Nachrichten für Mountainbiker im Taunus

McFlury schrieb:
Lass es. Das hat mit ihm kein Sinn. Sein Profil ist nicht umsonst auf privat...

Was hat der Status meines Profils mit meiner Meinung zu tun? Merkwürdige Sichtweise.


Ich vermisse bis heute eine Distanzierung des Flowtrailteams zu der Zaunaktion. Meiner Meinung nach hätte sofort nach Errichtung der Zaune das Projekt auf Eis gelegt werden müssen bis eine Lösung gefunden ist.
So hat man sich einfach vor den Karren von Herrn Heitmann spannen lassen.

So ist es. Stattdessen – wenn ich den Kommentar oben richtige deute – baut man weiter.
 
Das ist eine Gegend, wo Schafe als Einwohner mitgezählt werden, damit jede noch so kleine Gemeinde ihren Popen behalten darf ;)
Denke, aufgrund der nicht so intensiven Nutzung der "Natur" und dünnerer Besiedelung ist auch das nicht übertragbar auf den Taunus. Zudem sicher auch eine Frage der Mentalität, Leben und Leben lassen.

Bzgl. Steil-ist- geil gebe ich Dir Recht. Das trifft nur den Geschmack eines Teils des Community.
Nur je weniger Höhenmeter der Trail bietet, desto länger muss er sein, um einen gewissen Flow aufkommen zu lassen.
Trail = Mutprobe. Traurig, wie Recht Du hast. Fahre ja erst seit einem Jahr im Taunus, aber wie stark sich bspw. der Bogenschiessplatz verändert hat, erodiert, zerbremst, unzählige Linien um techn. Stücke herum.
 
wie wäre es mit den trails und wegen in bad orb? schöne sachen haben die gebaut. dem taunus würden wir etwas ruhe verschaffen und demnächst wäre es wohl wieder ruhiger hier.

War vor zwei Wochen für ein paar Tage dort. Es gibt 3 offizielle Trails, die mit einigem Aufwand gebaut wurden. Leider haben die Erbauer - laut Aussage eines Locals - nicht auf erfahrene Trailbauer gehört und teilweise einiges Potential verschenkt. Oft steht mitten in der Ideallinie ein Baum oder die Kurven ziehen sich zu. Deutlich besser als der Flowtrail am Feldberg (in Summe wesentlich länger), aber mit Luft nach oben.
 
Sowas geht hier - wir sind in Deutschland - nur mit einer sichtbar angebrachten Plakette o.ä. Und schon sind wir beim Nummernschild für MTB...und das will wirklich keiner!

Grüße,
Axel

Dieser Vorschlag war nicht so ganz ernst gemeint. Grundsätzlich wäre mir die "Wegefreiheit" und eine entspanntere Haltung des Forst abseits offizieller Wege schon einiges Wert, aber das entstehende "Bürokratiemonster" würde wohl die PKW-Maut in den Schatten stellen.
Ich könnte mir bestenfalls ein lokales System auf Basis von Freiwilligkeit vorstellen. Ein Verein oder IG handelt einen Nutzungsvertrag für eine bestimmte Region aus und sammelt die "Spenden" ein. Davon wird dann die "Nutzungsentschädigung" für den Waldbesitzer bezahlt. Die Mitglieder / Unterstützer erhalten dafür eine Vignette.
Im Land der "Geiz ist geil-Metalität" ist dies natürlich ein ambitioniertes Unterfangen, aber man wird ja noch träumen dürfen :daumen:
Andererseits gibt es genügend positive Beispiele für solidarisches handeln. Die Wanderwege hier und in den Alpen sind ja auch mal angelegt worden.
 

Den braucht es nicht, da "Betretungsrecht".

Ansonsten bin ich sehr dafür, das sich MTBiker auf freiwilliger Basis am Unterhalt der vorhandenen gemeinsam genutzten Wege beteiligen - nicht nur im Taunus.

Die Wanderwege hier und in den Alpen sind ja auch mal angelegt worden.

