Nachrichten für Mountainbiker im Taunus

Um hier mal einen neuen Aspekt in die Diskussion reinzubringen: Bislang gibt es doch am Feldberg gar keinen "richtigen" Flowtrail, sondern nur einen sehr kurzen ersten Abschnitt, der vor allem als Teststrecke gedacht war. Ob der Flowtrail einen Beitrag zur Entspannung der Situation am Feldberg leisten kann oder eher das Gegenteil bewirkt, wird man erst sehen, wenn der Flowtrail fertig ist. Ich wage mal die These, dass ein vollständiger Flowtrail ein schönes Zusatzangebot für den Taunus sein wird, aber weder ein Allheilmittel (es wird immer ein paar Deppen geben, die am Sonntagnachmittag auf der Waldautobahn mit Vollspeed durch Wandergruppen fahren) noch dazu führt, dass das Radfahren auf allen anderen Wegen verboten wird. Und wenn letzteres doch eintritt, liegt es vielleicht nicht nur am Flowtrail, sondern daran, dass zu viele Leute ihre Zeit in Internetforen vergeuden, statt sich in den relevanten Gremien zu engagieren...

So wie die Diskussion hier geführt wird, ist es in jedem Fall wenig zielführend. Aber man kann diesen Faden natürlich auch umbenennen in "Glaubenskriege für Mountainbiker im Taunus".
 
Ich sehe die beiden Flowtrails erstmal als Beweis für die Behörden, dass wir organisierten Biker dazu in der Lage sind, Trails nach deren Spielregeln zu bauen und zu betreiben. Leider können die beiden Strecken qualitativ nicht mit den illegalen und gesperrten Trails mithalten und da ist die Kritik mancher Biker sicherlich berechtigt. Wir sollten uns spätestens nach Eröffnung des 2 Flowtrails mit den Behörden zusammensetzen und mal Tacheles reden. Ich finde, die sollten sich spätestens dann dazu konkret äußern, was gegen die Legalisierung der gesperrten Trails spricht. Ansonsten bedienen wir nur Anfänger die irgendwann das nächste Level erreichen und doch die gesperrten Trails fahren. Einen weiteren Kompromiss sollten wir nicht mehr eingehen.
 
Ich sehe die beiden Flowtrails erstmal als Beweis für die Behörden, dass wir organisierten Biker dazu in der Lage sind, Trails nach deren Spielregeln zu bauen und zu betreiben. Leider können die beiden Strecken qualitativ nicht mit den illegalen und gesperrten Trails mithalten und da ist die Kritik mancher Biker sicherlich berechtigt. Wir sollten uns spätestens nach Eröffnung des 2 Flowtrails mit den Behörden zusammensetzen und mal Tacheles reden. Ich finde, die sollten sich spätestens dann dazu konkret äußern, was gegen die Legalisierung der gesperrten Trails spricht. Ansonsten bedienen wir nur Anfänger die irgendwann das nächste Level erreichen und doch die gesperrten Trails fahren. Einen weiteren Kompromiss sollten wir nicht mehr eingehen.
So könnte es was bringen....
 
Ich wage mal die These, dass ein vollständiger Flowtrail ein schönes Zusatzangebot für den Taunus sein wird, aber weder ein Allheilmittel....

Zusatzangebot zu was? Waldautobahn, vorhandene Wanderwege, Trails? Ich wage mal die These, dass das der Hessenforst ganz anders sieht. Es geht darum die MTB-Fahrer (und andere Waldbesucher) "einzuhegen".
 
Hab jetzt die letzten paar Seiten nur überflogen...dabei ist mir aufgefallen, dass noch garnicht über die zwei Downhillstrecken diskutiert wurde! :eek::ka:
Auf geht's! Draufhauen! :streit:
 
Für Noobs wie mich, gibts eigentlich GPX/KML-Dateien der legalen Flowtrails am Feldberg? (Nicht in einen Rundweg eingebettet, sondern nur die Flowtrails alleine)
 
"Der" Feldberg ist relativ, es sind 2 Berge und mit Feldberg ist wohl meistens der Große gemeint.
Der Flowtrail führt am Kleinen Feldberg vorbei Richtung Fuchstanz, die DH-Strecken gehen vom Großen Feldberg runter und enden bei Oberreifenberg.
Richtig gut lassen sich beide Strecken nicht verbinden, macht vom stark unterschiedlichen Anspruch her auch keinen Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hast Du aber nicht gemacht, sondern Du versuchst, die DIMB möglichst positiv darzustellen, Kritik zu relativieren und Mitglieder zu werben. Das ist in Ordnung, Du bist schließlich Angestellter der DIMB - der Anspruch zu wissen, was "richtig" ist steht Dir deswegen aber noch lange nicht zu.

Wenn das so stimmt:

Das Angestellte der DIMB hier mitdiskutieren finde ich ja eigentlich prima. Das sie es nicht mit offenem Visier tun, wirft allerdings auch wieder ein bezeichnendes Bild auf diesen Verein. Imho sollte auf den ersten Blick klar sein, das hier bezahlte Angestellte teilnehmen. Dann weiß man nämlich, wie man die Meinungsäußerung einzuordnen hat ...
 
