Neue Bahn Ochsenkopf Nord - Trails geplant?

Guter Ausgangspunkt für Touren rund um Schneeberg und Ochsenkopf ist der Seehaus Parkplatz oder Karches Parkplatz, beide direkt an der B303.
Sind beide auch kostenlos!
Für eine Kösseinerunde bietet sich der Parkplatz Schurbach an, auch kostenlos. Oder von der anderen Seite, also Luisenburg, ist jedoch kostenpflichtig.
Von der Luisenburg ist aber tendenziell besser, da dort mehr ersichtliche Trails sind.
 
Hi zusammen!
Scheint Neuigkeiten zu geben. Scheinbar wurden am Montag bei einer Sitzung neue Entscheidungen getroffen. So richtig Schlau bin ich aus dem Artikel noch nicht geworden. Vielleicht weiss ja jemand schon mehr?
Artikel Bayreuther Tagblatt

Klingt so als ob man für den Frühling 2025 bei den bereits vorhandenen Endurotrails an den Ringwegen einfach Schilder hinstellt und gut :D haha.
Nach diesem Theater am Kornberg würde es mich nicht wundern, wenn doch alles auf Eis gelegt wird weil es den Verdacht auf eine Brutstelle des seltenen schlotternden Frotzelschnotz gibt.
Wir werden sehen. Hauptsache es geht voran 💪🏼
 
Eigentlich alles bis jetzt nur Hirngespinnste, mit Vorstellungen das man von Hirnpupsen sprechen muß :D
Wegen der E-Biker sollen ja dann auch die normalen Radfahrer zahlen, auch wenn sie keinen Lift benutzen.
Können sich ja mal mit dem Scheuer in Verbindung setzen, der weiß, das Wegemaut schwer durchzusetzen ist, sogar da, wo es einfach wäre sie zu erheben.

G.:)
 
Matheaufgabe für die achte Klasse
Marie und Stefan wollen im Bikepark 3 Abfahrten fahren. Der Windstärke 8. Marie ist 16 Jahre alt und wiegt 63 kg. Stefan ist gestern 18 geworden und wiegt 85 kg. Es ist der 17.Oktober um 14:35 Uhr.

Wie heißt Stefan mit Vornamen und was ist Deine Lieblingsfarbe. Male einen Kreis in Deiner Lieblingsfarbe.
 
Meiner Ansicht nach dürfte das BayNatSchG schwerlich ermöglichen, für das Befahren der Wanderwege am OKO Gebühren zu erheben. Ich würde es jedenfalls erst mal drauf ankommen lassen.

Andrerseits hätte ich Verständnis für eine Nutzungsgebühr, wenn wirklich was für die Trails getan wird.
 
Ich nicht. Das wäre das Ende des Betretungsrechts.
Das käme drauf an, wie die Gebühr organisiert wird.
Für die Trails in Rabenberg wird ja auch eine Gebühr erhoben. Dort (Sachsen) ist aber die Rechtslage anders.
Denkbar wäre z.B. eine "freiwillige" Gebühr für die Benutzer gebauter Trails.
Eine generelle "Eintrittsgebühr" in ein nicht umfriedetes Waldgebiet ist in Bayern nicht möglich.
 
Für die Trails in Rabenberg wird ja auch eine Gebühr erhoben. Dort (Sachsen) ist aber die Rechtslage anders.
Ja. Wie anders denn? Das Verlangen und die Rechtsgrundlage sind ja manchmal nicht eins.
Denkbar wäre z.B. eine "freiwillige" Gebühr für die Benutzer gebauter Trails.
Warum ausgerechbet für "Trails"? Und wie kann eine Gebühr freiwillig sein?
Eine generelle "Eintrittsgebühr" in ein nicht umfriedetes Waldgebiet ist in Bayern nicht möglich.
Leute, die es wissen müssten, meinen: in Sachsen auch nicht.
 
Ja. Wie anders denn? Das Verlangen und die Rechtsgrundlage sind ja manchmal nicht eins.

