Muschi am Mittwoch: Raus aus dem Wald!

Muschi am Mittwoch: Raus aus dem Wald!

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Die Zeiten des Hinnehmens sind vorbei. Früher, da legte der verärgerte Wanderer oder Waldbesitzer dem Mountainbiker Stöcke und Steine in den Weg. Nur, das machte den Trail im Regelfall technisch interessanter und half, die Fahrtechnik zu verbessern. Und die wenigen wirklich engagierten Versuche, in technischem Gelände uns Mountainbikern das Leben zu erschweren, endeten im Regelfall auch mit der Annahme der Herausforderung, diese zu meistern.

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Muschi am Mittwoch: Raus aus dem Wald!
 
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Ist doch überall das Gleiche, bei den MTB im Wald und bei den RRF auf der Straße...keiner will die "Sportbiker"
So lange man in Schrittgeschwindigkeit und nur auf Radwegen oder der Waldautobahn fährt ist alles cool und jeder findet es super, dann braucht man auch keinen Helm und die Welt ist in Ordnung für die Deutschen Spaziergänger oder Wanderer.

Sobald man aber schneller fährt, fühlen sich die Sonntagsradler, Wanderer und Spaziergänger gestört, weil sie dann nicht den ganzen Radweg oder die Waldautobahn für sich alleine nutzen können und ja auch nur ein bisschen Rücksicht nehmen müssten.
Die Freizeitradler dürfen dann nicht Schlangenlinien fahren oder quer anhalten und absteigen...
Als doofer Rennradfahrer fährt man statt dessen auf der Straße, dort wird man geschnitten, extrem eng überholt, ggf. noch mit richtig Tempo, man wird mit Scheibenwischerwasser geduscht oder sonstige Scherze.

Fazit, sportlich Radfahren ist für den Arsch.

PS: Nein MTB und RRF sind teilweise genauso Arschlöcher, die zu schnell an anderen vorbeiknallen, diese gefährden, die Vorfahrt klauen, sich nicht an die Verkehrsregeln halten, an Stellen im Wald fahren wo sie absolut nichts verloren haben (ja ich bin auch MTB Fahrer gewesen und werde es wahrscheinlich wieder).
 

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Re: Muschi am Mittwoch: Raus aus dem Wald!
Habe ich etwas ganz anderes in MaM als alle anderen gelesen? Ihr schreibt alle nur übers Radfahren. Dies ist doch nur unser Hobby! Es soll spass machen!
Wichtig sind die Flüchtlinge. Die sind aus Angst um ihr Leben aus ihrer Heimat geflohen. Wir empfangen die, indem deren Unterkünfte verbrannt werden. Warum geht es hierzu kein Aufschrei durchs Land? Dieses Verhalten ist doch eine Schande, die auf alle in D zurück fällt. Die Waldfallensteller sind einzelne (gefährliche) Idioten. Die Brandstifter sind dagegen ein wirklich großes Problem. Die gibt es in Massen und die kommen in Massen.

Zum Radfahren noch etwas: genau aus dem Grund, wie in Muschi schreibt, bin ich in den DIMB eingetreten. Ich ertrage sogar hierfür ab und zu die Bike-Bravo.
 
@ muschi Daumen hoch

Es gibt auch noch andere Idioten,
Im nachtjoutrnal auf RTL kommt gleich was zum Thema Radmuttern am Auto lösen.
Ist nicht weniger gefährlich und kann sogar die vermutlichen Täter treffen...
 
Köstlich...die Hälfte der Kommentare hat inhaltlich so viel zu bieten wie eine leere Karlskroneflasche. Es strotzt nur so von Vorurteilen und Ignoranz.

Ich denke mit dem ausführlichen Kommentar von @Sittenstrolch ist eh alles gesagt.
 
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Unsere große Muschi,
die alle Zusammenhänge kennt und sie für sich vereinfacht zusammen schustert.
Natürlich sind die Drahtseilspanner und Nagelbrettverteiler Straftäter.
Aber Dank Muschi wissen wir ja jetzt genau, was dahinter steckt.
Flach.
 
