Nährstoffmängel bei veganen Sportlern

Ich esse seit ca. 20 Jahren kein Fleisch mehr. Milch und Eier kaufe ich nicht, sind für mich aber auch kein Problem wenn sie irgendwo dran sind. Ich habe schon vom B12 Mangelproblem gehört, aber mich nie weiter damit beschäftigt. Wie soll sich denn ein solcher Mangel bemerkbar machen? Wenn du dich näher damit beschäftigt hast kannst du ein Vitamin B12 Produkt empfehlen, bzw. wie hoch soll denn der Bedarf sein? Habe nicht das Gefühl dass mir was fehlt, aber kann ja vielleicht nicht schaden was zu nehmen.
 

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Re: Nährstoffmängel bei veganen Sportlern
Ich esse seit ca. 20 Jahren kein Fleisch mehr. Milch und Eier kaufe ich nicht, sind für mich aber auch kein Problem wenn sie irgendwo dran sind. Ich habe schon vom B12 Mangelproblem gehört, aber mich nie weiter damit beschäftigt. Wie soll sich denn ein solcher Mangel bemerkbar machen? Wenn du dich näher damit beschäftigt hast kannst du ein Vitamin B12 Produkt empfehlen, bzw. wie hoch soll denn der Bedarf sein? Habe nicht das Gefühl dass mir was fehlt, aber kann ja vielleicht nicht schaden was zu nehmen.
Zunächst über anhaltende Müdigkeit und Antiebslosigkeit, im schlimmsten Fall körperliche Schäden, dazu bitte den Arzt fragen oder im Internet lesen.
Wenn der Körper mal genug B12 hatte, so reicht der Speicher in der Regel bis zu 10 Jahre. Dennoch empfiehlt es sich zu suplementieren, weil ein möglicher Überschuss keine Probleme verursacht und vom Körper einfach ausgeschieden wird.

Bei einem B12 Präparat ist es wichtig, dass es ein Methylcobalamin ist, denn eine andere Form von B12 wird nur gering oder gar nicht erst vom Körper aufgenommen, hier also immer drauf achten.

Die letzten habe ich hier bestellt, auch weil es keine Kapseln (wäre ein Zusatzstoff) sondern Tabletten sind...
https://www.vitamaze.shop/vitamin-b12-kaufen-vegan
Wird täglich mit einem Glas Wasser eingenommen und reicht für ein halbes Jahr.
Ich hoffe es war hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja mei, es geht auf jeden Fall, aber je eingeschränkter die Ernährung ist, desto genauer muss sich derjenige damit beschäftigen. Und dann auch seine persönliche Ernährung entwickeln. Wie die Vorschreiber schon geschrieben haben, ist eigentlich nur B12 kritisch.
Nun stellt bei ihm allerdings die Frage, wie er als Sportler in Zukunft Mangelerscheinungen vermeiden oder ihnen entgegenwirken kann.
Als Hinweisgeber ist das Buch von Brendan Brazier recht interessant: https://www.narayana-verlag.de/Vegan-in-Topform-Brendan-Brazier/b14240 . Ob einem der Aufwand liegt, ist eine andere Sache. Auf jeden Fall erklärt Brendan ein paar grundlegende Zusammenhänge, gerade aus Sicht von einem Sportler.
 
Wie soll sich denn ein solcher Mangel bemerkbar machen?
Das Gemeine daran ist, wenn du erst mal den Mangel bemerkst, ist es zu spät. Dann hast du sicher schon körperliche Schäden. Wie andere schon geschrieben haben, sollte man das so etwa jährlich messen lassen. Zahlt zwar die gesetzliche Krankenkasse nicht, kostet aber auch nicht die Welt. Und die Ergänzungsmittel dafür sind auch gut bezahlbar.
aber kann ja vielleicht nicht schaden was zu nehmen.
Das ist der Vorteil von B12: du kannst nicht zu viel davon nehmen.
 
