Nach der Arbeit erschöpft und unmotiviert

PuRpLeDeViL

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19. Juli 2002
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Offenbach a.d. Queich
Moin!

Ich hoffe hier sind einige Leute unterwegs die das Problem kennen und mir ggf. auch tipps geben können. Mein Problem:

Ich bin beruflich als KFZ-Elektriker tätig, arbeite momentan 42,5 Std (oder mehr) die Woche und würd endlich gern wieder mit Spass biken. Ich hatte mir letztes Jahr auch schon dieses Ziel gesetzt und mir aus diesem Grund ein solides Hardtail (um 1300€ - also schon was ordentliches) gekauft. Jedoch blieb es dann bei ein paar wenigen Radtouren am WE. Ich hatte eigentlich gehofft wieder regelmäßig mit dem Bike auf die Arbeit zu fahren (~10km einfach) und auch sonst damit mehr zu trainieren um mal wieder ein paar KG loszuwerden (momentan hab ich so knapp 80Kg bei 175cm). Jedoch hab ich das Problem, das ich von der Arbeit heim komme (17Uhr ist Feierabend) und dann meistens total geschlaucht bin. Ich bin dann froh, wenn ich mich auf die Couch legen kann und einfach nur in ruhe vor der Glotze häng (Simpsons). Danach gehts dann meist duschen und dann an den Rechner o.ä.
Selbst wenn ich mich wirklich motiviere und vom Kopf her gerne losbiken würd, fühl ich mich Körperlich einfach ziemlich ausgelaugt. Ich muss dazu sagen, das mein Job momentan sehr stressig ist, da alles meist unter Zeitdruck durchgedrückt werden muss. Ich bin eigentlich den ganzen Tag auf den Beinen. Zu meiner Ausbildungszeit bin ich fast jeden Tag zur Arbeit geradelt - bis ich dann n Auto hatte. Später habe ich dann nochmal ordentlich trainiert (nachdem mir n Mädel n Korb gegeben hatte) und hab dabei auch von 75 auf 69Kg abgenommen. Dann meine jetztige Freundin kennen gelernt und das Training dann wieder sein gelassen. Inzwischen ist meine Kondition total im Keller und ich hab teilweise auch deswegen erst garkeine Lust was zu machen. Ich bin letztes Jahr ab und an mal mit Freunden zum Indoorklettern gegangen, sag nun aber immer häufiger ab, da ich genau weiss, das ich nach 3 (eigentlich leichten) Routen schon fertig bin, während meine Kumpels (Sportstudenten) was weiss ich wieviele weitaus schwerere Routen durchziehn. Ebenso ein Problem ist die Regenerationszeit: Wenn ich dann mal was mach, dann hab ich gleich 4 Tage lang Muskelkater davon und in der Zeit dann noch viel weniger Lust etwas zu machen. Würd mich wirklich freuen, wenn jemand Tipps für mich hat.

Ich fass mal noch schnell in Stichpunkten zusammen:
-Nach der Arbeit KO und unmotiviert
-Kondition total im Keller
-Regenerationszeit dauert sehr lang (~4Tage nach etwas anspruchsvollerem Sport)

Gruß
Frank ...der gern wieder sportlicher wäre :heul:
 
Das war bei mir 2007 genauso was die Arbeit betrifft, teilweise 6-Tage-Woche. Geholfen hat mir ein Trainingsplan; nicht einfach durch die Gegend fahren, sondern nach Plan und Ziele stecken. Gegen den Muskelkater hilft eine aktive Regenerationsphase, und zwar eine halbe bis dreiviertel Stunde leichtes Radfahren (Puls zwischen 90 und 110).

PS: Trainingspläne sind im Internet zu finden. In der aktuellen Mountainbike-Zeitung sind auch welche.

Gruß Don Corleone
 
Na, wenn das Konditions- und Kräftedefizit zu den Kletterkollegen nicht schon Ansporn und Motivation genug ist, von sich aus ein wenig zu tun, um die Lücke zu schliessen, braucht man Dir wohl auch nicht empfehlen, Dir Bikekumpels zu suchen.

Schade eigentlich...aber was motiviert mehr, als der Spass am Hobby?
Vielleicht ist Mountainbiken doch nicht das richtige für Dich?

Der Muskelkater dürfte bei Normalgesunden nur ein vorrübergehendes Problem sein.
 
und zwar eine halbe bis dreiviertel Stunde leichtes Radfahren (Puls zwischen 90 und 110).


