Hallo!
Wie schon im Verletzungen Thread kurz erwähnt habe ich mir ja im Juli den ersten Halswirbel gebrochen.
Inzwischen sind 8 Monate vergangen in denen ich nicht auf dem Rad stand. Außer Träumen und "im Kopf" trialen war nichts möglich.
Gestern war ich nun zum ersten mal wieder auf meinem Rad. Hier möchte ich nun meine Erfahrungen und Fortschritte dokumentieren.
Tag1:
Ich steige aus dem Auto aus, das Herz schlägt mir bis zum Hals. Ich bin unglaublich aufgeregt endlich wieder aufs Rad zu steigen.
Der Beschluss dazu war eher spontan. Körperlich in der Lage fühle ich mich nun schon länger und heute ist das Wetter eingermaßen trocken aber nicht so gut dass die Stadt vermutlich überlaufen ist.
Für den Anfang habe ich mir ein paar Spots in der City ausgesucht. Im Falle des Absteigens habe ich hier weniger Sorgen auf unkontrollierbaren Untergrund abzuspringen.
Ich beginne mit ein paar kleinen Steinen hinter dem örtlichen Einkaufszentrum. Alles fühlt sich ziemlich wackelig und ungelenk an. Räder versetzen geht aber wie immer. Das ist gut
Ich schöpfe Motivation und gehe aufs HR. YEAH! So muss es sich anfühlen. Klar ist die Kontrolle nicht da. Außerdem geht die Bremse irgendwie nicht.. Oder sind einfach nur meine Unterarme schwach? Vielleicht beides. Ich beginne mit ein paar zaghaften Hopsern.
Dann fahre ich den ersten Stein hoch. Erst ist gerade mal 50cm hoch. Mir kommt es vor wie 6 EPALs. Als ich mühelos oben stehe, den Stein zwischen den Rädern eingeklemmt fühlt sich alles wie gewohnt an. Die Balance ist noch ziemlich gut! Ohne nachzudenken zieh ich des Rad aufs HR und lande sicher wieder unten.
Nach ein paar weiteren Versuchen fahre ich zum nächsten Spot. Ein Brunnen der im Winter leer ist. Leider ist noch alles voller SChnee, Müll und Scherben. Der Brunnen wird immer erst Ende März gesäubert. Die Fahrten auf der Mauer gelingen mühelos. Selbst das hochfahren auf die etwa 80cm hohe Mauer gelingt auf Anhieb. gut, die Bremskontrolle auf dem VR ist noch nicht da. Und insgesamt fühlt sich alles eher steif und eckig an. Aber ich bin motiviert und fahren zum nächsten Spot.
Hier bin ich mir erst nicht sicher ob ich wirklich fahren will. Es ist ein Wasserspielplatz mitten in der Fussgängerzone. Viel Publikum.. Ich probiere ein paar einfache Lines. Es klappt gut. Ich werde lockerer und bin zum ersten mal richtig warm. Aus den Ohrhörern kommt chillige Musik. Ich fühle mich bei 3° pudelwohl. Die ersten kleinen Gaps klappen hervorragend. Das Anrollen aufs HR wird immer sicherer. Und als ich schließlich einen meiner früheren Moves Wiederholen kann bin ich überglücklich. Ein Wedge. Etwa einen Radstand lang mit 45cm Höhenunterschied. Das Publikum kuckt verdutzt, vermutlich eher angesichts meines Jauchzers als ob der sportlichen Leistung.
Mir ist das aber schnuppe. Ich fahre weiter zum nächsten Spot. Vor dem Rathaus probiere ich ein bisschen das landen auf dem Vorderrad. Ich habe das Gefühl es klappt nicht so richtig sicher. Allerdings VIEL besser als ich es erwartet hätte. Zum Schluss fahre ich noch zu einem meiner Lieblingsspots in der Stadt. Ein etwa 75cm hoher Betontisch mit Bänken und Umfassung. Ich kann auf anhieb alle Lines fahren die ich mir vornehme. Selbst die Polentippung aufs HR klappt beim dritten Versuch. Ich bin zufrieden und fahre nach 1,5h auf dem Rad überglücklich nach Hause.
Den großen Block an dem ich mir früher oft stundenlang die Seele aus dem Leib getippt hab, habe ich ausgelassen. Ich soll krasse Einschläge noch vermeiden. Deshalb wird diesen Monat noch nicht getippt. Das macht mir aber nichts aus. Ich hatte so viel Spaß wie schon ewig nicht mehr an diesen Spots.
Mein Fazit: Die beste Vorbereitung war tatsächlich das Fahren im Kopf.
