Muschi am Mittwoch: Wenn Wahrheit weh tut …

Muschi am Mittwoch: Wenn Wahrheit weh tut …

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Warum ich 24h-Rennen fahre? Weil es das Einzige ist, was ich auf dem Rad wirklich gut kann! Was aber wäre, wenn man an den Voraussetzungen arbeiten würde, nicht nur zufällig aufs Podium einer 24h Veranstaltung zu fahren? Professionell würde dann wohl bedeuten, strukturiert mit Trainingsplan, einer angepassten Ernährung und viel Disziplin in die Vorbereitung einer Saison zu gehen. Das ist der Moment, wo sich die ersten den Bauch vor Lachen halten – und das zu Recht.

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Muschi am Mittwoch: Wenn Wahrheit weh tut …
 
Zuletzt bearbeitet:
Alkoholfreies Bier. ;)
Musst halt so lange probieren, bis du eines findest, das dir schmeckt.
Hat auch sonst noch positive Auswirkungen auf die Gesundheit.
Nö, ich hab dann eigentlich sehr oft einen Soda-Radler getrunken. Schmeckt mir besser als das Alkoholfreie und gibt's überall. :)
 
Ein Muschi-Beitrag den ich bis zum Ende gelesen habe .. ohoh

Zum Thema Zucker:
"Lustig" wird es, wenn man wie ich an einer Fructoseunverträglichkeit leidet. Dann wird der Verzicht auf Zucker sehr schnell zur Notwendigkeit. Mit den negativen Folgen, dass ich bei meinen Radtouren auf eine Energiezufuhr verzichten muss. Außnahme ist da Dextro-Energie, da Traubenzucker meine einzige Zuckerquelle darstellt.

Einige Vorteile hat das aber auch. Ich trinke z.B. seit nun mehr 6 Jahren nur noch Wasser (vorher viel Eistee oder Cola). Mein geliebtes Nutella habe ich ebenfalls seit 6 Jahren nicht angerührt. Zucker ist einfach schlecht für den Körper und macht Falten. Mich hat noch nie jemand älter geschätz als ich bin :)
 
soda radler sagt mir nix,viele "radler" bier/brause mix,sind auch ziemlich süss,hab zwar auch schon welche mit weniger zucker getrunken, die mir auch geschmeckt haben,aber die sind eher selten und meist relativ teuer.:mad::(
 
soda radler sagt mir nix,viele "radler" bier/brause mix,sind auch ziemlich süss,hab zwar auch schon welche mit weniger zucker getrunken, die mir auch geschmeckt haben,aber die sind eher selten und meist relativ teuer.:mad::(
0,3L Bier mit Sodawasser auf 0,5L aufgespritzt. Verdünntes Bier also... Bier mit Limo halt ich nicht aus. wah!
 
Ohne Zucker (Glucose) wird das Sportbetreiben schon sportlich.

100 ml alkoholfreies Bier: 92 kJ,
100 ml Cola: 180 kJ,
100 ml Bier: 168 kJ;

Stimmt das nicht?
 
Ohne Zucker (Glucose) wird das Sportbetreiben schon sportlich.

100 ml alkoholfreies Bier: 92 kJ,
100 ml Cola: 180 kJ,
100 ml Bier: 168 kJ;

Stimmt das nicht?
habe jetzt mal verschiedene Nährwertrechner abgeklappert. Alle mit anderen Angaben. Anscheinend hat alkoholfreies Weizen deutlich weniger Energie als normales Weizen, und Cola liegt je nach Quelle dazwischen, meist deutlich näher dem Weizen als dem alkoholfreien.
Zumindest hat alkoholfreies Weizen immer noch relevante Mengen an Energie.
Das war meine Ausgangsquelle. Das Lesezeichen dafür habe ich mal gelöscht!
 
Zucker ist Zucker, das ist meine Aussage. Und meine Kernaussage: Nicht Zucker durch Zucker ersetzen, sondern zb durch Ballaststoffe; und natürlich durch Stärke. Und das wichtigste: Eine ausgewogene Ernährung.

Zucker ist Zucker.... sag das mal einem Chemiker. Ich denke bei der Zuckerdiskussion geht es vor allem um die schnelle Verfügbarkeit des Zuckers. Kurze Ketten bzw Monosaccharide sind schnell im Blut, lange Zuckerketten wie z.B. Stärke werden langsamer aufgenommen. Ballaststoffe wie z.B. Zellulose können keinen (Trauben)Zucker bzw. Glucose ersetzen, denn sie werden kaum bzw. gar nicht verstoffwechselt. Wobei anzumerken ist das die Zellulose ein Vielfachzucker (Polysaccharid) ist. Wie Stärke besteht Zellulose aus Traubenzuckermolekülen ;-). Es kommt eben auf die Verbindung an.
Letztlich kann man Zucker nur durch Zucker ersetzen denn Zucker bzw. Glucose ist eine der wesentlichen Energiequellen im Stoffwechsel. das Gehirn verbrennt z. B. ausschließlich Glucose. Wenn du den schnellen Energiekick brauchst dann nimmst du kurze Ketten, zum auffüllen der Speicher die langen Ketten (z. B. Spaghetti o_O). Zur Belohnung knabbert man dann besser was anderes am besten Zuckerfreies.
Mit der ausgewogenen Ernährung hast du natürlich recht.
siehe auch: https://www.uni-hohenheim.de/wwwin140/info/hinweise/naehrstoffe/uebersicht.htm

