NAS für Heimanwender gesucht

hellmono

veloholic!
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Unser altes QNAP NAS nervt so langsam nur noch, weil einfach sehr alt und langsam.
Es ist ein 212 irgendwas mit 2HDD im RAID.

So langsam muss was neues her, die beiden Festplatten würde ich behalten.
Anforderungen primär als TimeMachine Backup und Fileserver für meine Frau und mich.
Gelegentlich auch als Mediaserver (Videos). Aber sonst eigentlich keine Anforderungen.

Vor allem sollte die Bedienung, auch im Web Interface, etwas mehr "snappy" sein, die Kiste also etwas flotter.

Danke für Tipps.
 
Was wäre dein ~ Budget?
Soll es wieder ein QNAP sein?
Welche Festplatten sind genau vorhanden?

Schau dir das QNAP TS-251D einmal an.
Wenn es auch ein andere Hersteller sein kann, dann z.B. Synology DS220+.


Eine allzeit gültige Regel, mit der Sie in beliebigen Ausfallszenarios vor Datenverlust geschützt sind, ist die 3-2-1-Regel der Datensicherung. Sie liefert zugleich auch die Antwort auf zwei wichtige Fragen: Wie viele Backup-Dateien sollten erstellt und wo sollten diese aufbewahrt werden?

Die 3-2-1-Regel wurde von dem bekannten Fotografen Peter Krogh geprägt, demzufolge es zwei Gruppen von Menschen gibt: Menschen, die bereits von einem Speicherausfall betroffen waren, und Menschen, denen ein solcher Ausfall noch bevorsteht. Die 3-2-1-Regel der Datensicherung besagt:

  • Es sollten mindestens drei Kopien Ihrer Daten vorhanden sein.
  • Speichern Sie die Kopien auf zwei unterschiedlichen Medien.
  • Bewahren Sie eine Backup-Kopie an einem externen Speicherort
PS: Ein RAID ist kein Backup! ;)
 
Jau,
Ich würde ein Synology ins Auge fassen. QNAP will mittlerweile für einige Funktionen extra Geld / Miete haben.
Ich sichere meine Daten auf das NAS (mit Raid). Vom NAS mache ich so alle drei Monate ein Backup auf eine exterene Festplatte die an einen USB-Anschluss am NAS angeschlossen ist.
 
Danke schon mal für die Antworten.
Mir ist auch bewusst, dass ein RAID kein Backup ist. Wollte lediglich aufzeigen, wie die HDD laufen.

Zu den Fragen:
Budget - so viel wie nötig ist, aber so wenig wie möglich. Dachte so an 200-300€
Muss kein QNAP sein, bin da vollkommen emotionslos.
Festplatten: Seagate ST2000DM008

Was die Vorschläge angeht: Das QNAP hat doppelt so viel RAM, bei den Prozessoren tun sich beide nicht viel. Was macht das Synology besser?

PS: Zählt Backup via TimeMachine auf dem NAS und alle eigenen Daten zusätzlich in der Cloud? ;)
 
...und alle eigenen Daten zusätzlich in der Cloud?
Kann man machen, nur stellt man sein Fahrrad ja auch nicht in den Gemeinschaftskeller :D

Ist selber basteln ne Option?
Schlussendlich ist ein NAS auch nur ein Computer. Da dann nen FreeNAS o.ä. drauf.
Wäre jetzt auch kein Hexenwerk.
Mit ein bisschen Glück reicht das Budget dann für zwei Systeme. Eins stellste an nem anderen Ort auf und synchroniserst die nachts.
 
Was die Vorschläge angeht: Das QNAP hat doppelt so viel RAM, bei den Prozessoren tun sich beide nicht viel. Was macht das Synology besser?

In meinen Augen die Software, QNAP hatte in der Vergangenheit immer mal wieder Sicherheitsprobleme. Hardware ist bei QNAP aber generell potenter (in deinem Fall wohl egal).

Zum Selbstbauthema: ich selber bin FiSi (Fachinformatiker für Systemintegration) aber nicht mal ich bau meine NAS selber sondern hab ne fertige Synology. Einfach weil ich neben meiner Arbeit nicht nochmal Arbeit haben will (unter FreeNAS zB nen OpenVPN-Server installieren ist halt nochmal deutlich mehr Aufwand als unter ner Synology oder QNAP das Paket zu installieren).

