Muschi am Mittwoch: Was zum Teufel ist ein Gravelcrosser?

Muschi am Mittwoch: Was zum Teufel ist ein Gravelcrosser?

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Ja, was ist ein Gravelcrosser? Die ganze Geschichte ist noch ein wenig plan- und strukturlos, aber es ist eine geile Sache dabei zu sein, wie in kürzester Zeit wieder mal ein neues Radformat entsteht. „Alles kann, nichts muss“ könnte bei uns Endkunden einmal mehr das Feuer entfachen, wieder auf die wilde Jagd nach der eierlegenden Wollmilchsau zu gehen.

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Muschi am Mittwoch: Was zum Teufel ist ein Gravelcrosser?
 
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Die Muschi am Mittwoch oder das Dschungelcamp auf mtb-news.de, alles nicht so ernst nehmen... .

Ich habe die Erfahrung in einer anderen Branche gemacht das man Neukunden mit solchen Überangebot an Standards, Normen, Trends und wie man es auch nennen will eher überfordert und damit vergrault. Sie fühlen sich nicht verstanden und können ihre Wünsche oder Vorstellen nicht mit dem Angebot verbinden da totale Reizüberflutung. Die Konsequenz war manchmal das der Kunde nichts neues gekauft hat da eine riesen Schwellenangst auf Grund der Unwissenheit aufgebaut wurde.

Im Falle eines neuen Bikes kann man für das Gleiche Budged mitlerweile ja auch ein neues Auto oder Motorrad kaufen... .

Der Wettbewerb ums Budget des Kunden wird nicht immer nur Branchenintern ausgetragen. Man hat ja meistens mehr Wünsche als Budget... .
 

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Re: Muschi am Mittwoch: Was zum Teufel ist ein Gravelcrosser?
Warum würde sich die RS1 eher anbieten? IMHO war das Ding ein Flop und auch zu schwer als Racegabel, zumal sich USD-Gabeln (bis auf Cannondale) bisher bei Fahrrädern nie (dauerhaft) durchgesetzt haben, warum auch immer.
 
Genau, du bekommst auch für weniger Geld Fahrräder, die quasi das Equivalent zu diesen Autos bilden, klar fahren die auch und man kommt von A nach B, ob aber die Verarbeitung und Langzeitqualität mit den Autos der gehoben Preisklassen mithalten kann steht auf einem anderen Blatt. Zumal Autos nun Mal einen deutlich größeren potentiellen Kundenkreis haben. Nichts desto trotz finde ich die Preise die inzwischen für Fahrräder aufgerufen werden teilweise absurd und die kontinuierlichen Preiserhöhung frech, aber so lange es Käufer gibt für solche "Luxusartikel" wie Fahrräder.
 
Mal wieder ein kommentarsprengender Bericht :lol:
verstehe nicht warum sich die Leute über sowas aufregen, obliegt ja jedem selbst ob er sich den Artikel reinpfeifft oder nicht.
Ich für meinen Teil hab maximal die Überschrift und 4 Zeilen zwischendrin gelesen da mich die Thematik gar nicht bis wenig interessiert.
Hat man halt mehr Zeit für anderen Müll im Internet zu lesen :lol:
 
Cannondale hat dafür nochmal einen anderen Namen und taufte das Kind "New Road Bike".
Ich fahre das Slate zur Arbeit. Früher bin ich den Weg mit dem Rennrad gefahren. Allerdings sind viele schlechte Straßen auf den 26km die ich zu bewältigen habe. Außerdem gibt es verschiedene Varianten die aus geschotterten Feldwegen sowie aus Waldautobahnen und einfachen Trails bestehen. Zu einfach für das MTB aber spaßbefreit mit dem Rennrad. Da ich mit der Zeit komfortorientierter wurde, war mir der normale Crosser zu ungemütlich...
Nach dem Motto:"Haben ist besser als brauchen" habe ich mir das Teil zugelegt und es macht mir sehr viel Spaß. :)

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Geht mir genauso
Hab auch das Slate und möchte es nicht mehr hergeben
und bei der eisdiele macht es auch spass :))
 
Mir ist nach wie vor unklar, warum man mit dem Aufziehen anderer Reifen gleich "eine neue Klasse" von Fahrrad erfindet.
Na wenn eine neue Rahmenform dadurch erforderlich wird, dann ist es schon irgendwie was anderes.
Ob neue Klasse oder bloß eine Abwandlung/Variante einer bestehenden Klasse ist dann eben die Frage.

Es kommt dann IMO darauf an, ob der Markt (das sind Hersteller, Medien, Kunden - alle eben) so eine Segmentierung nachhaltig mitgeht oder nicht.

Beispiel: gerade mal 2-3 Hersteller bieten 29+ Räder an. Ob mein Trek also einmal eine neue Klasse begründet hat, oder einfach nur ein Exot ist wird der Markt zeigen.

Bei Gravelbikes könnte man schon von einer neuen Klasse sprechen. Das Thema wird ja seit x Jahren (und nicht erst seit dem gestrigen * Mittwoch) diskutiert. Hersteller bieten geeignete Komponenten dafür an. Es gibt Communities. Etc.

Wenn Herr Muschi das Thema nun aufgreift sollte man ja wohl neue Erkenntnisse und Erfahrungsberichte erwarten. Bleibe eben mal dran, wen's interessiert.


*EDIT: dieser Beitrag sollte erst Morgen publiziert werden, ist aber nun heute schon geleakt worden.
 