Warum ausgerechbet für "Trails"? Und wie kann eine Gebühr freiwillig sein?

Leute, die es wissen müssten, meinen: in Sachsen auch nicht.
Angeblich gibt das Sächsische Waldgesetz das her.
Art 141 BayVerf und Art 28 BayNatSchG dagegen garantieren das freie Betretungsrecht.

Gibt vielerorts solche freiwilligen "Gebühren" - da kannst Du eine Lenkerbanderole kaufen, darfst aber auch ohne fahren.

Ja, dann diskutiere es mit den "Leuten, die es wissen müssen" weiter.
 
Alle wollen Trails, keiner will was dafür zahlen. Klassische Mausefalle des Mountainbikens seit Jahren.
Kein Wunder, dass die Grundbesitzer (besonders außerhalb des Staatswaldes) eher die Interessen der zahlenden Nutzer (z.B. Jäger) vertreten. Finanziell wäre es lokal ein leichtes diese auszustechen.
 
Alle wollen Trails, keiner will was dafür zahlen. …..

Das Eine schließt das Andere nicht aus. Aber es sind all die dagegen, die nicht Rad fahren ;)
Wer daran verdient, soll auch dafür bezahlen. Wenn das Konzept so nicht funktioniert, dann muß man es sein lassen. Also jetzt nur mal speziell für den Ochsenkopf gesprochen.

G.:)
 
Alle wollen Trails, keiner will was dafür zahlen. Klassische Mausefalle des Mountainbikens seit Jahren.
Kein Wunder, dass die Grundbesitzer (besonders außerhalb des Staatswaldes) eher die Interessen der zahlenden Nutzer (z.B. Jäger) vertreten. Finanziell wäre es lokal ein leichtes diese auszustechen.

Naja, etwas differenzieren muss man schon.

Erstmal muss man ja festhalten, dass die (kostenlose) Erholung im Wald gesetzlich garantiert ist.
Außerdem wird vom Staat für viele Erholungseinrichtungen Geld ausgegeben, die durch Steuern eingenommen werden. So wurden jetzt z.B. bei uns in der Umgebung einige Asphaltpumptracks für viel Geld errichtet, die auch kostenlos benutzt werden dürfen.

Jetzt kann man also argumentieren, dass der Staat durchaus für die Kosten von naturnahen Wegen aufkommen sollte/müsste. Zum Teil tut er das eh schon, weil viele Unterhaltungsarbeiten durch die verschiedenen (Wander-)Vereinen vom Staat zumindest zum Großteil finanziert werden.
Wäre der ganze bürokratische Akt nicht so teuer, würde selbst das Anlegen von "normalen naturnahen Wegen" keine Unsummen verschlingen.

Anders sieht es dann für spezielle MTB-Lines aus, die viele Elemente enthalten und viel intensiver gewartet werden müssen. Hier ist es meines Erachtens nicht mehr selbstverständlich, dass dafür der Staat zahlen sollte, vor allem, wenn ein (Lift-)Betreiber dahintersteht und damit verdienen möchte.

Am Ochsenkopf kommt ja beides zusammen. Einmal hat man hier spezielle Wege für MTB, andererseits hat man sehr viele Wege, die von allen genutzt werden.
Ein komplettes "Trailnetz" wo dann nur MTB fahren dürfen sollen, halte ich für dort nicht zielführend. Dürfen sich alle auf den Wegen aufhalten, wäre eine Finanzierung nur von Radlern also auch ungerecht.

Ein Mittelweg (nur für bestimmte Wege bezahlen) ist in der Praxis schwierig umzusetzen/zu kontrollieren, also eher ungeeignet.
Dann bleibt doch nur noch, dass es entweder durch einen Verein (der sich um den Unterhalt der Wege mit staatlichen Zuschüssen kümmert) oder gleich komplett vom Staat getragen wird? Zumindest fällt mir sonst keine praxistaugliche Lösung ein, die auch mit dem Gesetz vereinbar wäre.

