Nachlassende Bremskraft: Überhitzen/Entlüften/was tun?

Das verstehe ich leider nicht. ...
Ich weiss. Deswegen hatte ich's ja nochmal erklärt.

Natürlich sieht man's nur bei geöffnetem Deckel...aber wenn das schon unklar war, wie soll ich Dir den Rest erklären!? Lies einfach nochmal, was ich geschrieben hatte.
 
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Ich würde mir einen anderen Händler suchen.

So, ich habe während den Ferien mal bei einem anderen Mech vorbeigeschaut. Der hat mir eine zwischen Bremshebel und Schalthebel versteckte Stellschraube gezeigt, mit der man den Bremshebel vor- und zurückstellen kann. Shiiit, wieso kennt (bzw. zeigt mir) mein Mech dieses Schraube nicht???
Jetzt kann ich easy selber den Bremshebel nach vorne (= vom Lenker weg) stellen wenn's nötig wird. So kann ich die Entlüftungsintervalle mit Sicherheit beträchtlich verlängern - und vor allem fahre ich mit knackigem Druckpunkt, ufff...
Ist es möglich, dass sich diese Stellschraube auf meinen Schüttelfahrten so löst, dass der Bremshebel deswegen gegen den Lenker kommt, und dass mein Ex-Problem gar nichts mit Hitze o.ä. zu tun hat?
 
Das Nachstellen des Hebels verschlimmert es imo nur, unterwegs kann das aber eine Möglichkeit sein.
Der Druckpunkt wird immer wieder wandern, du hast Druckverlust und da dieser bei dir sich nicht von alleine erholt, kann die Ursache nur ein Leck im System sein.
 
Ist es möglich, dass sich diese Stellschraube auf meinen Schüttelfahrten so löst, dass der Bremshebel deswegen gegen den Lenker kommt, und dass mein Ex-Problem gar nichts mit Hitze o.ä. zu tun hat?
Habe ich mich auch schon gefragt, da ich alle paar Fahrten genau da nachstelle.
 
Ändert sich denn - im Falle des wandernden Druckpunktes nach innen - auch der Hebelweg?

Die Stellschraube ändert ja nicht den Hebelweg sondern nur die Hebelstellung. Wandert die Schraube, wandert die Hebelstellung, aber nicht der Hebelweg (Distanz von ganz loslassen bis zum Druckpunkt).
 
Als ich das Rad bekommen habe, musste ich den Hebel bis anden Lenker ziehen. Das liess sich mit der Schraube leicht korrigieren.
Nervig ist halt, dass ich das alle 4-5 Ausfahren machen muss.
Verdacht: Schraube dreht sich immer wieder raus?!
Zwischenzeitlich habe ich neue Beläge, ein paar mal aufwändig entlüftet, etc.
Das hilft etwas, aber es bleibt dabei - ich muss immer mal wieder an dieser Schraube drehen.
Ich vermute, dass etwas Luft immer noch drin ist. Lasse ich das Rad ein paar Minuten stehen, ziehe den Hebel dann langsam, geht er bis auf einen Fingerbreit an den Lenker. Betätige ich den Hebel dann nochmal schnell: 1,5 Fingerbreit Abstand.
Luft? Normal?
 
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hier lässt sich doch bestimmt ansetzen
Drum frage ich:
Ist das normal? Ist da noch Luft drin? Wie handhabt ihr das?
Meine Erfahrungen mit Hydraulik sind begrenzt. An einer HS33/77 musste ich jahrelang nix machen, an einer XT meiner Frau habe ich mal Flüssigkeit getauscht und entlüftet, aber da fahre ich selbst fast nie mit.
 
@0plan: hast Du die Bremsen zwischenzeitlich mal durchchecken lassen? Was kam heraus?
Ich mache normal alles selbst.
Drum die recht einfache Frage, ob das oben gezeigt Verhalten normal ist oder auf unzureichende Entlüftung hinweist.
Nächster Schritt wäre die komplette Flüssigkeit auszutauschen. Undicht ist nach meinem Verständnis nix. Nirgendwo Sauerei oder quitschen oder so.
 
Ändert sich denn - im Falle des wandernden Druckpunktes nach innen - auch der Hebelweg?

Die Stellschraube ändert ja nicht den Hebelweg sondern nur die Hebelstellung. Wandert die Schraube, wandert die Hebelstellung, aber nicht der Hebelweg (Distanz von ganz loslassen bis zum Druckpunkt).
Ich habe den Eindruck, dass es primär die Hebelstellung ist, aber mit der Zeit dann auch der Hebelweg. Der Hebelweg liegt wohl am Verschleiss der Bremsbeläge (das beeinflusst doch den Hebelweg auch, oder nicht?), und längerfrsitig muss man sicher auch mal entlüften. Aber die Hebelstellung ist für mich momentan der primäre Ansatzpunkt, auch wenn ich es erstaunlich finde, wie oft ich an dieser Schraube drehen muss: Auf der letzten Tour war anfangs Tour die Hebelstellung tipptopp, in der Abfahrt nach Domodossola (nach 100 holprigen Kilometern) war es dann bereits wieder nicht mehr ganz lustig...
Ich habe jetzt mal den Sram-Vertreiber gefragt ob es normal ist, dass man die Hebelstellung so oft nachrichten muss, und ob allenfalls ein bisschen Schraubenleim helfen könnte. Mal gucken ob die antworten; ich halte euch auf dem Laufenden.
 
[...] ich halte euch auf dem Laufenden.
Versprochen ist versprochen ;) Ich habe noch mit einem Velomech gesprochen, der wie ich öfters holprig mit Dropbar in den Bergen unterwegs ist. Er hat mit den Sram Rival Bremsen genau das gleiche Problem: dauernd muss es das Schräubchen nachstellen. D.h. nix da von Überhitzen, Entlüften und weiss der Geier was. Er hats übrigens ausprobiert, ob Schraubenleim etwas nützt - nein, es nützt nix...
So, von meiner Seite wäre das Thema abgeschlossen. Danke nochmals für eure Inputs!
 
Moin zusammen, ich hatte ähnliches Problem mit der Rival 1 HRD und habe jüngst den Zylinder im Hebel mit Feder gewechselt - nach diesem Toutorial:


Die Schmierung der Gummi-Dichtungen des Zylinders war gänzlich weg und die Federspannkraft war nach 5 Jahren intensiver Nutzung nicht mehr gegeben. So hat sich der Zylinder von allein nicht mehr ganz heraus gedrückt wenn man den Hebel losgelassen hat und der Druckpunkt wanderte.

Mit diesem Ersatzteilkit läuft alles wieder perfekt:

https://www.bike-components.de/de/S...ival22-700B1-HRD-HRR-Schaltbremshebel-p68112/
Nur zur Info - beste Grüße!
 
Was bei meiner sram hilft: das Rad ausbauen und mit dem Hebel vorsichtig die kolben ein kleines Stück rauspumpen. Dann über Nacht so stehen lassen. Danach stimmt der Druckpunkt wieder eine längere Zeit
 
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