Schwieriges Thema. Sehr viele dieser Wege dürften eine Historie haben, die mit Wandern nichts zu tun hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Großteil der Querfeldein-Wanderwege/Singletrails halte ich für ursprüngliche Wildwechselpfade, die durch regelmäßiges Begehen quasi erst zum Weg wurden.
 
Genau, wäre mir vom Terrain auch zu langweilig ;)
Die Viecher springen auf jeden Fall nicht ohne Not irgendeinen Abgrund runter, d.h. die präferieren ungefährlichere Routen.
Ich rede hier von schmalen Wegen, nicht jahrundertealte, die mal als Römerstraße oder Ochsenkarrenweg entstanden oder als Überbleibsel halb zugewachsener Holzrückschneisen.
Woher sollen die denn sonst herkommen? Angelegt als klassischer Wanderweg, sind die allerwenigsten.
 
War vor zwei Wochen für ein paar Tage dort. Es gibt 3 offizielle Trails, die mit einigem Aufwand gebaut wurden. Leider haben die Erbauer - laut Aussage eines Locals - nicht auf erfahrene Trailbauer gehört und teilweise einiges Potential verschenkt. Oft steht mitten in der Ideallinie ein Baum oder die Kurven ziehen sich zu. Deutlich besser als der Flowtrail am Feldberg (in Summe wesentlich länger), aber mit Luft nach oben.
also kein grund nicht dort oder in anderen revieren zu fahren. miltenberg gibt ebenfalls einiges her.
 
Die ursprüngliche intension hinter dem Flowtrail war es doch den Status Quo zu erhalten und die Enstehung immer neuer Wege zu stoppen.
Die Jungs die Bock auf bauen haben sollten sich einfach austoben dürfen.
Leider wurde daraus eine merkwürdige Selbstinzinierung von ein paar leuten ohne das ursprüngliche Ziel im Auge zu behalten.
Ich vermisse bis heute eine Distanzierung des Flowtrailteams zu der Zaunaktion. Meiner Meinung nach hätte sofort nach Errichtung der Zaune das Projekt auf Eis gelegt werden müssen bis eine Lösung gefunden ist.
So hat man sich einfach vor den Karren von Herrn Heitmann spannen lassen.

Mist, jetzt ist die große Flowtrail-Verschwörung doch ans Licht gekommen:

-Wir hatten nach dem Flowtrailbau noch so viel Dachlatten übrig, die haben wir dann dem Herrn Heitmann gaaanz tief hinten reingeschoben, davon wurden und werden jetzt die Zäune gebaut, also bloß nicht anfassen!

-davon kann man nämlich logorhö bekommen, welch schlimme Auswirkungen das hat wird jeder, der hier regelmäßig mit liest, nachvollziehen können.

-am oberen Double ist eine Lichtschranke versteckt, für jeden Trottel der durchkommt bekommen wir Flowtrail Verbrecher 1 Euro von den Waldbesitzern überwiesen, davon kaufen wir uns in Finale eine Villa und nageln da die Trails zu.

-mit dem Holz wurde auch schon die Berliner Mauer eingeschalt.

-Uwe Barschel wurde mit so einer Latte eins übergezogen und dann erst in die Badewanne gelegt, mit dem Whisky und den übrig-gebliebenen Pillen haben wir dann den Heitmann gefügig gemacht.

-und das Schlimmste: Helene Fischer wurde durch das geringe Gefälle und die schlechte Linien-Wahl zu ihren Song-Texten inspiriert.

-was unter den fetten Anliegern und Rampen so alles liegt enthülle ich ein anderes mal, wir haben ja noch was vor!

Übrigens wurde der Kocherfelstrail (die geile Variante, den kennst du eh nicht Powder JO) übel zugelegt, da könnte man mal was tun,
aber so was konkretes Interessiert hier ja eh keinen.

McFlury: Sorry aber der musste unbedingt noch raus.
 