Ich hab schon nen Puls von 100 wenn ich das Rad die Treppe runtertrage :D

Ich denke, die Pulsbereich in Sachen Regeneration dürften beim Einzelnen höchst unterschiedlich sein :D

Zum TE:

Du hast eine Sache schon gut erkannt, Du lässt Dich zum einen wohl schnell wieder von der Sportnummer "wegpflücken" :D. Typisches Beispiel dafür: "Als ich meine Freundin kennenlernte......" (find ich immer am tragischten, wenn Partner dafür verantwortlich sind/gemacht werden) und zum anderen demotivieren, was die Leistungen anderer angeht (Sportstudenten)

Die Frage, die ich mir erstmal stelle würde ist, warum möchtest Du Biken? Und für wen? Für Deinen Körper, für Frauen, fürs Ansehen bei Kumpels in Sachen Sportlichkeit? Ablenkung? Wettkampfgründe?

Konditionsaufbau dauert, dauert, dauert, dauert, aber kommt :D Soviel ist sicher.

Ich bike nun seit 11 Monaten ungefähr (habe davor KEINERLEI Sport seit 2000 etwa gemacht), habe nun meinen ersten kleinen Marathon hinter mir und kann mich noch gut an meine Anfangszeiten erinnern. Schmerzen, Frust, Tränen (ich musste mich dazu mit Männern messen, weil keine Mädels da waren), mehr als ein Mal war ich der Meinung, den ganzen Rotz hinzuwerfen. Aber ich habe eines schnell gemerkt, es ging schnell nicht mehr ohne :D

Nur anfangen musst Du, pathetisch gesprochen, durch das Tal der Tränen durch, sobald Du merkst, das die Scherzen weniger werden, der innere Schweinehund (und ja, der kommt immer wieder mal) überwunden ist, und Du plötzlich Abschalten kannst, während Du diesem tollen Hobby nachgehst, dann hast Du schon viel gewonnen. Dann biste auch bereit, Dir tatsächlich auf Touren sogar freiwilli dicke Beine zu fahren und Abends zu denken "Du kannst zwar kaum noch laufen, aber geil wars" :)

Setz Dir erstmal plamässig kleine Touren am Abend. Ne Stunde erstmal hier, ne Stunde erstmal da, so wie Du Lust hast, ohne Pulszwang, ohne GEschwindigkeitsterror, freunde Dich wieder mit Deinem Sportgerät an. :D

Danach würde ich mich langsam etwas strukturierter angehen. Ausdauertraining unter der Woche, am WE ne schöne Tour durch die Rabatten.

Du wirst sehen, es wird dann bald Arbeitstage geben, da freust Dich wien Schnitzel auf Dein Rad, wenn Feierabend is. Der Sommer steht vor der Tür und somit auch das lange Biken am Abend :daumen:

Packst das schon....nur anfangen, das musste schon :daumen:
 
Wenn Du viel arbeiten musst, dann wuerde ich Dir empfehlen, frueh aufzustehen und als erstes Rad zu fahren. Also am besten ueber einen anstaendigen Umweg in die Arbeit, so dass es 30 km werden. Heim kannst Du ja dann auf dem direkten Weg fahren.
Und dann kannst Du Dich dort auch ruhigen Gewissens aufs Sofa plumpsen lassen.

Das erfordert anfangs Ueberwindung, aber ich sehe da keinen anderen Weg.
Wenn Du nach der Arbeit platt bist, dann musst Du halt primaer vorher radln.

LG ... Wolfi :)
 
Moin!

Ich hab letztes Jahr, bevor ich das neue Bike gekauft hab, wieder angefangen zu joggen - das ging nach Arbeit auch immer mit etwas Quälerei. Jedoch find ich das Joggen einfach zu eintönig, ich hab immer die gleiche Strecke gewählt und dann versucht meine Zeit zu verbessern bzw. hab die Strecke nach ner Zeit verlängert. Aber selbst mit MP3 Player war es recht fade.

