MTB Lenker bzw. Vorbau hält nicht

Schäfte mit "unter-maß"...
...Sachen gibt's - da mag der Rest der Gabel noch so toll sein, solche Teile sind einfach nur Müll.

Das geht jetzt in eine falsche Richtung. Der Hersteller ist nicht so blöde und verkauft Serienteile, die untermaßig sind. Der Schaftdurchmesser ist genormt und die Toleranzen sind allgemein bekannt. Die Fehlerquelle ist meistens im Spiegelbild der Garderobe zu finden.
 
Das geht jetzt in eine falsche Richtung. Der Hersteller ist nicht so blöde und verkauft Serienteile, die untermaßig sind. Der Schaftdurchmesser ist genormt und die Toleranzen sind allgemein bekannt. Die Fehlerquelle ist meistens im Spiegelbild der Garderobe zu finden.

Ernsthaft? Stimmt als Fahrradmechaniker und Ingenieur weiß ich nicht wie man einen Vorbau richtig montiert. Ah und die vielen Leute im Mattoc Thread auch nicht.

Danke das du gekommen bist und endlich sagst was eigentlich Sache ist.
Sag das mal @Korbinator, der sich deswegen sogar verletzt hat, hilft ihm bestimmten besser damit klar zu kommen wenn er weiß dass er doch selbst schuld war.

Ich weiß nicht in welcher Welt du lebst, aber bloß weil etwas genormt ist und die Toleranzen bekannt sind heißt es noch lange nicht das Hersteller xy es auch richtig herstellt.
 
Das geht jetzt in eine falsche Richtung. Der Hersteller ist nicht so blöde und verkauft Serienteile, die untermaßig sind. Der Schaftdurchmesser ist genormt und die Toleranzen sind allgemein bekannt. Die Fehlerquelle ist meistens im Spiegelbild der Garderobe zu finden.

Haha, der ist echt gut... :lol:
 
Das geht jetzt in eine falsche Richtung. Der Hersteller ist nicht so blöde und verkauft Serienteile, die untermaßig sind. Der Schaftdurchmesser ist genormt und die Toleranzen sind allgemein bekannt. Die Fehlerquelle ist meistens im Spiegelbild der Garderobe zu finden.
kann mich da @Adam1987 nur anschließen! bei einer dermaßen Häufung der fälle liegt es tendenziell eher nicht am Anwender und, deiner Argumentation nach, dürfte es ja dann keine Rückrufe oder q-Probleme bei genormten teilen mehr geben. bei keinen. weltweit. egal wo. etwas weit aus dem fenster gelehnt, oder? ;)
 
Schaftdurchmesser sind genormt - oder? Dann gibt es auch Toleranzen - oder?

Was heißt "Häufung"? Vieviel Prozent der hergestellten Teile sind betroffen? Gerne wird über Einzelfälle berichtet, wobei es bei hohen Stückzahlen auch "mehr Fälle" geben kann.

Wer sich mal mit statistischen Auswertungen in Serienprozessen beschäftigt hat, weiß um was es geht. Habe mal bei einem großen Automobilhersteller darüber referieren dürfen.

Ja, ich lebe in gerne in einer falschen Welt, in der es mir blendend gut geht :daumen:
 
Schaftdurchmesser sind genormt - oder? Dann gibt es auch Toleranzen - oder?

Was heißt "Häufung"? Vieviel Prozent der hergestellten Teile sind betroffen? Gerne wird über Einzelfälle berichtet, wobei es bei hohen Stückzahlen auch "mehr Fälle" geben kann.

Wer sich mal mit statistischen Auswertungen in Serienprozessen beschäftigt hat, weiß um was es geht. Habe mal bei einem großen Automobilhersteller darüber referieren dürfen.

Ja, ich lebe in gerne in einer falschen Welt, in der es mir blendend gut geht :daumen:


Vorhin klang noch so als ob es ausgeschlossen wäre dass es sich um einen Fehler halten könnte und du hast mir unfähigkeit vorgeworfen. Wieviel es prozent es tatsächlich sind kann ich dir nicht sagen, fakt ist dass zumindest hier im Forum das Problem sehr häufig auftritt.

Ich arbeite übrigens in der QS eines großen Automobilzulieferers.
 
Vorhin klang noch so als ob es ausgeschlossen wäre dass es sich um einen Fehler halten könnte und du hast mir unfähigkeit vorgeworfen.

Ich arbeite übrigens in der QS eines großen Automobilzulieferers.