Gruß
DoTL
 
Alkohol ist halt ein krasser Energieträger. Darum kann man damit auch Motoren betreiben. ;)

Ja, ich weiß und es gibt da ja auch Isomerie usw usw.
Aber halt aus Sicht der Ernährung, grob gesagt Kohlenhydrate: Zucker, Stärke, Rohfaser.
 
Herzlichen Glückwunsch @muschi : Noch keiner(!) hat hier irgendetwas nennenswert negatives zu diesem Artikel gesagt! - Er ist so schön entschleunigt, gegenüber Deinen anderen Artikeln. Ich mochte Deine Art zu schreiben, aber irgendwie war (zumindest für mich) der "Motor heiß gelaufen".
Ich fand diesen Artikel so Klasse, da er mich da abholt wo ich heute stehe: Einen Trainingsplan kann ich mir zwar immer noch nicht vorstellen (Respekt gegenüber allen Hobbysportlern, die so etwas durchhalten), aber es hat mich wachgerüttelt endlich die Ernährung und den Stress anzugehen.
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung des Artikels. Weiter so!

PS: Ich hoffe trotzdem, dass auch mal wieder ein polarisierender "pinker" Artikel folgt. Der Artikel als solcher und die anschließenden Diskussionen machen schließlich auch viel Spaß. ;-)
 
Ich hab halt schnell auf was anders Polarisierendes abgelenkt... :D . Muss aber sagen, dass die Zucker-Diskussion hier echt zivilisiert läuft, schon mal danke dafür. Vielleicht, weil bei dem Thema niemand einfach so 'flach' was beitragen kann.
 
@Akira wäre das hier etwas für Dich ? (ohne Laktose, Gluten und Fructose). Nutze ich und komme sehr gut beim Training damit zurecht.

Nutrixxion Iso Refresher Citrus 700gr
 
Holla die Waldfee, das sind ja Werte. Kann man sich bei der sportlichen Vita ja kaum vorstellen.
Egal, einfach positiv denken und den Trainingsplan austesten :daumen:.
 
Hallo Mario,

ich kann Deine Aussagen teilweise sehr gut nachvollziehen. Trotz allem Rennfahren und Training etc. ist das Radfahren doch unser Hobby.
Man muss sich ja nicht vollständig dem Leistungdgedanken unterordnen, zumindest nicht als Hobbypsortler (nicht als Profi).
Es gibt auch immer wieder andere Sachen, die im Leben dazwischen kommen und die dann halt auch wichtiger sind. Ich denke, das haben die meisten hier auch schon erlebt.
Unterm Strich soll das Radfahren ja ein Ausgleich für die Freizeit sein, und das soll auch irgendwo Spaß machen. Ist zumindest meine Einstellung.

Ich wünsche Dir für Deine Projekte gutes Gelingen und dass Du den Spaß am Radfahren beibehältst - dann wird auch die Leistung wieder besser :bier: kommen auch wieder bessere Zeiten (und besseres Wetter hoffentlich ;))
 
Hey Mario, das ist mal ein richtig guter und ehrlicher Beitrag! Machst Dich ja fast komplett naggisch für uns...
Mach Dir keinen Stress, bist auf 'nem guten Weg. Immer ICE geht halt nicht.
Aber wer mal mit Dir gefahren ist weiss auch dass das jammern auf hohem Niveau ist. Die Dir attestierte Talentfreiheit würde ich auch nicht unterschreiben...;)
Bis demnächst mal auf den Teufelsklippen oder auf der Frikandelspitze! :bier:
 
@muschi
Ich würde mir das mit dem Trainingsplan noch einmal überlegen.... Du weißt wo du stehst und du spürst selbst was gut ist.

Ich habe mich im Feb 2012 vei einer Sauferei entschieden, im Juli des selben Jahres die 211km mit 7050Hm Salzkammergut Trophy Extreme zu fahren. 2 Monate nach der Entscheidung bin ich zwei 5000Hm Testtouren gefahren und das Rennen dann on 13h30min (Ziel waren die maximal erlaubten 16h). Ich habe damals auch so einen Stufentest gemacht, der übrigens überhaupt nichts über deine wirkliche Dauerleistung aussagt... Ich war damals 72kg schwer und habe bei 4min 40Watt Schritten 360 Watt fertig getreten und die 400 nur noch etwas eine Minute. Meine Laktatkurve war aber eher mies, jedoch war ich durch squash und Eishockey recht Laktat-tolerant (18mmol beim Abbruch).