Mountainbike fahren dagegen macht mir sehr viel spass - vor allem eben im Pfälzer Wald, also da wo das MTB eigtl. auch hingehört. Wenn ich letztes Jahr ne Tour gemacht hab, dann bin ich von mir aus in den Wald geradelt, dort zu ner Hütte/ner Burg und dann wieder heim. "Problem" ist, das alleine die Anfahrt 15km sind und als Feierabendtour eher weniger in Frage kommt. Ne durchschnittliche Tour geht da schon 2,5 Std... aber eigtl. gings mir um die Aussage, das MTB Fahren evtl. das falsche Hobby ist. Früher hab ich sehr viel Zeit auf dem Bike verbracht und hatte dabei ne Menge spass und heute ist es bei Touren ähnlich. Vor allem, da ich nun sogar noch die Aussicht von nem Berg geniessen kann, das hat mich früher eher wenig interessiert :lol:

Ich denke mir fehlt in erster Linie das gemeinsame Biken. Früher war ich immer mit 2 Kumpels unterwegs, die aber inzwischen beide nurnoch selten mal am WE hier sind (beide Studenten) und dann meistens lieber mal diese Zeit mit den ganzen alten Leuten verbringen. Zu zweit oder mit mehr Leuten überwindet man sich doch leichter, als wenn man alleine los muss. Nur einfach neue Leute suchen ist auch so ne Sache. Auf der einen Seite steht da mein Konditionsdefizit, auf der anderen Seite auch, das ich am WE die Zeit mit meiner Freundin verbringe (studiert ebenfalls und wir sehr uns meist nur am WE). Hab auch schon versucht sie zum Biken zu bewegen (mein altes Hardtail aus meiner Jugendzeit passt ihr recht gut), aber das ist leider eher weniger ihr ding. So gemütliche Radtouren zur Eisdiele ja, aber ne Tour in den Pfälzer Wald reizt sie garnicht - und mich die Eisdielentour nicht. Ich brauch einfach ne ordentliche Abfahrt nach erklimmen eines Bergs als Belohnung :D

An früher aufstehen hat ich letztes Jahr beim Joggen auch schon gedacht, das ganze aber wieder verworfen - ich bin ein ziemlicher Morgenmuffel und hab schon meine Probleme damit um 6.30 Uhr ausm Bett zu kommen :rolleyes:
Am WE wird es, je nachdem wie spät es abends wurde, auch schonmal 12Uhr bis ich ausm Bett fall. Wobei ich mich momentan so auf 10 Uhr eingependelt hab ;)

Ich hab auch schon überlegt, ob ich mir ein gebrauchtes Rennrad kauf, da ich damit mehr oder weniger den "Trail" vor der Tür hab, wogegen eben beim MTB erst eine Anfahrt von 15Km nötig ist. Ich könnt zwar auch einfach das Bike in den Kofferraum schmeissen, aber das fänd ich dann doch etwas komisch...

Eine weitere Frage die mir gerade noch einfällt:
Ich ess auf der Arbeit in der Frühstückspause n Brot/Brötchen (9:15 Uhr) und dann in der Mittagspause nochma ein Brot/Brötchen, dazu n Apfel und n kleinen Joghurt (12.30-13uhr). Wenn ich dann nach der Arbeit heim komme, mach ich mir das Mittagessen was meine Mum gekocht hat (ich wohn noch mehr oder weniger daheim, eigene Wohnung, aber gleiches Haus wie die Eltern) in der Mikro warm und futter dann das. Danach ist dann aber erst mal 60-90Min nicht wirklich an Sport zu denken, da mir das Essen zu sehr im Bauch liegt. Ich hab versucht nur ne Kleinigkeit (Banane o.ä.) zu essen und dann gleich Sport zu machen, dann bekomm ich aber meist schnell üblen Hunger und bring nixmehr zusammen. Dazu evtl. irgendwelche Tipps? Hab schon überlegt ob ich so gegen 16Uhr auf der Arbeit schnell was futter und dann eben daheim nochmal ne Kleinigkeit.

Weil die Frage aufkam, warum ich das überhaupt machen will:
Erstens würd ich gern wieder n paar Kg abnehmen, da mir so langsam meine Jeans zu eng werden, die bei Kauf noch recht luftig waren und auch, weil ich gern wieder was hätt, bei dem ich in gewisser Weise stolz auf mich selbst bin. Sprich, ich kann sagen "gestern hab ich wieder 50km mitm Bike gefahren oder war auf Berg XY" - momentan kann ich sagen "ich hab gestern ne Stunde vor der Glotze verbracht und dann noch 2 vorm PC" und das macht mich eigtl. schon traurig. Wichtig ist mir beim Abnehmen, das ich das nicht mit aller Gewalt durchzieh - also nicht meine komplette Ernährung über den Haufen schmeiss nur um hier und da ein paar wenige Kcal zu sparen.