Mist, jetzt ist die große Flowtrail-Verschwörung doch ans Licht gekommen:

Offenkundig berechtigte (die Zäune bestätigen das eindrucksvoll) Kritik ironisch als Verschwörungstheorie darzustellen, mutet fast trumpesk an in der gezeigten Einfältigkeit.

Übrigens wurde der Kocherfelstrail (die geile Variante, den kennst du eh nicht Powder JO) übel zugelegt, da könnte man mal was tun, aber so was konkretes Interessiert hier ja eh keinen.

Und wenn ich sie nicht kenne - ändert das was an der Berechtigung, an der Entstehungsgeschichte des Flowtrails und den Folgen Kritik zu üben?


Aber bezeichnend, wenn den Befürwortern der Flowtrail-Strategie nichts besseres einfällt, als Kritiker persönlich anzugehen. Sachargumente offensichtlich Mangelware.
 
....Übrigens wurde der Kocherfelstrail (die geile Variante, den kennst du eh nicht Powder JO) übel zugelegt, da könnte man mal was tun,
aber so was konkretes Interessiert hier ja eh keinen....

Da muss ich jetzt aber mal, auch wenn ich jetzt wohl als Ketzer verschrien werde, Hr. Heitmann in Schutz nehmen. Den Kocherfels hat "Alfred" zugelegt. Wir haben aver bereits versucht ihn etwas aufzuräumen. Es fehlte aber an großem Gerät.

McFlury: Sorry aber der musste unbedingt noch raus

Da das der erste brauchbare und vor allen unterhaltsame Post seit langem war, darfs du das.

Und Jungs, es ist doch alles NUR Fahrrad fahren. Leider wollen wir das halt in einem plantagenähnlichen Agrargebiet der Forstwirtschaft. Entgegen der allgemeine Annahme ist der Taunaus schon einst Jahrhunderten kein Wald mehr. Findet euch einfach damit ab.
 
Wo hast du denn deine Sachargumente versteckt, das ständige wiederholen der gleichen Litanei vom selbst erbauten Getto erinnert doch sehr an die Strategie von Trump und Co.

Auch hier wieder: Nur eine Gegenfrage verpackt - wieder kein Versuch einer Argumentation an der Sache.

Aber gerne noch mal: Die existierenden Zäune sind Beleg genug für die Stichhaltigkeit nicht nur meiner Argumentation. Die - wie ebenfalls schon gesagt - schon vor dem Startschuss genau so geführt wurde.

Damals habt ihr Befürworter gesagt "Quatsch" und die Entwicklung vorangetrieben. Jetzt weigert ihr Euch, auch nur eine Millisekunde über die Folgen nachzudenken. Stattdessen nur Versuche, die Kritiker zu diskreditieren.

Was spielt es denn für eine Rolle in der Sache, ob ich einen Trail kenne? Na?
 
Aber die selbst aus meiner Sicht zunehmenden Sperrungen von einem Zusammenhang mit Flowtrail/Feldberg-DH loszulösen empfinde ich als ignorant und als verschenkte Argumentation gegenüber den Entscheidern der Sperrungen.
Den Meisten ist sicherlich klar, daß es da keine Absprachen gibt, die die Sperrungen tolerieren. Das aber ins Lächerliche zu ziehen ist nicht hilfreich und zeugt lediglich vom Gefühl, zu Unrecht torpediert zu werden.
 
Damals habt ihr Befürworter gesagt "Quatsch" und die Entwicklung vorangetrieben. Jetzt weigert ihr Euch, auch nur eine Millisekunde über die Folgen nachzudenken. Stattdessen nur Versuche, die Kritiker zu diskreditieren.

Ich denke ich war bei genug runden Tischen dabei um mich angesprochen zu fühlen und widerspreche dir.
Ich habe aber auch schon damals gesagt, dass wir uns von Sperrungen bestehender Wege vorab distanzieren sollten und wurde überstimmt.
Wir sind aber eher von der Sperrung einzelner Wege wie X-Trail oder Reichenbach ausgegangen und ich glaub das heute Ausmaß hat sich niemand vorstellen können (oder wollen)
Es sah auch zeitweise so aus als wären wir auf einem guten weg in Richtung Duldung bestehender illegaler Linien und hin zu einem gut funktionierenden Flowtrail bei dem alle mit anpacken.
 
