MTB-Kaufberatungsthread für Einsteiger , Empfehlungen + Tipps zum Bikekauf (siehe SEITE 1)

Demnächst werden wir rätseln welche Ausstattungen wohl die 2022 Modelle haben werden, da die 2021 ausverkauft sind ;)

Beim Occam wird dir doch auch das L empfohlen was dem S4 entspricht.

Als Anhänger von modernen Geos argumentiere ich mal heute ganz anders. Da ich heute selbst auf Testfahrt war und das Bike mich nicht umgehauen hat, habe ich mal die Geos zu meinem Bike verglichen und dabei eine interessante Statistik entdeckt.

Anhang anzeigen 1154305

Das S3 (M) hat 450 Reach zum Vergleich.
Okay, dann hab ich mich wohl zurecht zurückgehalten und schau nun mal welches der beiden Bikes in der jeweiligen Größe überhaupt verfügbar ist.
Welches Bike bist du denn Probe gefahren? Das Occam?
 

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Re: MTB-Kaufberatungsthread für Einsteiger , Empfehlungen + Tipps zum Bikekauf (siehe SEITE 1)
Hi zusammen,

ich bin vorhin ein Merida Big Trail 500 in L probegefahren. Groß Beratung oder Einschätzungen bis auf ein "sieht gut aus" gab es vom Verkäufer nicht, aber auf den 20 Minuten Fahrt durchs Gewerbegebiet habe ich mich wohl gefühlt. Leider geht am Preis fast nichts und das Big Trail 600 für 300€ mehr gibt es bei den Händlern in der Umgebung erst ab Ende April. Ich überlege stark das 500er einfach zu kaufen, aber bei zwei Sachen brauche ich noch einmal eure Einschätzung ob es sich nicht doch lohnt zu warten:

1) Gabel: Recon Silver RL( 500er) vs. Marzocchi Z2 (600er)
2) Bremse: MT200 (500er) vs. MT400 (600er)

Taugt die Recon Silver genug, um als Anfanger die Trails zu erkunden? Bin nur von nem Kollegen ne Fox 32 gefahren und die war schon spürbar besser aber im Gelände testen konnte ich die Recon ja jetzt leider nicht.

Von den MT200-Bremsen war ich absolut nicht begeistert, auch wenn man sie wohl noch einbremsen muss. Bei meinen 90kg und steilen Stuttgarter Abfahrten brauche ich da mehr Reserve. Sind die MT400 entscheidend besser? Ansonsten muss ich sowieso beide Bikes aufrüsten auf sowas wie die MT520
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, dann hab ich mich wohl zurecht zurückgehalten und schau nun mal welches der beiden Bikes in der jeweiligen Größe überhaupt verfügbar ist.
Ich meinte es eher umgekehrt. Umso länger du wartest umso später fährst du in 2021, wenn Pech hast gar nicht das Modell was willst.

Nebenbei, meist werden die Modelle von Jahr zu Jahr schlechter ausgestattet für den gleichen Preis.

Welches Bike bist du denn Probe gefahren? Das Occam?
Nein, ein HT das BMC Twostroke. War neugierig wie sich ein leichtes HT mit 10,5kg fährt gegen mein Trail-HT mit ca. 13kg. Ob es was für wäre.
Meine Bekannten mit ihren 10kg HTs lachen immer wenn sie bergab an mir vorbeirollen ohne zu Treten, Trailreifen haben halt Rollwiderstand :rolleyes:

War aber wie immer das Thema Größe. @sebhunter dachte optimistisch vielleicht passt mal die Größenempfehlung mit L bei BMC bis 1,88m mit meinen 1,86m. Mir hat es nicht getaugt, niedrige Front und kurz. Ich bleibe dabei, größer nehmen. Hätte das XL ab 1,88m testen sollen, war aber nicht verfügbar oder aufgebaut.
 
Hallo zusammen,

ich suche nach einem Hardtail, das mein 2011er Focus Whistler in Größe XL ablösen kann. Früher war mein Rad einfach nur Fortbewegungsmittel für kürzere Strecken. Seit 3 Jahren fahre ich längere Strecken (Maximum bis jetzt: 80 km mit 1.150 HM), die in Zukunft gerne länger werden dürfen. Seit diesem Jahr fahre ich auch gerne im Wald, einfache Trails, hier und da ein paar Wurzeln - keine Sprünge, nichts dramatisches. Auf dem Bike fühle ich mich sicher. Ich bin bis jetzt noch kein Bike Probe gefahren.

