MTB Start - crosscountry und leichte Trails - "Gesunder" Umfang an Protektoren?

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Guest
Liebe Gemeinde,

nachdem ich einige Stunden in der Suchfunktion verbracht habe und dabei einiges nützliches gelesen habe, benötige ich doch einmal euren Rat:

Vorhaben: Einstieg ins MTB (wohne im Hunsrück) als Ausgleich zum Büro. MTB habe ich bereits gekauft (Canyon Exceed CF 7.0). Fahren möchte ich insb. Cross-Country und leichte Trails (viele Wanderwege bei uns eignen sich dazu). Deshalb habe ich mich auch für ein Hardtail und kein Fully entschieden. Wenn ich doch noch mehr Nervenkitzel brauche, lässt sich das ja auch noch anschaffen.

Über den Umfang an Protektoren lässt sich ja bekanntlich streiten. Der eine meiner zwei Mitfahrer fährt komplett ohne Protektoren und sagt, es sei total übertrieben. Der andere trägt seine Samurairüstung. Ich bin eher für den Mittelweg. Helm und Handschuhe habe ich bereits. Mir geht es insb. um den sinnvollen Einsatz von Rücken-, Schulter- und Knieprotektoren.

Aktuell gehe ich davon aus, dass ein Rückenprotektor mehr oder weniger "ausreichend" sein sollte. Dabei stellt sich mir die Frage, ob besser im Rucksack oder in einem Shirt. Folgende habe ich dazu gefunden:

Rucksack: Deuter Attack 20 - schneidet in Tests immer ziemlich gut ab und hat natürlich den Vorteil, dass er die normalen Rucksackfunktionen erfüllt.

In Bezug auf Kleidung würde ich wohl zu einem Protektorshirt tendieren. Vorteil dabei wäre wohl, dass ich in Bezug auf die Mitnahme des Rucksacks flexibler wäre, den ich bei kürzeren Touren eher nicht brauche. Dabei dann auch die Frage ob mit oder ohne Schulterpolster. Nach Recherche im Forum bin ich auf folgende gestoßen:


Als Steigerung käme dann vielleicht eine Art Weste zum Einsatz. Das ist aber wahrsch. eher etwas übertrieben.

*Scott Vanguard Weste

Bei Knieprotektoren schaue ich einmal nach flexiblen, wobei ich da auch nicht sicher bin, ob es nicht auch etwas übertrieben ist.

Vielleicht geht bzw. ging es ja dem ein oder anderen Mitglied dieses Forums auch so. Ich freue mich jedenfalls auf eure Meinungen und Tipps! Vielen Dank schon einmal dafür!
 
Puh...also lass mich dich kurz bremsen.

Die Geometrie deines Rads verhindert, dass du auf Geschwindigkeiten kommst, bei denen du solche Panzer brauchst.

Maximal ein leichter Knieschoner ist sinnvoll, zB die Ion K-Sleeve.

Wenn du Touren fährst und dann ohnehin einen Rucksack trägst, dann kann da von mir aus auch ein Protektor drin sein.

Protektorshirt UND Rucksack sind übrigens viel zu viel, da kochst du drin.
 
Für das was Du vorhast reicht es meiner Meinung nach auf Protektoren zu verzichten.
Helm, Handschuhe und Rucksack würden mir da reichen.
Aber da ist jeder Jeck anders..
 
Also wenn Du wie ein Irrer Deine Wanderwege und leichten Trails im Hunsrück runterballern willst und mangels gescheiter Fahrtechnik und Risikoeinschätzung ein potentieller Sturzkandidat bist, nimm nen Protektorenrucksack. Vermittelt Dir wahrscheinlich ne subjektive Sicherheit, so daß Du Dich beim Biken wohler fühlst (was auch zur Sicherheit beiträgt).
Wenn Du mit Hirn unterwegs bist und Dich beim Fahren laaangsam an schwierigere Stellen/Strecken rantastest und es Dir nichts ausmacht, wenn Deine Spezis am Anfang über Dich lächeln, weil Du an Stellen, die Du Dir noch nicht zutraust, auch mal absteigst und schiebst, gehts auch ganz gut ohne - selbst in gröberem Gelände.
Wenn ich mir aber so ansehe, welches Bike Du Dir gekauft hast, hab ich etwas Sorge, daß Du vorhast, auf Wald- und Forstwegen ziemlich schnell unterwegs zu sein. Wenn dem so ist, dann vielleicht doch besser Protektorenrucksack (oder erstmal nen Fahrtechnikkurs). Am Geld scheints Dir ja nicht zu mangeln, und es gibt doch recht viele Strecken, wo gern mal (im Frühjahr) frischer Schotter aufgebracht wird. Macht Spaß, wenn man da zu schnell bergab unterwegs ist und die Kurve immer enger wird.
 
Vielen Dank schon einmal für eure Tipps! Habe mir die genannten Knieschoner und den Rucksack mal bestellt.

das Fahranfängertraining ist für die Zeit nach Corona ebenso vorgemerkt.
Für das Rad hab ich mich entschieden, weil ich definitv ein solides HT erwarte und ab und an will man sich ja auch einmal was gönnen bzw nicht irgendwann feststellen müssen, dass einem das Rad dann doch zu schwer ist. :)
Hatte auch überlegt in Richtung Fully zu gehen, was aber wohl aufgrund des angepeilten Terrains noch übertriebener wäre. Wenn es mich dann doch mal reizt kann ich ja nochmal schauen...
 
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