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Muschi am Mittwoch: Die Betonsanierer

Muschi am Mittwoch: Die Betonsanierer

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Frühling steht vor der Türe, alle scharren mit den Profilblöcken auf betonierten Kellerböden, um ins Freie gelassen zu werden. Und es warten wieder schöne und lange, aufregende und ereignisreiche Touren auf uns in der Saison 2015. Ihr wollt euch vielleicht ein wenig Appetit holen. Darum hier mal eine, nein, zwei Touren der anderen Art. Zwei Touren rund um ein bedeutendes Ereignis in der Nordeifel in der jüngeren Vergangenheit: Die Schlacht im Hürtgenwald vom 19.09.1944 bis 23.02.1945. Es gibt immer noch viele Relikte, die 70 Jahre überdauert haben. Wir haben sie besucht. Beide Touren fanden in 2014 statt und dieses Jahr wird es eine Fortsetzung, mit einer Tour zur Ordensburg Vogelsang, geben durch das Gelände, wo 1944 die Allerseelenschlacht stattfand.

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Muschi am Mittwoch: Die Betonsanierer
 
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Klasse Bericht...wirklich toll zu lesen.
Ich habe den Hürtgenwald 2007 besucht.Zu Fuß.Es war beklemmend...und extrem interessant zugleich.
Der Bericht von Muschi heute hat mich gerade eben dazu inspiriert diesen Sommer dort eine Tour zu fahren.
 

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Re: Muschi am Mittwoch: Die Betonsanierer
Top! Genau sowas würde ich gerne machen! Hatte auch schon mal einen Thread gestartet, in dem eine Sammlung interessanter Orte in der Umgebung gemacht werden sollte - das Interesse ging leider gegen 0

Wir sind wahrscheinlich die letzte Generation, die noch mit Zeitzeugen sprechen kann. Ich nutze das oft und spreche mit meinem Opa über "damals" - mega interessant und total erschreckend!
 
Klasse Bericht, macht Lust aufs Nachfahren.
Das führt zu einer Anfängerfrage, warum lädt eigentlich niemand GPX-Dateien von seinen Touren hoch ?
Oder habe ich die nur noch nicht gefunden?

gruss
troloc
 
Die Bunker im Buhlert lassen sich am besten über den Westwallwanderweg Nr 86 erkunden.
http://alpregio.outdooractive.com/ar-eifelverein/de/alpregio.jsp#i=103523181&tab=TourTab

Der Peterberg mit seinen Bunkern ist über den Parkplatz Ochsenkopf im Kalltal an der Kreuzung Raffelsbrand erreichbar. Dort steht auch eine Wegtafel.
http://alpregio.outdooractive.com/ar-eifelverein/de/alpregio.jsp#i=100745907&tab=TourTab


Das Fuhrtsbachtal:
http://www.geocaching.com/geocache/GCWE87_bunkerlinie?guid=28f709e4-8352-4883-b444-6d64c653fc53

Und wer Bock auf die Narzissenblüte hat, der kann sich das 62km lang antun.
http://www.gpsies.com/mapOnly.do;js...8F4D3F41?fileId=jsxffgtmbheqjiij&leaflet=true
 
_Kuschi_ schrieb:
Interessant, mit dem Mountainbike kann man gut historische Zeugnisse entdecken, aber mit dem Schreibstil werd ich immer noch nicht warm...
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Ja das sehe ich leider auch so. Liest sich streckenweise immer noch ziemlich zähflüssig. Allerdings finde ich auf jeden Fall eine merkliche Steiegerung im Vergleich zum ersten Artikel. Das sollte man auch erwähnen.

Inhaltlich aber auf jeden Fall ein echt gelungener und interessanter Artikel!!!:daumen:
 
Ich störe mich an der pseudomilitärischen Ausdrucksweise, ohne diese komischen Unterbrechungen würde wenigstens ein normaler Lesefluß entstehen.
 
Schöner Tourbericht, hatte ich in 2014 ja schon Spass dran :daumen:

Man sollte aber trotzdem nicht unerwähnt lassen das das betreten der Bunker nicht nur Sicherheitstechnisch riskant ist sondern das dort teilweise auch Fledermäuse drin wohnen, so das „Bunkertourismus“ mehr schadet als fördert.
Also lieber mal drum herum laufen anstatt in die hinterletzten Ecken zu kraufen. Ist auch nicht in jedem Betongerät der Fall, aber man weiss ja nie !