Größe: 185 cm
Gewicht: 85-90 kg
Schrittlänge: 85 cm
Wohnort: Derzeit in der Nähe von München, zukünftig vielleicht in Graz, Salzburg oder Klagenfurt.
Budget: 1000-1300 € (evtl. noch etwas mehr, wenn es sich lohnt, da ich das Bike auch wieder sehr lange fahren möchte)
Anforderungen ans MTB: Ich möchte, wie schon gesagt, weit und hoch hinaus mit meinem MTB. Ich würde damit auch gerne bikepacken gehen bzw. fahren und in letzter Zeit haben es mir Trails im Wald angetan. Ich würde gerne auch etwas anspruchsvollere Trails fahren und kleine Sprünge machen können. Ob es nun ein XC- oder Trail-Bike sein soll, das könnt ihr mir wohl besser beantworten. Das Bike soll eben ein echter Allrounder sein, ein Bike für (fast) alle Fälle.
Des Weiteren möchte ich schnell fahren und schalten können. Meine 3x9-Schaltung finde ich eigentlich wunderbar, aber sowas wird wohl nicht mehr verbaut. Ich frage mich, ob man bei einer Einfachschaltung auch so eine große Range an Gängen hinbekommt, dass man wirklich gaaaanz entspannt den Berg herauffahren kann, aber auch mal mit 50 km/h auf der Ebene brettern kann.
Was ich an meinem aktuellen Bike eigentlich auch ganz cool finde ist das Oberrohr, das nahezu waagrecht ist - schön viel Platz im Rahmen fürs Bikepacken.
Das Bike sollte möglichst wartungsarm und robst sein.

Habe euch mal mein jetziges MTB angehängt - ich habe mittlerweile andere Reifen, Griffe und Pedale montiert.

Beste Grüße

Chris
 

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Taugt die Recon Silver genug, um als Anfanger die Trails zu erkunden? Bin nur von nem Kollegen ne Fox 32 gefahren und die war schon spürbar besser aber im Gelände testen konnte ich die Recon ja jetzt leider nicht.
hm, ich hab am Nirvana die xfusion RC32, ist etwa die gleiche Liga, und finde die in den Trails gut. Klar ist die Fox=Mazzochi wohl 2 Klassen besser, aber Recon wird's imho auch tun.
Von den MT200-Bremsen war ich absolut nicht begeistert, auch wenn man sie wohl noch einbremsen muss. Bei meinen 90kg und steilen Stuttgarter Abfahrten brauche ich da mehr Reserve. Sind die MT400 entscheidend besser? Ansonsten muss ich sowieso beide Bikes aufrüsten auf sowas wie die
ist im 500 nicht Tektro verbaut? Ich glaube Unterschied MT200 zu 400 sind "nur" die Hebel 3Finger zu 2Finger. Ich hab immer noch die MT200 dran (Deore liegt im Keller) und die bremst, nach einbremsen, sehr gut, aber die 3Finger Hebel und die Dosierbarkeit nerven etwas....

Hattest schon weitere Überlegungen bez. Radon Cragger 7? finde ich persönlich besser als das Merida 500.
 
ist im 500 nicht Tektro verbaut? Ich glaube Unterschied MT200 zu 400 sind "nur" die Hebel 3Finger zu 2Finger. Ich hab immer noch die MT200 dran (Deore liegt im Keller) und die bremst, nach einbremsen, sehr gut, aber die 3Finger Hebel und die Dosierbarkeit nerven etwas....

Hattest schon weitere Überlegungen bez. Radon Cragger 7? finde ich persönlich besser als das Merida 500.


Im 500er beim Händler vor Ort ist tatsächlich die MT200 Bremse verbaut, aber die war (wohl uneingebremst) unterirdisch. Von der Ausstattung und P/Lgibt es sicher bessere Bikes aber bei 1,82m und 82cm SL scheint man echt immer zwischen den Größen zu sein. Ich finde sonst auch nicht groß andere Bikes die passen könnten.

Das Cragger finde ich an sich auch nice aber der Support meint, dass L zu groß ist aufgrund der Überstandshöhe und dem Reach. Sie empfehlen M bis 85cm SL aber dann vermute ich, daß es zu kurz sein könnte. Probefahren ist ja da leider auch nicht.

