Mullet Cycles The Honeymaker Ti: Eigenständiges Hardtail aus Titan für den Enduro-Einsatz

Mullet Cycles The Honeymaker Ti: Eigenständiges Hardtail aus Titan für den Enduro-Einsatz

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Mullet Cycles aus Colorado ist komplett überzeugt von Bikes mit gemischter Laufradgröße. Mit dem The Honeymaker Ti präsentieren sie ein optisch eigenständiges Enduro-Hardtail aus Titan, welches ab sofort auch in Deutschland zu beziehen ist

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Mullet Cycles The Honeymaker Ti: Eigenständiges Hardtail aus Titan für den Enduro-Einsatz
 
Die Angabe keiner Geo-Tabelle ist ungewöhnlich in der Fahrradbranche (bei den Motocrossern schert sich da keiner mehr drum da das Optimum schon gefunden wurde).

Sehr Lustig. Ist beim Super- und Baumarkträdern vielleicht ungewöhnlich, bei teuren Sportgeräten mit Sicherheit nicht. Denn eine grundlegende "Idee" über die Ausrichtung geben sie schon. Was ein Glück hat Nordest ungewöhnlicher Weise die geo zum Bardino 2 angegeben, so ist der Rahmen auch meiner geworden. Und siehe da: es fährt sich doch tatsächlich so ungefähr wie die Daten es vermuten ließen...
 

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Re: Mullet Cycles The Honeymaker Ti: Eigenständiges Hardtail aus Titan für den Enduro-Einsatz
Gar nicht mein Geschmack. In meinen Augen ist der Rahmen ausgesprochen unschön in der Form, die Optik schmerzt meinem ästhetischen Empfinden.
Abgesehen davon sind die wirkenden Kräfte auf die Sitz und Kettenstreben höher als bei herkömmlichem Rahmen.
Da die Geschmäcker ja bekanntlich verschieden sind, wird der Rahmen (wie hier zu lesen) trotzdem seine Liebhaber finden...
 
Optisch nicht ganz mein Geschmack.
Hoffentlich ist die Firma nicht genauso "sick" wie eine andere, bewusst cool auftretende Firma, die wilde Hardtails verkaufte.
 
@MtnProducts bitte lasst euch von den kritischen stimmen (auch meiner) nicht entmutigen, ich denke das bike hat seine berechtigung - die aktuellen endurohardtails sind doch alle sehr ähnlich. da isses erfrischend, was anderes dazwischen zu haben. auch wenn ECS echt nicht meine wellenlänge sind... die geheimniskrämerei bezüglich der geotabelle ist für mich halt echt unverständlich, aber da habt ihr wahrscheinlich wenig einfluss drauf. vielleicht isses vielen kunden auch wurscht. da ist der deutsch(-sprachig)e markt aber wahrscheinlich auch bissle anders getaktet als der rest der welt :ka: ich hab gerade n bike im aufbau, aber ich wünsche euch viel erfolg!
 
Das Teil ist potthässlich. Und die Geotabelle bedeutet "leck mich" weil der Hersteller überhaupt nicht vorhat irgendwas zu verkaufen. Das ist Verarschung. Nichts weiter. Vielleicht trinken die auch einfach nur zuviel. Ein weiterer Grund nichts zu kaufen.
Du bist auch immer eine Quelle der Freude und Offenheit
 
Ich finde da Bike optisch sehr ansprechend (ich stehe allerdings auch auf solche Exoten) und konnte es auf dem Vorplatz des Eurobike-Messegeländes auch proberollen und ein wenig mit Holger (@MtnProducts) plauschen.

Zu den Geodaten (bzw. deren Nichtvorhandensein) möchte ich sagen, dass ich das für kaum relevant halte und den Standpunkt vertrete, dass es oftmals besser ist, Dinge auszuprobieren anstatt sie von vornherein auszuschließen, weil sie aufgrund der nackten Zahlen ja nicht funktionieren können. Ich habe gerade auch ein Rahmenprojekt am Laufen und dabei haben wir während des Fitting-Prozesses überhaupt gar keine Zahlen erwähnt, um deren Einfluss auf Entscheidungen zu eliminieren. Erst, nachdem die "Primary Dimensions" (dazu gehören u.a. die Angabe BB-Center<->HT-Center, Sattelmitte <-> BB Center, Sattelmitte <-> HT Center) in BikeCAD eingegeben worden sind, haben wir uns mit Winkeln etc. beschäftigt.
Die Dimensionen, die dabei herausgekommen sind, hätte ich niemals als für mich passend erachtet, wenn ich sie in irgendeiner Geo-Chart gelesen hätte.