@muschi Wenn ihr mal gen Vogelsang reist sach ma bescheid, wenn ich meinen Adipösen Körper etwas ausquetsche bin ich vielleicht in der Lage euch zu folgen, zumindest ein Stück weit :) Ist ja qausi bei mir umme Ecke !
 
Zask06 schrieb:
Ja das sehe ich leider auch so. Liest sich streckenweise immer noch ziemlich zähflüssig. Allerdings finde ich auf jeden Fall eine merkliche Steiegerung im Vergleich zum ersten Artikel. Das sollte man auch erwähnen.

Inhaltlich aber auf jeden Fall ein echt gelungener und interessanter Artikel!!!:daumen:
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_Kuschi_ schrieb:
Ich störe mich an der pseudomilitärischen Ausdrucksweise, ohne diese komischen Unterbrechungen würde wenigstens ein normaler Lesefluß entstehen.
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Jo, sehe ich auch so. Hatte mir damals die Bunkertour auf deren Seite schon angesehen, fand ich nicht uninteressant.

schraeg schrieb:
Man sollte aber trotzdem nicht unerwähnt lassen das das betreten der Bunker nicht nur Sicherheitstechnisch riskant ist sondern das dort teilweise auch Fledermäuse drin wohnen, so das „Bunkertourismus“ mehr schadet als fördert.
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So sieht es aus, wer wird schon gerne aus dem Schlaf gerissen. ;)
In heimischen Gefilden wird die Fledermaus auch gerne einer Gottheit gleichgesetzt, der Naturschutz steht ja bekanntermaßen über allem :anbet:
 
Eure beiden Bunkertouren sind top! Bin mal auf eure dritte Tour gespannt. Der Westwall zieht mich auch immer wieder magisch an. Fast vor der Haustüre, befinde ich mich leider viel zu wenig da.
Weiter so Mario! :daumen:
 
tolle infos im artikel und interessante bilder dabei, der schreibstil gefällt mir persönlich nicht.
 
Finde ich sehr gut, dass Biker auch offene Augen haben für die Umgebung haben, in der sie radeln - sei es die Natur oder ein geschichtlicher Hintergrund - ich selber fahre oft auf den Spuren der Römer auf dem Limes durch den Taunus und finde es genial :)
 
Schöner Bericht mit geschichtlichem Hintergrund. Wenn man solche Plätze besucht, oder mit einem Zeitzeugen spricht, wird einem immer wieder bewusst wie SINNLOS doch Krieg ist.
Die Zeitzeugen, die ich kannte, sprachen alle davon, daß die Amis sie gut behandelt haben. Nördlich von Aachen war der Henry Kissinger dabei. Er war häufig Dolmetscher, da hier damals so gut wie keiner Englisch sprach.
Aber dann musste die Zivilbevölkerung in verschiedenen Lagern, und von der Zeit wurde nicht viel erzählt. Das muss sehr schlimm gewesen sein. Da ist viel Leid mit ins Grab genommen worden.
Ähnlich ist es mit denen, die im Kampf ziehen mussten. Den meisten viel es zu schwer darüber zu reden.
Die Zeit nach dem Krieg, war auch sehr hart. Das wurde auch wieder erzählt. Viele mussten beim Mienen räumen noch ihr Leben lassen. Auch Kinder, weil sie neugierig waren wie sowas hoch geht.
Unterm Strich geht es uns heute richtig gut! Hoffe das bleibt auch so!

PS.: Vielleicht sind sogar die ganzen Hater nachdenklich geworden. Das sie in ihrem täglichen kleinen Krieg im Umgang mit ihren Mitmenschen mal Höflich und Respektvoll....
(Wunschgedanke)
 
Hm, spannende Geschichtserfahrung im etwas abgewandelten Sinne des Wortes - wir können alle miteinander froh sein, das nicht wirklich erfahren zu müssen (Kampf Mann gegen Mann mit all der Technik), es aber mit unserem Spochtgerät erfahren zu können. Hat etwas von Mahnung, gepaart mit Erinnerung. Auch wenn mich die Diskussion der "ewigen Kriegsschuld" manchmal etwas nervt.

Aber hilft ja nichts, ist so passiert und alles in allem doch ziemlich unsinnig und traurig allemal. War gut zu lesen, man möge fortfahren :)
 
Hallo,

starker Bericht am Mittwoch, wie immer gerne als Mittagspausen-Lektüre reingezogen.
Vieles aus deinem Bericht und den super Bildern war mir von unseren Brand Riders Touren bekannt, einiges aber auch neu.
Mach weiter so und bis bald mal auf den Trails der Region,
Peter
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂
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