Gruß
Frank

Und danke für die Antworten :daumen:
 
Deine Essgewohnheiten so anzupassen, dass Du nach dem Heimkommen nicht direkt die Tageshauptmahlzeit einnimmst, kann echt eine Hilfe sein. Vielleicht hast Du auf der Arbeit ja die Möglichkeit eine warme Mahlzeit einzunehmen. Dann nach dem Heimkommen nur ne Kleinigkeit und rauf aufs Bike.

Wenn Du doch weisst, dass Gesellschaft Dich beim Biken motiviert und unterstützt, dann such Dir welche. Das Forum ist voll davon. Die Konditionsunterschiede klärt ihr zu Beginn und der Rest ergibt sich von allein.
Und um die Motivation zu erhöhen, weil MTB DEIN Ding ist, kann es durchaus Sinn machen, das Bike ins Auto zu packen um dann im Wald zu starten. Später wirst Du die Anfahrt locker lächelnd zum Aufwärmen verwenden.

Viel Spass beim Biken, und das mein ich genauso! :daumen:
 
Moin!

Naja, ich sollt evtl. wirklich mal versuchen hier jemand zu finden zum gemeinsamen Radeln.

Da ja nur vom Reden nicht viel passiert, bin ich mal schnell zum Betrieb und wieder heim geradelt um zu checken wie sich das so fährt. Die Hinfahrt war, idealerweise, mit vollem Gegenwind und ich hab es damit auf 23Min gebracht (sind genau 8km) ohne das ich danach tot war. Rückfahrt dagegen war easy goin mit 17Min :D

Und mein "Arschwehproblem" (ein weiteres leidiges Thema) scheint nun endlich auch beseitigt zu sein (hab den 20€ Ritcheysattel gegen nen Selle Italia Signo Gel getauscht). Was ich dringend bräuchte, ist ne Radbrille um den vielen Kamikazeinsekten zu entgehn *grml*

Gruß
Frank
 
Wenns bei euch ne Kantine gibt, geh doch dahin und ess mittags was richtiges. Bis Feierabend liegt das nicht mehr im Magen. Und das Bike ins Auto find ich nicht schlimm oder denkst du die Münchner radln alle erstmal 100km bis Garmisch nur weil sie in den Bergen fahren möchten? :D
 
Wenns bei euch ne Kantine gibt, geh doch dahin und ess mittags was richtiges. (...)
Ja, und wenn es keine Kantine gibt, dann kannst Du trotzdem mittags was Gescheites essen - gibt doch z. B. beim Feinkost-Albrecht so TK-Futter fuer die Mikrowelle.
Hab ich immer gegessen beim letzten BaWue-Einsatz, da hatte ich dann auch kein Problem am Feierabend noch 20-30 km zu biken. Und das, obwohl es dort keinen Meter horizontal geht :eek:

LG ... Wolfi :)

P.S.: Ja, das Problem mit den Insekten, das hat fuer mich der Fielmann en passant mit geloest als er mir eine Sehhilfe verkaufte :lol:
 
Oder die Kollegen gehen Mittags mit zum Essen. Meistens bieten ja normale Restaurants günstigen Mittagstisch an...So machen wir das oft, wenn unsere Kantine, z.B. in den Werksferien, geschlossen hat.
 
Das allererste ist immer die Überwindung.
Wenn man erstmal auf dem Bike sitzt, ist man froh, den Absprung von der Feierabend-Couch geschafft zu haben :daumen: Für mich ist diese Überwindung sehr gross deshalb, weil ich mich erstmal 3-4km bergauf durchs feierabendliche Stadtverkehrsgewühl plagen muss bis ich endlich Waldwegschotter unter den Reifen habe. Aber bis dahin zieh ich mein Vorhaben durch und bin spätestens auf der spassigen Schlussabfahrt nach der Hausrunde wie ausgewechselt, auch nach einem 10 Stunden-Tag, den ich auch wie du in der Kfz-Werkstatt verbringen muss.
 
Moin!