Als Hinweisgeber ist das Buch von Brendan Brazier recht interessant: https://www.narayana-verlag.de/Vegan-in-Topform-Brendan-Brazier/b14240 . Ob einem der Aufwand liegt, ist eine andere Sache. Auf jeden Fall erklärt Brendan ein paar grundlegende Zusammenhänge, gerade aus Sicht von einem Sportler.

Interessant ist es definitiv, wobei er es mit dem roh-vegan auch meiner Meinung nach ziemlich auf die Spitze treibt. Und das was ich so bzgl roh-vegan recherchiert habe, ist es für den 0815 Menschen gar nicht so gesund und ideal, da der Körper einige Sachen (ich glaube v.a. Mineralien) am besten aufnehmen kann, wenn sie gekocht sind. Auch hier macht es meiner Meinung nach der Mix! Bissl knackiges Grünfutter und was leckeres gekochtes und dann passt das.
 
Generell würde ich sagen, dass es hier schon eine relative Schieflage von dem Verständnis der guten Ernährung in Deutschland gibt. In der Ernährungspyramide der WHO (beileibe kein Vegetarierbund), steht rotes Fleisch auf einer Stufe mit Süßigkeiten an der Spitze. Es ist nicht so, dass tierische Produkte "Superfoods" sind die alle Probleme automatisch lösen. Im Querschnitt des deutschen Speisetellers, mit dem meist unbewusst exessiven Konsum tierischer Lebensmittel, sind diese wohl eher Ursache aller möglichen (langfristigen) Probleme. Richtig ist: Eine unausgewogene Ernährung führt zu Mangeln, das ist aber unabhängig von der speziellen Ernährungsform wahr. Es trifft dann eben nur andere Nährstoffe (beispielsweise Ballaststoffe, Folsäure für Fleischliebhaber).

Zum B12: Bei rein pflanzlicher Ernährung muss unbedingt supplementiert werden. Hier auch bitte keine Experimente mit Algen oder sonst was, es gibt ziemlich viele Pseudo-Vitamin-B12s die allesamt für Menschen nicht verwertbar sind. Das ist aber auch kein Problem, B12 lässt sich leicht synthetisieren und es gibt gar nicht mal so wenige Menschen, deren B12 Aufnahme von Geburt an nicht (ausreichend) funktioniert. Heißt: Es ist gut erforscht wie sich die Langzeitsubstitution auswirkt und das scheint unkritisch zu sein. Im Gegenteil: Beispielsweise in den USA ist die offizielle Empfehlung, dass gefährdete Bevölkerungsgruppen B12 supplementieren sollen, darunter fallen auch alle Personen über 50 Jahre, da der intrinsische Faktor im Laufe der Jahre abnimmt. Das vorgeschlagene Präparat von KUBIKUS sieht sinnvoll aus. Methylcobalamin, 1000 ug, einmal täglich und gut ists.

Zur Proteinaufnahme: Das wird im Moment gefühlt ziemlich heftig überschätzt. Es dürfte nur sehr wenige Menschen auf diesem Planet geben die von einer Supplementierung sportlich wirklich profitieren. Davon ausgeschlossen sind wohl alle Ausdauersportler mit halbwegs ausgewogener Ernährung. Hier löst sich das Problem dadurch, dass mehr Kalorien am Tag verbrannt werden, damit ist der notwendige relative Anteil an Proteinen in der Nahrung auch moderater als zum Beispiel bei Kraftsportlern die kaum Kalorien verbrennen. Interessanterweise überschätzen die aber typischerweise auch massiv ihren echten Bedarf. Viel hilft hier nicht viel. Mehr als ca. 2 g Eiweiß pro Tag und Kilo Körpergewicht brachte auch bei Profis keinen weiteren Nutzen in einer Studie. Ausgewogen ist aber natürlich hier das Zauberwort um das ganze Aminosäure Spektrum einzuschließen. Der durchschnittliche Esser sollte den Anteil an Linsengerichten beispielsweise deutlich hochfahren.
 
