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Das hat nix mit Style-Polizei zu tun. Ein XC-Hardtail, zumindest ein leichtes und sportliches, ist auf optimalen Vortrieb und maximale Steifigkeit ausgerichtet.
Wenn das reine Geschmackssache wäre, dann würdest du im XC-Weltcup an jeder Ecke Fahrer auf Flats sehen. Siehst du aber nicht. Warum wohl?
Bei jemandem, der das irgendwo auf Hobby Ebene tut bewegen sich Leistungssteigerungen, die auf die Vorteile von Clips zurück zu führen sind, garantiert irgendwo im Bereich von Placebos.
Bei solchen Fahrern ist es sehr gut möglich, dass durch geringeres Gewicht und der etwas direkteren Kraftübertragung vielleicht noch 1 bis 2 Prozent an Effektivität herauskitzeln können.
Das aber auf einen Hobbyfaher zu übertragen ist doch blanker Unsinn. Dort liegen die Unterschiede doch im promille Bereich und spielen überhaupt keine Rolle. Da gibts noch zig andere Ecken wo Effekivität verloren geht.
tragen.
Ich fahre nunmal aber nur ein einigermaßen leichtes 26er Alu XC HT mit Flats, lockeren Klamotten und ohne Sitzpolster in der Hose.
Klar könnte ich auch das ganze Profimaterial auftragen, die Vorteile davon gehen aber im Rauschen unter. Dazu bin ich im Vergleich zu nem Profi Fahrer viel zu untrainiert und meine Leistung viel zu sehr von der Tagesform abhängig.
Lange Rede kurzer Sinn, wer Clips fahren möchte, der kann das gerne tun.
Du hast ja mit fast Allem Recht. Nur muß man nicht zwingend ein Rennen fahren um ein XC-Hardtail zu fahren. Und wer nunmal sich auf Flats wohler fühlt als auf Clickies und dennoch ein XC-Hardtail sein eigen schimpfen will, der soll das ruhig tun. Meinetwegen auch mit Holzpantoffeln.. ^^
Das klingt logisch und in vielen Fällen könntest Du damit auch Recht haben. Nur: Glücksempfinden ist eben keine reine Logiksache.. ^^Absolut - gibt ja genug Leute die das tun.
Aber das sind auch die Leute, die eventuell mit einem entspannteren Alu-Touren-HT oder einem "konservativen" Tourenfully glücklicher geworden wären.
Dann mach mal ich bin gespannt.Klickpedale machen die Bikebeherrschung deutlich einfacher, gerade bei weniger ambitionierten Fahrern.
Mach mal Bunnyhop ohne oder mit, zieh mal das Hinterrad mit Flats über einen Baum, versetze mal das HR.
Die Liste liese sich noch gewaltig verlängern.
20 - 30%? Das glaubst du doch selber nicht. Hast du auch nur einen echten Beweis für diese These?Die Vorteile von Klickies hinsichtlich der Kraftübertragung bewegen sich nicht im Promillebereich - eher im Bereich 20-30 %. Und wo soll da sonst noch groß Kraft verloren gehen bei einem Carbon-Hardtail und passender Fahrposition? Hinterbau eher nicht, Rahmen auch nicht. Und mit den richtigen Reifen nicht mal da. Aber das nur nebenbei.
Vielmehr meinte ich aber, dass das bisschen was Klickies vermutlich effizienter sind, bei Hobbysportlern wie mir zum Beispiel nicht zum Tragen kommt, da es einfach im Rauschen der durchschnittlichen Leistung unter geht.Viel entscheidender ist, dass dein Argument gar kein Argument ist - Du sagst sinngemäß: Ja, es stimmt dass Klickies effizienter sind, aber weil ich selber nicht trainert genug bin und nicht das Material habe, um die Vorteile ausnutzen zu können, bin ich anderer Meinung. Oder wie darf ich das verstehen?
