Neue asymmetrische Felge von ProfiLine !!

Erinnert mich an diese 'wissenschaftliche' Betrachtungsweise von Speichen und deren Zugfestigkeit, ohne deren Streckgrenze zu beziffern...

Wie auch immer, darf ja jeder sehen, wie er möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
da ist nichts wissenschaftlich. Wenns Richtung Gravity geht sind doch fast alle Felgen auf dem Markt unterdimensioniert. Beim Pro muss ein Laufrad nicht mal eine Saison halten. Mir geht dieser ewige Leichtbau der auf Kosten der Stabilität geht, echt auf die Nerven mittlerweile.

Das mit der Zugfestigkeit von Speichen kannst du dem Hersteller vorwerfen aber nicht mir.
 
Werfe niemandem etwas vor.

Es ist genau so, wie auch ich schon seit jeher predige. Felgen werden breiter und lateral steifer. Davon ist allerdings ohnehin genug vorhanden. Das Gewicht nimmt verhältnismäßig wenig zu. Insgesamt sind sie weniger haltbar.
Eine schwerer Felge möchte keiner kaufen, also gibt es wenige davon am Markt.
Das wird gelegentlich unterstützt durch teils unfachmännische Aussagen, auch von solchen, die keinen direkten Vergleich haben.
Einige User sind realistisch und wissen darum, andere wiederum nicht.

Da ich wirklich nicht an Wunderlegierungen glaube und auch aus Erfahrung weiß, dass keine Wirkung ohne Nebenwirkung auskommt, finde ich das höhere Profil der Profiline wirklich interessant als realistischen Ansatz zur Anhebung der vertikalen Steifigkeit.

Dazu brauch es auch keine wissenschaftlichen Erklärungen.
Wahr ist, das der neue, etwas kostenintensivere Trend zur Shotpen 'Veredelung' Kratz- und Dellenempfindlichkeit reduziert.

Bei mir müssen sich Produkte in der Praxis bewähren. Und bewusst ohne Namen zu nennen, gibt es zwei Hersteller, deren 'höher' legierten Felgen ich bewusst versuche zu meiden.

Asymmetrie würde mir bei allen Felgen sehr gut gefallen.

So weit so gut!

Es geht hierbei nicht um Werbung für das vorgestellte Produkt. Mir kann das wirtschaftlich ziemlich egal sein - ich kann Felgen eines jeden Herstellers anbieten und verkaufen... profitiere von keinem Sponsoring.
 
Was hast du gegen Mavic, Spank, Syncros? Das sind eigentlich die einzigen mit sowas, zumindest die, die dazu Angaben machen.
Und was heisst Wunderlegierung?
http://www.makeitfrom.com/material-properties/6066-T6-Aluminum/
http://www.makeitfrom.com/material-properties/6061-T6-Aluminum/
Das sagt doch schon alles oder?
Früher hat mans mit 7000er Alu probiert, was aber zu spröde war und zu Rissen neigte. Es gibt auch Billigfelgen die noch weicheres Alu als 6061 haben...
Auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst aber die richtige Legierung ist sehr wichtig. Höhe allein sagt auch noch nichts aus wenn man papierdünne Wandstärken hat.

Asymmetrie, vielleicht kommt das in ein paar Jahren wieder in breiter Masse. Bei Boost hat man ja nicht die Chance genutzt das gleichmäßiger zu verteilen. Die haben das wahrscheinlich bewusst gemacht um es später wieder fixen zu können.
 
Die Legierung sollte eine gewisse Zugfestigkeit haben sonst werden die Felgen irgendwann "eckig" und bekommen Höhenschläge. Das macht bei Mavic mit Maxtal und Spank mit MGR den Unterschied. 6061 ist in dem Preisbereich nicht mehr zeitgemäß.

Meines Erachtens wird hier in die Marketingversprechen der Hersteller etwas viel hineininterpretiert, bzw. diesen zu viel Aufmerksamkeit geschenkt.

Ich lehne weder die aufgeführten Hersteller ab (ganz im Gegenteil). Aber aufgrund der verschwommenen Materialbezeichnungen die eigentlich genau garnichts aussagt, würde ich weder "kaufen" noch "nicht kaufen". Ich persönlich setze mehr auf Erfahrungsberichte, bevorzugt von Freunden und Spezialisten.