Wir waren am Sonntag, seit ca. 1,5 Monaten, mal wieder im Taunus unterwegs. Die vielen Sperrungen von Trails die bisher Problems zu fahren waren (auch komplett Konfliktfrei mit Wanderern) scheinen stark zugenommen zu haben. Gibt es eine öffentlich einsehbare Aufstellung um welche Wege es sich handelt? Einen zeitlichen Zusammenhang zu dem Flowtrail ist klar erkennbar (ob dieser von den Behörden gewollt/geplant ist kann ich nicht sagen).

Zu den Diskussionen hier, der Art und Weise wie manche das Gesetz in die eigene Hand nehmen wollen bin ich / wir allerdings argh erschrocken. Wenn wir MTBler so mit dem Forst und anderen Interessengruppen sprechen ist die Reaktion derer eindeutig ablehnend. Ich finde es auch super negativ das viele MTBler im Taunus weder Wanderer noch andere Biker grüßen können (und ja es sind auch etliche Mitglieder hier aus dem Forum oder von den Informationsveranstaltungen in Liederbach zu finden)... Ihr könnt euch sicher sein das Hessenforst hier ebenfalls mitliesst und ziemlich genau weiß wie zerstritten aber teilweise auch unter der Gürtellinie geschrieben wird... Sicherlich nicht zu unserem Vorteil.

Zu einem potentiellen weiteren Vorgehen würde mich interessieren ob hier unter uns MTBler ein Rechtsanwalt vertreten ist der mal die Gegebenheiten/Gesetze/Verordnungen prüfen kann... Ohne ein professionelles und freundliches Auftreten wird das nie mehr was mit "open trails"... und das "rumgepöbel" ist schädigend für alle - auch Fr diejenigen die sich freundlich, vorsichtig bei Wandererkontakt und Waldboden schonend verhalten...

Sportliche Grüße
 
... Ihr könnt euch sicher sein das Hessenforst hier ebenfalls mitliesst und ziemlich genau weiß wie zerstritten aber teilweise auch unter der Gürtellinie geschrieben wird... Sicherlich nicht zu unserem Vorteil.

Davon kann man ausgehen!
Bei Forst und Jagd gibt es untereinander auch viel Unfrieden. Aber wenn es gegen "Eindringlinge" geht, halten die zusammen.
 
Zu einem potentiellen weiteren Vorgehen würde mich interessieren ob hier unter uns MTBler ein Rechtsanwalt vertreten ist der mal die Gegebenheiten/Gesetze/Verordnungen prüfen kann... Ohne ein professionelles und freundliches Auftreten wird das nie mehr was mit "open trails"... und das "rumgepöbel" ist schädigend für alle - auch Fr diejenigen die sich freundlich, vorsichtig bei Wandererkontakt und Waldboden schonend verhalten...

Sportliche Grüße

Rechtlich ist die Sache eigentlich trivial. Nach § 15 Abs. 3 Waldgesetz Hessen dürfen wir nur auf festen Wegen fahren, die vom Waldbesitzer oder mit dessen Zustimmung angelegt wurden:

"3) Radfahren, Reiten und Fahren mit
Krankenfahrstühlen ist im Wald auf be-
festigten oder naturfesten Wegen gestat-
tet, die von Waldbesitzerinnen und Wald-
besitzern oder mit deren Zustimmung an-
gelegt wurden und auf denen unter ge-
genseitiger Rücksichtnahme gefahrloser
Begegnungsverkehr möglich ist."