Wie schon im Verletzungen Thread kurz erwähnt habe ich mir ja im Juli den ersten Halswirbel gebrochen.
Inzwischen sind 8 Monate vergangen in denen ich nicht auf dem Rad stand. Außer Träumen und "im Kopf" trialen war nichts möglich.
Gestern war ich nun zum ersten mal wieder auf meinem Rad. Hier möchte ich nun meine Erfahrungen und Fortschritte dokumentieren.
Tag1:
Ich steige aus dem Auto aus, das Herz schlägt mir bis zum Hals. Ich bin unglaublich aufgeregt endlich wieder aufs Rad zu steigen.
Der Beschluss dazu war eher spontan. Körperlich in der Lage fühle ich mich nun schon länger und heute ist das Wetter eingermaßen trocken aber nicht so gut dass die Stadt vermutlich überlaufen ist.
Für den Anfang habe ich mir ein paar Spots in der City ausgesucht. Im Falle des Absteigens habe ich hier weniger Sorgen auf unkontrollierbaren Untergrund abzuspringen.
Ich beginne mit ein paar kleinen Steinen hinter dem örtlichen Einkaufszentrum. Alles fühlt sich ziemlich wackelig und ungelenk an. Räder versetzen geht aber wie immer. Das ist gut
Ich schöpfe Motivation und gehe aufs HR. YEAH! So muss es sich anfühlen. Klar ist die Kontrolle nicht da. Außerdem geht die Bremse irgendwie nicht.. Oder sind einfach nur meine Unterarme schwach? Vielleicht beides. Ich beginne mit ein paar zaghaften Hopsern. Dann fahre ich den ersten Stein hoch. Erst ist gerade mal 50cm hoch. Mir kommt es vor wie 6 EPALs. Als ich mühelos oben stehe, den Stein zwischen den Rädern eingeklemmt fühlt sich alles wie gewohnt an. Die Balance ist noch ziemlich gut! Ohne nachzudenken zieh ich des Rad aufs HR und lande sicher wieder unten.
Nach ein paar weiteren Versuchen fahre ich zum nächsten Spot. Ein Brunnen der im Winter leer ist. Leider ist noch alles voller SChnee, Müll und Scherben. Der Brunnen wird immer erst Ende März gesäubert. Die Fahrten auf der Mauer gelingen mühelos. Selbst das hochfahren auf die etwa 80cm hohe Mauer gelingt auf Anhieb. gut, die Bremskontrolle auf dem VR ist noch nicht da. Und insgesamt fühlt sich alles eher steif und eckig an. Aber ich bin motiviert und fahren zum nächsten Spot.
Hier bin ich mir erst nicht sicher ob ich wirklich fahren will. Es ist ein Wasserspielplatz mitten in der Fussgängerzone. Viel Publikum.. Ich probiere ein paar einfache Lines. Es klappt gut. Ich werde lockerer und bin zum ersten mal richtig warm. Aus den Ohrhörern kommt chillige Musik. Ich fühle mich bei 3° pudelwohl. Die ersten kleinen Gaps klappen hervorragend. Das Anrollen aufs HR wird immer sicherer. Und als ich schließlich einen meiner früheren Moves Wiederholen kann bin ich überglücklich. Ein Wedge. Etwa einen Radstand lang mit 45cm Höhenunterschied. Das Publikum kuckt verdutzt, vermutlich eher angesichts meines Jauchzers als ob der sportlichen Leistung.
Mir ist das aber schnuppe. Ich fahre weiter zum nächsten Spot. Vor dem Rathaus probiere ich ein bisschen das landen auf dem Vorderrad. Ich habe das Gefühl es klappt nicht so richtig sicher. Allerdings VIEL besser als ich es erwartet hätte. Zum Schluss fahre ich noch zu einem meiner Lieblingsspots in der Stadt. Ein etwa 75cm hoher Betontisch mit Bänken und Umfassung. Ich kann auf anhieb alle Lines fahren die ich mir vornehme. Selbst die Polentippung aufs HR klappt beim dritten Versuch. Ich bin zufrieden und fahre nach 1,5h auf dem Rad überglücklich nach Hause.
Den großen Block an dem ich mir früher oft stundenlang die Seele aus dem Leib getippt hab, habe ich ausgelassen. Ich soll krasse Einschläge noch vermeiden. Deshalb wird diesen Monat noch nicht getippt. Das macht mir aber nichts aus. Ich hatte so viel Spaß wie schon ewig nicht mehr an diesen Spots.
Mein Fazit: Die beste Vorbereitung war tatsächlich das Fahren im Kopf.
Freut mich, dass dein Wiedereinstieg so problemlos vonstatten ging und keine "Kopfbremse" vorhanden ist. 