Trekki: Das ist schon richtig, bis auf "die gibt es in Massen (Brandstiffter)" nur ist das halt ein Rad-Forum und kein Politikforum.
Es gibt so viele Baustellen und Probleme weltweit, nur ist das hier mMn nicht der richtig Ort um diese zu erörtern.
 
Trekki: Das ist schon richtig, bis auf "die gibt es in Massen (Brandstiffter)" nur ist das halt ein Rad-Forum und kein Politikforum.
Es gibt so viele Baustellen und Probleme weltweit, nur ist das hier mMn nicht der richtig Ort um diese zu erörtern.
Wer legt das fest????
 
günther jauch hat sommerpause!

Günther Jauch Sendungsformate sind ja auch kein Politikforum, sondern BILDungsfernsehen vom Feinsten :D

Und wem das nicht reicht, der lässt sich bei "Hart aber Fair" vorführen, was erwachsene Menschen unter Gesprächskultur und sachlicher Argumentation verstehen.

Nee, dagegen ises hier doch echt schön ...
 
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Es gibt so viele Baustellen und Probleme weltweit, nur ist das hier mMn nicht der richtig Ort um diese zu erörtern.

Und deswegen darf man sich mit den Problemen vor Ort nicht mehr beschäftigen? Kommunalpolitik total sinnlos?

Fahhrad ist auch immer politisch. Egal ob es um einen neuen Radweg geht, weil schon zwei Radler auf gerader Strecke über den Haufen gefahren worden sind, oder aus wirtschaftliche Sicht für die Region. Hier im Lkr GAP ist der Tourismus wohl der wichtigste Wirtschaftsfaktor. Urlaub mit dem Fahrrad heißt momentan hier mit dem E-Bike entlang der Bundesstraße auf dem Radweg fahren. Zielgruppe Frührentnerpaare. Dies ändern zu wollen ist ein legitimes Ansinnen für alle, die sich an der Regionalentwicklung beteiligen wollen. Wie es abseits von Straßen und Radwegen zugeht ist dabei ein entscheidender Faktor in der Diskussion.
 
Und deswegen darf man sich mit den Problemen vor Ort nicht mehr beschäftigen? Kommunalpolitik total sinnlos?

Fahhrad ist auch immer politisch. Egal ob es um einen neuen Radweg geht, weil schon zwei Radler auf gerader Strecke über den Haufen gefahren worden sind, oder aus wirtschaftliche Sicht für die Region. Hier im Lkr GAP ist der Tourismus wohl der wichtigste Wirtschaftsfaktor. Urlaub mit dem Fahrrad heißt momentan hier mit dem E-Bike entlang der Bundesstraße auf dem Radweg fahren. Zielgruppe Frührentnerpaare. Dies ändern zu wollen ist ein legitimes Ansinnen für alle, die sich an der Regionalentwicklung beteiligen wollen. Wie es abseits von Straßen und Radwegen zugeht ist dabei ein entscheidender Faktor in der Diskussion.

es ist für viele Touriorte einfach schlauer/lukrativer auf die Golden Ager zu setzen, als irgendwelche Trailparks anzulegen. Der Dämmerungsschlaf ist quasi gewünscht. Wieviel Geld lässt denn der typische Biker, der irgendwo im Bulli pennt, im Ort? Der kauft maximal eine Liftkarte und ne Currywurst.
 
Verschwinden wird das Problem wenn wir Glück haben und ein bissel was dafür tun erst, wenn wir hier in Deutschland noch mehr Einwanderer bekommen, noch mehr andere Kulturen, alle durcheinandervögeln bis wir alle nur noch Mischgefigge sind, die sich nicht mehr auf den verkackten Teil Ihrer "Tradition" berufen können und ob man nu so oder so sein soll.