Nein, habe Dir keine Unfähigkeit vorwerfen wollen. Habe allerdings schon sehr oft erlebt, dass nicht ausreichend geklemmte Vorbauten auf Fehler bei der Montage zurückzuführen waren - auch durch Händler.

Fehler können überall passieren, auf beiden Seiten. Wenn Du in der QS arbeitest, kennst Du die Prüfzyklen in einer Serienfertigung. Wenn da was auffällig wird geht normalerweise alles Ausgelieferte zurück. Aber selbst da ist es nicht ausgeschlossen, dass es mal zu Ausreißern kommt. Von einem bestehenden "Grundproblem" ist man dann noch weit weg.
 
Nein, habe Dir keine Unfähigkeit vorwerfen wollen. Habe allerdings schon sehr oft erlebt, dass nicht ausreichend geklemmte Vorbauten auf Fehler bei der Montage zurückzuführen waren - auch durch Händler.

Fehler können überall passieren, auf beiden Seiten. Wenn Du in der QS arbeitest, kennst Du die Prüfzyklen in einer Serienfertigung. Wenn da was auffällig wird geht normalerweise alles Ausgelieferte zurück. Aber selbst da ist es nicht ausgeschlossen, dass es mal zu Ausreißern kommt. Von einem bestehenden "Grundproblem" ist man dann noch weit weg.

Das ist vollkommen richtig. Bewegt man sich allerdings wirtschaftlich und auch bei der vermutlichen Verkaufsmarge so niedrig wie Manitou, kommt man wahrscheilich schnell auf die Idee den "Toleranzbereich" dafür was als Ausreißer zu behandeln ist doch etwas größer zu fassen. Wirtschaftlich tut sowas nämlich wie du wahrscheinlich weißt richtig weh.

Aber lassen wir jetzt den OT hier. Der TE hat ja eh keine Manitou :D
 
... kommt man wahrscheilich schnell auf die Idee den "Toleranzbereich" dafür was als Ausreißer zu behandeln ist doch etwas größer zu fassen. Wirtschaftlich tut sowas nämlich wie du wahrscheinlich weißt richtig weh. :D

Ja, aber nur dann wenn der Materialeinsatz direkt mit der Ausnutzung der Toleranz beeinflusst werden kann ;)
Ist beim Gabelschaft nicht der Fall. Auch die Schrottvergütung durch die Bearbeitung ist zu gering und macht hier gar keinen Sinn.

Jetzt können wir gerne wieder zum Grundthema zurückkehren :D
 
Hallo zusammen,
die Gabelschäfte sind zwar Standard, bzw. genormt, aber ... es ist jedem Hersteller selbst überlassen mit welchen Toleranzen er arbeitet.
Damit die verschiedenen Bauteile dennoch zusammen "funktionieren" gibt es wiederum Normen und entsprechende Tests.
So gibt es bsw. einen "Verdrehtest" zwischen Vorbau und Gabelschaft bei dem geprüft wird bei welcher Kraft, genauer gesagt, bei welchem Drehmoment sich der Vorbau auf dem Gabelschaft verdrehen darf ...
... und zwar beim angegebenen max. Drehmoment der Vorbauklemmschrauben ... unabhängig von Material, Durchmesser, Oberfläche, usw. von Vorbau und Gabelschaft.

Viele Grüße
Michi Grätz
 
Es ist quasi sch.... egal welchen Durchmesser der Gabelschaft hat. Der Vorbau darf sich halt nicht verdrehen.
Ich vermute es kommen da vielleicht mehrere ungünstige Dinge zusammen, denn solange der Klemmschlitz des Vorbaus beim anziehen der Klemmschrauben nicht auf "Block" geht sollte genügend Klemmkraft aufgebracht werden um den Vorbau sicher zu klemmen ... ... vorausgesetzt alle anderen Parameter stimmen.

Ich weiß aber auch, dass es nicht wenige Vorbauten gibt, die den Verdrehtest nicht oder gerade so schaffen ...

Das war übrigens -neben der Steifigkeit- der größte Vorteil der 1.5" Vorbauten ... die waren in diesem Punkt den 1 1/8" Vorbauten um Welten überlegen.

