Nachrichten für Mountainbiker im Taunus

Ist doch ein mehrfach markierter Wanderweg. Da müssten sie ja erstmal den Weg verlegen.

Gestern noch festgestellt, dass viele Forstwege neu geschottert werden, besonders Altkönig Richtung Altenhöfe - nicht wirklich bzw. nur sehr unschön fahrbar mit'm Crosser.
 
Ist doch ein mehrfach markierter Wanderweg. Da müssten sie ja erstmal den Weg verlegen.

Gestern noch festgestellt, dass viele Forstwege neu geschottert werden, besonders Altkönig Richtung Altenhöfe - nicht wirklich bzw. nur sehr unschön fahrbar mit'm Crosser.

der neue Schotter ist aber lediglich dazu da, dass die Holzlaster das geharvesterte Holz schneller und besser abholen können... das hat nichts mit Freizitinteressen zu tun.
 
Etwas pauschalierend das Bild, so einseitig wie mein Post bzgl. Freischeisser/Freireiter... hehe ^^
Aus nicht rein kommerzieller Sicht betriebene Fällarbeiten sind ja auch in einem Naturschutzgebiet nicht unbedingt zu verurteilen. Habt Ihr mal die Kiefern-Monokulturen auf dem Weg zum Altkönig hoch bestaunt? Braucht doch niemand zu denken, der Taunus sei ein unberührtes Natureldorado!? Diese Monokulturen auszudünnen und ortstypisch gegen Laubbäume zu tauschen, ist ja im Sinne der naturnahen Landschaftspflege.
Was halt nicht geht ist flächenmäßiger Kahlschlag zur reinen Holzgewinnung in Zusammenhang mit übermäßig bodenschädigenden Methoden.

Es kollidieren im Taunus halt wie immer viele Interessengruppen, Holz- und Jagdlobby, Natur- und Bodendenkmalschutz (Altkönig, Heidetränk-Oppidum etc.), Wanderer vs. Biker, Short vs. Longtravel Biker, die coolen Freischeisser gegen die uncoolen.. :(
 
Mir ist schon klar, dass die Wege für die Industrie geschottert werden und der Wald bearbeitet werden muss, in welchem Umfang kann ich nicht beurteilen.
Ich finde es nur mehr als dämlich dann auf eine kleine Gruppe von Leuten zu zeigen, und denen alles verbieten zu wollen.

Wie schon gesagt, wenn Wege gesperrt werden mit der Begründung dass es renaturiert werden soll und 50m weiter holen sie Holz aus dem Wald, sorry, das kann ich nicht ernst nehmen.

Dass die neu entstandenen Wege gesperrt werden ist ja noch nachvollziehbar, dass aber Wege, die ich schon seit 15 Jahren fahre, auf einmal zugemacht werden ist lächerlich. Lustig auch, dass der Forst es offenbar immer noch nicht verstanden hat: Wenn er Wege zu macht enstehen Umfahrungen oder neue Pfade. Auch dieses hin und her zieht sich doch schon seit Jahren hin.

Im Grunde alles nix Neues.
 
Mal so interessehalber in die Runde gefragt: lässt sich eigentlich irgendjemand von solchen Absperrungen von seinen angestammten Trails vertreiben? Ich denke (und hoffe) mal dass nicht. Meiner Meinung nach ist das auch die einzige zielführende Handlungsweise in dieser Angelegenheit. Auf dem "offiziellen" Weg - also durch Engagement in Vereinen o.ä. - kämpft man doch auf ziemlich verlorenem Posten, da am Ende immer der wirtschaftliche Aspekt entscheidet, also wie in der Politik quasi...Damit möchte ich bestimmt nicht die Arbeit vom DIMB schlecht reden, ist ja schön dass es so etwas gibt, aber wenn es um die "eigenen" Trails ist Eigen-initiative gefragt. Also immer fleißig fahren und nicht unterkriegen lassen! Wie schon mehrfach geschrieben - der Forst wird diesen Druck nicht dauerhaft aufrechthalten, das wird sich auch wieder beruhigen.
 
@moerk langfristig bin ich auch gegen vorauseilenden gehorsam, aber unnötig eine Konfrontation zu provozieren muss nicht sein. Wer möchte schon der Eine sein, an dem dann ein Exempel statuiert wird und er womöglich tatsächlich ein hohes Bußgeld zahlen muss. Es sind noch nicht alle Trails blockiert. Es finden sich weiterhin schöne Trails und durchgehende Kombinationen.
Was man jetzt besser nicht tun sollte: Trails auf Komoot und Strava veröffentlichen, damit bekommt der Forst die Strecken auf dem Silbertablett serviert, gleich mit Datengrundlage, Statistik und GPS koordinaten, das können sie dann gleich mit ihrem 'legalen' Bestand an Wegen abgleichen.
Was man tun sollte: positive Öffentlichkeitsarbeit, vielleicht gar einem Wanderverein zur Wanderwegspflege tätig werden.
 