Auf die Geo meines Rahmens möchte ich hier nicht weiter eingehen, aber ich hätte nie im Leben vermutet, dass ich mit meinen gut 1,80 m und damit als klassischer M/L Kunde einen Reach von 510 mm als für mich ideal empfinden würde.
Von daher einfach mal weniger Zahlenkunde betreiben, sondern lieber darauf achten, was sich gut anfühlt. Bei einem Rahmen gibt es so viele Faktoren, die da mit reinspielen und die sich über eine Geo-Tabelle überhaupt nicht oder nur annähernd abbilden lassen.

Und um zurück zum Honeymaker zu kommen: Das Rad richtet sich mMn eher an Kunden, die schon länger und entsprechend tief in der Materie drin sind und die mal etwas Neues ausprobieren wollen. Die Möglichkeit zur Probefahrt besteht ja und ich denke nicht, dass der Kauf bei jemandem, der bereit ist, eine nicht unerhebliche Menge Kohle für ein Fahrrad auszugeben, an den Fahrtkosten für den Weg nach Kulmbach scheitert.
 
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Von daher einfach mal weniger Zahlenkunde betreiben, sondern lieber darauf achten, was sich gut anfühlt. Bei einem Rahmen gibt es so viele Faktoren, die da mit reinspielen und die sich über eine Geo-Tabelle überhaupt nicht oder nur annähernd abbilden lassen.
Bei so viel Esoterik wüsste ich dann aber zumindest gerne ob der Rahmen in der richtigen Mondphase geschweisst wurde. ;)
 
Bei so viel Esoterik wüsste ich dann aber zumindest gerne ob der Rahmen in der richtigen Mondphase geschweisst wurde. ;)

Mit Esoterik hat das nix zu tun. ;)
Was ich meinte, ist, dass ein mMn nicht unerheblicher Teil derjenigen, die sich auf ein Fitting Bike setzen, davon überrascht sein werden, welche Maße sich real passend anfühlen, auf dem Papier aber von vornherein als unpassend ausgeschlossen worden wären.
 
Was ich meinte, ist, dass ein mMn nicht unerheblicher Teil derjenigen, die sich auf ein Fitting Bike setzen, davon überrascht sein werden, welche Maße sich real passend anfühlen, auf dem Papier aber von vornherein als unpassend ausgeschlossen worden wären.
Geometrien entwickeln sich ja auch, natürlich ist ausprobieren sinnvoll. Trotzdem finde ich, dass die Geodaten verfügbar sein sollten. Es gibt genug Bikes mit extremen Geos die ihre Liebhaber finden , Pole z.B.. Letzendlich ist es aber Physik , ein DH - Bike mit 70er Lenkwinkel wird genausowenig vernünftig funktionieren wie ein CC- Bike mit 62 Grad LW. Kettenstrebenlängen sind auch zum großen Teil Geschmacksache usw.
Ganz abgesehen davon sieht das Mullet auf den Fotos auch garnicht so extrem aus, eher schon als würde es sich dem aktuellen "länger und flacher " Trend nicht anschliessen wollen. Dazu kommt noch dass ein Bike auf dem ich ergonomisch richtig sitze lange noch nicht die , für den Einsatzzweck, richtige Fahrdynamik haben muss.
 