Köstlich.....besonders der Teil mit dem Mischgefigge klingt interessant.....also an die Arbeit:D

Wobei.....es gibt Kulturen, die es gar nicht mögen, wenn wir ihre Frauen begatten. Da brauchst du nicht auf ein Drahtseil warten, das dich köpft.....:(

Ja.....ich weiß.....sind auch wieder Vorurteile;)
 
es ist für viele Touriorte einfach schlauer/lukrativer auf die Golden Ager zu setzen, als irgendwelche Trailparks anzulegen. Der Dämmerungsschlaf ist quasi gewünscht. Wieviel Geld lässt denn der typische Biker, der irgendwo im Bulli pennt, im Ort? Der kauft maximal eine Liftkarte und ne Currywurst.

Das wäre jetzt auch nicht der Bike-Touri, der angesprochen werden sollte. Hier kannst Du keine Trailparks anlegen, keine Chance gegen die Naturschützer. Absolut unmöglich.

Es ginge eher um Tourenfahrer die hier Familienurlaub machen. Das bestehende Wegenetz bikemäßig pflegen und v.a. offiziell anerkennen. Gibt ja genügen nette Weg'erl runter. Bikepark ist hier nicht zu machen.
 
Das lokale Forstamt des Bayerischen Staatsforsten bekommt ständig Beschwerden und Anzeigen der verschiedenen Verbände ins Haus. Weiß ich recht genau, da einer der Oberförster ein sehr guter Bike-Spez'l ist.
 
Schon 1991, mit meinem ersten Mountainbike in der hiesiegen schönen Eifel unterwegs, wo kaum sonst jemals ein Mensch einen Mountainbiker sonst erblickte, wir waren derer sehr wenige, kloppte man mich (langsames freundliches Vorbeifahren - "Guten Tag die Herrschaften") mit dem Regenschirm, mit dem Stock, steckte mir nen Spazierstock in die Speichen, beschimpfte mich, sah mich als Aussätzigen der nicht brav den Regeln entspricht und zu Fuß geht wie es sich gehört.

1993 fuhr ich bei voller in eins der besagten Drahtseile und verletzte mich schwer, Halsverletzungen und Sturzverletzungen.
1995 kam stürzte ich über einen unsichtbaren moosbewachsenen Stamm, flog paar Meter vornüber und stürzte in eine kaputte Bierflasche, zog mir dabei üble Schnittwunden an der Schläfe zu und viel für 1 Woche ins Koma. Zum Glück waren Freunde dabei und ein Arzt der sich auskannte wurde ( kein Handy, is klar ) geholt und zog mich aus dem Wald.

In all den Jahren habe ich schon so einiges gesehen, gehört und erlebt und das war seit ich MTB fahre nie anders. Nicht das alle Wanderer so sind, wir würden ja nur noch mit Mistgabeln und Fackeln gejagt werden.
Aber es ist nunmal immer diese latente Agression bei vielen Menschen vorhanden, die an Minderheiten ausgelassen wird.
An anderen Menschen eben, die sich eben nicht so verhalten, wie es sich gehört.
Egal ob lange Haare, Rock-oder Rap, Hippi, Kiffer, "linke" die erstmal ordentlich arbeiten gehen sollen. All so ein unausgegorener Dreck ist die Meinung des Establishment.