Was wäre denn dein Vorschlag, wie ein Konzept mit Bezahlung aussehen soll?
 
Das Konzept müßte auf jedenfall selbsttragend sein. So wie bei normalen Trails, Skitourengeher die die Piste benutzen und als ganz representatives Beispiel Langläufer. Letzteres denke ich, ist eh ein Draufzahlergeschäft und wird halt kostenlos gemacht, weils schoh immer kostenlos gemacht wurde :D

G.:)
 
Ich sehe das überhaupt nicht, dass es Aufgabe des Staates ist, für Mountainbiketrails aufzukommen. Wenn diese Wege speziell fürs biken geschaffen sind, habe ich überhaupt kein Problem dafür zu zahlen. Wenn in Stadt xy vor Ort trails geschaffen werden, dann werden die ja meist eh von einem Verein betreut und gegebenfalls versichert. Mitgliedschaft in diesem Verein ist ja quasi eine "Traliabgabe". Wenn ich von extern dann diese wege nutze, dann kaufe ich gerne ein Tagesticket (gilt natürlich nicht für das nutzen von bestehenden wanderwegen etc.). Von dem Geld kann man auch super eine Pacht an den Landeigentümer zahlen, was einen sicherlich riesige Vorteile hat, bei der Suche nach geeignetem Gelände. Ich weiß, dass das hier viele anders sehen, aber wenn man ehrlich ist, hat diese Einstellung bislang in den seltensten Fällen zu guten strecken vor Ort geführt.
Wenn ich die Wege über ein Liftticket nutze, wie am Ochsenkopf, dann sollte die Gebühr natürlich damit abgegolten sein. Bei Leuten die selbst hoch treten sehe ich das auch nicht so, dass sie selbstverständlich kostenlos extra angelegte wege nutzen dürfen 🤷. In wie weit der Staat (meist ist es ja die Kommune, die ja bekanntlich chronisch pleite sind) dann solche Projekte unterstützen, muss dann vor Ort geklärt werden. Wenn eine Region wie das Fichtelgebirge sich davon ein großes Plus im Tourismus verspricht, dann können sie sicherlich auch was zu schießen. Aber das Grundprinzip, dass alle trails immer kostenlos sein sollen sehe ich nicht so (ich spreche von explizit fürs biken angelegte trails).
 
Aber gerade deshalb hab ich es ja etwas ausführlicher formuliert, weil sich jeder was anderes unter den Wegen vorstellt.
Ich und vermutlich auch @mw.dd sind eben gerne auf naturnahen Wegen unterwegs, die nicht extra nur für MTB gebaut wurden.

Bei extra für MTB angelegten Wegen kann man ja drüber diskutieren (in anderen Ländern kommt ja auch der Staat dafür auf und es funktioniert....freiwillige Spende an Vereinen für den Unterhalt wäre auch eine Möglichkeit). Hab da aber Zweifel, dass das wirklich ein Erfolgskonzept für ALLE werden würde.
 
Nur naturnahe bereits bestehende Wege ist aber auch schon lange kein Konzept mehr für jeden. Eigentlich mittlerweile eher eine Minderheit.
Wie gesagt, für extra geschaffene trails zahle ich gerne, dass du nichts fürs nutzen von wanderwegen etc zahlen willst, ist absolut nachvollziehbar.
 
Ich hab den Artikel auch gelesen und muss sagen, ich hab die Befürchtung, hier wird massiv übers Ziel hinaus geschossen. Es geht nicht darum, dass hier zusätzliche Gebühren verlangt werden, sondern dass es vollkommen ausartet und die Leute dann einfach nach Klinovec, Plesivec oder Schöneck fahren.