Kantine gibts bei uns keine und zum Essen gehn reicht die Zeit nicht aus - sind ja nur 30Min Mittagspause. Meine Kollegen haben alle 60Min Pause, die sind im Normalfall schon fertig mit essen, bevor ich überhaupt anfang.
Ich werd nun einfach mal testen, wie lange ich nach dem Essen warten muss, bis ich mich aufs Bike schwingen kann und ggf. versuchen mittags während der Arbeit nen Apfel oder ne Banane zu futtern um dann nach der Arbeit nur schnell ne Kleinigkeit nachzuschieben.
Werd mir jetzt die nächsten Tage einfach mal die Strecke zu meinem Arbeitsplatz als Trainingsstrecke vornehmen und dann in 2 Wochen oder so mitm Rad zur Arbeit fahren.
Wenn ich die Strecke entspannt in 20Min schaffe, wär es eigtl. perfekt - mit dem Auto brauch ich auch meine 15Min.

Ich werd evtl. mal meinen Kumpel fragen, ob er Lust hätt im September oder so irgend n Hobbyrennen zu fahren. Dann hätt ich n Ziel auf das ich Hintrainieren könnt. Für ihn sollt das sowieso kein Problem sein (trainiert gerade für n Marathon)...

Gruß
Frank
 
Mit der täglichen Fahrt zu meinem Praktikumsplatz (damals 10 km einfach) hat es bei mir auch angefangen. Wenn man sich ordentliche Regenklamotten kauft hat man auch keine Ausrede mehr, dass man mit dem Auto fährt. Zeitlich macht es bei dir ja auch keinen nennenswerten Unterschied und billiger isses außerdem. Man kann es ja sogar als Pendeln von der Steuer absetzen, was glaube ich bei 8 km 500 € pro Jahr sind.

Falls du vor dem Nachhauseweg noch Hunger hast kannst du dir ja irgend ne Banane o.ä. einwerfen.

Und beim Marathon kann ich dir den Keiler-Marathon im Spessart empfehlen, ist ca. 80 km östlich von dir. Ich will da dieses Jahr auch wieder hin. Wenn ich mich richtig erinnere hatten sie den Start mit 'Highway to hell' eingeheizt und dann ging es auch eine richtig schöne Strecke ... wobei die anderen Spessrtmarathons auch sehr gut sein sollen, da war ich aber leider noch nicht.
 
Also erstmal zu deinem Problem: das kenne ich. Ich bin nach der Arbeit auch meistens so ausgebrannt, dass ich zu gar nichts Lust habe. Da bleibt dann nicht nur der Sport auf der Strecke, sondern auch Hausarbeit und ähnliche Dinge. Ich habe bisher leider auch noch keine wirkliche Lösung gefunden. Aber mit genügend Disziplin hab ich das einigermaßen im Griff. Das lustige ist ja, dass ich mich nach einer Runde laufen oder biken wieder richtig fit fühle, dass ich vom Abend wieder mehr habe.

Ich esse auch meistens erst abends. Wenn ich aber Sport mache, esse ich vorher auch nur eine Kleinigkeit und erst danach meine warme Mahlzeit. Sonst geht bei mir sowieso nichts mehr, weil das Essen mir völlig im Magen liegt.

Zum Thema Klettern möchte ich aber auch noch was sagen:
Es ist völlig normal, dass trainierte Leute da deutlich mehr Routen abspulen können. Es ist auch ganz normal, dass man am Anfang nur 3 Routen schafft und dann völlig platt ist. Das sollte dich aber nicht demotivieren, im Gegenteil. Wenn du einige Wochen regelmäßig trainierst, wirst du verdammt schnell Fortschritte feststellen. Wichtig ist, dass du es wirklich regelmäßig machst. Eine Woche Pause kann am Anfang schon fatal sein, so dass man fast von vorne anfangen muss. Aber es steckt auch viel Technik dahinter, die du natürlich nicht so schnell verlernst.

Aber es ist auch kein Problem, wenn deine Kumpels besser sind. Lass sie doch ihre schwere Routen machen und mach du deine leichten. Wobei das natürlich von deinen Kletterpartnern abhängt. Wenn die dich natürlich als absoluter Loser hinstellen, wenn du nicht das gleiche schaffst, sind es möglicherweise die falschen. Besser wäre es, wenn sie dich motivieren, wenn du mal wieder eine etwas schwerere geschafft hast oder ähnliches.
 
wird vielleicht schon wer geschreiben haben, aber: warum ned mit deiner freundin gemeinsam biken?
 