Geometrien entwickeln sich ja auch, natürlich ist ausprobieren sinnvoll. Trotzdem finde ich, dass die Geodaten verfügbar sein sollten. Es gibt genug Bikes mit extremen Geos die ihre Liebhaber finden , Pole z.B.. Letzendlich ist es aber Physik , ein DH - Bike mit 70er Lenkwinkel wird genausowenig vernünftig funktionieren wie ein CC- Bike mit 62 Grad LW. Kettenstrebenlängen sind auch zum großen Teil Geschmacksache usw.
Ganz abgesehen davon sieht das Mullet auf den Fotos auch garnicht so extrem aus, eher schon als würde es sich dem aktuellen "länger und flacher " Trend nicht anschliessen wollen. Dazu kommt noch dass ein Bike auf dem ich ergonomisch richtig sitze lange noch nicht die , für den Einsatzzweck, richtige Fahrdynamik haben muss.

Es ist interessant, dass du mit der Kettenstrebenlänge und dem Lenkwinkel zwei Parameter genannt hast, die die Primary Dimensions gar nicht beeinflussen. Mir ging es, wie auch in dem oben Beitrag genannt, vor allem um die Angaben von
BB-Center<->HT-Center, Sattelmitte <-> BB Center, Sattelmitte <-> HT Center
.

Ein Beispiel: Wenn ich als Angabe für Sattelmitte <-> HT Center (oder Front Center) einen Wert von 600 mm ermittelt habe und mich dann entscheide, den Lenkwinkel von 65° auf 63° zu verringern, dann kommt die Mitte des Steuerrohrs näher zur Sattelmitte. Dementsprechend muss das Oberrohr so verlängert werden, bis auch mit dem neuen Lenkwinkel wieder die 600 mm erreicht sind. Das wiederum beeinflusst die Länge des Unterrohrs, weil der untere Bereich des Steuerrohrs sich vom Tretlager entfernt. Es ist so, dass quasi jede Änderung eines Maßes innerhalb des Hauptrahmens immer auch in den anderen Bereichen eine Veränderung nach sich zieht - immer unter der Voraussetzung, dass die Primary Dimensions hinterlegt worden sind. Dann versucht das Programm (z.B. BikeCAD) nämlich, diese beizubehalten und verlängert/kürzt die Maße der einzelnen Rohre entsprechend.

Ich kann verstehen, dass du die Notwendigkeit für eine Geo-Tabelle siehst, ich sehe sie jedoch nicht zwingend. Es ist auch klar, dass eine bequeme, ergonomisch sinnvolle Sitzposition wenig über die für den jeweiligen Einsatzzweck richtig Fahrdynamik aussagt. Allerdings sind auch da die Geschmäcker verschieden und es gibt schon einige Dinge, die da Rückschlüsse auf das Fahrverhalten zulassen. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass jemand im DH-Bereich eine Einstellung gut findet, bei der zwar genug Gewicht auf der Front liegt, der Fahrer aber immer noch so viel Spielraum hat, um das Vorderrad ohne viel Kraftaufwand vom Boden wegzubekommen. Darauf, ob das der Fall ist bzw. sein wird, kann auch eine Session auf dem Fitting Bike fundierte Anhaltspunkte liefern.

Vielleicht ist ja gerade die Geo-mäßig eher moderate Optik auch mit ein Grund dafür, warum die Geo-Daten nicht veröffentlich werden. Bei 'nem Sick oder Pole sieht man ja sofort, dass da etwas anders ist und insofern braucht's da auch kein Geheimnis mehr. Wenn ich als Hersteller aber mit relativ kleinen Veränderungen eine große Wirkung herstellen kann und noch dazu bei einem Trend (Bikes mit unterschiedlichen Laufradgrößen vorne und hinten) ziemlich weit vorne dabei bin, würde ich mir vielleicht auch zweimal überlegen, ob ich damit an die Öffentlichkeit gehe.

:)
 
Es ist interessant, dass du mit der Kettenstrebenlänge und dem Lenkwinkel zwei Parameter genannt hast, die die Primary Dimensions gar nicht beeinflussen. Mir ging es, wie auch in dem oben Beitrag genannt, vor allem um die Angaben von
.