Das alles und somit auch das Problem was wir MTBler im Wald haben, hat doch mit dem Thema "Waldnutzung" primär ganrnix zu tun, es ist nur vorgeschobener Grund für ein krankes Anspruchsdenken der "ordentlichen Leute", "Herr Saubermann" also, dem es nicht passt, das andere nicht so leben, wie er es für richtig hält. Das stört sein heiles Weltbild, da hat er endlich ein Feindbild an dem er sich hochziehen kann.
Verschwinden wird das Problem wenn wir Glück haben und ein bissel was dafür tun erst, wenn wir hier in Deutschland noch mehr Einwanderer bekommen, noch mehr andere Kulturen, alle durcheinandervögeln bis wir alle nur noch Mischgefigge sind, die sich nicht mehr auf den verkackten Teil Ihrer "Tradition" berufen können und ob man nu so oder so sein soll.
Wenn die verstaubte Generation der preußisch korrekt erzogenen typischen Deutschen ( oder was auch immer sie denken was sie sind ) einmal ausgestorben ist. Die patriotischen heimatverbundenen mit dem anspruchsdenken Deutschland muss so sein, wie sie denken dass es das sein muss.
Das ist doch nicht nur beim Thema MTB so, sondern überall. Als Moppedfahrer sehe ich das gleiche Problem, wem gehört die Straße?
Dem Benzfahrer mit der Klorolle auf der Ablage natürlich, deswegen nimmt er mir auch regelmäßig absichtlich sehenden Auges die Vorfahrt, weil er nen Schei55hass hat auf Moppedfahrer. Passive Agressivität nennt das der Ami glaub ich.
Vernunft und nochmal umdenken, sehe ich immer nur als Einzelfall, ne, eigentlich nirgends.

Umkehrschluss:
Machen wir uns doch nix vor hier mit dem Thema Waldnutzung und so.
Für die meisten hier gilt doch nix anderes als für den MTB-Hasser, nur dass er jetzt hier mal auf der Seite steht, wo er der Benachteiligte ist. Ich kann mir gut vorstellen, beim Blick in den Durchschnitt in die Gesellschaft, die sich hier im Forum anonym zusammenfindet, dass viele von Euch das potential haben in anderen Themenbereichen die gleiche verpi55te Einstellung anderen Gegenüber zu haben, wie es hier den Wanderern und dem Gesocks vorgeworfen wird.
Aber hier wird jetzt gejammert.
Hier aus dem Forum ist sicherlich niemand bei Pegida mitmaschiert, alle haben ausländische Freunde sind total tolernant.
Es haben auch alle Verständnis für Griechenland und sind so überlegt, dass sie sich mal über unsere Finanzsysteme gründlich informiert haben, weswegen keiner jemals auf Griechenland rumgehackt hat.
Es denkt auch keiner hier Deutschland bezahlt die halbe Welt und wenn dann wissen sie auch warum das so sein muss, siehe Finanzsystem, richtig? Hier ist kein Chef dabei im Forum, der aus Rationalisierungs- und Optimierungsmaßnahmen seine Leute rausschgeschmissen hat obwohl er wußte, das ist Verantwortungslos, es muss einen anderen Weg geben.
Hier sind auch keine Angeber dabei, die Porsche fahren, auf dem Geld rumreiten was andere Leute für Sie erwirtschaftet haben und gleichzeitig mit Arroganz und Hochmut auf das arme Pack herabschauen, dessen Armut einen ankotzt.
Bestimmt nicht, hier kaufen sich ja alle Ihre 6000 Euro Räder, gleich im halben dutzend im Keller stehend von hart erarbeiteten Geld vom Zeitungen austragen. So ist das ja, ne?
Keiner hier hat jemals seine Frau geschlagen, Fahrerflucht begangen, seine Kollegen in die Pfanne gehauen, die Steuer beschissen ( und somit seinen Buddy aus dem Forum "Ghettofaust". Keiner der MTBler hier ist jemals wie ein rücksichtloser Vollhonk mit dem Auto gerast, oder durch den Wald meinetwegen und wurde vielleicht auch mal zurecht angeblasen. Überhaupt, hier im Forum sind alle perfekt, ganz ehrlich.
Jeder 5. mißhandelt zuhause Frau und/oder Kind und macht irgendeine Scheise die anderen Menschen massiv schadet. Die müssen aber alle draußen sein, oder? Ein Mountainbiker macht sowas nicht. Is klar.

Was ich meine ist, das Problem sind keine Drahtseile oder wenig Platz im Wald, es ist die Heuchelei die wir an den Tag legen mit der Diskrepanz zwischen Anspruch ein "ordentlicher Deutscher Bürger" zu sein und auf der anderen Seite dem Dreck den wir unter den Teppich kehren wollen und daran kaputt gehen.
Es ist der Stock im Arsch in Kombination mit der Gehemmtheit richtig zu leben und mutlos zu sein, der solche latenten Agressionen hervorbringt. 40 Jahre lang keinen Mut aufgebracht aufzustehen und nein zu sagen, da wird das wahrscheinlich im wanderfähigen Alter auch nix mehr.