Es bleibt somit eigentlich nur das Big Trail außer ihr habt noch andere Ideen :)
 
...es gibt noch die Engländer wie Ragley und Nukeproof, sind aber im Endeffekt inkl. Dropper auch nicht günstiger, und momentan niergends zu bekommen...
Ich würd in den Apfel beißen und das Merida nehmen, ggf. bekommst statt Rabatt wenigstens noch Zubehör und ne Wartung dazu? Bremsen erst mal gscheit einbremsen, ansonsten bekommst ne MT500/Deore für um die 100€....
 
Hi zusammen,

ich bin vorhin ein Merida Big Trail 500 in L probegefahren. Groß Beratung oder Einschätzungen bis auf ein "sieht gut aus" gab es vom Verkäufer nicht, aber auf den 20 Minuten Fahrt durchs Gewerbegebiet habe ich mich wohl gefühlt. Leider geht am Preis fast nichts und das Big Trail 600 für 300€ mehr gibt es bei den Händlern in der Umgebung erst ab Ende April. Ich überlege stark das 500er einfach zu kaufen, aber bei zwei Sachen brauche ich noch einmal eure Einschätzung ob es sich nicht doch lohnt zu warten:

1) Gabel: Recon Silver RL( 500er) vs. Marzocchi Z2 (600er)
2) Bremse: MT200 (500er) vs. MT400 (600er)

Taugt die Recon Silver genug, um als Anfanger die Trails zu erkunden? Bin nur von nem Kollegen ne Fox 32 gefahren und die war schon spürbar besser aber im Gelände testen konnte ich die Recon ja jetzt leider nicht.

Von den MT200-Bremsen war ich absolut nicht begeistert, auch wenn man sie wohl noch einbremsen muss. Bei meinen 90kg und steilen Stuttgarter Abfahrten brauche ich da mehr Reserve. Sind die MT400 entscheidend besser? Ansonsten muss ich sowieso beide Bikes aufrüsten auf sowas wie die MT520
Die bessere Gabel + die ein wenig besseren Bremsen sind die 300€ wert, meine ich.
Das Cragger finde ich an sich auch nice aber der Support meint, dass L zu groß ist aufgrund der Überstandshöhe und dem Reach.
Vergiss den Support. Bei 460mm Sattelrohr und 130mm-Variostütze sollte das auch für 82cm SL passen.
 
:oops:
Mit einem MTB? Bist Du sicher?
Na gut. Also die Bandbreite Deiner 3x9 und die von 1x12 ist fast gleich:
Vergleich
Für die 50km/h musst Du bei 26" eine 100er Frequenz treten ;)

Aber gut. Ich würde mit Deinen Anforderungen schon ein Trail-HT empfehlen, das ist aber kaum mit wenig abfallendem Oberrohr zu haben. Ich würde mal bei den Spezialisten fragen.
 
Die bessere Gabel + die ein wenig besseren Bremsen sind die 300€ wert, meine ich.
absolut richtig, aber für 300€ mehr trotzdem erst ab August 2021 lieferbar macht die Sache nicht einfacher.
Vergiss den Support. Bei 460mm Sattelrohr und 130mm-Variostütze sollte das auch für 82cm SL passen.
würde auch stimmen, aber das Cragger hat ne 150mm Vario, da ist's dann Millimetersache ob's passt.
 
Na gut. Also die Bandbreite Deiner 3x9 und die von 1x12 ist fast gleich:
Vergleich
Für die 50km/h musst Du bei 26" eine 100er Frequenz treten ;)

Aber gut. Ich würde mit Deinen Anforderungen schon ein Trail-HT empfehlen, das ist aber kaum mit wenig abfallendem Oberrohr zu haben. Ich würde mal bei den Spezialisten fragen.
Oh, okay - das hätte ich nicht gedacht. Wie ist das bei einer 1x12 eigentlich: Lassen sich da alle Gänge gut fahren? Kann es bei meinem MTB eigentlich nicht haben, wenn die Kette etwas schief läuft. Ist der Verschleiß bei 1x12 an der Kassette deutlich größer?

Danke für den Rechner. Muss später mal bei meinem Bike die Ritzel und Kettenblätter genauer unter die Lupe nehmen und nachzählen.

