MTB-Trends 2015: Enduro, Elektro, Fat Bike - was kommt als Nächstes?

Kurz nach der Eurobike haben wir uns die Zeit genommen, um die drei wesentlichen Trends der Messe zu identifizieren und in kurzen Artikeln jeweils vorzustellen. Da wäre einerseits der nach wie vor anhaltende Trend hin zum Enduro, der sich mit verschiedensten Bikes, Teilen und Rennen immer breiter aufstellt. Andererseits wären da die noch etwas jüngeren Trends hin zur Elektrifizierung von Antrieb und Komponenten sowie zu extrem großvolumigen Reifen, den sogenannten Fat Bikes.


→ Den vollständigen Artikel "MTB-Trends 2015: Enduro, Elektro, Fat Bike - was kommt als Nächstes?" im Newsbereich lesen


 
Hallo zusammen.

Es würde mich freuen wenn unsere Bike-Medien sich mehr folgenden Themen widmen würde:
  • Natur & Sozialverträgliches Mountainbiken. Mein Lieblingsthema, bei zunehmender Anzahl der Biker wird dies in Ballungsräumen zu massiven Problemen führen.
  • Weginstandhaltung. Wer stellt uns die Wege zur Verfügung, wer repariert diese, was können wir tun um z. bsp. an Hot-Spot kaputte Wege auf Vordermann zu bringen?
  • Mountainbiker als gleichberechtigte Nutzer.
  • Verankerung Dimb-Rules in der Mountainbikeszene; dies ist noch nicht überall angekommen.
  • Ehrenamt
Diese Themen sind längerfristig angesiedelt (Zeitraum > 5 Jahre) und bringen einem jeden einzelnen mehr von uns als diese hinterher hechelei von diversen Trends.

Deine Punkte sind ja toll, aber in den Bikemedien nicht sonderlich gut untergebracht, weil 1,2 und 3 bei illegelen und höchstens geduldeten Trails nicht in betracht kommen, dann auch noch in den Medien auf diese Aufmerksam zu machen. Gab schon bei Kitespotguide an Nord und Ostsee und diversen Binnenseen erhebliche Probleme, weil der geduldete Spot plötzlich publik war und damit überrannt wurde. Zu dem möchte ich auch auf meinem gebauten Trail niemanden mit net Schippe in der Hand erwischen, der meinen Trail verändert. Zumindest unabgesprochen. Wäre ja noch schöner, wenn ich mir die Mühe mache und nen schönen AM - Flowtrail in den Wald harke, dies mit dem Eigentümer abspreche und geduldet bekomme und dann kommen die DH-Kiddies und bauen riesiege Sprünge in den Trail oder schleppen tonnenweise Steine in den Trail und verändern meinen Trail so, dass ich (obwohl ich den größten Teil der Arbeit hatte) keinen Spaß mehr daran habe und der Waldbesitzer seine Duldung zurückzieht, weil sich die Leut dort reihenweise zerlegen.

Die Lobbyarbeit der mTBler als gleichbereichtiger Nutzer muss eher in den Lokalmedien, in der Tageszeitung oder regionalen Internetportalen passieren. Ich muss doch mit der Botschaft keine MTBler erreichen sondern die anderen Nutzergruppen und dort um Verständnis werben.

DIMB Rules sind nichts anderes als angewandter gesunder Menschenverstand. Denke das ist eine direkte Sozialkontrolle am Spot eh besser als das Gebetsmühlenartige vorkauen von Regeln in schriftform. Das einzige was die Printmedien hier verinnerlichen könnte, wäre imho dass die Glorifizierung von schneller höher weiter ohne rücksicht auf den trail und das Umfeld reduziert wird.

Und Ehrenamt? Was meinst du damit? Ist es ein Ehrenamt wenn ich mir als Local auf einer Tour die Zeit nehme und einen Trail wieder fahrbar mache, anstatt neue Lines zu kreieren? Oder ist dies zwingend mit einem Engagement in einem Verein verbunden.