Neue, selbstgebaute Trails fallen da erstmal nicht drunter. Es sei denn, der Waldbesitzer "legalisiert" diese durch seine Zustimmung. Die Regelung war 2013 eigentlich ein Erfolg, der nur dank des Einsatzes der DIMB zustandegekommen ist. Es ging damals darum, die Zwei-Meter-Regel für Hessen zu verhindern. ABER: dass daraus jetzt ein Verbot des Befahrens von uralten Trails, die nicht von Bikern angelegt wurden (wie damals die alte Downhillstrecke), fällt, hatte damals wohl niemand so recht auf dem Schirm.

Aus dem Dilemma kommen wir m.E. nur raus, wenn wir der Öffentlichkeit (also VErwaltung, Politik, Medien) klar signaliieren, dass die gesperrten Trails
1. nicht von uns selbst-gebaut sind, und
2. ihre Nutzung nicht schädlich sondern sogar nützlich ist.
Beim Biken hatte ich im Taunus noch nie Diskussionen mit Wanderern, Rücksichtnahme und Freundlichkeit helfen hier sehr, so viele Menschen sind dort auch gar nicht unterwegs, wenn mal mal vom Feldberg und Hohemark ein paar Minuten weg ist. (wer wirklich Konflikte erleben möchte soll mal am Wochende auf den Nidda-Radweg zwischen Heddernheim und Bad Vilbel gehen, da boxt der Papst...) Begegnungen hat man im Regelfall nicht auf den Trails sondern auf den Waldautobahnen. Je weniger Biker dort unterwegs sind, desto sicherer fühlen (und nur auf das subjektive Empfinden kommt es hier an) sich die Wanderer. Also wäre es naheliegend, den Bikern ihre Pfade zu lassen. Und das müssen wir in die Köpfe der Entscheidungsträger bekommen. Denn nur mit einem "Flow"-Trail (den Namen finde ich unglücklich, denn flow definiert jeder anders) wird es nicht gelingen, die -gefühlten (!)- Konflikte zu lösen. Problem ist, dass der Forst -zumindest vermute ich das- weder Biker noch Wanderer mag, vermutlich stören wir alle nur im Wald. Wenn das aber klar wird sollten sogar die "Rotsocken" unser Anliegen teilen. M.E. wäre das eine Strategie für die DIMB, die man andenken sollte. Ziviler Ungehorsam und ähnliches werden bei der Verwaltung auf wenig Begeisterung stoßen und den Prozess nicht fördern.

Grüße,
P.

P.S. die sehr persönliche Form der Diskussion, die hier von einigen Befürwortern und Gegnern des Flowtrails geführt wird, bringt in der Sache gar nix sondern schreckt eher ab. Ich habe eine Weile gezögert, ob ich in diesem Klima überhaupt einen weiteren Beitrag verfassen will.
 
Ich denke ich war bei genug runden Tischen dabei um mich angesprochen zu fühlen und widerspreche dir.
Ich habe aber auch schon damals gesagt, dass wir uns von Sperrungen bestehender Wege vorab distanzieren sollten und wurde überstimmt.
Wir sind aber eher von der Sperrung einzelner Wege wie X-Trail oder Reichenbach ausgegangen und ich glaub das heute Ausmaß hat sich niemand vorstellen können (oder wollen)
Es sah auch zeitweise so aus als wären wir auf einem guten weg in Richtung Duldung bestehender illegaler Linien und hin zu einem gut funktionierenden Flowtrail bei dem alle mit anpacken.

Mein "Euch" bezog sich gar nicht auf den einzelnen Befürworter - gebe aber gerne zu, dass das mißverständlich war. Auch will ich gar nicht das ehrenamtliche Engagement schmälern und natürlich zweifle ich auch nicht daran, dass es natürlich Zielsetzung war, eine Verbesserung für alle Biker zu erreichen.

Weil das auch mehrmals klar gesagt wurde (nicht nur von mir) ärgert mich das bloße Diskreditieren der Kritiker dann auch so.