Ein Beispiel: Wenn ich als Angabe für Sattelmitte <-> HT Center (oder Front Center) einen Wert von 600 mm ermittelt habe und mich dann entscheide, den Lenkwinkel von 65° auf 63° zu verringern, dann kommt die Mitte des Steuerrohrs näher zur Sattelmitte. Dementsprechend muss das Oberrohr so verlängert werden, bis auch mit dem neuen Lenkwinkel wieder die 600 mm erreicht sind. Das wiederum beeinflusst die Länge des Unterrohrs, weil der untere Bereich des Steuerrohrs sich vom Tretlager entfernt. Es ist so, dass quasi jede Änderung eines Maßes innerhalb des Hauptrahmens immer auch in den anderen Bereichen eine Veränderung nach sich zieht - immer unter der Voraussetzung, dass die Primary Dimensions hinterlegt worden sind. Dann versucht das Programm (z.B. BikeCAD) nämlich, diese beizubehalten und verlängert/kürzt die Maße der einzelnen Rohre entsprechend.

Ich kann verstehen, dass du die Notwendigkeit für eine Geo-Tabelle siehst, ich sehe sie jedoch nicht zwingend. Es ist auch klar, dass eine bequeme, ergonomisch sinnvolle Sitzposition wenig über die für den jeweiligen Einsatzzweck richtig Fahrdynamik aussagt. Allerdings sind auch da die Geschmäcker verschieden und es gibt schon einige Dinge, die da Rückschlüsse auf das Fahrverhalten zulassen. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass jemand im DH-Bereich eine Einstellung gut findet, bei der zwar genug Gewicht auf der Front liegt, der Fahrer aber immer noch so viel Spielraum hat, um das Vorderrad ohne viel Kraftaufwand vom Boden wegzubekommen. Darauf, ob das der Fall ist bzw. sein wird, kann auch eine Session auf dem Fitting Bike fundierte Anhaltspunkte liefern.

Vielleicht ist ja gerade die Geo-mäßig eher moderate Optik auch mit ein Grund dafür, warum die Geo-Daten nicht veröffentlich werden. Bei 'nem Sick oder Pole sieht man ja sofort, dass da etwas anders ist und insofern braucht's da auch kein Geheimnis mehr. Wenn ich als Hersteller aber mit relativ kleinen Veränderungen eine große Wirkung herstellen kann und noch dazu bei einem Trend (Bikes mit unterschiedlichen Laufradgrößen vorne und hinten) ziemlich weit vorne dabei bin, würde ich mir vielleicht auch zweimal überlegen, ob ich damit an die Öffentlichkeit gehe.

:)
Gegen dieses Geschwurbel sind ja Esoterik Artikel peer reviewedte Fachpublikationen.
 
Vielleicht ist ja gerade die Geo-mäßig eher moderate Optik auch mit ein Grund dafür, warum die Geo-Daten nicht veröffentlich werden. Bei 'nem Sick oder Pole sieht man ja sofort, dass da etwas anders ist und insofern braucht's da auch kein Geheimnis mehr. Wenn ich als Hersteller aber mit relativ kleinen Veränderungen eine große Wirkung herstellen kann und noch dazu bei einem Trend (Bikes mit unterschiedlichen Laufradgrößen vorne und hinten) ziemlich weit vorne dabei bin, würde ich mir vielleicht auch zweimal überlegen, ob ich damit an die Öffentlichkeit gehe.
:)

Ja aber damit sagst du ja schon alles: "die Geo-mäßig eher moderate Optik". Man kann es nur vermuten, wüsste es aber gerne. Bilder können dafür keine Grundlage sein. Und ob und vor allem welche Daten vorab für mich wichtig sind, entscheide ich gerne selbst.
 
Gegen dieses Geschwurbel sind ja Esoterik Artikel peer reviewedte Fachpublikationen.

Wenn du meinst...
Ich hätte es jetzt der Geometrie zugeordnet.

Erklär mir doch mal, wie du z.B. in einem Dreieck einen Winkel so veränderst, ohne dass dessen Abmessungen davon beeinflusst werden. Wenn es dir gelingt, dann bist du entweder ein außergewöhnliches Mathe-Talent oder ein hochbegabter Esoteriker.

Wie auch immer, ich bin hier raus.

Und ob und vor allem welche Daten vorab für mich wichtig sind, entscheide ich gerne selbst.

Verbietet dir ja auch keiner, genauso wie dich niemand zwingt, das Rad zu kaufen.
Gehörst halt nicht zur Zielgruppe.

:)
 
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