Das ist (leider) alles schon passiert. In Einzelfällen wurden Anbieter von GPS-Daten sogar aufgefordert, Beschreibungen von Trails zu entfernen. Dummerweise finden es einige Biker aber immer noch State-of-the-art langweilige OnBoard-Videos von illegalen oder geduldeten Trails zu veröffentlichen. Das dient niemandem, ausser dem eigenen Ego.
 
@moerkWas man tun sollte: positive Öffentlichkeitsarbeit, vielleicht gar einem Wanderverein zur Wanderwegspflege tätig werden.

Pauschal gesagt: Ich würde mal damit anfangen, andere Biker, Wanderer und sonstige Waldnutzer zu grüßen und eine offene, positive Einstellung anderen gegenüber zu zeigen.
Grüßen oder ähnliche Höflichkeitsfloskeln sind meiner Erfahrung nach im Taunus nicht besonders verbreitet 1A dieser Bericht, der mir weitestgehend aus der Seele spricht http://www.mtb-news.de/news/2016/02/08/mountainbiker-deutschlands-was-ist-los-mit-euch/
Da wird im Wald der gleiche Ellenbogen ausgefahren wir wochentagsüber im Job

Das kenne ich aus meinem alten rheinländischen Bikerevier anders und habe ich schätzen gelernt. Ich grüße auch (noch) den 100. mit starrer Miene entgegen kommenden Biker. Wanderer erst recht, die grüßen nämlich deutlich öfter zurück und freuen sich über eine nette Geste

In diesem Sinn, ride on :daumen:
 
Mal so interessehalber in die Runde gefragt: lässt sich eigentlich irgendjemand von solchen Absperrungen von seinen angestammten Trails vertreiben? Ich denke (und hoffe) mal dass nicht. Meiner Meinung nach ist das auch die einzige zielführende Handlungsweise in dieser Angelegenheit. Auf dem "offiziellen" Weg - also durch Engagement in Vereinen o.ä. - kämpft man doch auf ziemlich verlorenem Posten, da am Ende immer der wirtschaftliche Aspekt entscheidet, also wie in der Politik quasi...Damit möchte ich bestimmt nicht die Arbeit vom DIMB schlecht reden, ist ja schön dass es so etwas gibt, aber wenn es um die "eigenen" Trails ist Eigen-initiative gefragt. Also immer fleißig fahren und nicht unterkriegen lassen! Wie schon mehrfach geschrieben - der Forst wird diesen Druck nicht dauerhaft aufrechthalten, das wird sich auch wieder beruhigen.

Denke auch, dass der Hessenforst das nicht auf Dauer durchhält. Das ist ein gewinnorientiertes Unternehmen, das mit dem "Vergattern" von Wegen und Trails nur Kosten hat. Die drücken auf das Gesamtergebnis und rufen irgendwann den Finanzminister auf den Plan. Zumal die "Zäunchen" echt lächerlich sind. Schätze mal, dass mit Beginn der Heizperiode irgendein Sparbrötchen Feuerholz daraus macht :)
Irgendwann kann sich der Hessenforst solche "Spielereien" finanziell nicht mehr leisten. Man müsste ja sonst annehmen, dass die nix Besseres zu tun haben.
Und wenn verstärkte Kontrollen im Wald angekündigt werden, kann man auch nur müde lächeln. Wer soll den das machen? Die Polizei ist so dünn besetzt, dass die "Grundversorgung" bezüglich Sicherheit (von Terrorgefahr will ich gar nicht reden) ohnehin kaum noch gewährleistet werden kann. Man stelle sich nur mal vor irgendwo passiert etwas (normale schwere Kriminalität oder sogar Terroranschlag) und die Polizei kann nicht rechtzeitig zur Stelle sein, weil sie im Taunus auf der Lauer liegt, um schwerstkrimminelle Radfahrer zu fassen. Das Risiko geht kein Dienststellenleiter ein.
Zu Erinnerung: Das Befahren illegaler Trails ist nach wie vor eine Ordnungswiedrigkeit (wie Falschparken) !
Bei der ganzen Diskussion um illegale Trails ist irgendwann der Gesichtspunkt "Verhältnismäßigkeit" völlig abhanden gekommen. Da wird von Förstern, Jägern und Lokalpolitikern verschidenster Lager der Untergang der Natur herbeigeredet - weil im zumeißt industriell genutzten Wald ein paar Trails befahren werden. Das ist einfach nur lächerlich und mit gesundem Menschenverstand nicht darstellbar.