Da bist du dann nämlich bei meinem Hassthema #1: Dieser allumfängliche Schrei nach Vereinsbildung. Ich fahre MTB, ich fahre RR und ich arbeite in Schichten. Das heißt ich habe ein paar Leute mit deinen ich in unterschiedlicher Zusammensetzung unterschiedliche Touren fahre. Ich fahre RR Touren, XC Touren und auch Enduro Touren. Ab und an gehts auch mal mit dem Downhiller in den Bikepark. Durch die Schichtarbeit und in Verbindung mit dem Wetter gestallte ich meine Touren äußerst flexibel. Das ist doch das schöne an einem individuellen Hobby. Man kann ihm nachgehen, wann man will. Bei Vereinsarbeit ist man immer an Termine und Orte fest gebunden und einen Basisdemokratischen Verein hab ich auch noch nie erlebt. In allen Sportvereinen, die ich kennenlernen durfte bestimmen wenige was die Mehrheit will und das kann beim MTB einfach nicht funktionieren oder würde ohne Verein genausogut funktionieren.
 
Falsch!Siehe #85


By the way (habs zwar schon 1,2 mal erwähnt; hier aber noch net):

Bei der Rampage haben gut über zwei drittel der fahrer zu 26' Bikes gegriffen :)
Bei der diesjährigen Megaavalanche ist der sieger 26' reifen im 27,5' rahmen gefahrn, aus angst, dass ihm mit 27,5' bereifung der schlamm das HR blockiert ;)

liebe Industrie: 26' hat nicht ausgedient; auch 2014 noch nicht :D
Du musst schon bei der Wahrheit bleiben.
Die haben bei Mega 26er Laufräder in 27,5 Gabel gepackt damit mehr Platz zw Krone und Reifen ist.
Machst du 24er LR in deine 26er Gabel?
 
Was ist das für ein Gesäusel á la "Freiheit des Kunden, etwas nicht zu kaufen"? Ist das eine Art FDP-Wahlkampf? Reguliert sich alles schon selbst?
Ich hab nichts gegen E-Bikes, die 30, 50 oder 75+ km/h fahren als Roller-Ersatz - aber diese Rotze gehört nicht auf Radwege und erst recht nicht in den Wald!
 
... nichts gegen E-Bikes, ... ... ... - aber diese Rotze ...

Bei Pedelec-MTBs bin ich für meinen Teil deutlich toleranter. Tatsächlich liebäugele ich damit. Sie würden bei Bedarf meinen zu Hause Losfahr-Aktions-/Trailradius deutlich erweitern.
Treten muß man ja immer noch wie gewohnt. So als Erweiterung des Bikeparks in der Garage für mich irgendwann logisch.
Auf jeden Fall aber in 26" ... ! :D
 
Hier im Forum erfahre ich immer wieder neue Sachen, die beim Radfahren katastrophal sind ....
Was ist denn an den Rennradschaltungen mit der Bremse schlecht?


Ich finde sie unergonomisch, vom Bewegungsablauf viel aufwändiger als nur
aufs Triggerknöpfchen zu drücken. Plus einen Hauch Kontrollverlust am
Lenker. Auch wenn man beim Rennrad normalerweise fahrtechnisch wenig
zu tun hat muss das nicht sein.
Drum ist auch beim Rennrad der Wunsch und die Akzeptanz nach Knöpfchen-
schaltung viel grösser.




Falsch!Siehe #85


By the way (habs zwar schon 1,2 mal erwähnt; hier aber noch net):

Bei der Rampage haben gut über zwei drittel der fahrer zu 26' Bikes gegriffen :)
Bei der diesjährigen Megaavalanche ist der sieger 26' reifen im 27,5' rahmen gefahrn, aus angst, dass ihm mit 27,5' bereifung der schlamm das HR blockiert ;)

liebe Industrie: 26' hat nicht ausgedient; auch 2014 noch nicht :D

Das ist vielleicht ein Wunsch.
Frag doch mal die Händler welche MTB sie verkaufen und was wie Blei im
Laden liegt. Die 10 Räder die bei der Rampage benutzt werden plus die Zielgruppe
der Downhiller spielen jetzt insgesamt nicht so die Rolle.
Ich behaupte mal man kann zur Not auch mit 27,5ern Downhills fahren.
 
Mein rein subjektiver Eindruck, 650B - die Sache ist durch, zumindest bei den Hochwertigen.
So ein 29er taugt halt doch nicht für jede Körpergröße und zurück zu 26er wollte man nicht.

Allerdings bezweifle ich das Fatbikes wirklich als Trend aufkommen, sind doch sehr speziell von Einsatzbereich und Optik und ob hier der unbedarfte 08/15 Kunde, der wohl die wirkliche Zielgruppe der Industrie ist, im Laden wirklich dazu überredet werden kann ?

Elektromotor, hm ja könnte ich mir vorstellen das hier noch geringe Marktanteile zu machen sind aber gerade die Radler welche bei uns vermehrt mit Pedelecs unterwegs sind haben TrekkingBikes und keine Mtb.

