Nachrichten für Mountainbiker im Taunus

Die Ironie ist ja hier sehr versteckt

Ihr könnt ja versuchen, den Waldbesitzern den Geist des Bikens weiterzuvermitteln, aber das hieße Eulen nach Athen tragen, leider zeigt die Erfahrung, daß sich da nichts bewegt, es sei denn Ihr bietet was an (dazu dann auch Vorschläge bitte, Jammern hilft hier keinem)

Du hast meinen ganzen post gelesen ? Es ging darum das alle Beteiligten der selben Meinung sind, was Radfahrer im Wald lt. hess. Waldgesetz befahren dürfen. Gerne hätte ich "meiner" Waldbesitzerin die Aussage des Geschäftsführers des hess. Waldbesitzerverbandes präsentiert, Sie meint ja alles außer LKW befahrbaren Wegen ist tabu.

"Geist des Bikens" und "Geist der Jagd" kann jede Intressengruppe gerne für sich behalten. Klar habe ich etwas angeboten, z.B. Rücksichtsname bei Aktionen der Waldbesitzerin. So ist Ende November eine Drückjagt geplant, Sie hat mir die Bereiche gezeigt wo die Drückjagt stattfinden wird - ich habe angeboten dort 2 Wochen vorher nicht zufahren, damit das Rotwild diesen Bereich nicht meidet. Einmal im Monat eine Plastiktüte in den Rucksack und Müll aufsammeln kann man anbieten ... es gibt vieles was dem Waldbesitzer einen gewissen benefit verschafft.

Solange sich die Radfahrer aber gegenseitig niedermachen ...

Gruß projekt
 
Du verbreitest hier eine glasklare Lüge und willst es dann als "Provokation" verkaufen, um mich zu irgendetwas zu bewegen? Ist klar. Das funktioniert vielleicht bei DIMB-Jüngern wie Wartool, bei mir sicher nicht.

Lies den Beitrag von Urs nochmal genau. Ich habe den Text als Einladung zum DIMB Treffen morgen Abend gelesen, verbunden mit der Vermutung, dass Du dort nicht auftauchen würdest, sondern lieber hier im Forum schreibst, wo Dich keiner sieht und kennt. Dass Urs und Du keinen Kontakt hätten würde ich aus dem von Dir aufgegriffenen "anonym" nicht folgern wollen, Dein Vorwurf der Lüge oder eine "ganz linken Masche" scheint mir hier deutlich über das Ziel hinausgeschossen. Im übrigen frage ich mich auch schon länger, was Deine Fundamentalopposition gegen die DIMB hier bringen soll. Einzelne Vorwürfe sind sicher berechtigt, aber richtig konstruktiv finde ich Deine Herangehensweise -zumindest hier- nicht. Schade.

P.S.
Hi @wartool,

Auch wenn du deinen neuen Freund "Cholerik-PowerJO" ignorierst, freust du dich bestimmt von seinen lustige Äußerungen zu erfahren:

Solche Beiträge bringen die Diskussion natürlich auch nicht weiter.
 
...Solche Beiträge bringen die Diskussion natürlich auch nicht weiter.

Da hast du vollkommen recht. Das Vorrankomme wurde schon vor gut 10 Seite eingestellt.
Aber was soll das denn auch. Das ist doch nur ein Hobby an dem man Spaß haben soll. Da kann man sich doch nicht so aufregen. Mal nicht alles, jeden und sich selber so erst nehmen, ne runde Radfahren gehen und die Welt bzw. der Wald sieht gar nicht soooo schlecht aus.
 
...wenn ein Trail geschlossen wird,so entsteht irgendwo ein neuer! So war es schon immer im Taunus und so wird es auch immer bleiben!
Daran können die DIMB und die sogenannten "Waldeigentümer" auch nichts ändern.
 
Lies den Beitrag von Urs nochmal genau. Ich habe den Text als Einladung zum DIMB Treffen morgen Abend gelesen, ....

Ich habe schon sehr genau gelesen - und auch sehr richtig verstanden. Einladungen spricht man meiner Meinung nach anders aus. Egal.


Paul_Ffm schrieb:
...aber richtig konstruktiv finde ich Deine Herangehensweise -zumindest hier- nicht. Schade.

Konstruktiv in Bezug auf was? In Bezug auf einen offiziellen Trailbau wirst Du von mir nichts hören, da ich keinen Handlungsbedarf sehe. Im Gegenteil, ich halte das wie begründet sogar für kontraproduktiv.