Wenn ich hier lese, dass die Felge nach dem Aufbau - im System - ein gutes Bild abgibt (Steifigkeit, etc.), zudem bereits eine gewissen Anzahl an Felgen im Feld sind und zuverlässig/unauffällig in der Praxis laufen, ist mir das wesentlich mehr Wert als die theoretischen "+40% Zugfestigkeit" (Herstellerangabe) auf einem Blatt Papier.

... aber jeder setzt andere Prioritäten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Passiert das bei Deinen SAM oder Fun Works? Die sind auch nicht derart Tubeless-ready wie etwa Notubes oder Ryde, sondern habe noch etwas mehr Felgenhorn und einen Felgenboden, der tief genug ist, um einen Reifen relativ leicht montieren zu können.
bei den fun works definitiv nicht. das hab ich auf deiner "lieblingsstrecke" mit den steilen engen s-kurven ausgiebig getestet ;)
meine meinung zu den sam kennst du. die sind wie die hier vorgestellte. aus dem grund bekommst du demnächst ja etwas arbeit :D

offset felgen sind zudem erheblich teurer in der herstellung. zumindest sagt das jeder hersteller.
das würde ich an deren stelle auch tun. ich frag mich halt, rein aus herstellsicht, warum. die asymmetrie wird ja durch die matritze hergestellt. und ob ich die symmetrisch oder asymmetrisch mache, ist preislich egal. das bohren der löcher ist auch nicht aufwändiger. da keiner von hand bohrt, heisst es, die maschine einrichten und laufen lassen. ich sehe in der herstellung den angeblichen mehraufwand nicht. nicht aus fertigungstechnischer sicht :ka:
 
Meines Erachtens wird hier in die Marketingversprechen der Hersteller etwas viel hineininterpretiert, bzw. diesen zu viel Aufmerksamkeit geschenkt.

Ich lehne weder die aufgeführten Hersteller ab (ganz im Gegenteil). Aber aufgrund der verschwommenen Materialbezeichnungen die eigentlich genau garnichts aussagt, würde ich weder "kaufen" noch "nicht kaufen". Ich persönlich setze mehr auf Erfahrungsberichte, bevorzugt von Freunden und Spezialisten.

Wenn ich hier lese, dass die Felge nach dem Aufbau - im System - ein gutes Bild abgibt (Steifigkeit, etc.), zudem bereits eine gewissen Anzahl an Felgen im Feld sind und zuverlässig/unauffällig in der Praxis laufen, ist mir das wesentlich mehr Wert als die theoretischen "+40% Zugfestigkeit" (Herstellerangabe) auf einem Blatt Papier.

... aber jeder setzt andere Prioritäten.

Es ist verständlich wenn man eine Legierung nicht preisgeben möchte die nur der eine Hersteller verwendet. Und das die Spank EVO Felgen stabil sind, ist hier eigentlich weitgehenst bekannt und nichts neues. Nicht das ich jetzt Fanboy wäre aber an die Spank Spike 35 kommt imho wenig ran was bei gleichem Gewicht genauso stabil ist.
 
die asymmetrie wird ja durch die matritze hergestellt. und ob ich die symmetrisch oder asymmetrisch mache, ist preislich egal. das bohren der löcher ist auch nicht aufwändiger. da keiner von hand bohrt, heisst es, die maschine einrichten und laufen lassen. ich sehe in der herstellung den angeblichen mehraufwand nicht. nicht aus fertigungstechnischer sicht :ka:

Das stimmt schon alles. Aber ein großer Teil der Herstellungskosten geht wohl aufs Konto des Biegens des Profils zu einem kreisrunden Ring. Das ist ein ziemlich diffiziler Prozess, der vermutlich auch viel Ausschuß produziert.
Wenn man sich Herstellerpreise ansieht, fällt es jedenfalls sofort ins Auge, um wieviel teurer die höheren Felgen sind, die schwieriger zu biegen sind als flache.

Ich kann mir vorstellen, daß es auch bei asymetrischen Felgen schwieriger ist, das Profil so sauber zu biegen, wie wir uns das wünschen.