Zunächst über anhaltende Müdigkeit und Antiebslosigkeit, im schlimmsten Fall körperliche Schäden, dazu bitte den Arzt fragen oder im Internet lesen.
Wenn der Körper mal genug B12 hatte, so reicht der Speicher in der Regel bis zu 10 Jahre. Dennoch empfiehlt es sich zu suplementieren, weil ein möglicher Überschuss keine Probleme verursacht und vom Körper einfach ausgeschieden wird.

Bei einem B12 Präparat ist es wichtig, dass es ein Methylcobalamin ist, denn eine andere Form von B12 wird nur gering oder gar nicht erst vom Körper aufgenommen, hier also immer drauf achten.

Die letzten habe ich hier bestellt, auch weil es keine Kapseln (wäre ein Zusatzstoff) sondern Tabletten sind...
https://www.vitamaze.shop/vitamin-b12-kaufen-vegan
Wird täglich mit einem Glas Wasser eingenommen und reicht für ein halbes Jahr
Ich hoffe es war hilfreich.
Servus @KUBIKUS :winken:
Danke für den Tip :daumen:
 
Mal ganz objektiv betrachtet, stelle ich mir die Frage, wie sinnvoll/gesund eine Ernährung sein kann, bei der ich zum einen Nährstoffe substituieren muss, um keinen Schaden zu nehmen, zum anderen eine Wissenschaft aus der Zusammensetzung meiner Nahrungsmittel machen muss.

Vor nicht all zu langer Zeit, wäre man damit wohl kaum überlebensfähig gewesen...

Unabhängig der ethischen Aspekte, denke ich, ist eine vegane Lebensweise nur ein "Trend", der sich von selbst erledigen wird.
 
Mal ganz objektiv betrachtet, stelle ich mir die Frage, wie sinnvoll/gesund eine Ernährung sein kann, bei der ich zum einen Nährstoffe substituieren muss, um keinen Schaden zu nehmen, zum anderen eine Wissenschaft aus der Zusammensetzung meiner Nahrungsmittel machen muss.

Vor nicht all zu langer Zeit, wäre man damit wohl kaum überlebensfähig gewesen...

Unabhängig der ethischen Aspekte, denke ich, ist eine vegane Lebensweise nur ein "Trend", der sich von selbst erledigen wird.
Das muss man gar nicht, man kann sich einfach so vegan ernähren (Natürlich nicht nur Ersatzprodukte essen, frisch kochen, viel Obst/Gemüse usw.... aber das gilt eigentlich für jede Ernährungsform) und die B12 Werte sind bekanntlich auch bei sehr vielen Fleischessern kritisch. Wie schon erwähnt wurde, enthält Fleisch gar kein B12 und wird dem Tierfutter zugesetzt >Nahrungsergänzungsmittel. Fleisch und Milchprodukte enthalten nichts was zu einem gesunden Leben beiträgt, ganz im Gegenteil.
Ein Proteinmangel ist auch ein reines Phantasiekonstrukt. Habe noch nie gehört dass jemand so etwas gehabt hätte.
Und wie so oft ist es einfach so, dass man aus eigener Erfahrung klug wird. Es gibt genug Leute die das einfach so vorleben und keine Mangelerscheinungen haben. Ich esse seit 20 Jahren kein Fleisch, seit etwa 2 Jahren auch keine Milchprodukte mehr und Blutbild ist in Ordnung und es geht mir besser als je zuvor. B12 nehme ich auch erst seit kurzer Zeit.

Mich stört dieses "Vegan" Label auch etwas, denn die Rolle die Fleisch und Milchprodukte heute spielen, gab es so in der Geschichte der Menschheit gar nicht, das ist ein Phänomen der Neuzeit, einhergehend mit der Ausbreitung der bekannten Zivilisationskrankheiten.
Sie haben früher nur einen sehr geringen Anteil an der Ernährung ausgemacht. Ein Großteil der Menschheit hat sich schon immer (weitgehend) vegan ernährt ohne das so zu nennen. Wie haben die nur überlebt ohne Blutbild, Wissen der Zusammensetzung der Nahrung, Nährwerttabellen usw.?
 