PS: Die legalen Trails am Feldi sind okay, haben aber meiner Meinung nach schon in gewisser Weise "schlafende Hunde" geweckt, wie in Wiesbaden.
 
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Dann komm zum Infoabend, wir klären Euch auf und zeigen Lösungen.

Donnerstag 10.11.2016, 19 Uhr

Gasthaus Rudolph, Raum 1. Stock
Alt-Niederhofheim 30, 65835 Liederbach/Ts.


Hessenforst hat wieder zugeschlagen und illegale Trails gesperrt. Wenn wir nicht aktiv werden, heißt es entweder Hürdenfahrt & Bußgeld zahlen oder langweilige Forstautobahnen nutzen. Die einzigen aktiven MTB-Vereine, die bisher legale Lösungen geschaffen haben, sind wir: Gravity Pilots – Wheels over Frankfurt – Dimb IG Taunus.

Wir wollen euch bei diesem Infoabend u.a. über folgende Themen aufklären:
  • Auf welche rechtlichen Grundlagen stützt sich Hessenforst bei seinen Aktionen? Welches Ziel verfolgen sie?
  • Wie sind bisher Bußgeldverfahren in der Praxis rechtlich entschieden worden?
  • Welche Trails haben wir als Vereine bereits gebaut? Welche Trails sind bereits genehmigt und werden als nächstes gebaut?
  • Wie schaffen wir es als aktive Biker, zukünftig attraktive Trails zu legalisieren? Was muss gemacht werden? Wie kann man mithelfen?
Es erwartet euch ein spannender Abend mit einer informativen Agenda, professionell von unseren Vorständen am Beamer vorgetragen. Die Vereine stellen ihr Konzept und ihr Angebot für Interessierte vor, damit wir unser Ziel gemeinsam erreichen: OPEN TRAILS !

Über euer zahlreiches Erscheinen freuen wir uns. Weitere Informationen zu legalen Trails findet ihr bei diesen URLs oder auf Facebook:
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gravitypilots.dewoffm.deig-taunusFlowtrail Feldberg

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  • Wie sind bisher Bußgeldverfahren in der Praxis rechtlich entschieden worden?
  • Welche Trails haben wir als Vereine bereits gebaut? Welche Trails sind bereits genehmigt und werden als nächstes gebaut?
  • Wie schaffen wir es als aktive Biker, zukünftig attraktive Trails zu legalisieren? Was muss gemacht werden? Wie kann man mithelfen?
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Hallo

Ich habe es am Donnerstag leider nicht zum Vortrag geschafft. Wollte gerne kommen, weil wir oft am Feldberg fahren. könnte hier vielleicht jemand eine grobe Zusammenfassung des besprochenen posten? Fänd ich klasse! Würde echt germ wissem wie es weitergeht oder ob man selbst noch was tun kann!

Grüße
Fuerstfanta
 
Hi,
Ich schließe mich an, die Themen interessieren mich brennend: ein paar Absperrungen hier oder da für irgendwelchen (oder “forstliche”) Grund kann man ausnahmsweise dulden und verstehen, aber was jetzt abläuft ist klar gegen unseren Sport.
Genauer, die Frage ob und wie die woffm oder die Dimb sich in den Medien (oder Rechtlich?) sich gegen die Absperrungen einsetzen wird? Bestimmt viele wie ich würden nen Verein beitreten, der sich kämpferisch zeigt und Aktionen plant.
Freue mich wenn so ein infoabend auch am Wochenende sich wiederholt...
Gruß
 
ich war nicht bei der Veranstaltung.. aber deine Frage @1b6l kann ich glaube ich beantworten..
wie willst du rechtlich gegen etwas vorgehen, was leider rechtlich korrekt ist. (Ich gehe bewusst nicht auf die 1-2 Wegstückelchen ein, die evtl. eine grauzone darstellen - bitte keine neue Diskussion zum schwarzen Balken etc!)

Gegen die Zäune wird nichts gemacht werden können.. es wird eventuell zusätzliche legale Strecken geben.. aber dass du legal die illegalen geilen Trails fahren kannst gehört leider ins Land der Träume!
 
... Würde echt germ wissen wie es weitergeht oder ob man selbst noch was tun kann!
Fuerstfanta

Hi,
Ich schließe mich an, die Themen interessieren mich brennend ...

Gebt eure E-Mail Adresse weiter an [email protected] mit dem Vermerk "Wünsche weitere Info zu den Trailsperrungen"
Ihr werdet dann automatisch zum nächsten Treffen per E-Mail eingeladen. Geplant ist es anfangs 2017 mit Vertretern vom Forstamt Königstein.
 
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