Als Resultat spannt dann einer in seinem Selbstfrust ein Drahtseil übern Trail. Einer muss jetzt mal büßen, leiden muss einer.
Peter fährt rein und hackt sich fast die Rübe ab.

Was macht das schon, im Gegensatz zu dem ein Leben lang erlebten Frust den ich habe?
Und eh, es doch eh nur war nur so ein dummer Mountainbiker,....Moppedfahrer,....nur ne Frau,....nur ein Opelfahrer,...nur so armes Gesocks,... so Kinder von asozialen,...der dumme Nachbar,....Muschi am Mittwoch,....der Sittenstrolch,....ein Reicher,....der Hund,...ein Bayer,....ein Drecksossi,...ein Neger,....Türke,....so ne Sau die ich nicht kenne....wundert sich noch einer über irgendwas?




Bin dabei.

Da wurde alles gesagt. Sauber formuliert. Danke.
 
Sehr guter Beitrag!
Eines vergisst du @muschi aber: Mitglied werden, bei einem der Vereine, ist zwar gut und fördert diese mit dem Beitrag.
Die Vereine brauchen aber (von mir aus auch mit Geld gesponsort) aktive, auch fest eingestellte Mitarbeiter, die aktiv an die Tagungen, Ausschüssen, etc. gehen können. Ein ehrenamtliches Mitglied kann sich so viel Urlaub kaum nehmen!

Nehmen wir mal zumindest die DIMB, als die größte, reine MTBer Ansammlung:
60.000 Mitglieder!!! Aktiv - eine Hand voll?
Lokal? 4-5 "Stammtisch-Vereinsmeier" (für interne Touren aktiv, selten darüber hinaus - Ausnahmen bestätigen die Regel. Bitte nicht persönlich nehmen!), aktiv "für" die MTBer bei Stadt und Forst - mit Glück Einer?!

Als ich 2013 aufrief sich zusammen zu rotten und etwas zu bewegen, kann ich das "Ergebnis" im folgenden kurz zusammenfassen:
  • im Netz finden sich viele, die wie du beschrieben hast es bei einem "post" belassen
  • einige Wenige (2-3!) sind engagiert dabei und handeln
  • genau dort ist aber keiner der MTB-Vereine dabei (im Gegenteil - man ist bei der Sitzung dabei, um im Eröffnungssatz zu sagen, dass die "berühmter MTB-Verein" nichts aktiv hier machen wird und will, yeah Motivation! Im Gegenteil schalten sie sich gerne beim Abschluss der Projekte ein...)
  • egal welchen MTB-Club ich suchte, um aktiv zu werden - ich konnte keinen finden in dem ich mich vertreten sah. Da war zu viel "nur am Stammtisch", "bitte nicht öffentlich", "behalte das aber für dich", "das macht ein Anderer - hab keine Ahnung", "du kannst jetzt doch nichts machen, die Behördenmühlen mahlen langsam", dabei! So kann man nicht die breite Masse motivieren und aktivieren - die gehen nicht zum Stammtsich, etc.
    Allg. Informationen (keine interna) zu Projekten finden in der Regel nicht öffentlich statt
  • die Ämter sind nicht bereit mit einer Ansammlung von Bikern, ohne einen großen Verein nur (O-Ton): den Arsch zu heben! Ergo musst du an diese doch wieder rantreten, aber ohne aktive Mitglieder, die da mitwollen (s.o.) gehts nicht...
  • letztendlich verläuft das im Sande, die Leute sind demotiviert, haben schlechte Erfahrungen mit Behörden, Mitbikern und ihren "Vertretern" gemacht - also sagen sich viele (natürlich die wenigstens offiziell, denn da sind sie "voll aktiv dafür"): scheiss drauf, ich fahre einfach wo es mir gefällt - treffen tun die Fallen einen anderen! Das sind auch nicht Wenige. Dann lehne ich mich immer in den Stuhl, lasse die Schultern hängen und denke mir: ach, dann sollen sie doch die Gebiete sperren - für die Idioten mach ich das nicht...

