Neue Deutsche Welle: 6 innovative Bikes aus Deutschland im Test

Neue Deutsche Welle: 6 innovative Bikes aus Deutschland im Test

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Seit vielen Jahren erfreuen sich Bikes von deutschen Firmen großer Beliebtheit – doch gerade in der näheren Vergangenheit haben einige kleine deutsche Bike-Schmieden mit innovativen Ansätzen das Feld gehörig aufgewirbelt. Einige dieser Bikes werden wir demnächst ausgiebig für euch testen. Vorhang auf für die Neue Deutsche Welle bei MTB-News!

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Neue Deutsche Welle: 6 innovative Bikes aus Deutschland im Test
 
Was ich beim Testen auch wichtig Fände, ist die Reifen Wahl.
Es gibt Hunderte Verschieden Reifen und Kombinationsmöglichkeiten wo keiner dem anderen gleich ist.
Demnach finde ich das Testergebnis aussagekräftig wenn alle Räder mit den gleichen Reifen gefahren werden. Und das sollte auch nicht unterschätzt werden!

Guter und interessanter Punkt! Normalerweise verzichten wir zunächst auf Anpassungen, die nicht der Serie entsprechen, aber stellen dann die Bikes natürlich passend auf unsere individuellen Präferenzen ein. Aktuell haben wir einen enduro-vergleichstest am laufen, wo wir alle bikes auf denselben Strecken gegeneinander testen können. Da haben wir nun beispielsweise auch einheitliche Reifen aufgezogen und bei jedem Rad den Lenker auf dieselbe Länge gekürzt, weil das den Eindruck auch beeinflussen kann. Das macht für mich aber eher Sinn, wenn man die Räder wirklich back to back gegeneinander testen kann und sie auch einen gleichen Einsatzbereich haben. Außerdem ist es schwer, die grenze zu ziehen - Laufräder, Cockpit usw haben auch alle einen Einfluss, den man durch Standardisierung rausfiltern könnte. Ob das was bringt ist aber fraglich.
 
Vielleicht habe ich zu schnell gelesen - der Name LITEVILLE wurde nicht erwähnt?

Das Müsing kommt mir doch irgendwie recht bekannt vor... 😄
https://www.arc8bicycles.com/framesets/evolve-frameset
Da steckt so viel ich weiss nicht so viel German Engineering dahinter sondern eher Swiss Engineering aus Taiwan 8-)

Müsing? Bei "Innovative Bikes aus Deutschland"?
Fehlen bloß noch Focus und Cube.

Wenn Liteville was Neues hätte wärs auf tendenziell deutlich deutscher als das Hardtail, das Müsing von Arc8 in der Schweiz entwickeln hat lassen und das in China (nichtmal Taiwan) produziert wird.

-> https://www.mtb-news.de/news/vorstellung-arc8-bikes-schweiz-infos/#:~:text=Alle Rahmen werden in China,Carbon-Produktion in Asien gelte.

Propain, Newmen, Raaw werden aber ja auch aus Fernost bezogen.
Wenigstens zB aus Taiwan und nicht zB aus Kambodscha (s.u.)

https://www.velobiz.de/news/fahrradproduktion-in-kambodscha-am-pranger-veloQXJ0aWNsZS8yMjQxMgbiz
https://www.zeit.de/wirtschaft/unte...mbodscha-arbeitsbedingungen-christian-bezdeka

https://www.lifepr.de/inaktiv/zeitv...Arbeitsbedingungen-in-Kambodscha/boxid/778379
 
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#offtopic
Auch dieser Thread bestärkt mich wieder darin in Zukunft nur die Artikel zu lesen und gar nicht erst in die Kommentare zu kucken. Auch wenn ich die Interaktion schätze in letzter Zeit blute ich spätestens nach 3 Seiten Kommentaren gefühlt aus allen Körperöffnungen.

:crash:
 
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:crash:
Zum Glück beziehen sich die meisten Kommentare auf die Artikel und nur ein kleiner Teil der Kommentierenden beschreibt auch noch die Empfindungen und Ausscheidungen die Ihnen beim Lesen der Kommentare überkommen...
 
Für Larrys wie dich und mich mag das schon stimmen....aber ein Fahrrad-Tester, der das quasi Hauptberuflich macht, testest doch andauernd Räder und hat aus diesem Grund eine andere Qualifikation, wenn es darum geht Fahrräder zu beurteilen.