Jedoch hab ich das Problem, das ich von der Arbeit heim komme (17Uhr ist Feierabend) und dann meistens total geschlaucht bin. Ich bin dann froh, wenn ich mich auf die Couch legen kann und einfach nur in ruhe vor der Glotze häng (Simpsons). Danach gehts dann meist duschen und dann an den Rechner o.ä.
Mann hast du ein stressiges Leben :D

Ich würd dir raten einfach mal das Bike ins Auto zu packen und irgendnen Marathon anzupeilen, wo du eine Strecke mit 30KM und 600HM fahren kannst. Wenn du dann bei der Rennluft noch immer keine Motivation getankt hast kannst du die Schuld immer noch deiner Umwelt geben. (dein Job, der so stressig ist, deine Freundin, die dich nicht biken läßt oder nicht biken will, deine Mutter die dir essen hinstellt, woraufhin natürlich deine Verdauung einsetzt und du müde wirst, deine Kumpels, mit denen du nicht mehr biken kannst, die Sportstudenten, die dich demotivieren, weil sie dich abziehen......)

Zeig mal n bißchen Elan bei der Geschichte :daumen:

Regneration ist auch keine Ausrede. Die Umfänge kannst du immer noch steigern. Ich denke wichtiger ist erst einmal anzufangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Essen:
Wenn Du sowieso das Vorgekochte von Mum am Abend im Mikro wärmst, kannst Du das Essen auch im mikrowellenherdgeeigneten (was nen Wort) Geschirr mit zur Arbeit nehmen und dort erwärmen. Vielleicht haben die Kollegen da schon ein Mikro im Pausenraum oder Du haust halt noch mal ein paar Euro dafür auf den Kopf.
Dein Essen scheint für körperliche Arbeit etwas zu wenig zu sein.

Zum Fahren:
Mit dem Rad zu Arbeit, das ist das einzig sinnvolle um Kilometer zu sammeln. Wenn Abends das Wetter Dir passt und Du noch Dampf hast hängst Du einfach ein paar Kilomter mehr dran. Irgendwann werden die Strecken länger, Du strukturierst das Ganze etwas und peng schon bist Du fit. Was Dich unheimlich motivieren wird ist die Tatsachen, daß es am Anfang sehr schnell große Leistungsprünge gibt. Später geht es dann bedeutend langsamer mit dem Formaufbau, aber das ist wie gesagt später.
Und wenn Du Dich nach einer Abendrunde am nächsten Morgen platt fühlst mit ruhigen Gewissen auch mal wieder ins Auto steigen.
 
Abends gleich die Sachen zurechtlegen für den nächsten Tag: Klamotten, Helm, 2 Bananen und Wasser. Tür rein umziehen und raus. Erst auf dem Bike darüber nachdenken, was man gerade getan hat, aber dann machst schon wieder Spass.
 
Nach Feierabend sich nicht "mal kurz zur Ruhe setzen", sondern SOFORT los. Ansonsten kriegt man die vier Buchstaben nimmer hoch von der Couch.
 
Nach Feierabend sich nicht "mal kurz zur Ruhe setzen", sondern SOFORT los. Ansonsten kriegt man die vier Buchstaben nimmer hoch von der Couch.

Genau so ist es!!!
Wenn man sich nach der Arbeit erst mal hin gesetzt hat und zu Ruhe kommt, ist es schwer noch Motivation zu finden aufs Bike zu steigen und seine Runde zu drehen.

Ich hatte das Problem im letzten Winter auch.
Jeden Tag 7 Std Arbeit plus ein bis 2 Überstunden, danach ne Runde mit meinem Hund gehen und dann wars meistens schon dunkel. Also blieb Biken nur am WE.
Jetzt, wo es wieder länger hell ist, hab ich anfangs den Fehler gemacht, nach der Hunderunde, die sein musste mich mal vors Notebook/Fernseher zu setzten und hab danach meinen Ar$ch nicht mehr aufs Bike bekommen.

War auch ziemlich fertig nach der Arbeit (Qualitätskontrolle - Luftfahrtunternehmen).

Aber es ist einfach die beste Lösung, gleich nach der Arbeit einfach aufs Bike steigen und los radeln. Wenn du dann Hunger bekommst, ess in der Mittagspause etwas mehr, oder nehm dir ne Banane extra mit auf Tour.

Dann wird das schon!
Also hau rein und geh biken...es macht SPASS!!!! :))))
 
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