Erstmal, wird sicher hochinteressant, das behalte ich im Auge. Schon wegen der vielen (und bestimmt, in der Zukunft) noch viel mehreren wirlich schicken Bilder
Ausserdem finde ich es immer spannend, zu sehen wer, was, wie und warum machen/fahren will.
Daneben, bin ich aber verwirrt.
Es geht um die neue Radgattung Gravelcrosser die anders als Cyclocrosser eher an Rennradgeometrien angelehnt ist und somit es der Asphaltklientel einfacher macht in einer gewohnten Geometrie ins Gelände zu starten. Es geht um den Sinn und Nutzen einer Lauf Fork mit 30mm an einem Querfeldeinrad. Es geht um den Unterschied z.B zu einem starren MTB oder einem Crosser.
anders als ein CX eher an Rennradgeos<> aber gleich mal das Steuerrohr satt flachgelegt?!? Und das Tretlager hoch, wie zu QFER-mit-Riemchen Zeiten?
Asphaltklientel mit gewohnter Geometrie ins Gelände?<> gewohnte Geo siehe oben, ins Gelände oder Gravel/Schotterpisten/Waldautobahnen?
Ich weiß, das klingt kleinkariert, aber "Gravel" ist eh eine weitere "Zwischenkategorie" zwischen reinem Road und reinem MTB, je kleinteiliger die Differenzierung wird, desto kleinteiliger müsste die Sprache sein, sonst verläuft man sich.
Was ich spannend fände, hast Du eine Vorstellung, was Du damit wie fahren möchtest? Ich erinnere aus dem Eisenkreuz Bericht grob ein Resumee in der Art "fährt alles, was auch ein XC kann, nur anders, und Strecken, die mit dem MTB langweilig wurden sind wieder spannend". (*)
Dein "es geht um" sieht schon nach einem dicken Paket aus, vor allem weil mehrere Faktoren mit starkem Einfluss kombiniert werden. Bekommst Du auseinander, was auf die dickeren 650b
Reifen, was auf die Lauf, was auf die andere Geo geht?
Nevertheless, hätt ich noch Platz im Keller, und Zeit alle artgerecht zu fahren, würde ich wohl was ähnliches löten lassen, natürlich nicht beim Enterich (auch wenn ich die Teile öfters im Fenster bewundere) sondern das klappt auch mit dem Nachbarn
Und die Lauf würde wohl nicht der Fahrer, sondern der verspielte Ingenieur auch ordern
Btw.: die GT-artigen Sitzstreben sind schick
Gibts auch eine theoretische Begründung?
(*) Ich finde alleine schon die Berichte darüber, was den "Gravel" sein soll schon sehr durcheinander gebracht.
Die ersten Berichte von "Gravel-Racern" aus USA, was sie denn so treiben, erinnere ich eher so: Wir wollen Rennradfahren, sportlich, es gibt ja auch Race-Events, tendenziell eher längere Strecken, und haben halt die schöneren Strecken auf Schotterpisten. Klang für mich vielleicht am ehesten nach dem, was der Europäer immer unter strada bianca abgelegt hat.
Heißt, klar rennorientiert, nicht Kriterium, eher Tagesrennen/touren (daher ok, weniger extrem in der Geo, und natürlich zweimal
Flaschenhalter ) Da fällt einem eigentlich nicht viel mehr zu ein, als ein Mittel-Langstreckenrennrad mit etwas mehr Reifenfreiheit. Das Slate war durchaus mal erfrischend bzw. provozierend anders gedacht.
Inzwischen sind wir bei "Adventure", Bikepacking, Commuter und XC-Alternative. Fehlt bloss noch, daß das 90er Label All-Terrain wiederbelebt wird
Da kommen dann Konzepte wie AWOL und Sequoia zum Tragen.
Vielleicht liegts ja auch einfach daran, daß wir alle mehr oder weniger (seid ehrlich) das Bedürfnis haben, am heißen Scheixx des Jahres teilzuhaben.
Weshalb vor zwei Jahren jeder unbedingt einen Crosser haben musste (auch wenn er damit eigentlich durch die Stadt zur Arbeit möhrte, gereist ist oder mit Strassenreifen halt...). Da tauchen dann im Zeigt-her-Eure-Crosser Faden (
http://www.mtb-news.de/forum/t/damit-die-schoenheit-dieser-radgattung.37025/unread) mitunter auch Dinge auf, die eigentlich als Baumarkt-Treckingrad geboren wurden.
Dieses Jahr ist Graveln angesagt, da sind die selben Räder (nein, nicht (nur) die Baumarkt-Trecker) dann ... na ihr wisst schon.
Wer sich Mühe gibt, hat die Racing Ralphs gegen Paselas getauscht