Dann mach mal ich bin gespannt.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man mit Clickies plötzlich ne sauberere Technik hat. Das ist doch wohl eher ne Sache der Übung und Motorik.
Hier mal ein bisschen was zum Lesen, 2 Studien, die ich auf die Schnelle gefunden und überfolgen habe.
Effect of Pedaling Technique on Mechanical Effectiveness and Efficiency in Cyclists, Korf et al.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17545890 Kurzfassung
http://img2.timg.co.il/forums/1_168859045.pdf Das Paper
Effects of Pedal Type and Pull-Up Action during Cycling, Mornieux et al.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18418807 Kurzfassung
http://www.radlabor.de/fileadmin/PD...lfeldt_Artikel_Feedback_Pedalkraefte_2008.pdf Paper
So und jetzt kommst du.
Das ist richtig, die Unterstürtzung beim "Halten der richtigen Position" bedeutet aber auch, dass die natürliche Haltefunktion des Fußes geschwächt wird. Der Fuß selber muss die Position ja nicht halten, das übernimmt die feste Verbindung. In nem Wettkampf mag das einen Unterschied machen, vielleicht auch bei einem Amateur. Außerhalb solcher Wettkämpfe sehe ich keinen Grund darin diesen künstlichen Stützapparat zu verwenden. Da kommts einfach nicht drauf an.Tatsache ist aber auch erstens auch, dass ich mit Klickpedalen zu jeder Zeit die optimale Position auf den Pedalen habe - unter Laborbedingungen kann ich das auch mit Flats erreichen, im Gelände ist das unmöglich.
Aus technischer Sicht halte ich das für weniger wichtig. Bei Klickies muss der Schuh bzw die Sohle so steif sein. Andernfalls würdest du deine Kraft nur auf eine sehr kleine Fläche bringen (das Klicksystem). Durch die steife Sohle verbinden mit dem Klickie verteilt sich die Kraft auf eben jene. Beim Flat haste von vorne herein eine wesentlich größere Auflagefläche, du bringt auch mit flexiblerer Sohle deine Kraft aufs Pedal.Zweitens müssten in diesen Experimenten Schuhe mit gleicher Sohlensteifigkeit verwandt worden sein, um diesen Faktor auszuschließen - auch das ist in der Realität anders, Fivetens sind naturgemäß wesentlich weniger steif als XC-Schuhe (ich denke das ist das Hauptproblem).
Dieses Ziehen am Pedal scheint in genau so einer Situation von Vorteil zu sein ja, da gebe ich dir recht. Das ist aber an sich nicht der natürliche Bewegungsablauf. Die Studien zeigen ja auch insgesamt einer Abnahme der übertragenen Kraft beim Ziehen.Drittens ermöglichen es Klickies, gleichmäßiger Kraft auf das Pedal zu bringen als Flats, bei denen man ja sozusagen in Intervallen tritt. Im Gelände ist das spürbar, weil ich nicht in die Verlegenheit gerate, mich an einer Kante bergauf im Totpunkt zu befinden.
Das mag beim XC der Fall sein. Und selbst da bin ich noch skeptisch. Vielmehr scheint es ja die Frage zu sein ob deine Mischung aus ziehen und drücken besser ist als nur zu drücken. Auch Klickies kann man theoretisch fahren und nur die Drückbewegung machen. Und da kommen wir wieder zu den Studien, die andeuten, dass ziehen nicht opimal ist.Viertens, auch das halte ich für zentral, messen sämtliche Studien die ich gefunden habe den Kraftausstoß bei gleichmäßigem Treten über eine gewisse (eher längere) Dauer. Die Belastung beim XC ähnelt aber eher einem Intervalltraining: Kurze Sprints mit maximaler Power, unterbrochen von Passagen in denen man sitzen kann oder bergab auch mal steht, ohne zu treten. Und bei solchen Kurzsprints helfen Klickies ungemein, das weiß jeder Rennradfahrer.
Allerdings: Wer den Bunnyhop nur mit Klickern kann, kann den Bunnyhop eben nicht.