Ist ähnlich wie mit Fahrrad-Entwicklern - die haben evt auch ein ganz anderes Verständnis der Materie als jemand, der in einer anderen Branche arbeitet und für den MTB "nur" ein Hobby ist ;)
Ich war mal einen Tag lang mit einem Fahrwerksentwickler im Bikepark unterwegs, der hatte 4 Dämpfer dabei, 3 mal den gleichen mit anderen internen Setups, und noch ein anderes Modell. Der hat nach dem einfahren zwischen jedem Run gewechselt um die Eindrücke nicht zu verfälschen. Wir sind immer die gleiche Strecke gefahren. B2B zu fahren ist eigtl die einzige Möglichkeit zu validieren, bei einem unbekannten Bike mit evtl. noch unbekanntem Fahrwerk kann man eher etwas zum Grundcharakter Steifigkeit, Fahrposition etc. sagen. ist ja auch schon viel, einige sind mit mehr auch schon überfordert wenn das im Test erwähnt wird. Bei einem B2B Test fallen halt auch kleine Unterschiede sofort auf, die man bei einem Test mit zeitlichem Abstand nur schwer oder gar nicht bemerkt, das ist auch bei erfahrenen Testern so.
 
Das Müsing passt m. E. wirklich nicht so besonders gut in das Testfeld hier rein.
Nichtsdestotrotz könnte es einen ganz guten Rahmen haben, und ich bin gespannt auf die Eindrücke. :)
 
#offtopic
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ich machs genau andersrum. aber gut, biken interessiert mich auch schon seit jahren nicht mehr...
 
ich hoffe du hast keine einzige gefräste Komponente am Bike,

Spoiler bei ganz vielen teilen werden 10% Rausgefräst, auch bei den einfachen. Berechne einfach mal die Fläche bei nem kettenblatt, oder einem Bashguard, oder das Volumenverhältniss, bei nem FrÄsteil im rahmen (z.b. Ausfallende) oder gefräster Vorbau, fürchte da ist das Verhältnis nicht wirklich viel besser, Dafür hats dann halt deutlich höhere Stückzahlen...
Wieso rechtfertigen immer noch einige Leute etwas Schlechtes mit etwas anderem Schlechten? Das ist Diskutieren auf Kleinkindniveau (der hat aber auch gehauen!).
Erkläre uns doch bitte deinen Vergleich ein Wenig genauer; welche Art der Herstellung wäre denn sinnvoller für Kettenblätter? Und kann es sein, dass es für Rahmen sinnvollere Herstellungsverfahren gibt, als diese aus dem Vollen zu Fräsen?
Nach deiner Logik müssten wir uns also enscheiden, ob wir Alles fräsen, oder Nichts.
 
Spannende Eigenbau-Kreationen sind in den vergangenen Jahren und Monaten immer populärer geworden. Um einen Rahmen zu bauen, braucht man nicht unbedingt sündhaft teure Carbon-Molds oder Portal-Fräsen. Ein ausgeprägter Innovationsgeist ist allerdings unerlässlich. Wenn du also selbst ein spannendes Bike gebaut hast oder der kleine Bruder des Cousins deiner Friseurin jemandem auf TikTok folgt, der ein richtig krasses Eigenbau-Projekt vorantreibt, dann tritt mit uns in Kontakt – möglicherweise gibt es dann noch ein kleines Eigenbau-Spezial in unserer Artikel-Serie.
hat da jemand scar cycles gesagt?
 
Additives Fertigen von Metalteilen ist super Energie intensiv. Ich denke das schnöde schweißen von Rohren kann vom Energiebedarf nicht getoppt werden.

jein. Lasergeschmolzen, ja. Allerdings läuft ne Hermle ja auch nicht mit Hafermilch. Das hydrogeformte Rohr fällt auch nicht von alleine aus der Form.

Ich habe ehrlich gesagt keinen Dunst wie die gesamte Energieverbrauchskette auf die jeweiligen Verfahren aufgeschlüsselt aussieht, aber ich glaube ganz so schlecht steht steht die additive Fertigung gar nicht da.