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Letztendlich vertrete ich den Standpunkt, dass Ernährung sehr individuell ist und jeder für sich herausfinden sollte, womit man am besten zurecht kommt. Es gibt einfach viele extreme Ernährungsformen, die vor allem zeigen, dass der menschliche Organismus sehr anpassungsfähig ist.
Dass Fleisch im Ernährungsplan erst seit kurzem eine Rolle spielt kann ich aber nicht stehen lassen... Die Menschen waren ursprünglich Jäger und Sammler, das heißt Fleisch war, neben dem Obst, Gemüse und Nüssen, die eben saisonal verfügbar waren ein wichtiger Bestandteil der Ernährung.
Das hat sich erst durch den Ackerbau geändert, der neben Getreide auch Milchprodukte verfügbar gemacht hat.

Von industrieller Viehzucht und den großen Mengen Fleisch, die heutzutage für Schleuderpreise im Supermarkt verkauft werden halte ich auch nichts. Ich probiere auch gerne Sachen wie die veganen Burger, die aktuell auf den Markt kommen, aber für ein gutes Dry-Aged Filetsteak vom Bio-Weiderind hab ich leider noch keinen brauchbaren Ersatz gefunden. :ka:
 
wenn wir den Menschen mal etwas wissenschaftlicher betrachten, unterscheidet sich unser Genom nur unwesentlich, bis überhaupt nicht von unseren Vorfahren (homo sapiens).
diese haben sich nachweislich Paleo ernährt - sprich, alles was man Jagen und Sammeln kann - kein industriell hergestelltes Nahrungsmittel etc pp...

auch hat Fleisch und tierische Produkte nachweislich eine Mitschuld an unsere geistige Entwicklung (Gehirnausbildung).

Sicher - ein Teil dieser Ernährungsform ist dem Veganen nicht gänzlich unähnlich, jedoch deutlich vielfältiger und -nennen wir es mal - "sinnvoller" gestaltet.
wäre denn diese Ernährungsform nicht die deutlich sinnvollere, denn diese unterstützt auch eine sehr nachhaltige Komponente und ist deutlich natürlicher, als es die "neumodische" vegane Ernährung.

welche Auswirkungen eine rein vegane Ernährungsweise auf den menschlichen Körper haben kann, zeigen die jüngst veröffentlichten Berichte, über das kleine australische Baby.

Vorteil Paleo:
-Angepasst an die menschliche Biologie
-nachhaltig
-alle Nährstoffe dabei, die man benötigt, ohne Substitution
-rein "ideologisch/wissenschaftlich" betrachtet, die sinnvollere und gesündere Ernährungsform
-beugt Zivilisationskrankheiten vor

Nachteil:
-teurer, als konventionelle "Zivilisationsernährung"
-kann ebenfalls als Ideologie abgestempelt werden, wie auch der Veganismus

interessant wäre jedoch eine Feldstudie, von isolierten Gruppen, welche sich rein Paleo und je rein vegan ernähren und die daraus resultierende Entwicklung des Menschen.
ich habe eine Vermutung, kann diese jedoch nicht bestätigen - aber die Zeit wird es zeigen
 
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Dass Fleisch im Ernährungsplan erst seit kurzem eine Rolle spielt kann ich aber nicht stehen lassen... Die Menschen waren ursprünglich Jäger und Sammler, das heißt Fleisch war, neben dem Obst, Gemüse und Nüssen, die eben saisonal verfügbar waren ein wichtiger Bestandteil der Ernährung.
Das heißt es zwar immer, aber ich wage zu bezweifeln dass die Leute früher ihre wertvolle Zeit systematisch der Jagd gewidmet haben. Jagen ist ja keine sichere Nahrungsbeschaffung für bspw. einen Stamm oder Dorf, da der Ausgang immer ungewiss ist. Davon kann man nicht annähernd, zuverlässig eine Gemeinschaft Ernähren. Es wurde sicherlich gejagt, aber das war bestimmt eher die Ausnahme.