Für mich persönlich hoffe ich noch lange auf mechanische Schaltungen und 26 Laufräder/Gabeln, klar die werden nicht mehr HighEnd sein aber zum Spaß am Fahren langt auch Alivio/Deore.

Außerdem wird uns die Industrie schon noch mit ein paar neuen "Standards" beglücken so das uns nicht langweilig wird :D
 
Ich finde sie unergonomisch, vom Bewegungsablauf viel aufwändiger als nur
aufs Triggerknöpfchen zu drücken. Plus einen Hauch Kontrollverlust am
Lenker. Auch wenn man beim Rennrad normalerweise fahrtechnisch wenig
zu tun hat muss das nicht sein.
Drum ist auch beim Rennrad der Wunsch und die Akzeptanz nach Knöpfchen-
schaltung viel grösser

Komisch ich finde es ganz genau andersrum, finde die Handhaltung auf den Bremsschaltgriffen viel angenehmer wie die Stellung am MTB Lenker, warum sonst fahren im Touren und in XC Bereich Leute mit Hörnchen rum?
 
Komisch ich finde es ganz genau andersrum, finde die Handhaltung auf den Bremsschaltgriffen viel angenehmer wie die Stellung am MTB Lenker, warum sonst fahren im Touren und in XC Bereich Leute mit Hörnchen rum?

Bei mir genauso.

Er ist wahrscheinlich noch nie nen gescheit eingestelltes RR gefahren. DI2 macht am TT richtig freude
 
@Trialbiker-82

Sicherlich gings auch um die reifenfreiheit vorne, ganz bestimmt aber auch um die am hinterbau ;) Oder sind sie hinten das 27,5' laufrad gefahrn...;)
Schau dir doch mal einige 27,5' hinterbauten (in kombi mit relativ kurzen KS) an. Da kanns schon mal sehr eng zur sache gehn.
 
Spricht eigentlich generell was dagegen in so einen 27,5er Rahmen 26"er einzubauen? Offensichtlich existiert ja kein wirklicher Unterschied. :confused:

Die Welt wäre ja wieder geradegerückt ... :bier:
 
Spricht eigentlich generell was dagegen in so einen 27,5er Rahmen 26"er einzubauen? Offensichtlich existiert ja kein wirklicher Unterschied. :confused:

Die Welt wäre ja wieder geradegerückt ... :bier:

Mach 26+ rein. 650B Rahmen wo das nicht reingeht sind eh bescheuert konstruiert ;) ....Möglichkleiten gibts da genug was zu verändern.

G.:)
 
Hallo zusammen.

Es würde mich freuen wenn unsere Bike-Medien sich mehr folgenden Themen widmen würde:
  • Natur & Sozialverträgliches Mountainbiken. Mein Lieblingsthema, bei zunehmender Anzahl der Biker wird dies in Ballungsräumen zu massiven Problemen führen.
  • Weginstandhaltung. Wer stellt uns die Wege zur Verfügung, wer repariert diese, was können wir tun um z. bsp. an Hot-Spot kaputte Wege auf Vordermann zu bringen?
  • Mountainbiker als gleichberechtigte Nutzer.
  • Verankerung Dimb-Rules in der Mountainbikeszene; dies ist noch nicht überall angekommen.
  • Ehrenamt
Diese Themen sind längerfristig angesiedelt (Zeitraum > 5 Jahre) und bringen einem jeden einzelnen mehr von uns als diese hinterher hechelei von diversen Trends.


egal wie sozial und achtsam du eingestellt bist es wird dir nicht gelingen die vielen oberlehrer, pseudonaturschützer und gutmenschförster in unserem landen zu überzeugen. es reicht das du einen freizeitsport machst der für die obengenannten neu oder fremd ist. es gibt kein sozialverträgliches mtb fahren wenn die leute grundsätzlich gegen alles sind was anders ist. schau dich um im forum. die welt ist voll von leuten die die den heiligen gral des gutmenschentums schon gefunden haben.
die einzige möglichkeit mountainbiker als gleichbereichtigte nutzer zu etablieren ist so gut wie jeden davon zu begeistern. und dabei können E-mtbs sehr hilfreich sein. das hat nur bis jetzt noch keiner verstanden. es gelingt nicht den mountainbiker auf den wanderer irgendwie runterzuregeln. wenn das so wäre, könnten wir gleich alle wandern. glaubt mir: es wird so nicht funktionieren. ich hab die anfänge des snowboardens mit gemacht und das einzige was geholfen hat war weils irgendwann jeder gemacht hat und scheissgeil fand. vorher wurden wir von den liften angespuckt auch wenn wir das board über die piste getragen haben!!!!
 