Denn es sollte doch jetzt darum gehen, aus der Entstehungsgeschichte und dem, was daraus geworden ist, zu lernen um im zweiten Schritt dann nicht die Fehler von damals zu wiederholen. Wie das gehen kann - darüber kann man sicher diskutieren. Aber ein bloßes "Weiter so" kann es eben nicht sein. Das zeigen die Zäune schon jetzt ...

Und ja - ich warte auch jetzt auf ein klares Statement der Flowtrail-Initatoren und / oder der DIMB zu den massiven Sperrungen und Beeinträchtigungen. Die alle Waldnutzer treffen und das Betretungsrecht aushöhlen. Darauf sollte man dringend hinweisen.


Paul_FFM schrieb:
Denn nur mit einem "Flow"-Trail (den Namen finde ich unglücklich, denn flow definiert jeder anders) wird es nicht gelingen, die -gefühlten (!)- Konflikte zu lösen.

Das ist der Punkt. Die Konflikte, die der Flow-Trail helfen sollte zu lösen, existieren in Wirklichkeit selbst im hochfrequentierten Taunus nicht wirklich. Und schon gar nicht auf den Wanderwegen.

Und das zweite Problem, das Shapen eigener Wege, wird er auch nicht lösen können - eben weil "Flow" jeder anders definiert. Wie sollen das ein einziger oder wegen mir in Zukunft auch mal 2 oder 3 Wege lösen? Mal abgesehen von der Lust am Bauen an Sich, die natürlich viele gerne auch ausleben, wenn der eine legale Trail mal gebaut ist ...


Wenn der Flowtrail aber objektiv keine Probleme löst und auch gar nicht lösen kann - welche Berechtigung hat er dann noch?

Außer dem Spaß an eigenem legalen Weg, gebaut für die Bedürfnisse einiger Biker natürlich. Was auch ein legitimes Anliegen ist - nur: dann muss erst Recht alles dafür getan werden, dass der Großteil der Mountainbiker nicht unter den Folgen zu leiden hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Flowtrail hat zumindest auf der Abfahrt zwischen Windeck und Fuchstanz schon mal dafür gesorgt, dass die Biker, die außer Waldautobahnen nichts kennen dort jetzt nicht mehr mit 30 bis 40 Sachen runterrauschen und die Wandergruppen auseinanderjagen. Denn die Probleme zwischen Wanderern und Bikern entstehen - da hat @Paul_FfM völlig recht - auf den Waldautobahnen und nicht auf ein paar handtuchbreiten Trails. Das wiederholen die MTB-Interessenverbände auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit, angekommen ist die Message aber weder beim Forst noch bei den Wanderern.
 
Der Flowtrail hat zumindest auf der Abfahrt zwischen Windeck und Fuchstanz schon mal dafür gesorgt, dass die Biker, die außer Waldautobahnen nichts kennen dort jetzt nicht mehr mit 30 bis 40 Sachen runterrauschen und die Wandergruppen auseinanderjagen. .

Deine Meinung teile ich leider nicht. Die Leute, die vor dem Flowtraiil die Forststraße runter gerast sind, machen das heute noch genauso.
An der Problematik hat sich gar nichts geändert.
Wie schon mal weiter oben geschrieben wurde, ist die DH Strecke und auch der Flowtrail für maximal 10% der Mountainbiker interessant, die in diesem Gebiet unterwegs sind. Von vielen meiner Mountainbike Freundschaften kenne ich die Meinung, dass das nur eine "Rumpelstrecke" ist, die sich die FullFace Fraktion gebaut hat.
Lt. Aussage derer unfahrbar mit einem Hardtail oder normalen Touren Fully, gerade bei Nässe. Spaßig und "flowig" sowieso nicht.
Da kann man jetzt drüber ablästern und sich aufregen wie unfähig die sind, aber jeder interpretiert halt Mountainbiken für sich anders.
Die Leute die bislang Spaß hatten mit 50 km/h zwischen Kindern und Hunden herunter zum Fuchstanz durchzuzirkeln, kann man garantiert nicht vom Stolperbiken auf dem Flowtrail überzeugen.
 
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