Ich nehme an dass das Wissen über essbare Pflanzen früher deutlich größer war (es gibt viel mehr essbare Pflanzen als man annimmt) und mit Sicherheit hatte rein pflanzliches Essen absolut dominiert von der Menge, im Vergleich zu Fleisch. Ich denke unsere Ur-Großeltern kannten das noch, dass Fleisch eher die Ausnahme war, Stichwort "Sonntagsbraten". Das sagt ja auch aus dass es nicht alltäglich war.
Von industrieller Viehzucht und den großen Mengen Fleisch, die heutzutage für Schleuderpreise im Supermarkt verkauft werden halte ich auch nichts. Ich probiere auch gerne Sachen wie die veganen Burger, die aktuell auf den Markt kommen, aber für ein gutes Dry-Aged Filetsteak vom Bio-Weiderind hab ich leider noch keinen brauchbaren Ersatz gefunden. :ka:
Das ist doch ok, vielleicht findet sich ja mal etwas..
 
Das heißt es zwar immer, aber ich wage zu bezweifeln dass die Leute früher ihre wertvolle Zeit systematisch der Jagd gewidmet haben. Jagen ist ja keine sichere Nahrungsbeschaffung für bspw. einen Stamm oder Dorf, da der Ausgang immer ungewiss ist. Davon kann man nicht annähernd, zuverlässig eine Gemeinschaft Ernähren. Es wurde sicherlich gejagt, aber das war bestimmt eher die Ausnahme.

ich denke nicht, dass es die Ausnahme war.

in der Steinzeit wurde nicht einer Arbeit nachgegangen, wie es heute der Fall ist, um sich was essbares im Supermarkt zu kaufen.
hier war Jagen und Sammeln das täglich Brot um zu überleben.

übertrag dies doch mal auf "wild" lebende Tiere - die suchen/jagen sich auch nicht aus Jux und Tollerei was zu Essen.
-> der damalige Mensch war nichts anderes, als ein wild lebendes Tier und der heutige Mensch unterscheidet sich nur unwesentlich davon, zumindest rein biologisch
 
ich denke nicht, dass es die Ausnahme war.

in der Steinzeit wurde nicht einer Arbeit nachgegangen, wie es heute der Fall ist, um sich was essbares im Supermarkt zu kaufen.
hier war Jagen und Sammeln das täglich Brot um zu überleben.

übertrag dies doch mal auf "wild" lebende Tiere - die suchen/jagen sich auch nicht aus Jux und Tollerei was zu Essen.
-> der damalige Mensch war nichts anderes, als ein wild lebendes Tier und der heutige Mensch unterscheidet sich nur unwesentlich davon, zumindest rein biologisch
Richtig, der Mensch ist ein Allesfresser. Jagen und sammeln,so fing das an . Meist feste Winterlager. Und variable Sommerlager um natürliche Ressourcen zu schonen. Man ist teilweise den Herden hinterhergezogen bzw. man hatte Kenntnisse darüber wo man zu welcher Jahreszeit tiere jagen,und essbare Pflanzen finden konnte.
 
Von den etwa 150 Millionen Jahren ist der Mensch erst in den letzten etwa 2 Millionen Jahren so stark geistig gewachsen und wurde erst von da an zum Äger, insbesondere wegen der Entdeckung des Feuers und aus dem Hintergrund des Wachstums, so gesehen hat sich der Mensch vorher ganze 148 Millionen Jahre rein von Obst, Gemüse und Nüssen ernährt, der Obstanteil war dabei wahrscheinlich sehr hoch, weil die Vielfalt an Gemüse nicht verfügbar war.