@525Rainer
Das ist ein keinesfalls zu unterschätzender Punkt. Mit dem Kauf eines E-Bikes, welche ja nicht selten von eigentlich "fahrradfernen" Personen gekauft werden, steigt beim Käufer fast zwangsläufig die Sympathie für Mountainbiker.
Wenn der 50jährige Wanderer sich ein E-Mountainbike oder ein normales Hardtail kauft um damit gemütliche Touren auf Forststrassen zu fahren, dann fühlt er sich selbst auch gleich ein bisschen als Mountainbiker.:)

Mir hat sich diesen Sommer mal ein rund 60jähriger Wanderer auf dem Wanderweg in den Weg gestellt und mich gebeten anzuhalten. Ich stellte mich schon auf eine hitzige Diskussion ein, doch dann wollte er nur von mir wissen ob er sich besser ein Hardtail oder ein Fully kaufen soll.:D
 
Bin irgendwie immer noch für eine neue Laufradgröße.
Z.B. 32" für CC-Bikes inkl. E-Antrieb mit Rekuperation und stufenloser Automatik (D2I war gestern). Dazu noch drive&steer by Wire für mehr Sicherheit (z.B. Notbremssystem, wir erinnern uns an dieses Video) und Systemintegration und natürlich eine amplitudenselektive Dämpfung. Nicht zu vergessen der Lenker mit Bialetti-Funktion (Abwärmenutzung vom E-Motor) für den schwer erlenkten Gipfelkaffee...
 
Ich vermisse noch beheizbare Griffe, Windschild (weil man ja so schnell radelt) und die Tapered 12 zu 15mm Steckachse!!!
 
Geil dass hier immer noch gejammert wird. Im echten Leben außerhalb des Forums kräht kein Hahn mehr nach der LR-Größe und ihr müsste hier weiter auf dem toten Hammel rumtrampeln. Lasst es gut sein. Und bei der Mega dieses Jahr wärst Du mit 26" in 26" Bikes genauso geschnitten gewesen.
 
Bei Vereinsarbeit ist man immer an Termine und Orte fest gebunden und einen Basisdemokratischen Verein hab ich auch noch nie erlebt. In allen Sportvereinen, die ich kennenlernen durfte bestimmen wenige was die Mehrheit will und das kann beim MTB einfach nicht funktionieren oder würde ohne Verein genausogut funktionieren.

Das kommt auf den Verein an und wer „die Regeln" macht... man kann die Vereinsmeierei auf ein Minimum reduzieren und sich trotzdem flexibel verabreden (machen wir so). klar gibt es feste, aber freiwillige Termine. Und Mitsprache haben immer die, die auch mitreden wollen. Oder mitgestalten wollen. Das sind in den meisten Vereinen die ich kenne aber nur wenige. Weit verbreitet hingegen ist das Meckern über Beschlüsse, die man hätte verhindern können. ;)
 
bitte um korrektur/bestätigung meiner punktuellen eindrücke für den alpenraum (war 2 x 1 woche im allgäu):

- wandern = IN. dass die wanderer aussterben aus altersgründen (wie man hier manchmal liest) ist überhaupt nicht der fall, da der altersschnitt der wanderer sinkt. gerade fernwanderungen (E4/5/...) erscheinen überlaufen.
- alpines klettern in seilschaft = abnehmend. auch in beliebten touren habe ich nur wenige seilschaften gesehen.
- klettersteige = IN.
- mtb = abnehmend?!? ich habe wenige mtb-fahrer gesehen. andererseits sehe ich jedes jahr mehr verbotsschilder.
- gleitschirmfliegen = const.
 
@Trialbiker-82

Sicherlich gings auch um die reifenfreiheit vorne, ganz bestimmt aber auch um die am hinterbau ;) Oder sind sie hinten das 27,5' laufrad gefahrn...;)
Schau dir doch mal einige 27,5' hinterbauten (in kombi mit relativ kurzen KS) an. Da kanns schon mal sehr eng zur sache gehn.

Nein die Jungs haben aus der Not heraus 26er vorn reingebaut damit der Schlamm nicht so schnell das VR blockiert.
Nicht mehr und nicht weniger;)
Les den IBC Artikel
 
Zurück
Oben Unten