Wenn das so stimmt:

Das Angestellte der DIMB hier mitdiskutieren finde ich ja eigentlich prima. Das sie es nicht mit offenem Visier tun, wirft allerdings auch wieder ein bezeichnendes Bild auf diesen Verein. Imho sollte auf den ersten Blick klar sein, das hier bezahlte Angestellte teilnehmen. Dann weiß man nämlich, wie man die Meinungsäußerung einzuordnen hat ...

Deine penetrante Ego Kampagne gegen die DIMB ist für die Interessen der Biker so nützlich wie ein Nagelbrett auf dem Lieblingstrail.
 
@uwe50

gibt es eigentlich irgendwelche Updates in Sachen Flowtrail am Winterstein? Ist es vorgesehen bzw. möglich die Locals in irgendeiner Art an dem Entstehungsprozess zu beteiligen? Gibt es hier irgendwelche zusagen vom Forst, dass bestehendes (Bembelshot) bleiben darf auch wenn ein neuer Trail kommt?
Es wäre wirklich traurig wenn hier ähnlich wie am Feldberg Tatsachen geschaffen werden, die von der breiten Masse am Ende gar nicht getragen werden.

Bitte nicht falsch verstehen, das soll keine Vorab-Kritik sein...es macht mir nur etwas Angst, dass das eben genau so wie am Feldberg laufen könnte und was man so hört, hört sich nicht sehr vielversprechend an. Bei der Vorstellung, dass Leute - die selber nie dort fahren bzw. von weit weg kommen und evt ganz andere Interessen haben - sich da selbst verwirklichen und dabei einer großen Menge von Locals die Hometrails versauen wird mir ganz anders zu Mute :wut: .
Ich fände es toll wenn man die Allgemeinheit mehr bzw. früher einbinden würde, ob man das nun hier über das Forum oder vielleicht bei einem Treffen macht.
 
Prügelt bitte nicht wieder auf die DIMB ein. Die DIMB hat mit der Sachen am Winterstein überhaupt nichts zu tun. Fragt doch bitte beim "Naturpark Taunus", dem "Hessen Forst" oder den eingebundenen Locals nach...
 
Das Thema ist aber bei der DIMB mal aufgetaucht....

https://www.mtb-news.de/forum/t/dimb-ig-taunus-informiert.180882/page-20

Beim Protokoll September 2017 unter Aktuelles

Es hiess dann mal, dass im November 2017 irgendwas offizielles kommen sollte. Bisher höre ich aber nur Gerüchte.

Ich wäre auf jeden Fall sehr dankbar über eine Info wie der aktuelle Stand ist bzw. Wer denn da jetzt die Sache plant.
 
Das Thema ist aber bei der DIMB mal aufgetaucht....

https://www.mtb-news.de/forum/t/dimb-ig-taunus-informiert.180882/page-20

Beim Protokoll September 2017 unter Aktuelles

Es hiess dann mal, dass im November 2017 irgendwas offizielles kommen sollte. Bisher höre ich aber nur Gerüchte.

Ich wäre auf jeden Fall sehr dankbar über eine Info wie der aktuelle Stand ist bzw. Wer denn da jetzt die Sache plant.
Frag doch Mal in der Geschäftsstelle nach.
 
@moerk: das Thema Flowtrail Feldberg wurde auf den Treffen der DIMB IG Taunus mindestens seit 2013 regelmäßig besprochen. Die Einladungen zu diesen Veranstaltungen waren u.a. im Forum eingestellt und auch Nichtmitglieder waren eingeladen. Verstehe nicht, warum Du das Gegenteil behauptest.
 
:)

Wo anfangen?

Es wird am Winterstein keinen Flowtrail geben! Allerdings werden im Rahmen eines Pilotprojekts zwei offizielle Trails gebaut. Initiiert von Naturpark Hochtaunus und Hessenforst, abgesegnet von der UNB.

Von Beginn an waren die Gravity Pilots involviert und zwar deshalb, weil sie vom Naturpark um Hilfestellung gebeten wurden. Als Local habe ich mir, als ich das erste Mal davon hörte, an den Kopf gegriffen. Zumal es in den letzten Jahren mehrere organisierte Initiativen lokaler Biker gab, angefangen bei TrailCare Days der Rockrider, über den Versuch des SCW e.V. eine abfahrtslastige Strecke legalisieren zu lassen. Daraus wurde der Bembelshot als geduldeter Kompromiss. Dann gab es noch die Flowbiker Rosbach e.V. deren Vereinszweck sich bereits im Namen wiederfand und zum Schluss noch Überlegungen und auch Gespräche des und mit dem ASC Friedberg.