Die Enzyme, um Nahrung zu verarbeiten, bringen diese Lebensmittel mit, tierische Produkte, Öle und Getreide enthalten davon nichts und die Enzyme des menschlichen Organismuses haben keine.

Auf hungrigen Magen einfach mal einen Apfel essen und beobachten, wie schnell es verdaut aber trotzdem Energie liefert und insbesondere leicht auf dem Magen ist, man wird also nicht müde, so ist es auch nach einem Salat und weiteren natürlichen Lebensmittel.

Erwähnt sei, dass auch gekochte oder gegrillte Ernährung nicht das Maß der Dinge ist. Viele Vitamine werden schon ab 42 C zerstört. Mehr zum Ursprung, Einfachheit, das ist aktuell mein Thema, womit ich mich beschäftige und sicherlich nicht von heute auf morgen umsetzen werden aber schon bald, Schritt für Schritt und schaue nicht nach dabei, was aktuell oder modern ist sondern auf Fakten berührt und hier sind Studien, Bücher und ein Blick in die Vergangenheit mehr als hilfreich. :)

Dieses Wort "Vegan" mag ich mittlerweile gar nicht mehr, weil es mehr zu einem Produkt und Art Religion geworden ist, wie Poleo und andere Formen. Und dann wird versucht sich gegenseitig zu beweisen, was besser ist.
 
Von den etwa 150 Millionen Jahren ist der Mensch erst in den letzten etwa 2 Millionen Jahren so stark geistig gewachsen und wurde erst von da an zum Äger, insbesondere wegen der Entdeckung des Feuers und aus dem Hintergrund des Wachstums, so gesehen hat sich der Mensch vorher ganze 148 Millionen Jahre rein von Obst, Gemüse und Nüssen ernährt, der Obstanteil war dabei wahrscheinlich sehr hoch, weil die Vielfalt an Gemüse nicht verfügbar war.

Die Enzyme, um Nahrung zu verarbeiten, bringen diese Lebensmittel mit, tierische Produkte, Öle und Getreide enthalten davon nichts und die Enzyme des menschlichen Organismuses haben keine.

Auf hungrigen Magen einfach mal einen Apfel essen und beobachten, wie schnell es verdaut aber trotzdem Energie liefert und insbesondere leicht auf dem Magen ist, man wird also nicht müde, so ist es auch nach einem Salat und weiteren natürlichen Lebensmittel.

Erwähnt sei, dass auch gekochte oder gegrillte Ernährung nicht das Maß der Dinge ist. Viele Vitamine werden schon ab 42 C zerstört. Mehr zum Ursprung, Einfachheit, das ist aktuell mein Thema, womit ich mich beschäftige und sicherlich nicht von heute auf morgen umsetzen werden aber schon bald, Schritt für Schritt und schaue nicht nach dabei, was aktuell oder modern ist sondern auf Fakten berührt und hier sind Studien, Bücher und ein Blick in die Vergangenheit mehr als hilfreich. :)

Dieses Wort "Vegan" mag ich mittlerweile gar nicht mehr, weil es mehr zu einem Produkt und Art Religion geworden ist, wie Poleo und andere Formen. Und dann wird versucht sich gegenseitig zu beweisen, was besser ist.
Also Schimpansen, kennen auch kein feuer ,sind aber tierischen Proteinen nicht abgeneigt.
Zur letzten Eiszeit zb. war man im eisfreien Europa sicherlich nicht so wählerisch was die Ernährung anging, rein aus Überlebensgründen.
Heutige Naturvölker haben oft immernoch einen hohen tierischen Anteil in ihrer Nahrung.
 
Mal ganz objektiv betrachtet, stelle ich mir die Frage, wie sinnvoll/gesund eine Ernährung sein kann, bei der ich zum einen Nährstoffe substituieren muss, um keinen Schaden zu nehmen, zum anderen eine Wissenschaft aus der Zusammensetzung meiner Nahrungsmittel machen muss.