Mal zu Klarstellung. Die Preise die Schnellerpfeil weiter oben genannt hat sind völlig aus der Luft gegriffen und grotesk unrealistisch. Eine gute Felge kostet in Taiwan, direkt beim Hersteller, ein Vielfaches der genannten Zahlen. Schnell teuer wird es, wenn das Profil noch nach eigenen Wünschen entwickelt und/oder sogar eine gewisse Exklusivität garantiert wurde.
Natürlich wird es - pro Stück - wieder billiger, wenn man große Mengen anschafft. Aber dann reden wir über einige tausend, nicht über ein paar hundert Stück. Und die muss man erstmal vorfinanziert und danach verkauft bekommen.

Im Übrigen, sollten sich Kunden (und konkurrierende Laufradbauer) keine Gedanken über den Gewinn des Herstellers eines Produktes machen, sondern den Preis im Vergleich zum Markt bewerten. Wenn man dann findet, daß man eine andere Felge, die dem Lastenheft genauso entspricht, woanders billiger bekommt, dann lässt man eben die Finger davon.

Die Frage, ob der Hersteller pro Stück viel oder wenig verdient, ändert für den Kunden gar nichts. Eigentl. ist es sogar besser für den Kunden wenn der Hersteller viel verdient. Das vergrößert die Wahrscheinlichkeit, daß der Hersteller noch lange lebt, für Garantieansprüche ggf. aufkommen und neue Entwicklungen vorantreiben kann.
 
Mal zu Klarstellung. Die Preise die Schnellerpfeil weiter oben genannt hat sind völlig aus der Luft gegriffen und grotesk unrealistisch. Eine gute Felge kostet in Taiwan, direkt beim Hersteller, ein Vielfaches der genannten Zahlen.

Das ist aber eine Unterstellung. Das Stan an Sun den Preis für eine Felge bezahlt, habe ich aus seriöser Quelle. Der kauft 7-stellige Stückzahlen. Was soll das denn sonst kosten? Ich selbst habe vor 4-5 Jahren keine 10$ für eine KinLin XR200 bezahlt. Und die XC-279 habe ich auch schon direkt von KinLin bezogen und kenne die Preise der Modelle schon ganz gut. Selbst die Preise bei einem dt. Importeur sind so gut, das sich ein Selbstimport gar nicht lohnt. Auch von Bitex usw...Wenn hier einer von aus der Luft gegriffenen Preisen redet, dann bist Du das. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine mittelere Firma kann 15.000 - 40.000 Felgen pro Tag austoßen. In diesem Rahmen kostet eine Hohlkammer dann 2-3€ reine Produktionskosten. Einfache Kastenfelgen 0,5-1€

Spezielle Legierung, besonders hohe, dünne Profile und/oder verschweißen kosten vielfaches mehr, weil der Austoß an Müll größer wird.

Der Großteil der Kosten wird dennoch verursacht durch Logistik, Transport, Marketing und vielfache Besteuerung/Abgaben.
Bis also eine Felge an den Endverbraucher kommt wird sie doch recht "teuer" bzw. Kostet das vielfache der Produktionskosten.
 
Es ist verständlich wenn man eine Legierung nicht preisgeben möchte die nur der eine Hersteller verwendet. Und das die Spank EVO Felgen stabil sind, ist hier eigentlich weitgehenst bekannt und nichts neues. Nicht das ich jetzt Fanboy wäre aber an die Spank Spike 35 kommt imho wenig ran was bei gleichem Gewicht genauso stabil ist.

Ich fahre selbst Spank Oozy 295 Felgen, bin sehr zufrieden und habe keine Ambitionen zu wechseln.

Jedoch hinkt der Vergleich der vorgestellten Felge zur Spike. Definitiv ein andere Einsatz-/Gewichtsbereich! Die Oozy trifft es da schon eher - liegt bzgl. Breite zwischen 295 & 345!

Aber darum geht es hier doch eigentlich gar nicht.

Wer jetzt nicht zu extrem fährt auf geschweißte Felgen und/oder asymetrische Profile Werte legt und >25mm Felgen-Innenbreite möchte, ist hier gut bedient!
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke, der Ausschuss ist entscheidend, wie oben beschrieben. Finde Racotecs Beitrag sinnvoll und realistisch.

Dass ein konifizierter AluRohrsatz für ein 0815 hardtail 15$ kostet, halte ich nicht für übertrieben. Als Quervergleich.

Aber darum geht es nicht. Schlichtweg: Ist die Qualität der Felge dem Preis angemessen? Und da interessieren mich persönlich Blender-Namen überhaupt nicht.