Konstruktiv auf die Situation der Biker generell? Da habe ich vor ein paar Wochen ausführlich geschildert, was ich tun würde - und Hilfe angeboten. Und glaub' mir, ich habe deutlich mehr Expertise im Entwicklen von Kampagnen und reichweitenstarken PR-Aktionen, als die Flowtrail-Jünger vom Trailbau. Nach langem Hin- und Her gab es dann sogar einen Kontakt zu Urs und der DIMB. Und soll ich Dir was sagen: auch in dem Gespräch hat er ausschließlich die Seite der Forstes und Waldbesitzer eingenommen. Oberste Maxime: Flowtrailausbau, koste es, was es wolle. Dennoch hatte ich angeboten, etwas zu entwickeln. Alleine – von Urs und der DIMB kam nichts.

Fazit:

Ich gehe biken und halte es da jetzt mit fastmike: Ich fahre überall da, wo es Spaß macht (also nicht auf dem angeblichen Flowtrail :D) und scheisse auf die DIMB und den Forst. Die verfolgen gemeinsame Interessen, die längst nicht die der großen Mehrheit der Biker sind. Also muss die große Mehrheit der Biker beiden zeigen, dass die geplante Ghettoisierung nichts ändert. Jeder neue inoffizielle Trail ist daher ein guter.
 
Das mit der Abneigung kann ich durchaus nachvollziehen, meiner Erfahrung nach ist die DIMB auch eher ein Schrebergartenverein, aber das ist subjektiv.
Wenn man mal einen Schritt zurück tritt und objektiv betrachtet, hat sich die Situation am Feldberg in den letzten 8-10 Jahren eigentlich nur verschlechtert. Das Engagement der Trailbauer in allen Ehren, aber wenn man selbst zugeben muss, der Trail ist nicht wirklich gut, aber hauptsache nen Trail, dann ist das im Tauschhandel gegen die Ächtung auf den restlichen Trails ein schlechter Deal.
Wenn @powderJO das deutlich anspricht und gleichzeitig seine Erfahrung in der Kampagnengestaltung anbietet, ist es äußerst kurzsichtig auf ihn einzuschlagen und mit einem solchen Kindergarten zu belegen.
Es muss doch erlaubt sein zu hinterfragen, ob der bisher eingeschlagene Weg der richtige war. Meiner Meinung nach war er das nicht. Wenn dann immer mehr Leute gefrustet daher kommen und "einfach fahren gehen", kann ich das mehr als verstehen! Diese, bisher gezeigte, devote Grundhaltung "wir sind schuldig, wollen aber auch ein bisschen Wald", kann doch angesichts der riesen Anzahl an Bikern im Raum Ffm/Taunus nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Es muss wohl etwas mehr Nachdruck geübt werden....
 
Kann dem nur zustimmen, Beleidigungen braucht es hier nicht, faule Kompromisse mit sogenannten Amtsträgern führen meiner Meinung nach auch zu nichts
 
Trails im Taunus wurden schon immer gehatet verstehe da den Vorwurf nicht der flowtrail oder die DIMB wäre daran schuld, der Forst ist ohnehin absolut willkürlich und kaum noch ernst zu nehmen, aber Schuldzuweisungen bringen nicht genauso könnte man behaupten die beiden woffm strecken sind schuld an trailsperrungen. Jeder engagiert sich auf seine Weise (oder eben nicht) das kann eigentlich nicht schaden nur schade das man im Taunus noch immer auf zu viele unwillige trifft seitens des Forst usw

Schuld ist doch eigentlich das Verkehrsministerium, gäbe es keine Bahn und Straßen zum Taunus gäb keine Probleme
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezeichnend, dass du die ehrenamtlich organisierten Biker, die sich auf Basis der aktuellen Gesetzeslage für die Erschaffung legaler Streckenangebote (egal ob es ein Flowtrail, Downhillstrecke oder MTB Wegenetz) einsetzen, für die Sperrung der illegalen Wege verantwortlich machst und nicht die Politiker, die (primär getrieben von Förstern und Jägern) dieses Gesetz verabschiedet haben.

Du hast scheinbar nicht verstanden, dass zwischen Holzwirtschaft und Jägerschaft seit Jahrhunderten eine Symbiose existiert und diese hier das Sagen haben. Das hessische Waldgesetz ist Hessenforst doch quasi auf den Leib geschneidert worden. Die Waldbesitzer (bei uns im Taunus primär Hessenforst als Verwalter sowie die Gemeinden, die Hessenforst wiederum beauftragen) sehen sich primär in der Aufgabe, wirtschaftlich zu arbeiten, damit keine roten Zahlen geschrieben werden. Das geht nur durch Anlegen breiter Forststraßen, wo so effizient wie möglich Holz aus dem Wald rausgeholt werden kann. Die Jäger zahlen ihre Pacht, bringt also auch Geld. Parallel knallen die das Wild ab, welches gerne für schlechte Holzernten verantwortlich gemacht werden. Hessenforst arbeitet tagsüber, Abends jagen die Jäger. Perfekte Symbiose also.

