Jetzt sehe ich nur das Problem nicht, denn der Award ist weder gekauft (zum Beispiel bei einer "unabhängigen Jury") noch behauptet er, etwas anderes zu sein. Klar gewinnt die Marke, die es schafft
- die meisten Kunden hat, die für sie bei MTBN abstimmen (insb. Canyon) und diese auch motiviert, abzustimmen (z.B. Rotwild)
- die meisten Fans bei MTBN hat, die für sie abstimmen (z.B. Propain, Nina Hoffmann)
- ein wirklich überzeugendes Produkt hat, für das bei MTBN abgestimmt wird (obwohl keiner Fan ist und es auch nicht besitzt) (z.B. Intend)
Die ersten beiden Punkte sind in der Regel ausschlaggebend, während der dritte eher zu Achtungserfolgen führt. Und klar ist ja auch, dass die Ergebnisse ein Spiegel der Platform hier sind. Sehr schön sieht man das an Jolanda Neff / Loana Lecomte bei der Mountainbikerin des Jahres (liegen relativ weiter hinten als man erwarten würde, wenn man die sportliche Leistung in den Vordergrund rückt) oder Danny MacAskill beim Mountainbiker des Jahres (gewinnt obwohl er schon deutlich stärkere Jahre hatte).
Kurzum: Du suggerierst mit dem "wild angeklickt", dass da irgendetwas an den Ergebnissen falsch / nicht repräsentativ sei. Dabei sind die Ergebnisse exakter Spiegel dessen, welche Marken, Produkte und Personen bei den Benutzer:innen von MTB-News und den Schwesterseiten (in Anbetracht der drei oben genanten Punkte) Eindruck gemacht haben. Da MTBN die größte Mountainbike-Plattform in Deutschland und auch Europa ist, hat das durchaus eine gewisse Aussagekraft.