Man muss genauso viel oder wenig eine Wissenschaft daraus machen, wie bei allen anderen Ernährungsformen auch. Nicht vergessen: Es ist wahrscheinlich die westliche Ernährung die alle möglichen Zivilisationskrankheiten fördern. Anders gesagt, es gibt wie oben aufgeführt zahlreiche Topathleten die auf vegane Ernährung schwören. Was man aber noch dazu sagen muss: Der Durchschnittsprofisportler dürfte der vegangen Ernährung deutlich näher stehen als der westlichen Durchschschnittskost.

Ob man das jetzt für sinnvoll hält oder nicht - B12 ist harmlos zu substituieren und der ökologische Fußabdruck tierischer Lebensmittel ist gewaltig (unterschätzt). Ich sehe das auch nicht dogmatisch vegan/nicht vegan, aber die Richtung aus ökologischer Perspektive sollte klar sein, medizinisch hat man dadurch zumindest auch keinen Nachteil heutzutage.


wenn wir den Menschen mal etwas wissenschaftlicher betrachten, unterscheidet sich unser Genom nur unwesentlich, bis überhaupt nicht von unseren Vorfahren (homo sapiens).
diese haben sich nachweislich Paleo ernährt - sprich, alles was man Jagen und Sammeln kann - kein industriell hergestelltes Nahrungsmittel etc pp...

Vorteil Paleo:
-Angepasst an die menschliche Biologie
-nachhaltig
-alle Nährstoffe dabei, die man benötigt, ohne Substitution
-rein "ideologisch/wissenschaftlich" betrachtet, die sinnvollere und gesündere Ernährungsform
-beugt Zivilisationskrankheiten vor

Vorsicht. Erstens ist Verdauung/Mensch weit mehr als Genom. Beispielsweise ist die Verdauung ganz stark von dem Mikrobiom im Darm abhängig der sich hier im Westen sehr stark von den Naturvölkern unterscheidet. Zweitens: Es gab auch damals schon regionale Unterschiede was das Ernährung anging, das heißt es gibt nicht das Paleo. Aus diesem Grund ist es auch nicht verwunderlich, dass es gefühlt 100 Unterkategorien von Paleo gibt. Drittens: In der Steinzeit wurde gegessen was auf den Tisch kam und den 30. Geburtstag hat man selten überstanden. Das heißt nicht, dass das heute die optimale Ernährung ist. Mir wäre keine Studie bekannt die bestätigt, dass man mit einer Paleo (welche?) Ernährung Zivilisationskrankheiten effektiv vorbeugen kann. Bisher kenne ich nur Statements von Experten die davon abraten. Allerdings gibt es so verschiedene Paleoformen, dass man das pauschal ohnehin nicht beanworten kann.


welche Auswirkungen eine rein vegane Ernährungsweise auf den menschlichen Körper haben kann, zeigen die jüngst veröffentlichten Berichte, über das kleine australische Baby.

Ich weiß nicht was diesem Baby konkret gefütter wurde - vermutlich nicht das richtige. In dem Artikel den ich dazu gelesen habe, hieß es auch dass die Mutter in der Zeit unter Depressionen litt und sich wohl in etwas hineingesteigert hat. Es dürften auch nicht wenige Kinder falsch ernährt durch konventionelles Essen herauskommen, das liest man halt nicht in der Zeitung bis sie dann mit 8 Jahren schon 100 kg wiegen. Wenn heutzutage ein Großteil der Kinder übergewichtig sind kommt ja auch niemand auf die Idee die westliche Ernährungsform im Allgemeinen zu verteufeln.