Gefragt hat man dann aber die Gravitys. Ok... die haben dann irgendwann, als absehbar war, das es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Strecke geben wird, Kontakt zu einem Local aufgenommen. Das war im November und der Local war ich. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre, brachte ich mein Misstrauen zum Ausdruck. Auch das verhandeln und planen hinter verschlossenen Türen ging mir gegen den Strich, was ich ebenfalls zum Ausdruck brachte. Dann herrschte wieder längere Zeit Funkstille und ich dachte, das Thema sei wieder begraben.

Und dann ging alles ganz schnell. Runder Tisch, Ortsbegehung, naturschutzfachliches Gutachten. Zur Ortsbegehung vor 3 Wochen waren dann auch einige Locals eingeladen, bzw. habe ich einige gefragt, ob sie sich das Gelände mal anschauen würden. Die Strecke runter zum Forsthaus hat einiges Potential. Das kann ein schöner Trail werden. Und da ich nicht wollte, das ein paar Nasen aus Wiesbaden oder Oberursel (sorry Sebastian, sorry Henning.... ;) ) in unserem Wald alleine Trails bauen, habe ich mich eingebracht.

Nun zu den Fragen:

Mir wäre es sehr recht, wenn ihr euch mit Euren Fragen bezgl. Zukunft des Bembelshots usw. direkt an Frau Link (Naturpark Hochtaunus) oder Herr Götz (Forstamt Weilrod) wendet. Das ist mit Sicherheit sinnvoller, als sich die Antworten hier im Forum zu holen. Was bis dato nach Leseart des Forstes kein Weg war, wird vermutlich auch zukünftig nicht in den Status eines Weges erhoben werden. Dazu zählt mit Sicherheit die Abfahrt vom Gaulskopf auf dem Limes ins Voegeltal. Unsesco Weltkulturerbe und so.

Bitte tut mir nur einen Gefallen und bleibt sachlich!!!!!

Was das Vorgehen an sich betrifft... wie gesagt, ich persönlich fand es auch eher unglücklich. Aus Sicht von Hessenforst und Naturpark aber war es so, das man a) keine schlafenden Hunde wecken wollte, b) keine Erwartungen wecken wollte, bevor man das Kind nicht in trockenen Tüchern wusste und c) das Pilotprojekt an sich eine völlig andere Herangehensweise abbildet. Denn zum ersten Mal ist hier kein Bikerverein Inititiator und Verantwortlicher des Projekts, sondern eben der Naturpark gemeinsam mit Hessenforst. Unterm Strich heisst das.... der Trail wäre auch ohne Biker gebaut worden. Wenn ohne, dann eben so gut, wie Forst und Naturpark es zu leisten im Stande gewesen wären. Dann lege ich doch lieber selber Hand an.

Kein Biker kann an Trailsperrungen etwas Gutes finden! Verhindern aber können wir sie nicht. Zumindest nicht, wenn wir uns nicht einbringen! Wenn man die rosarote Brille mal absetzt und der traurigen Wahrheit ins Gesicht schaut, dann sieht man jede Menge Biker, die gerne schimpfen und Rechte einfordern, ohne etwas dafür tun zu wollen. Und wenn es darum geht, etwas zu ändern, sich z.B. mit Behörden auseinander zu setzen oder Trails zu bauen, haben zu viele etwas Besseres zu tun. Biken zum Beispiel. Und ich kanns verstehen...

Letzten Sonntag habe ich gut sichtbar den unteren Teil des Forsthaustrails gespurt. Bei dem Superwetter kamen jede Menge Biker vorbei. Und es hat niemanden interessiert, was ich da tue. Mich stört das nicht. Aber nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

Ok, ich stelle meine Dienste dem Naturpark und Hessenforst zur Verfügung. Stimmt! Und ich darf einen Trail bauen. Oder zumindest Teil haben an etwas, das ich für sinnvoll halte. Und ich wette, das viele von denen, die nicht einmal die Schippe in die Hand nehmen würden, um zu helfen, den Trail nachher mit Freude befahren. Und wenn nicht... i don‘t give a shit!

Würde zum Beispiel der Trail vom Holzturm für Biker gesperrt, wäre das mein persönliches worst case Szenario. Und die Sperrung dieses Trails wurde in der Vergangenheit schon mehrfach erwogen. Ich weiss aber nichts davon, das derartiges geplant ist. Fakt ist, das man mit dem neuen Trail den Besucherandrang entzerren möchte.

Irgendwie gehe ich also davon aus, das wir Biker einen Preis für die beiden Trails zahlen müssen. Aber noch habe ich das Gefühl, das wir dazu beitragen können, das die Rechnung nicht so saftig wird. Das geht aber nur gemeinsam. So blöd ich das Vorgehen und die Geheimnistuerei finde, sehe ich hier auch eine Chance für unser Lieblingsrevier.

Wer sich aktiv einbringen möchte ist auf jeden Fall willkommen, sich am 24.2. um 12.00 Uhr am Forsthaus Winterstein einzufinden.

Wer seine Wut über das Vorgehen äussern möchte, hier ist der richtige Ort dafür.

;)

Und jetzt... Popcorn her, Manege frei, der Ring ist eröffnet!
 
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