Summe des Ganzen: ein Beitrag beim Radverein alleine, baut keine Trails! Werdet aktiv! Auch im Verein! Fragt euere (hoffentlich) engagierten Vertreter, wo man anklopfen kann, welcher Trail gereinigt gehört, wo Klärungsbedarf ist, einfach euere Kernkompetenz einbringen...

P.S. ich spreche nur von meinen Erfahrungen. Habe von anderen Regionen gehört und gelesen, wo es anders abläuft - persönlich beneide ich sie!
 
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Sehr guter Beitrag!
Eines vergisst du @muschi aber: Mitglied werden, bei einem der Vereine, ist zwar gut und fördert diese mit dem Beitrag.
Die Vereine brauchen aber (von mir aus auch mit Geld gesponsort) aktive, auch fest eingestellte Mitarbeiter, die aktiv an die Tagungen, Ausschüssen, etc. gehen können. Ein ehrenamtliches Mitglied kann sich so viel Urlaub kaum nehmen!

Nehmen wir mal zumindest die DIMB, als die größte, reine MTBer Ansammlung:
60.000 Mitglieder!!! Aktiv - eine Hand voll?
Lokal? 4-5 "Stammtisch-Vereinsmeier" (für interne Touren aktiv, selten darüber hinaus - Ausnahmen bestätigen die Regel. Bitte nicht persönlich nehmen!), aktiv "für" die MTBer bei Stadt und Forst - mit Glück Einer?!
!

Der Trend weg vom Ehrenamt hin zum Hauptamt ist in allen Vereinen nötig. Das beschreibst du richtig. Aber ein hauptamtlicher Mitarbeiter kostet sehr viel Geld. Dazu braucht es eine Menge Mitglieder die das finanzieren. Und auch Sponsoren.

Die DIMB ist schnell gewachsen. Nach der hauptamtlichen Geschäftstelle gibt es seit diesem Jahr mich in Teilzeitbeschäftigung und noch 3-4 weitere Teilzeitler/Honorarkräfte. Das ist schon ein finanzieller Kraftakt, denn die 60000 DIMB Mitglieder zahlen nicht alle den Einzelbeitrag. Die meisten sind über einen angeschlossenen Verein bei uns zu einem sehr günstigen Tarif.

Natürlich wünschen wir uns von vielen Bikern dass Sie auch selbst aktiv werden. Aber Biker sind oft gerade in dem Alter in dem mit Karriere und Familie am wenigsten Zeit bleibt. Deshalb ist alleine schon eine Mitgliedschaft ein guter Schritt.

Zum aktuellen Thema haben wir z.B. die "Gemeinsam Natur erleben" Kampagne gestartet. Das ist genau die Antwort auf die gesellschaftliche Akzeptanz die benötigt wird. Wanderer und Biker können gemeinsam miteinander Natur erleben.

Im Schwarzwald
http://www.dimb.de/aktuelles/news-a-presse/796-gemeinsam-natur-erleben-im-schwarzwald

Und im Sauerland
http://www.dimb.de/aktuelles/news-a-presse/784-biker-und-wanderer-wollen-gemeinsam-natur-erleben
 
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  • letztendlich verläuft das im Sande, die Leute sind demotiviert, haben schlechte Erfahrungen mit Behörden, Mitbikern und ihren "Vertretern" gemacht - also sagen sich viele (natürlich die wenigstens offiziell, denn da sind sie "voll aktiv dafür"): scheiss drauf, ich fahre einfach wo es mir gefällt - treffen tun die Fallen einen anderen! Das sind auch nicht Wenige. Dann lehne ich mich immer in den Stuhl, lasse die Schultern hängen und denke mir: ach, dann sollen sie doch die Gebiete sperren - für die Idioten mach ich das nicht...