Viele Grüße
Michi Grätz
 
Ich schau morgen mal nach, welchem Drehmoment der Vorbau standhalten muss bevor er sich verdrehen darf ... ich meine es sind nach DIN Plus beim MTB 100Nm. Also 100N auf einen Meter.
Das kannst du selber relativ leicht prüfen, du brauchst dazu nur eine Federwaage.
Am besten seid ihr bei diesem Test zu zweit.
1- Montiere den Griff auf einer Lenkerseite ab
2- Miß die Lenkerbreite und halbiere sie
3- Teile das Ergebnis in cm durch 100 und multipliziere sie mal 10 Kg. Das ist die Kraft in Kg die du an einem Lenkerende aufbringen musst und bei der der Vorbau nicht verdrehen darf
4- einer klemmt nun das VR zwischen seine Beine, der andere hängt die Federwaage im Lenkerende ein und zieht langsam und gleichmäßig bis die errechnete Kraft auf der Federwaage angezeigt wird. Der Vorbau darf dabei nicht verdrehen.
Achtung: Du musst mit der Federwaage immer rechtwinklig zum Lenker ziehen, ansonsten bekommst du ein falsches Ergebnis.

Beispiel: Lenkerbreite 760mm / die Hälfte sind 38cm / 100 : 38 = 2,63 / 2,63 x 10Kg = 26,3 Kg

Viele Grüße
Michi Grätz

P. S. keine Angst, wir machen diesen Test auf einer Hegewald & Peschke Universalprüfmaschine. Der oben beschriebene Test ist nur ein sehr einfacher Test für den Hausgebrauch ... der aber dennoch relativ genau ist wenn man ihn gewissenhaft ausführt.
 
5- die Federwaage hängt aus und schnalzt ihm ins Gesicht.

Ja da muss man aufpassen... sollte aber klappen ... er kann aber auch ein Loch in den Lenker bohren und die Federwaage darin einhängen ... :D

Spaß bei Seite ... ein kurzer (paar Zentimeter langer) Metall-, Holz- oder Plastikdorn der in das Lenkerende gesteckt wird und eine Querbohrung zum einhängen der Federwaage hat kann dies verhindern.
Die Länge muss dann natürlich von Vorbaumitte bis zu der Querbohrung zum Einhängen der Federwaage gemessen werden.
 
Da sind mangelhaft konstruierte Vorbauklemmungen eher ein Grund als untermaßig hergestellte Gabelschäfte :bier:
 
Da sind mangelhaft konstruierte Vorbauklemmungen eher ein Grund als untermaßig hergestellte Gabelschäfte :bier:
Ganz sicher nicht. Der Vorbau (Easton Havoc) den ich an der Mattoc hatte war schon an einer DVO Diamond, RS Pike, BOS Deville und RS Lyrik. Und bei keiner dieser Gabeln saß er derart locker. Man merkt das ja schon wenn man den Vorbau draufsteckt. Normalerweise braucht man da immer etwas Kraft. Bei der Mattoc kanst du ihn drauf werfen.
 
Ganz sicher nicht. Der Vorbau (Easton Havoc) den ich an der Mattoc hatte war schon an einer DVO Diamond, RS Pike, BOS Deville und RS Lyrik. Und bei keiner dieser Gabeln saß er derart locker. Man merkt das ja schon wenn man den Vorbau draufsteckt. Normalerweise braucht man da immer etwas Kraft. Bei der Mattoc kanst du ihn drauf werfen.

Es ist doch unmöglich das ein "genormter" Gabelschaft untermaß hat. Haben wir doch schon gelernt von @Gianty.

Meine hypothese ist dass denen da irgendwann mal das Maß in der Fertigung weg gelaufen ist und die Schäfte wurden ohne Qualitätskontrolle mit den Standrohreinheiten verklebt/verpresst. Ich glaub Manitou steht unter gehörigem Preisdruck und da spart man gern mal an der QS.
 
Dann liegt es doch ganz einfach am Kunden, die mangelhafte Wäre an den Händler zurückzugeben und fehlerfreie Teile zu verlangen. Wo ist das Problem?
 
Dann liegt es doch ganz einfach am Kunden, die mangelhafte Wäre an den Händler zurückzugeben und fehlerfreie Teile zu verlangen. Wo ist das Problem?

Was hab ich denn gemacht? Die Gabel ist wegen einer knackenden Krone und mit dem Hinweis das ich deren firmeneigenen Answere Vorbau nicht fahren kann zu Hayes gegangen. Zurück kam eine Gabel mit neuer Standrohreinheit und entsprechend neuem Schaft auf dem dann nichtmals mehr der Spank Spike Vorbau hielt der mit dem alten noch tadellos funktioniert hat.
 
Glauben kann man in der Kirche.

Bei mir zählen nur ZDF ;) ( Zahlen, Daten, Fakten ):

Gabel nochmal zurück zum Händler.
2 Versuche hat er, danach darfst Du handeln wenn Du die Nase voll hast.
 
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