Wer sind denn hier die Spezialisten? Ein Subforum für Trail-MTB gibt es nicht, so wie ich das sehe 😄
 
Aber eins für Bikepacking, oder?

Dann hast Du Pech gehabt. Es gibt keine MTB mit 3fach-Kurbeln mehr.
Das gibt es, aber Bikepackung macht ja nur einen kleinen Teil der gefahrenen Strecke im Jahr aus :)

Wäre ein 2-fach-Kurbel nicht besser geeignet?
Ich bin nur etwas verunsichert, aufgrund eines Video MrGargelfing, falls du den kennst. Der hatte auch eine 2x11 und meinte, dass er damit nicht wirklich schnell fahren kann und hat das MTB auf 3x10 umgerüstet. Dass es dann mit einer 1x12 super geht, ist mir im ersten Moment etwas komisch vorgekommen.
 
Wäre ein 2-fach-Kurbel nicht besser geeignet?
Ich bin nur etwas verunsichert, aufgrund eines Video MrGargelfing, falls du den kennst. Der hatte auch eine 2x11 und meinte, dass er damit nicht wirklich schnell fahren kann und hat das MTB auf 3x10 umgerüstet. Dass es dann mit einer 1x12 super geht, ist mir im ersten Moment etwas komisch vorgekommen.
Das kommt davon, wenn man auf irgendwen hört ohne zu wissen was und wie er fährt. Und nein, ich werde das Video jetzt nicht suchen.
Klick doch mal auf den Link oben und vergleiche selbst.
Natürlich kommt man mit 1x12 nicht an die Bandbreite einer 3x10 mit 22-33-44/11-36 ran. Um die zu vermissen muss man aber schon sehr spezielle Bedürfnisse haben.
 
Das kommt davon, wenn man auf irgendwen hört ohne zu wissen was und wie er fährt. Und nein, ich werde das Video jetzt nicht suchen.
Klick doch mal auf den Link oben und vergleiche selbst.
Natürlich kommt man mit 1x12 nicht an die Bandbreite einer 3x10 mit 22-33-44/11-36 ran. Um die zu vermissen muss man aber schon sehr spezielle Bedürfnisse haben.
Ach, das war keine Empfehlugn von ihm, er hat nur gesagt, was ihn stört und ich dachte, dass mich das auch stören könnte.

Habe mir Videos von GMBN angeschaut und ein paar Artikel sowie Erfahrungsberichte durchgelesen und alle schildern, dass ein einfacher Antriebsstrang nur was für sehr starke Fahrer ist. Ich denke, dass deswegen ein 2x-System besser geeignet wäre, daher meine Verwunderung. Vor allem kann man damit ja auch schneller zwischen Gängen schalten, wenn man von einen steilen Berg herunter und dann gleich einen steilen Berg herauffährt.

Danke schon mal für deine Einschätzungen!
 
Habe mir Videos von GMBN angeschaut und ein paar Artikel sowie Erfahrungsberichte durchgelesen und alle schildern, dass ein einfacher Antriebsstrang nur was für sehr starke Fahrer ist. Ich denke, dass deswegen ein 2x-System besser geeignet wäre, daher meine Verwunderung. Vor allem kann man damit ja auch schneller zwischen Gängen schalten, wenn man von einen steilen Berg herunter und dann gleich einen steilen Berg herauffährt.
Also ich bin alles andere als ein "sehr starker Fahrer" und war auch lange Verfechter von 2x10. War ja auch so, das die ersten 1fach Antriebe nur ein 42er Ritzel als größtes zur Verfügung stellten - das hätte für mich nicht funktioniert.
Mittlerweile ist es so, das mir 460% Bandbreite am MTB ausreichen. Mit 32/11 bzw 28/10 könnte ich rein theoretisch bis 33km/h mittreten; das schaffe ich in der Ebene mit dem Mountainbike nicht und wenn es bergab geht richtet es sowieso die Schwerkraft.
Mit den 500-520% aktueller 12fach-Systeme ist man am MTB m.E.n. ausreichend gut bedient. Bedenken hätte ich mit dem meist verbauten 32z KB; das reicht mir daheim, aber für richtige Berge würde ich wohl ein 28z KB brauchen.
 