Ich bin einfach viel Rad gefahren. Viel locker und eher lang. Aber ich habe ausschließlich Touren gemacht, die mir Spaß gemacht haben. Im ersten Halbjahr bin ich 90000 höhenmeter gefahren, ohne Trainingsplan, Watt oder Pulsmessung. So wie es halt lustig war. Ich denke, dass das für einen Hobetten am besten ist, sonst kommt erst wieder der Stress und die Verpflichtung dazu....
 
Wenn man sich steigern will, dann muss man halt die Zähne zusammenbeißen. Ich fahr ein paar Spaßrunden ist da oft (fast immer :D) einfach nicht zielführend.
 
Wenn man sich steigern will, dann muss man halt die Zähne zusammenbeißen. Ich fahr ein paar Spaßrunden ist da oft (fast immer :D) einfach nicht zielführend.
Das glaub ich nicht.... Wenn es einem wichtig ist, dann fährt man ohnehin gerne einmal länger oder auch einmal eine harte Einheit usw. Da geht dann schon ordentlich was weiter. Nur nach Plan zu trainieren würde mich im Kopf irre machen und ich hätte keinen Spaß dran, weil ich nicht so fahren könnte, wie ich mich gerade fühle. Manchmal braucht man eine harte Runde zum Energieabbau und manchmal will man einfach nur draußen sein...
 
Wenn man sich steigern will, dann muss man halt die Zähne zusammenbeißen. Ich fahr ein paar Spaßrunden ist da oft (fast immer :D) einfach nicht zielführend.

Das stimmt absolut nicht!

Ich habe Trainingspläne immer für Quatsch gehalten und mich innerhalb recht kurzer Zeit bei der Marathon Vorbereitung in ein ziemlich tiefes Loch "trainiert" und wurde immer schlechter worauf ich noch mehr und härter trainiert habe, bis eigentlich nichts mehr ging. Der Fehler war, dass ich völlig falsch dosiert habe und auch falsche Trainingsakzente gesetzt habe. Viel hilft viel war irgendwie immer mein Motto, aber das stimmt leider nicht. Ich tue mich zb immer noch mit richtiger und ausreichender Regeneration schwer und auch dass ich nicht bei jeder Einheit bzw Training etc Vollgas gebe. Daher bin ich das letzte Jahr eher vorsichtig angegangen. Viele lange Ausdauerrunden auf dem Rennrad und wenn ich Lust hatte, ne knackige aber eher kurze Runde auf dem MTB. Das lief insgesamt ganz ordentlich bis sehr gut. Das ganze war aber rein Spaß bezogen, ohne Ambitionen. Seit ca 2 Monaten trainiere ich nach Plan, und ich merke schon jetzt, das es mich deutlich nach vorne bringt. Ich habe mir aber extra so viel Freiraum gelassen, dass ich noch genug Zeit für Spaß habe und mich nicht überfordere. Wichtig sind für mich im Moment nicht nur ein einseitiges und eintönige Training zu haben, sondern ein sehr abwechslungsreiches.

Wenn ich mir den Beitrag von Mario so durchlese, sehe ich auch eher das Problem bzw die Herausforderung, dass Ziele und Lebensweise nicht so ganz im Einklang sind, va ausreichend Schlaf, wenig (er) Stress und nicht der Hans Dampf in allen Gassen zu sein, der immer auf 110% läuft. Daher finde ich es durchaus positiv, sich externer Hilfe zu bemühen, die die Probleme offen darlegen, denn oft sieht man selber den Wald vor lauter Bäumen nicht. Dh eine strukturierte Herangehensweise ist durchaus eine gute Idee, um die Probleme zu analysieren und sie entsprechend anzugehen.
 
Nunja..

Auf Zucker und Süßigkeiten versuche ich auch seit ein paar Monaten verstärkt zu verzichten, das macht sicherlich Sinn.
Aber ob es dazu ein Trainingsplan braucht?
Egal wie Du es anstellst, aber bitte bleibe uns auch weiterhin liebenswert chaotisch erhalten!
 
"Die Form ist miserabel, meine Laktatkurve indiskutabel...." :D die selbsterkenntnis ist manchmal hart...;)

das spassbiken bringt zwar auch was, aber richtig vorwärts geht's nur mit struktur und disziplin.

wobei auch strukturiertes, leistungsorientiertes training abwechslungsreich sein kann und durchaus spass macht.

also weitermachen :daumen:
 
Den Gegensatz von "Spaßbiken" und abwechslungsreichem, strukturiertem Training hab' ich noch nie verstanden. Immer nur so rumeiern fände ich persönlich sehr langweilig, wohingegen es mir sehr viel Spaß macht, wenn ich merke, wie ich dank strukturiertem Training fitter werde. Und "Trainingsplan" heißt ja auch nicht einfach immer "voll auf die Zwölf", im Gegenteil. Es ist ja kein Zufall, dass gerade die Trainingsexperten Muschi erst mal empfehlen, deutlich rauszunehmen.
 
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