Im allgemeinen gibt es aber genügend Kinder die wohl vegan ohne Nachteile aufwachsen. Beispielsweise hier die Position der American Dietic Association: "It is the position of the American Dietetic Association that appropriately planned vegetarian diets, including total vegetarian or vegan diets, are healthful, nutritionally adequate, and may provide health benefits in the prevention and treatment of certain diseases. Well-planned vegetarian diets are appropriate for individuals during all stages of the life cycle, including pregnancy, lactation, infancy, childhood, and adolescence, and for athletes. "
 
Heutige Naturvölker haben oft immernoch einen hohen tierischen Anteil in ihrer Nahrung.
Nur weil es Naturvölker sind, heißt es nicht das automatisch alles richtig ist was die so tun. Die Inuit z.B. haben sich bis vor einigen Jahrzehnten (?) fast nur von Fleisch ernährt, hatten mit Mitte 20 schwerste Erkrankungen (u.a.) des Herz-Kreislaufsystems und kaum einer wurde viel älter als 30 Jahre. Wobei deren "Fehler" einfach der war, sich in einer geografischen Region anzusiedeln, die nichts anderes hergibt als Nahrung. Durch die bessere Versorgung heutzutage mit anderen Lebensmitteln, v.a. Obst,Gemüse ist natürlich ihre Lebenserwartung heute viel höher geworden.
 
Nur weil es Naturvölker sind, heißt es nicht das automatisch alles richtig ist was die so tun. Die Inuit z.B. haben sich bis vor einigen Jahrzehnten (?) fast nur von Fleisch ernährt, hatten mit Mitte 20 schwerste Erkrankungen (u.a.) des Herz-Kreislaufsystems und kaum einer wurde viel älter als 30 Jahre. Wobei deren "Fehler" einfach der war, sich in einer geografischen Region anzusiedeln, die nichts anderes hergibt als Nahrung. Durch die bessere Versorgung heutzutage mit anderen Lebensmitteln, v.a. Obst,Gemüse ist natürlich ihre Lebenserwartung heute viel höher geworden.
Das kommt wohl vllt. doch eher durch die medizinische Versorgung.
Je nach Herkunft wurden natürliche Ressourcen genutzt ob tierisch und oder pflanzliche.
Selbst vom Gebiss her sind wir Allesfresser.
 
Man könnte auch meinen, wenn wir darauf ausgelegt wären hauptsächlich Pflanzen zu essen hätten wir irgendwann in den letzten Jahrtausenden die Fähigkeit entwickelt Chlorophyll zu verarbeiten :confused:
 
Zudem sind die Inuit nicht wirklich ein gutes Beispiel. Denen ging es solange gut, bis sie die sogenannte Zivilisation kennengelernt haben . Das Leben war anstrengender ohne einen Motorschlitten und ohne Gewehre. Sie haben sich eben mehr bewegt ,sie konnten die Fleisch und fischkost,gut verarbeiten.
Vor dem Fernseher gibt es dann Herzprobleme..
 
diese haben sich nachweislich Paleo ernährt
Das halte ich für einen ziemlichen Blödsinn. Die jetzige Art der Ernährung, de Paleo genannt wird, möchte ich nicht kommentieren. Der Blödsinn kommt daher, dass die Ernährungsgewohnheiten von vor 10.000 bis 100.000 (also die evolutionsgeschichtlich interessante Spanne) praktisch nicht bekannt ist. Klar, man hat etwas an den Lagerplätzen gefunden, z.B. Knochen von erlegten Tieren. Mit allem anderen, was schnell zersetzt wird, wird das extrem schwer. So sind viele Kenntnisse über frühere Ernährung durch Ötzi gefunden worden, nur Ötzi war bereits in einer Ackerbaugesellschaft. In den letzten 10.000 Jahren, seit Beginn vom Ackerbau, sind viele Pflanzen massiv verändert worden, so dass niemand sagen kann, wie diese vor dieser Zeit ausgesehen haben. Auch der Vorläufer von Weizen (und anderen Getreiden) ist nicht bekannt - und dann will jemand sagen, was früher gegessen wurde? Dazu kommt, dass die reginalen Unterschiede sicher gewaltig waren - vergleiche damaliges mitteleuropäisches Klima (kalte Trockensavanne) gegenüber tropischem Klima im Äquatornähe.
 
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