Mann muss bedenken, die Tageskarte wurde durch den neuen Lift um 60% teurer, die 10er Karte sogar um 100% und mehr. Dann ises davon abhängig, was wird überhaupt angeboten, nur is dazu bisher kein Trailplan veröffentlich worden.
Zuständig für die ganze Angelegenheit und das Areal ist ja der Zweckverband und die Leitung davon hat vor kurzem der Markus Döhla übernommen. Bedeutet für Wartung und Pflege werden externe heran gezogen. Bzgl. Wartung und Trailpflege hat man wahrscheinlich auch nicht in Erwägung gezogen Locals dazu auf freiwilliger Basis oder gegen rabattierter oder kostenloser Nutzung des Lifts zu engagieren. Ich für meinen Teil würde das sogar machen.
 
Im Kurier gibt es da auch anscheinend was neues dazu:

https://www.kurier.de/inhalt.bikepa...aem_vkzXGoYuC5kslEFXhdKDUw#Echobox=1728058610

Allerdings, wie üblich, hinter der Paywall vom Kurier. Vielleicht hat ja jemand der hier mitliest ein Kurier Abo und kann darüber berichten was drin steht. Weiß nur von "Insidern" das mal wieder eine Sitzung (denke mal vom Zweckverband) dazu war. Da liegt aber leider die "Mauer des Schweigens" darüber. Also niemand will, kann, darf (?) was dazu sagen was nun wird.
 
Ich sehe das überhaupt nicht, dass es Aufgabe des Staates ist, für Mountainbiketrails aufzukommen. Wenn diese Wege speziell fürs biken geschaffen sind, habe ich überhaupt kein Problem dafür zu zahlen. Wenn in Stadt xy vor Ort trails geschaffen werden, dann werden die ja meist eh von einem Verein betreut und gegebenfalls versichert. Mitgliedschaft in diesem Verein ist ja quasi eine "Traliabgabe". Wenn ich von extern dann diese wege nutze, dann kaufe ich gerne ein Tagesticket (gilt natürlich nicht für das nutzen von bestehenden wanderwegen etc.). Von dem Geld kann man auch super eine Pacht an den Landeigentümer zahlen, was einen sicherlich riesige Vorteile hat, bei der Suche nach geeignetem Gelände. Ich weiß, dass das hier viele anders sehen, aber wenn man ehrlich ist, hat diese Einstellung bislang in den seltensten Fällen zu guten strecken vor Ort geführt.
Wenn ich die Wege über ein Liftticket nutze, wie am Ochsenkopf, dann sollte die Gebühr natürlich damit abgegolten sein. Bei Leuten die selbst hoch treten sehe ich das auch nicht so, dass sie selbstverständlich kostenlos extra angelegte wege nutzen dürfen 🤷. In wie weit der Staat (meist ist es ja die Kommune, die ja bekanntlich chronisch pleite sind) dann solche Projekte unterstützen, muss dann vor Ort geklärt werden. Wenn eine Region wie das Fichtelgebirge sich davon ein großes Plus im Tourismus verspricht, dann können sie sicherlich auch was zu schießen. Aber das Grundprinzip, dass alle trails immer kostenlos sein sollen sehe ich nicht so (ich spreche von explizit fürs biken angelegte trails).
Wer dafür ist, die Nutzung von Wegen gleich welcher Art mit einer direkten Gebühr zu belegen, darf dass gerne mal zu Ende denken. Glaubt mir: das geht nicht im Sinne derjenigen aus, die für ihr Tun in der Natur auf das Betretungsrecht angewiesen sind.

In GB, PL oder CZ ist es übrigens auch gelungen, attraktive Infrastruktur zu schaffen, ohne die Nutzer dafür direkt zur Kasse zu bitten. Ich kann mir keinen Grund vorstellen, warum das in DE nicht auch funktionieren soll. Es fehlt weder an Geld noch an Platz oder freiwilligen Helfern - es fehlt nur der politische Wille. Der Ansatz, solche Vorhaben mit einer maximalen Anzahl an Verfahren, Bedenkenträgern und Konzepte-Heinis zu bewerfen, ist übrigens nicht hilfreich und führt nur zu einer Maximierung der Kosten (schaut nach Sebnitz).
 
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