Leute, die Fallen im Wald aufstellen, haben ganz andere Probleme. Es gibt auch Deppen, die werfen Steine von der Autobahnbrücke, da nützt es auch nichts, wenn ganz viele Autofahrer Mitglied im ADAC werden...
 
Leute, die Fallen im Wald aufstellen, haben ganz andere Probleme. Es gibt auch Deppen, die werfen Steine von der Autobahnbrücke, da nützt es auch nichts, wenn ganz viele Autofahrer Mitglied im ADAC werden...
Ich kann mich an die Idioten aus deinem Beispiel erinnern, da ich im Außendienst und damit viel auf der Autobahn bin.
Kann mich gut erinnern, mit welchem Nachdruck die Polizei und Staatsanwaltschaft damals der Sache nachging! Kein Vergleich!
Vielleicht lag es auch am Druck der Autofahrer, der Autoindustrie und der Autoclubs - im Falle der MTBer, alles noch untervertreten!
 
was mich am meisten an der ganzen Sache nervt ist:

Es wird immer der Naturschutz als Argument vorgezogen, obwohl das ganze mit Naturschutz NICHTS zu tun hat.
Wenn der Harvester reindonnert, die Monokulturen wieder vom Sturm umgelegt werden oder auf den Feldern tonnenweise Glyphosat ausgebracht wird, interessiert es keinen (als Bsp)
Aber wehe einer is mit dem Radel unterwegs......

Aber mitm Bike gehts noch mit angemault werden, legt euch mal nen (guterzogenen) Hund zu, da gehts rund.
(Giftköder, Klingen in Futterstücken).....

Problem sind einfach gelangweilte Unzufriedene Beschränkte Leute, deren Highlight des Lebens darin besteht, alles runterzubuttern was nicht in ihr 2m² Weltbild passt......
 
Habe ich etwas ganz anderes in MaM als alle anderen gelesen? Ihr schreibt alle nur übers Radfahren. Dies ist doch nur unser Hobby! Es soll spass machen!
Wichtig sind die Flüchtlinge.

Der Spass leidet aber sehr, wenn mir durch einen Draht die Halsschlagader platzt, weil ein paar Wahnsinnige Ihren Hass und Überforderung an mir auslassen wollen. Das ist für die MTB-Gemeinde zurecht ein heißes Eisen. Es wird sogar noch mit viel zu wenig Entschiedenheit dagegen protestiert. Genauso wie diese verkackten 2 Meter Regeln oder kompletten Verbote, die rechtlich alle keine konkrete Grundlage haben, außer ein willkürlicher Beschluss der jeweilgen BL und Gemeinden. Überhaupt ist das Thema hier Willkür und das kotzt mich ( uns ) an. Die Willkür des einen, die dem anderen Gehorsam abverlangt, welchen er zurecht nicht geben will.

Bei den Flüchtlingen die Du ansprichst schließt sich der Kreis, denn die gleiche panische und überforderte Gesinnung die zu Drähre spannen führt, lässt Menschen auch Heime anzünden und Ausländer hassen.
Grad da wo derjenige welche gar keinen richtigen Kontakt zu Ausländern (Mountainbikern) hat, da kann er auch, und muss er nie, feststellen, dass das eigentlich nette Leute großenteils sind, und es vielleicht keinen Grund mehr seinen Frust drauf zu projezieren.

Der Blick muss da in Richtung Spiegel gehen, sich an die eigene Nase packen, aber auch in Richtung unserer gewählten Volksvertreter, die von uns den Auftrag haben so zu handeln, wie es den Menschen im Land von Interesse ist.
Es passiert aber genau andersherum. Es kann nicht unser Interesse sein, dass wir eine Politik haben wollen, die die Welt in Schutt und Asche legt und die Menschen dann aus lauter Verzweiflung hierher kommen lässt, was uns ja zurecht überfordert. Aber den Grund eben in unserer Außenpolitik hat, und natürlich den Arschl0chern, die dort ein Regime aufgebaut haben.