Habe bei der Einführung der Crest in 29" einen mannshohen, selbstimportierten Stapel sofort weiter verkauft, weil sie mich nicht überzeugt hat. (Die 26"er Version ist hingegen eine Top Felge derzeit gewesen.)
Die Felge wurde ein mittelmäßiger Topseller (welch Widerspruch ;) ) ...


Hatte ich ja schon oft erzählt
 
Es ist verständlich wenn man eine Legierung nicht preisgeben möchte die nur der eine Hersteller verwendet. Und das die Spank EVO Felgen stabil sind, ist hier eigentlich weitgehenst bekannt und nichts neues. Nicht das ich jetzt Fanboy wäre aber an die Spank Spike 35 kommt imho wenig ran was bei gleichem Gewicht genauso stabil ist.

Hier musst Du fairerweise die 29mm Maulweite mit in den Ring werfen. Eine gleichschwere Supra D war in Sachen Dellenanfälligkeit kaum zu toppen. Dafür war sie nicht wirklich steif und hatte nur 24mm Maulweite...oder waren es 25mm? Aber die Hörner waren echt geil stabil.
 
Eine mittelere Firma kann 15.000 - 40.000 Felgen pro Tag austoßen. In diesem Rahmen kostet eine Hohlkammer dann 2-3€ reine Produktionskosten. Einfache Kastenfelgen 0,5-1€

Spezielle Legierung, besonders hohe, dünne Profile und/oder verschweißen kosten vielfaches mehr, weil der Austoß an Müll größer wird.

Der Großteil der Kosten wird dennoch verursacht durch Logistik, Transport, Marketing und vielfache Besteuerung/Abgaben.
Bis also eine Felge an den Endverbraucher kommt wird sie doch recht "teuer" bzw. Kostet das vielfache der Produktionskosten.

40.000 ist schon eine Menge. KinLin hat vor Jahren gerade mal knapp über 1mio gemacht, Sun 3mio. Und die gehören ja schon zu den bekannteren Herstellern. Fast alle biegen sowieso nur noch. Es gibt nur eine Hand voll Felgenhersteller, die selber extrudieren wie Hodaka, Star-Rims oder Alex. Der größte ist meines Wissens Giant. Die machen WTB, H+, Hope usw..Habe mal gelesen, das die 50kt Alu im Jahr in Strangpress verwandeln. Echt imposant!
 
Ein sehr interesannter Text:
1. Super-6 alloys are a special mix which encorporates high levels of silicon-magnesium and a "secret" hardening metal, which allows the alloy to reach near 7-series hardness and toughness, but without taking away from the yield and fatigue values that 6 series alloys are famous for. Dynamal is also a 6-series to be exact, and similar to Super-6 in composition to a point, but it is a dynamically work hardened during processing to enhance the properties we are looking for in rim production. When compared to 6061, Super-6 has equal elongation, where Dynamal reaches 125% of 6061 values. If you look at Yield strength, Dynamal is 145% higher than 6061, (Super-6 reaches 127% of the 6061 value). Tensile strength is a measure many of us look to for strength, and Dynamal is a full 150% higher than 6061, (Super-6 is 130%).

Ein kleiner Hersteller wie Hai produziert 35000 Tonnen Extrusionsprofile im Jahr.
http://www.hai-aluminium.at/index.php?id=72&tx_ttnews[tt_news]=76&cHash=bdeb493393ed60c03c0bfa963d5dc587
Wenn Spank z.B. 10000 Felgen von einem Profil fertigen lässt, dann sind das ca. 5 Tonnen.
 
Gerne möchte ich einen ersten, subjektiven Erfahrungsbericht als Hobbybiker zu der hier vorgestellten Felge abgeben. Evtl. hilft es jemandem bei der Entscheidungsfindung.

Ich selbst fahre einen LRS bestehend aus: Profiline-Felgen in 29", Absolute Black Diamond Naben und Sapim D-Light Speichen. Alles in schwarz. Die Räder sind an einem Radon Slide 130 29 10.0 HD.

Meine Frau fährt an ihrem 2014er Trek Remedy 29 folgenden LRS: 29" Profiline-Felgen in blau, Hope Pro IV Naben sowie Sapim D-Light Speichen jeweils in schwarz.

Beide LRS werden tubeless gefahren.