Was bringen im Gegenzug Geocacher, Wanderer, Biker, Reiter und sonstige Naherholungssuchende ? Nichts. Keinen Cent. Im Gegenteil, sie machen den Waldbesitzern und Jägern nur Arbeit. Also leitet man die am besten alle auf die Forstwege. Bei den Wanderern klappt das doch schon ganz super. Oder nenne mir doch mal einen Wanderweg, der in den letzten 20 Jahren neu entstanden ist (aber nicht auf einem Forstweg liegt!).

Dir wäre wahrscheinlich eine kompromisslose Blockadepolitik seitens der Vereine mehr willkommen als die aktuelle auf Kompromisse getrimmte, richtig? Meinst du, damit hätte man die Trailsperrungen verhindert? Wohl kaum. Die organisierten Vereine - auch wenn sie bei der Streckenwahl immer Kompromisse eingehen mussten - haben eher dazu beigetragen, dass wir als Biker als gleichberechtigte Waldnutzer wahrgenommen werden, damit uns auch mehr Rechte langfristig eingeräumt werden können.

Wenn du einen Sündenbock suchst, streite dich bitte mit den Politikern, die außer den Waldbesitzern bzw. Hessenforst und der Jägerschaft keine andere Waldnutzer akzeptieren. Mache denen klar, warum wir als Biker jetzt mehr Rechte brauchen und die anderen nichts mehr zu sagen haben. Danke.
 
Das hessische Waldgesetz ist Hessenforst doch quasi auf den Leib geschneidert worden.
Der ursprüngliche Entwurf schon; die Passage zum Befahren mit Fahrrädern im dann beschlossenen Waldgesetz ist von den Vertretern der DIMB so in den Entwurf eingebracht worden, wobei sicher nicht beabsichtigt war eine Zustimmung zum Sperren vorhandener Wege auszudrücken.
streite dich bitte mit den Politikern, die außer den Waldbesitzern bzw. Hessenforst und der Jägerschaft keine andere Waldnutzer akzeptieren
Dafür ist eigentlich die DIMB da.
 
Hessenforst, DIMB oder Politiker? Alles quatsch- PUTIN war's!!!!!! :aetsch:
Man kann sich auch zu tote diskutieren und am Ende gibt es immer Leute die es besser gemacht hätten oder zumindest wissen.

Eigentlich ist es doch ganz einfach- jeder entscheidet für sich persönlich wo er fährt.
Leute auf markierten Wanderwegen, DH1, DH2 und Flowtrail können sich als "save" bezeichnen.
Jemand der gesperrte Trails oder keine offizielle Wege fährt muss eben entweder paar Scheine einstecken haben oder sich sicher sein dass er schneller ist ;-) (noch haben wir ja keine Nummernschilder)
Es wird immer Leute geben denen es nicht passt, selbst wenn 10 offizielle Strecken auf dem Feldberg zur Verfügung stehen.

Hut ab vor der DIMB, WOFFM, Gravity Pilots etc. die Zeit und Kraft opfern das ganze auf offizielle Ebene zu organisieren und umzusetzen!
Die bisherigen Bilder des zweiten Flowtrail-Abschnitt sehen auf jeden fall schon mal vielversprechend aus. :daumen:
 
Der gute powderJO führt hier einen Privatkrieg gegen die DIMB jenseits aller Fakten. Das ist mittlerweile nur noch lustig, speziell die angesprochene "Duldung" vieler Trails.

Ich bin selber seit 2008 im Taunus unterwegs und habe nahezu vom ersten Tag an Wegsperrungsaktionen (Trails zulegen, Kontrollen, Schilder, etc.) mitbekommen. Wer mit Leuten spricht, die noch deutlich länger im Taunus unterwegs sind, der bekommt zu hören, dass die Nicht-Duldungs-Aktionen des Forsts schon in den 1990ern losgingen. Von Duldung kann also keine Rede sein.

Wer lange genug im Taunus, speziell rund um Altkönig und Feldberg unterwegs ist, hat auch mitbekommen, dass z.B. am Altkönigplateau jedes Jahr neue Trails entstanden sind. Durchaus auch zu meiner Freude, aber leider völlig illegal, speziell da oben im Naturschutzgebiet/Bodendenkmal.

An den Aktionen des Forsts ärgert mich persönlich das umlegen einiger Wanderwege um uns dann anschließend zu erklären, dass die ehemaligen Wanderwege jetzt keine Wege im Sinne des hessischen Waldgesetzes mehr sind (z.B. Teile des schwarzen Balkens auf dem Viktoriatrail). Das ist eine ganz miese Masche, gegen die wir uns energisch wehren müssen.
 