Genauso auf Landesebene, es kann nicht unser Interesse sein, auch nicht das des Wanderers, wenn einfach Vebote ausgesprochen werden, weil es einfacher ist das Vorurteil des Naturschänders MTBler zu bedienen, als sich dem Interesse beider Gruppen anzunehmen und damit zu arbeiten. Das wäre ja arbeiten.
Es wäre so einfach, wenn man nur wollte. Schilder, Broschüren und ne vernünftige Touristeninformation ("Bitte beachten Sie, dass sich sowohl Radfahrer als auch Fußgänger in den Wäldern aufhalten. Seien Sie ein wenig aufmerksam und nehmen Sie Rücksich aufeinander. Genießen Sie Ihre Zeit. Danke.") könnten da schon ne Menge bewirken.

Aber das Thema wird von einer Minderheit benutzt, um populistische Scheise zur Durchsetzung von Mobilmachung und Gruppenbildung zu erzeugen. Siehe der ewig dämliche Seehofer mit der neuerlichen Forderung nach Grenzheimen, wo man schneller abschieben kann. Das Prinzip ist das Gleiche.
Die einzigen die abgeschoben gehören sind Leute wie Seehofer, oder so Kommunaltrantüten denen es nicht um die Sache sondern die eigene volle Tasche geht.
Aber wem wollen wir diese Asozialen, denn das sind in meinen Augen die wahren Asozialen, denn unterjubeln?
Das kann man keinem antun.

Wir müssen an einen Punkt kommen, an dem der Großteil der Menschen mit Mut zu gesundem Menschenverstand selbst denkt und handelt und nicht aufgrund gebastelter Scheingründe anderer Menschen. Da ist es egal ob man Hippi oder Muskantenstadl ist.
Erst dann wenn wir somit nicht mehr zulassen, dass solche Flitzpiepen wie Seehofer, Wowi, Murksel, die komplette Bagage die sich die Pfründe teilt und gegenseitig ins Boot hievt, das einfach so tun können, was sie tun, wenn das geächtet ist, wenn Drähte spannen geächtet ist, dann kann sich was ändern. Ob bei Flüchtlingspolitik, oder aber Waldnutzung.

Mein Vater hat mir immer wieder, als einzige Erziehungsmaßnahme, eine Sache eingeschärft:
"Denke moss der Minsch". Ich werde es nie vergessen.


Wobei.....es gibt Kulturen, die es gar nicht mögen, wenn wir ihre Frauen begatten.
Ich weiß, erlebe ich in meiner Beziehung gern mal. Aber das lässt sich durch Respekt und ein paar warme Worte und herzliches auftreten auch aus der Welt schaffen.
Ich sage dann, "iyi günler", oder "Merhaba", "tanıştığımıza memnun oldum" - "güzel burada olduğunu"-"İyi Akşamlar".
Können tu ich das nicht wirklich, ich bemüh mich ein bissel und schon ists man zufrieden mit mir.

So wie wenn ich in Bayern bin "Grüß Gott" sage anstatt "Juten Tach", und wenn ich in Sachsen bin "Ei Verpipscht", anstatt, "verdammt nochmal".

Sodann,
Pfirt eu
 
Wer legt das fest????
Das legt keiner Fest nur finde ich es persönlich wenig sinnvoll absolute OffTopic Themen in einem Radforum zu erstellen, da kann man auch hier Threads starten in denen es um Stricken oder Hausbau oder Jagen geht, nur als Beispiel.Macht das Sinn in deinen Augen? Mir geht es nicht um die generelle Wichtigkeit seitens Flüchtlingen und deren Recht auf Sicherheit, es hat halt nur nichts mit Rädern zu tun. Man könnte umgekehrt auch in einem Politforum Diskussionen zum passenden Reifen starten...

Nebenbei habe ich weder gesagt, das Politik oder die anderen Baustellen unwichtig wären.
 
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