Wer gerne 50 in der Ebene drückt, wird vorne 36 Zähne wollen. Da bräuchte es bei 52 Zähnen hinten aber kräftige Oberschenkel. Aber wer gerne 50 in der Ebene drückt, der hat die wohl.

36/52 entspricht 32/46, bzw knapp dicker als 28/42 - ist jetzt also nicht so krass. Damit kam ich bislang überall klar, und ich bin ü60 mit Kreislaufproblemen. Für lange 15-20% Forstwegrampen schiebe ich dann.
 
Es ist ermüdend in der heutigen Zeit noch diese 1x12 Überzeugungsdiskussionen leisten zu müssen.
Einfach mal irgendwo ein Rad zur Probe fahren, anstatt mit solchen erfahrungslosen theoretischen Zweifel zu argumentieren.
10 Seiten Diskussion kann man sich mit 3 Minuten Probefahrt ersparen.
 
Also ich bin alles andere als ein "sehr starker Fahrer" und war auch lange Verfechter von 2x10. War ja auch so, das die ersten 1fach Antriebe nur ein 42er Ritzel als größtes zur Verfügung stellten - das hätte für mich nicht funktioniert.
Mittlerweile ist es so, das mir 460% Bandbreite am MTB ausreichen. Mit 32/11 bzw 28/10 könnte ich rein theoretisch bis 33km/h mittreten; das schaffe ich in der Ebene mit dem Mountainbike nicht und wenn es bergab geht richtet es sowieso die Schwerkraft.
Mit den 500-520% aktueller 12fach-Systeme ist man am MTB m.E.n. ausreichend gut bedient. Bedenken hätte ich mit dem meist verbauten 32z KB; das reicht mir daheim, aber für richtige Berge würde ich wohl ein 28z KB brauchen.
Okay, vielen Dank. Jetzt muss ich mich nur noch einlesen, was das jetzt genau bedeutet, aber den Grundgedanken habe ich verstanden.

Wer gerne 50 in der Ebene drückt, wird vorne 36 Zähne wollen. Da bräuchte es bei 52 Zähnen hinten aber kräftige Oberschenkel. Aber wer gerne 50 in der Ebene drückt, der hat die wohl.

36/52 entspricht 32/46, bzw knapp dicker als 28/42 - ist jetzt also nicht so krass. Damit kam ich bislang überall klar, und ich bin ü60 mit Kreislaufproblemen. Für lange 15-20% Forstwegrampen schiebe ich dann.

Sehe mich jetzt nicht so als besonders kräftig an, deswegen wollte ich eigentlich auch einen ganz ganz kleinen Gang, wenn es mal sehr steil wird. Mit meinem Bike gehen auch sehr steile Wege relativ einfach, auch wenn ich mal nicht so fit bin.
Die schnellste Tour war mit 28 km/h auf Schotter mit 40 km und 200 HM. Das war aber auch das absolute Maximum. Normalerweise fahre ich 20-23 km/h auf Schotter. Nur mal als Einordnung.

Es ist ermüdend in der heutigen Zeit noch diese 1x12 Überzeugungsdiskussionen leisten zu müssen.
Einfach mal irgendwo ein Rad zur Probe fahren, anstatt mit solchen erfahrungslosen theoretischen Zweifel zu argumentieren.
10 Seiten Diskussion kann man sich mit 3 Minuten Probefahrt ersparen.
Ich kenne mich nun mal überhaupt nicht aus, daher frage ich ja. Wenn man auf Größen wie GMBN als Anfänger nicht vertrauen kann, worauf denn dann? Wenn dort Profis sagen, dass 1x12 nur was für starke Fahrer sind und die Kommentarspalte eine ähnliche Sprache spricht geht man erstmal davon aus, dass das wohl stimmen mag.

Ich kenne kein Geschäft, bei dem man das Bike wirklich testen kann, also mehr als nur eine Runde im Innenhof zu drehen. Um herauszufinden, ob es passt müsste ich ja eine kleine Tour machen. Darüber hinaus gibt es hier keinen Bikeladen, bei dem ich etwas kaufen würde aufgrund von schlechten Erfahrungen bei dem einen und z. B. einer Stadt- und Trekkingradorientierung bei dem anderen.
 