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Zitat von HeidesandNord:
Aber warum beschleicht mich diesmal noch mehr als sonst der Gedanke, dass es gar nicht um eine Fahrradgattung, oder einen -hype geht, sondern ausschließlich um die Selbstdarstellung des Autors?
Danke. Du bist nicht allein mit deinem Gedanken.
:daumen:
 
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Gravel Rad ist doch eigentlich für amerikanische Fireroads ausgelegt, oder?
Hier aus Deutschland kenne ich diese Strecken nicht. Kilometerlang Schotter? Bislang noch nicht gesehen.

Ohne Federgabel und mit 40er Reifen für richtige Strecken nicht potent genug und auf einem normalen Feldweg bereits dem Hardtail unterlegen.

Der Artikel kündigt eine neue Werbekampagne an?
 
Spätesdens 2020 wird man diese Räder beim 24h MTB Rennen verbieten weil sie die schnellsten Rundenzeiten fahren. Glaub ich:o
 
Über das Konzept "Gravel Bike" kann man streiten, durchaus. Könnte man sogar einen Artikel darüber schreiben.
Aber warum beschleicht mich diesmal noch mehr als sonst der Gedanke, dass es gar nicht um eine Fahrradgattung, oder einen -hype geht, sondern ausschließlich um die Selbstdarstellung des Autors?

+1.
Nur so nebenbei: Mein Crosser ist von 2010 und hat auch schon Scheibenbremsen.
Sonntag bin ich mit dem Teil exakt 7 Stunden gefahren - dabei geht das ja gar nicht.
 
Na wenn eine neue Rahmenform dadurch erforderlich wird, dann ist es schon irgendwie was anderes.
Ob neue Klasse oder bloß eine Abwandlung/Variante einer bestehenden Klasse ist dann eben die Frage.
Ich seh da keine neue Rahmenform. Der GT-ähnliche Entenschwanz ist Design, die Winkel und der BB-Drop im Bereich der Varianz irgendwo zwischen Crosser und Tourer. Und das Reifensortiment bekomme ich in meine Crosser auch fast rein. Halt 2" statt 2.1 in 27,5 und 1,8 statt 2 in 622.

Man kanns auch ganz anders aufziehen: die Radklasse definiert sich durch die Nutzung. Mit Ashton und McAskill drauf ist auch ein Dogma ein Trial-Bike (ja, Trial, nicht Trail, nicht Time-Trial;)). Wenn Onkel Herbert von Katwijk an Zee nach Kwijk an Rijn rollt, ist es ein Hollandrad, egal of Fullsuspension Plus whatever :p

Nur funktioniert so der Vertriebstechnisch so lebenswichtige Image-Transfer nicht.
 
Wat wiegt denn dat Dingen?...hab mehr Bilder geschaut und versucht den Kiefer weider zu zu kriegen...dabei konnte ich nicht noch lesen..
 
Wat wiegt denn dat Dingen?...hab mehr Bilder geschaut und versucht den Kiefer weider zu zu kriegen...dabei konnte ich nicht noch lesen..

Dat Dingen heißt Biergrit, besteht aus 725 Reynoldsrohr und wiegt je nach Bereifung zwischen 9,6 und 10,2 kg.
Dabei sei gesagt das Gewicht in der Planung keine Rolle spielte.
 
Das ist doch ein ganz brauchbarer Hype. Eine pflegeleichte Radgattung (starr-starr), die wahrscheinlich für ganz Deutschland nördlich des Harz (und auch anderswo) die vernünftigste Art Rad zu fahren darstellt :teufel:
Das eigentliche Marketinggedöns sind doch die Fullies. Die machen keinen Sinn! Wozu braucht man 150mm Federweg, wenn der höchste Hügel knapp über 100m hoch ist und aus Sand besteht? :aetsch:

Ein Rennrad dagegen kann so ein Ding nie ersetzen. 7.5kg und kein Gewicht an den Rädern fährt sich einfach anders als so eine Wuchtbrumme mit zwei Schwungrädern.
 
Biergrit! Kommt fast wiene Brunhilde rüber! Gewicht finde ich akzeptal. Optik 1A und die Bilder sind der Kracher...ich könnte fast neidisch werden...Gott sei dank weiß ich das ich es dann doch wieder nicht fahren würde....
 
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Och, ich war heute froh kein klassisches Rennrad zu haben, Schlaglöcher, schlechter Teer, diverse Verschmutzungen, das bügelt das Slate alles weg, gut ich werde wahrscheinlich 2km/h weniger schaffen...who cares...ich fahre keinen Rennen.
 
@mete: Damit bist du aber in Deutschland in der Minderzahl. Auf dem Land erst Recht, wenn man nicht einen Job in unmittelbarer Nähe hat.
Ein teures Rad braucht es auch nicht, man kann auch mit sowas Fahrrad fahren von A nach B
https://www.obi.de/mountainbikes-atb/rex-alu-atb-fully-28-bergsteiger-6-1/p/6391338
Hochpreisige Räder meinte ich mit Luxusartikel.;)

Auch in Deutschland gibt es mehr Fahrräder als Autos, zugegeben, die meisten davon taugen nicht, um überhaupt regelmäßig von A nach B zu kommen, das von Dir verlinkte ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Man kommt übrigens auch mit einem 2CV oder einem Trabant überall hin, würde heute auch keiner mehr kaufen ;).
 
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