Und zu der RAID Geschichte: schreibt Ledeker natürlich richtig, ein RAID erhöht nur die Verfügbarkeit. Aber wenn ein NAS exklusiv fürs Backup genutzt wird ist das ja ok, dann erhöht das RAID die Verfügbarkeit des Backups :D
 
Zum Selbstbauthema: ich selber bin FiSi (Fachinformatiker für Systemintegration) aber nicht mal ich bau meine NAS selber sondern hab ne fertige Synology. Einfach weil ich neben meiner Arbeit nicht nochmal Arbeit haben will (unter FreeNAS zB nen OpenVPN-Server installieren ist halt nochmal deutlich mehr Aufwand als unter ner Synology oder QNAP das Paket zu installieren).
Was man ist spielt ja erstmal eine untergeordnete Rolle.
Die meisten hier sind keine Zweiradmonteure und bauen trotzdem selbst auf. ;)
Kommt halt drauf an ob ausreichend "Spieltrieb" und etwas Zeit vorhanden ist.
Konservativ geschätzt ist man mit beiden Geräten in 4 Stunden durch ink. VPN, Portfreigaben usw.

Ich hatte selbst mal nen Synology, fand aber gerade die Beschränkung auf den Appstore nervig.
Alles andere musste man von hinten durch die Brust zurecht basteln.
Da ist mir persönlich ein offenes Unix lieber.
Ich kann natürlich auch alle verstehen, die sich sowas nicht ans Bein binden wollen. :bier:
 
Da ist mir persönlich ein offenes Unix lieber.
Ich kann natürlich auch alle verstehen, die sich sowas nicht ans Bein binden wollen. :bier:

Ja für sowas habe ich nen Raspi und virtuelle Maschinen. Eine NAS soll echt nur nach dem Auspacken funktionieren. Für die Einrichtung inkl. VPN, Cloud-Sync / Cloud-Backups, Medienserver braucht es bei Synology aber deutlich unter 4h :) Vor allem, wenn man das häufiger beruflich macht :D

Generell hab ich da nix dagegen, aber ausgehend vom text des TE würde ich bei einer fertigen Lösung bleiben :)
 
Danke für die weiteren Meinungen und Input.
Habe mich für die Synology Lösung entschieden. Nach etwas Recherche denke ich auch, dass mir die Software besser gefällt. War hier bei QNAP nie so super glücklich.

Selbst basteln finde ich immer attraktiv und spannend. Da fehlt mir aber schlicht die Zeit für. Neben dem Bike gibt es da aktuell noch ein paar Spielereien wie Netatmo Display auf einem alten Kindle, Pi-Hole aus dem Raspberry, der 3D Drucker, usw. Muss man Prioritäten setzen. ;)
 
Was macht das Synology besser?

Vielleicht nicht besser, aber zumindest gut: Auch (in meinem Fall) sieben Jahre nach Kauf gibt es noch regelmäßig Systemupdates, die ausnahmslos solide funktioniert haben. Das finde ich schon ein starkes Argument. Ich hatte ein Synology DS213j und jetzt ein DS220j.

Ich hatte selbst mal nen Synology, fand aber gerade die Beschränkung auf den Appstore nervig.
Alles andere musste man von hinten durch die Brust zurecht basteln.
Da ist mir persönlich ein offenes Unix lieber.

Ist immer die Frage, was man mit dem NAS tun möchte. Wenn der Wunsch nach starker Individualisierung groß ist, muss man vermutlich schon überlegen, ob vorgefertigte Systeme das richtige sind. Aber sonst? Dafür sind die Systeme preislich einfach zu attraktiv, funktionieren zu gut und sind vom Stromverbrauch her so sparsam, als dass sich ein Selbstaufbau lohnen würde. Es sei denn, man mag die Zeit bewusst investieren oder hat Spaß dran. So ein Synology- (und sicher auch ein QNAP-)Ding stellt man hin und es funktioniert einfach. Das Upgrade vom 213j aufs 220j ebenfalls - Festplatten umbauen, einschalten, "Ja, mach ein Upgrade", glücklich sein und vergessen, dass es da ist.
 
Ach danke, spannend, speziell die Synology-Version 7 hatte mich interessiert, da ich seit inzwischen sechs Jahren die Version 6 benutze und gerne mag.
 
Eine vollständige mobile Ansicht wäre langsam überfällig.
Um alle Einstellungen einzusehen, die Desktop-Ansicht benötigt, ist nicht mehr ganz zeitgemäß...
 
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