Die schnellste Tour war mit 28 km/h auf Schotter mit 40 km und 200 HM. Das war aber auch das absolute Maximum. Normalerweise fahre ich 20-23 km/h auf Schotter. Nur mal als Einordnung.
Wenn das Dein Anspruch ist, kannst Du jede Schaltung fahren, 1x, 2x, 3x. Der Trend geht halt zu 1x12, mit etwas Glück vielleicht zu 2x12 (hat Shimano gerade auf den Markt gebracht. Frage ist halt, ob es vermehrt Rahmen dafür gibt. Bei heutigen Rahmen hast Du ja oft schon Probleme, überhaupt nen Umwerfer zu montieren, muß sich jedenfalls vorher genau informieren).
Ich hab gern die größtmögliche Bandbreite und fahr immer noch 3x9, weil mein Revier beides bietet: Steile Anstiege mit rumpligen Rampen bis 22% und e-Bikes jagen im Flachen auf Asphalt). Aber: Ich würd sicher auch mit 2x10/11/12 klarkommen und wahrscheinlich auch mit 1x12. Gibt aber noch ein paar andere Kriterien, die bei mir z.B. ne Rolle spielen würden:
1. Preise für die Verschleißteile. Vergleich mal Kassettenpreise für 12fach und 10 oder 11fach Kassetten.
2. In Kombination mit 1. der Verschleiß von Ketten und Kettenblättern/Ritzeln. Vor allem, wenn Du viel schnell fahren willst und damit viel auf den kleinen Ritzeln hinten fährst. Dazu kommt noch ne extremere Kettenlinie. Alles Faktoren, die in der Regel erhöhten Verschleiß bedeuten. Zufrieden mit Verschleiß und Funktionalität scheinen bisher eher die Biker zu sein, die sich (vor allem bei SRAM) die teuersten Gruppen leisten (X01, XX glaub ich, bin kein SRAM-Spezialist, eher der Shimanotreue).
3. Ne gewisse Einstellzickigkeit. Kann man immer wieder hier in Foren lesen, wie schwer sich Leute tun, ihre 12fach sauber eingestellt zu bekommen. Nicht selten hängts an nicht ganz geraden Schaltaugen. Kann man hier in einigen Foren ständig lesen.
Je mehr Ritzel zwischen Nabe und Rahmen auf die Kassette passen müssen, deste exakter und auch schmaler müssen Komponenten gefertigt werden, desto exakter muß eingestellt werden.
Wenn man, wie ich, lieber fährt als pflegt - vor allem auch bei Staub und Matsch und immer mal Gefahr läuft, daß sich ein Stöckchen am Schaltwerk oder der Kassette verhakt, oder wenn man Kette und Kassette fährt, bis sie "durch" sind und nicht, wie manche Biker, regelmäßig die Ketten tauscht und den Verschleiß beobachtet, dann wäre mein Bike mit 12fach vermutlich mehr im Keller als auf den Trails. Was das anbelangt reichen mir schon die aktuellen Schaltprobleme bei meinem alten robusten 9fach System.
 
Wenn das Dein Anspruch ist, kannst Du jede Schaltung fahren, 1x, 2x, 3x. Der Trend geht halt zu 1x12, mit etwas Glück vielleicht zu 2x12 (hat Shimano gerade auf den Markt gebracht. Frage ist halt, ob es vermehrt Rahmen dafür gibt. Bei heutigen Rahmen hast Du ja oft schon Probleme, überhaupt nen Umwerfer zu montieren, muß sich jedenfalls vorher genau informieren).
Ich hab gern die größtmögliche Bandbreite und fahr immer noch 3x9, weil mein Revier beides bietet: Steile Anstiege mit rumpligen Rampen bis 22% und e-Bikes jagen im Flachen auf Asphalt). Aber: Ich würd sicher auch mit 2x10/11/12 klarkommen und wahrscheinlich auch mit 1x12. Gibt aber noch ein paar andere Kriterien, die bei mir z.B. ne Rolle spielen würden:
1. Preise für die Verschleißteile. Vergleich mal Kassettenpreise für 12fach und 10 oder 11fach Kassetten.
2. In Kombination mit 1. der Verschleiß von Ketten und Kettenblättern/Ritzeln. Vor allem, wenn Du viel schnell fahren willst und damit viel auf den kleinen Ritzeln hinten fährst. Dazu kommt noch ne extremere Kettenlinie. Alles Faktoren, die in der Regel erhöhten Verschleiß bedeuten. Zufrieden mit Verschleiß und Funktionalität scheinen bisher eher die Biker zu sein, die sich (vor allem bei SRAM) die teuersten Gruppen leisten (X01, XX glaub ich, bin kein SRAM-Spezialist, eher der Shimanotreue).
3. Ne gewisse Einstellzickigkeit. Kann man immer wieder hier in Foren lesen, wie schwer sich Leute tun, ihre 12fach sauber eingestellt zu bekommen. Nicht selten hängts an nicht ganz geraden Schaltaugen. Kann man hier in einigen Foren ständig lesen.
Je mehr Ritzel zwischen Nabe und Rahmen auf die Kassette passen müssen, deste exakter und auch schmaler müssen Komponenten gefertigt werden, desto exakter muß eingestellt werden.
Wenn man, wie ich, lieber fährt als pflegt - vor allem auch bei Staub und Matsch und immer mal Gefahr läuft, daß sich ein Stöckchen am Schaltwerk oder der Kassette verhakt, oder wenn man Kette und Kassette fährt, bis sie "durch" sind und nicht, wie manche Biker, regelmäßig die Ketten tauscht und den Verschleiß beobachtet, dann wäre mein Bike mit 12fach vermutlich mehr im Keller als auf den Trails. Was das anbelangt reichen mir schon die aktuellen Schaltprobleme bei meinem alten robusten 9fach System.
Danke für deine Einschätzung. Mein "Revier" bietet jedoch auch verschiedene Ansprüche, ich nutze die ganze Bandbreite meiner Schaltung.

