kleinere Treppe.
Geplant ist auch mal ein Trail. Loser steiniger Untergrund kommt auch ab und an vor."

Da lese ich weder was von grobem Gemüse und Highspeed, noch von Trial und Whips. Alos ist es auf gut deutsch sch***egal, wie groß deine Laufräder sind. Da wäre mir an deiner Stelle eine gute Geometrie (zB beim Scott oder beim Focus Spine) viel wichtiger.
 
Hallo zusammen,

ich habe schon eine ganze Weile mitgelesen und würde euch jetzt auch mal gerne zu eurer Meinung bezüglich meiner Kaufmöglichkeiten fragen.

Zu meiner Person
Bin 26 Jahre jung und komme aus NRW.
Ich habe nicht viel Erfahrung mit dem Radsport und würde mir gerne ein qualitatives Hardtail für Touren zulegen.
Ich bin 185cm groß und habe eine Schrittlänge von 87cm.
Meine Budget schmerzgrenze liegt so bei 1500€, drüber würde ich nur sehr ungern gehen. Im Internet habe ich folgendes Angebot gefunden welches mir gefallen würde:
https://www.linkradquadrat.de/sonderangebote/1132/focus-raven-elite-yellow-29-zoll-modell-2017#

Bei uns ums Eck war ich die Tage auch in einem Fahrradhandel und dort stand ein Bulls Copperhead 29 Zoll für 1499,- mit voller XT Ausstattung bis auf die Kurbel -> SLX.
Leider habe ich dazu keinen Link aber hier wäre ein vergleichbares Angebot.
https://www.fahrradlagerverkauf.com/bulls-copperhead-29-22k-schwarz-weiss-2875

Danke für eure Meinungen.

Schönen Gruß

Nimm das Raven in Rahmengröße 50. Super Angebot, um Welten besserer Rahmen als am Bulls - von der wesentlich besseren Gabel ganz zu schweigen.
 
Hat das Bulls denn wirklich ne echte Axon?
Oder ist das dieses Lytro-Ding das irgendwie was mir ne Axon zu tun haben soll?

An sich aber auch egal, das ist so eindeutig Pro-Raven das es klarer nicht mehr geht.
 
Vielen Dank für die schneller Beratung :D
Habe mir jetzt das Raven bestellt, musste allerdings feststellen es kommt ohne Pedale, gibt es dazu noch ein paar Empfehlungen?
 
Hat das Bulls denn wirklich ne echte Axon?
Oder ist das dieses Lytro-Ding das irgendwie was mir ne Axon zu tun haben soll?

Das ist eine Lytro. Zumindest laut Bild.

@schoeppi Hab mir grad mal zum Spaß das aktuelle Bulls Copperhead für 999 € angeschaut. Da verbauen die doch ernsthaft ein XT-Schaltwerk M786 an einer M6000 Gruppe, nur damit sie "XT-Schaltung" draufschreiben könne. Boy oh boy...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die schneller Beratung :D
Habe mir jetzt das Raven bestellt, musste allerdings feststellen es kommt ohne Pedale, gibt es dazu noch ein paar Empfehlungen?

Das ist normal, dass ein gutes Bike ohne Pedale kommt.

Bei ungefähr 5 verschiedenen Klicksystemen auf dem Markt wäre es ein bißchen weird, wenn der Hersteller des Bikes entscheiden dürfte, welches du zu benutzen hast, oder?
 
Das ist normal, dass ein gutes Bike ohne Pedale kommt.

Bei ungefähr 5 verschiedenen Klicksystemen auf dem Markt wäre es ein bißchen weird, wenn der Hersteller des Bikes entscheiden dürfte, welches du zu benutzen hast, oder?
Du hast recht. Ich würde mir gerne fürs erste Plattform Pedale zulegen. Ist es dabei egal welche ich nehme?

Aber es funktioniert doch.
Du siehst es doch hier dauernd, "Rad hat XT", das Qualitätsmerkmal schlechthin.
Ja stimmt, für mich als Laie ist es auch sehr schwer sich dabei eine korrekte Entscheidung zu treffen.
Gott sei Dank gibt es so freundlich Leute wie euch die einen gut beraten. :)
 
Du hast recht. Ich würde mir gerne fürs erste Plattform Pedale zulegen. Ist es dabei egal welche ich nehme?

Auf so ein Rad gehören eigentlich Klickies, aber für Anfänger sind die oft ein bißchen furchteinflößend. Der Performancegewinn, gerade auf einem Hardtail, ist aber enorm.

Bei Plattformpedalen sind vier Dinge wichtig: Gewicht, Haltbarkeit, Größe der Plattform (mit Schuhgröße 46 ist zB ein Pedal mit 85x85 mm viel zu klein) und natürlich der Grip (Konkave Plattformen und längere Pins geben mehr Grip).

Wichtig sind aber auch die Schuhe. Die besten Plattformpedale sind völlig sinnfrei, wenn man mit Straßenschuhen drauf rumrutscht.
 
Hallo zusammen,
ich bin gerade auf der Suche nach einem neuem Bike (erstes Fully)
Ich kenne mich nicht gut mit Komponenten aus!

Zu mir:
Größe: ca. 1,70m
Gewicht: ca. 53kg
Schrittlänge: 83cm

Wohnort: Hannover (Umgebung)
Budget: bis ca. 850€ (Gebraucht!!)
Meine Anforderungen an das Bike sind Street, Trails und ab und zu Dirtline und Pumptracks (eher unwichtig)
Es sollte ein Freerider oder Enduro sein!

Ich fahre zurzeit ein Sloope CTX 80 disc 26" und bin zurzeit unzufrieden mit Hardtails

Das Bike sollte gut für Anfänger geignet sein und eine eher aufrechte Sitzposition haben (kein Slopestyle etc.)

Ich habe bereits folgende Angebote gefunden:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/cube-hanzz-pro-2013/780065983-217-1425
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...reeride-downhill-groesse-s/805962957-217-2625
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...verkaufen-top-ausstattung-/808529095-217-2958

Das Bike sollte eher richtung Freeride oder Downhill gehen
MfG Marcel
 
Zuletzt bearbeitet:
Dir ist aber schon klar, dass die Schnittmenge zwischen Deinen Anforderungen und den üblichen Einsatzgebieten der von Dir genannten Bikes gegen ø tendiert ?
 
Zurück
Oben Unten