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Muschi baut einen Gravelcrosser - Dauertestrad 2017

Wer fährt noch eine Lauf Grit und kann von seinen Erfahrungen berichten?

Wie sensibel spricht die Gabel an, bzw. wie stark müssen die Stöße sein, damit sie arbeitet?

Ist die Gabel steif genug, um Schleifen der Disc im Wiegetritt zu unterbinden?
 

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Re: Muschi baut einen Gravelcrosser - Dauertestrad 2017
hallo @cadoham
Ich fahre eine Lauf Trail racer. Da diese Gabel 60mm Federweg hat (die Grit nur 30) kann ich dir zwar sagen, dass die TR ein sehr sensibles Ansprechverhalten hat, aber das sagt natürlich nichts über die Grit aus. Das muss @muschi beantworten.
Zu deiner Frage, ob die Scheibe im Wiegetritt schleift: rein konstruktionsbedingt neigt die Lauf-Gabel weniger dazu als manche Starrgabel. Die Ausfallenden sitzen in einem Paar Segmente, die wiederum mit den Gabelbeinen über die Carbon-Blattfedern verbunden sind. Das offene Parallelogram aus Nabenachse und den beiden Segmenten entkoppelt die Scheibenbremsaufnahme von den Gabelbeinen. Zusätzlich ist die Verbindung mit einer 15mm Steckachse versteift.
Man sieht im Wiegetritt zwar deutlich, wie sich das Laufrad zwischen den Gabelbeinen seitlich verwindet, und das fühlt sich zunächst auch ein wenig ungewöhnlich an. Doch die Scheibenbremsaufnahme macht die Bewegung mit dem Laufrad mit, daher kommt es durch die Wiegetritte überhaupt nicht zum schleifen.
Beste Grüße aus Bochum
Ente
 
Hier für alle Interessierten das Fazit zum Rad.

https://www.mtb-news.de/news/2017/12/29/muschi-gravelcross-konzepttest-fazit/

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:daumen::daumen::daumen: feiner Beitrag zum Jahresende...
für mich vor allem spannend, dass sich die Lauf für dich bewährt hat.
Bin gespannt auf dein nächstes Projekt.
 
PS: grad die Kommentare zum Beitrag gelesen...hätt ich lassen sollen:oops:
Muschi, dass du das immer wieder durchstehst, dagegen ist ne 400km Runde ja entspannt...:anbet:
 
Ein durchaus interessanter Aufbau, Test und Abschlussbericht. :daumen: (Auch wenn ich persönlich das MTB bevorzuge)

Schon ein neuer Aufbau in Planung für 2018? ;)
 
schmuel schrieb:
Ein durchaus interessanter Aufbau, Test und Abschlussbericht. :daumen: (Auch wenn ich persönlich das MTB bevorzuge)

Schon ein neuer Aufbau in Planung für 2018? ;)
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Diesmal wird es wieder was on der Stange geben, aber ein unterrepräsentiertes Rad, wenn es denn klappt.
Das wird dann Bestandteil des Themas 2018 in der Kolumne sein. Nicht lachen, es heißt „Trainingsplan“.
 
Eine Frage bzw. Anmerkung hätte ich noch, @muschi :
Du hast ja auch von der nicht immer ganz ausreichenden Bandbreite der 1x11 berichtet. Wäre bei solch einer eierlegenden Wollmilchsau nicht doch im nachhinein ein zweites Kettenblatt in die Richtung von 30/46 sinnvoller gewesen? Auf Gewicht bist Du ja eh nicht gegangen. Mit nem zweiten Kettenblatt könnte man auch auf Asphalt richtig Gas geben, ohne bergauf im Gelände versauern zu müssen. Mit 1x11 schränkt man sich da ja doch schon ein wenig ein, was dem Grundgedanken von Biergrit ja irgendwie doch widerspricht.
 
Hammer-Ali schrieb:
Eine Frage bzw. Anmerkung hätte ich noch, @muschi :
Du hast ja auch von der nicht immer ganz ausreichenden Bandbreite der 1x11 berichtet. Wäre bei solch einer eierlegenden Wollmilchsau nicht doch im nachhinein ein zweites Kettenblatt in die Richtung von 30/46 sinnvoller gewesen? Auf Gewicht bist Du ja eh nicht gegangen. Mit nem zweiten Kettenblatt könnte man auch auf Asphalt richtig Gas geben, ohne bergauf im Gelände versauern zu müssen. Mit 1x11 schränkt man sich da ja doch schon ein wenig ein, was dem Grundgedanken von Biergrit ja irgendwie doch widerspricht.
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Stimmt, da gebe ich dir Recht.
Ein zweites Kettenblatt mit Umwerfer würde dem Grundgedanken des eins für alles sehr entgegen kommen.
Da kommt mein Ego ins Spiel. Ich will keine Mehrfachlösungen mehr fahren, darum entsage ich dem komplett, auch wenn es manchmal unsinnig ist. In diesem Fall würde eine 12 Fach Eagle für die Straße eine Lösung sein. Damit wäre aber das Problem der feinen Abstufungen, die sich viele auf der Straße wünschen, immer noch nicht gelöst sein. Es bleibt dabei, im Gelände machen die großen Gangsprünge nicht viel, auf der Straße schon eher.
 
Die Sache mit dem Ego kann ich schon nachvollziehen, ich ticke da ähnlich, nur nicht bezogen auf Einfachlösungen.. :D
 
Hab mir diesen schicken Rennhobel von Aqua Blue Sport mal im Netz angeschaut.
Schon schick.


Aber Sinn machen 1-fach Antriebe im Straßenrennsport doch nur sehr begrenzt.
Da fehlen doch die feinen Abstufungen. :confused:
Nunja, ich lasse mich gerne eines besseren belehren, vielleicht schalte ich ja doch mal wieder bei der Tour die Glotze an.. :D
 
Hammer-Ali schrieb:
Aber Sinn machen 1-fach Antriebe im Straßenrennsport doch nur sehr begrenzt.
Da fehlen doch die feinen Abstufungen. :confused:
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1x wird bereits bei Time Trial-Rennen benutzt, aber für klassische Rennen ist das eine noch offene Frage. Aber auch hier würde ich sagen, sollten wir Mal abwarten, wie das Team Aqua Blue abschneidet. Vor allem interessiert mich, wie sich die 3T-Kassetten schlagen,.

Die Overdrive-Variante wartet nur auf den 12. Gang von SRAM, mit der wären dann die Abstufungen vergleichbar mit einer 10-Gang 11-28 Kassette. Das klingt ok für mich.

Es wird sicherlich so sein, dass es Rennen und Fahrer geben wird, wo 1x bei der Gangabstufung nicht ideal sein wird, aber für andere wird die Gangabstufung voll in Ordnung sein. Bei 1x wird die Wahl der Kassette auf alle Fälle wichtiger sein, wenn Du die meiste Zeit “in der Mitte” verbringst, wäre eine 11-40 XT(R)-Kassette eventuell auch interessant. Größere Sprünge am obersten Ende wären in Ordnung, wenn Du die nur zum Bergabfahren benötigst.
 
Wären die Bikes nicht viel zu klein für mich -ich würd sie beide nehmen.
Tolle Teile.
Mögen sie einen würdigen neuen Besitzer finden.
 
Was wäre mit strahlen, neu Brünieren und dann ein paar ordentliche Schichten 2-k Klarlack drüber?
 
Mit Schleifvließ bisschen putzen und klar Lackieren mit klarem 2K Grund und Lack. Nix Spraydose auf jeden Fall..
 
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