Das mit dem Verschleiß dachte ich mir eben auch. Ich mache eingentlich nichts an dem Bike und habe die Kassete, soweit ich mich erinnern kann, noch nie getauscht. Auf der müssten auch schon Kilometer im fünfstelligem Bereich drauf sein und die Kette habe ich zweimal gewechselt.

Gepflegt wurde das Bike auch nicht, die Schaltgruppe etc. habe ich vielleicht alle paar Monate sauber gemacht.

Deine Antwort bekräftigt mich auf jeden Fall darin ein 2x-System zu finden.

Hast du evtl. Vorschläge, welches Bike passen könnte? Ob XC oder Trail weiß ich wie gesgat noch nicht sicher. Habe schon Stunden gesucht aber nichts gefunden.
 
Hi, ich bin es nochmal. War letzter Zeit hier als stiller Mitleser unterwegs. Insbesondere die Beiträge zum Merida BIG.TRAIL 600 machen ja noch weniger Hoffnung auf baldige Verfügbarkeit als vorher. Erst im Herbst nächsten Jahres oder überhaupt nicht sind keine tollen Aussichten.

Ich habe mich daraufhin nochmal den Alternativen gewidmet, mich mehr mit Direktversendern beschäftigt (und mich mit außen verlegten Zügen angefreundet :D).

Als "klassisches" Händler bike bin ich noch auf das Rocky Mountain Growler 50 gestoßen, welches auch nicht schlecht aussieht. Hier kenne ich aber noch keinen Preis in €, also erstmal abwarten. Einen lokalen Händler habe ich auch schon angefragt.

Meine neuen Favoriten sind jetzt das Vitus Sentier 29 VRS (1600€) bzw. das Vitus Sentier VRX (1800€). Zumindest bei Wiggle könnte es dieses Jahr noch was werden und bei Chain Reaction Cycles vermutlich auch nicht viel später.
Hier brauche ich aber nochmal eure Unterstützung:
  1. Was sagt ihr zu den drei genannten Bikes?
  2. Wie schlagen die sich bei der Geometrie?
  3. Wenn es ein Vitus Sentier 29 VRS/VRX wird: L oder XL? Ich bin 1,85m, 87kg und Schrittlänge 86,2cm. Laut Tabelle wäre es ein L, allerdings weiß ich nicht, ob reach mit 446mm zu kurz ist (v.a. im downhill für "aggressiveres Fahren"). In XL ist der reach 468mm, dafür wird es eigentlich erst ab 1,90m empfohlen und seat tube length ist mit 520mm über den 500mm, die mir von euch mal als Grenze genannt wurde, unter der ich möglichst bleiben sollte. Ich weiß, es gibt für mich wohl keine eierlegende Wollmilchsau, aber was macht am meisten Sinn? :D
Sportliche Grüße

Bl4ck_F0r3st​

 
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