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An den Aktionen des Forsts ärgert mich persönlich das umlegen einiger Wanderwege um uns dann anschließend zu erklären, dass die ehemaligen Wanderwege jetzt keine Wege im Sinne des hessischen Waldgesetzes mehr sind (z.B. Teile des schwarzen Balkens auf dem Viktoriatrail). Das ist eine ganz miese Masche, gegen die wir uns energisch wehren müssen.

Ja, das nervt mich auch schon länger. Nun hat man ärgerlicherweise keinen Anspruch auf den Erhalt/Bestand ausgewiesener Wege, die können jederzeit umgewidmet werden. Ich fürchte, dass das Interesse anderer Gruppen (wie z.B. der Wanderer) am Erhalt dieser Weg auch nicht so ausgeprägt ist als das man von dort Unterstützung erwarten könnte. Wird schwierig, was aber nicht bedeutet, dass man es nicht versuchen müsste.
 
Habe die letzten Seiten hier aufmerksam mitgelesen.
Ich verstehe den Kleinkrieg hier nicht!
War letzten Dienstag in Kelkheim auf der Infoveranstaltung der DIMB und auch dort wurde als Fazit der Veranstaltung klar dass wir nur GEMEINSAM als Biker und ja, auch GEMEINSAM mit dem staatlichen Forstamt und den privaten Waldbesitzern zu Lösungen kommen, die uns ALLE weiterbringen und glücklich machen.
Hier gegen die DIMB und den Flowtrail zu wettern und selber keine Initiative, Engagement und konstruktive Ideen anzubringen, macht wenig Sinn.
 
Hier gegen die DIMB und den Flowtrail zu wettern und selber keine Initiative, Engagement und konstruktive Ideen anzubringen, macht wenig Sinn.

Wie oft denn noch?

Aus meiner und der Sicht der übergroßen Mehrheit der Biker, braucht es eben keine "Flowtrails". Daher braucht es dafür auch keine Initiative, kein Engagement und auch keine konstruktive Ideen. Wohin das führt, sieht man ja an Flowtrail I: Der Wald wird zugebaut mit Zäunen, die an die Deutsch-Deutsche-Grenze erinnern und das Verhältnis zu Wanderern, Spaziergängern wird ebenfalls schlechter "warum fahrt ihr nicht da?".

Initiative und Engagement bräuchte es bei etwas ganz anderem: eine PR- und Imagekampagne, die so stark ist, dass sie in eine breite Öffentlichkeit wirkt und die dafür sorgt, dass Biken als Teil eines übergeordneten, gesellschaftlich relevanten Themas wahrgenommen wird: Wem gehört der Wald? Akzeptiert man die Verdrängung auf Forstwege? Darf der Wald nur entweder ein Industrie- oder ein Naturschutzgebiet sein? Wie wertvoll ist ein Naturschutzgebiet, aus dem Menschen mehr und mehr ausgesperrt werden?

Das ist ein Themenbereich, der breite Wirksamkeit erzielen kann. weil er eben nicht nur Biker betrifft. Sondern Wanderer, Eltern mit Kindern, Schulklassen. Stößt man dieses Thema an, wirbt man damit aber auch automatisch für das Biken an sich, schärft das Image und macht klar, dass das, was "wir" fordern auch im Interesse aller anderen ist, die an einem wirklich freien Betretungsrecht interessiert sind.

Flowtrails sind das Gegenteil. Nach Außen senden sie das eindeutige Signal, dass Biker nur und ausschließlich an sich selbst interessiert sind. Fatal für das Image des Bikens in allen anderen Bevölkerungsgruppen. Und damit auch für die weitere Entwicklung des Bikens an Sich.


Eine Entwicklung einer breit angelegten PR- und Imagekampagne mit Wirkung in die Gesellschaft und einer möglichen Streuung durch Medien wie FAZ und BILD wurde der DIMB pro Bono angeboten. Ein Angebot, das durch Nichtreagieren ausgeschlagen wurde.

Die DIMB sollte konsequenterweise das MB aus dem Namen streichen und durch "Wegelchen bauen" ersetzen - denn ums Mountainbiken an Sich geht es da längst nicht mehr.
 
Wenn der letzte Satz nicht wäre, hättest Du von mir ein Gewinnersternchen bekommen. Ich kann Dir versichern, dass es innerhalb der DIMB (noch?) reichlich Leute gibt, denen es nicht um das "Wegelchen bauen" geht.
 
Eine Entwicklung einer breit angelegten PR- und Imagekampagne mit Wirkung in die Gesellschaft und einer möglichen Streuung durch Medien wie FAZ und BILD wurde der DIMB pro Bono angeboten. Ein Angebot, das durch Nichtreagieren ausgeschlagen wurde.
Ich wüsste nicht was dagegen spräche, eine Kampagne abseits der DIMB zu initiieren
 
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