Meine Erfahrungen stützen sich auf eine knapp vierwöchige Testzeit, in welcher die Laufräder von mir selbst auf bisher 13 Ausfahrten (jeweils 2-4 Stunden) und von meiner Frau auf 7 Touren bewegt wurden. Tendenz steilsteigend :) Gefahren wird/wurde in heißem, trockenem, sandigem/staubigem sowie steinigem Terrain. Die Außentemperatur betrug dabei von 26 Grad Celsius bis zu 45 Grad Celsius (im Schatten!). Ein paar wenige Bilder des Einsatzgebietes habe ich in einem anderen Thread gepostet.

Die Tubelessmontage erwies sich, trotz anfänglicher Schwierigkeiten mit einem widerspenstigen Bontrager XR3 Reifen, als sehr einfach und absolut problemlos. Der XR3 wurde kurzerhand zur Seite gelegt und es kamen am Radon jeweils Schwalbe Hans Dampf´s sowie am Remedy ein Schwalbe Nobby Nic und Maxxis Minion DHRII zum Einsatz. Die Montage erfolgte ohne Kompressor, sondern mit folgender Standpumpe: "Bontrager TLR Flash Charger". Ging einwandfrei!

Da es auf den Touren neben Sand, Staub und losem Geröll auch ordentliche Steinfelder gab, wurden die Felgen dementsprechend "belastet". Dabei blieb es nicht aus, dass oftmals größere Brocken an die Felgen gesprungen sind oder man in technischen Abfahrten, auch wenn nur kurz, an ihnen hängen geblieben ist.
Ein Trail bzw. eine längere Abfahrt war eine Art Geröll-/Steinstrasse, welche sich „Rock Shox“ nennt. Der Name ist Programm! Der Weg hat die Federelemente am Bike in Wallung gebracht, da man die Abfahrt gerne schnell fahren möchte. Meine Frau hat es im Nachhinein treffend formuliert: Es war eine Mischung aus Todesangst und Adrenalinausstoß... Zumindest für uns Nichtprofis.

Bisher habe ich nur einen einzigen Kratzer an einer meiner schwarzen Felge (HR) entdecken können, trotz schneller und robuster Fahrweise. Die blauen Felgen meiner Frau sind makellos, bei etwas vorsichtigerer Fahrweise. Trotz alle dem, dass bei einer Abfahrt gefühlt jede paar Sekunden ein größerer Stein auf das Aluminium einschlägt und man das Material nicht gerade bewusst schont, stehen die Laufräder da wie neu.

Mein (vorläufiges) Fazit:
Mit den Profiline-Felgen habe ich offenbar genau die Felge gefunden, die ich für den oben genannten Einsatzzweck gesucht habe. Nämlich eine im Verhältnis zur Widerstandsfähigkeit/Robustheit dennoch leichte sowie gutmütige 29er „All Mountain“-Felge aus Aluminium. Die Verarbeitung der Felge empfinde ich als überaus wertig, wenngleich sie zugegebener Maßen optisch sehr unscheinbar daherkommt. Weniger ist aber manchmal mehr :) Mir jedenfalls gefällt sie sehr gut. Ebenso empfinde ich das Preis-/Leistungsverhältnis als sehr gut. Ich bereue es nicht, mich dafür entschieden zu haben.

Anmerkung:
Ein besonderer Dank geht an Zarko alias @dallo von Laufrad-Tuning.com, der mir bereits im Januar diesen Jahres bei einem sehr angenehmen, ungezwungen Besuch in seiner Werkstatt die Möglichkeit gab, diese Felge live in Händen halten zu dürfen. Du hattest mir damals schon eine klare Empfehlung ausgesprochen. Im Nachhinein weiß ich, Du hattest damals schon so verdammt recht, was die Felge für ein Potenzial besitzt! ;) Danke Zarko!

Mein weiterer, ausdrücklicher und tiefempfundener Dank gilt Helge, alias @mistercamo74 von nees-wheels.de, der uns die Laufräder trotz der Kurzfristigkeit und stets getrieben von unserem sehr straffen Zeitplan überhaupt noch, und dann auch noch in hervorragender Qualität, aufgebaut hat. Ich weiß sehr wohl, dass das unter den gegebenen Umständen alles andere als selbstverständlich war. Deine Laufräder sind toll und wir sind glücklich. Danke Helge!

Grüße
Jupp
 
Zurück
Oben Unten