Interessant finde ich hier aber metallgefülltes Filament und dann Sintern, oder richtig abgefahren, was irgendwie bisher keiner gemacht hat: Positiv aus Kunststoff drucken und dann Feingießen, mit Schrott.

Und dann wird da irgendwo in Trier gerade an einem Fahrradrahmen aus Flachsfaser rumgedoktort. Hab ich mal so gehört. Das ist nur leider nicht leicht, ist aber so rein energie und umwelttechnisch vielleicht gar kein schlechter Weg.
 

jo das geht natürlich auch.

Bei dem Ding in Trier sind die Knoten allerdings additiv gefertigt, weil die Geometrie parametrisch durch Knopfdruck mitgeschleppt wird. Heißt ich kann da Reach, Stack, Sitz- und Steuerwinkel eingeben und drücks Knöpfchen und die CAD Kiste spuckt mir dann die fertigen Teile aus.
Aktuell ist der Sitzwinkel leider nur von 74-76 Grad veränderbar ohne dass sich alles zerschiesst.
Die Rohre dann aus Flachsfaserhalbzeugen. Je nach Erfolg demnächst als erster Prototyp im Gravelforum zu sehen. Das Tretlager ist schonmal zu 90%, fertig. Zugführung und lokale Verdickungen zur besseren Lastaufnahme kommen da noch rein

NFB Tretlager.jpg




Diese Losgröße 1 Idee hindert einen leider etwas daran designtechnisch komplett einen vom Zaun zu reißen.
 
ich frage mich wirklich wie man auf die Namen kommt, übersetzt heißt das Bike "Umherziehender Schlepptau".
Gäbe es eigtl auch die Möglichkeit ein Bike Komplett aus Holz und Fasern zu fertigen ? bei Singlespeed könnte doch etwas wie ein Antrieb aus Hanfseil an HolzkurbelBlatt fest befestigt funktionieren ?
 
@fr-andi warst du das?

Vergleichstest tarvo vs actofive vs kavenz fänd ich auch gut. Koordiniert auf einer vielseitigen normrunde.
nee, mit 4 fange ich erst gar net an🥱 nee, ohne Flachs äh Witz: nur so, wie @hoschik es beschreibt, macht es Sinn.

Zu deinem 2. Satz hätte ich schon Vermutungen. Ohne jetzt weder deine vielseitige Normrunde, noch beide High-Pivots zu kennen-soo leicht kann das Tarvo gar nicht sein ..
 
Propain, Newmen, Raaw und Kavenz werden aber ja auch aus Fernost bezogen.
Kavenz wird in DE gebaut und nicht aus Fernost bezogen...

Wieso rechtfertigen immer noch einige Leute etwas Schlechtes mit etwas anderem Schlechten? Das ist Diskutieren auf Kleinkindniveau (der hat aber auch gehauen!).
Erkläre uns doch bitte deinen Vergleich ein Wenig genauer; welche Art der Herstellung wäre denn sinnvoller für Kettenblätter? Und kann es sein, dass es für Rahmen sinnvollere Herstellungsverfahren gibt, als diese aus dem Vollen zu Fräsen?
Nach deiner Logik müssten wir uns also enscheiden, ob wir Alles fräsen, oder Nichts.
Naja wenn du meinst das auf Kindergarten Niveau bringe zu müssen. Ich wollte nur anregen, Mal zu reflektieren bevor man einem Nischenhersteller Verschwendung vorwirft. Die Handvoll Bikes machen den Kohl nicht Fett, da wird an andren stellen eben deutlich mehr Abfall produziert. Und wahrscheinlich halt das auch länger als so manche Kettenstrebe, von der es wahrscheinlich 100 Mal mehr kaputte gibt wie actofive je fräsen wird.
 
Kavenz wird in DE gebaut und nicht aus Fernost bezogen...


Naja wenn du meinst das auf Kindergarten Niveau bringe zu müssen. Ich wollte nur anregen, Mal zu reflektieren bevor man einem Nischenhersteller Verschwendung vorwirft. Die Handvoll Bikes machen den Kohl nicht Fett, da wird an andren stellen eben deutlich mehr Abfall produziert. Und wahrscheinlich halt das auch länger als so manche Kettenstrebe, von der es wahrscheinlich 100 Mal mehr kaputte gibt wie actofive je fräsen wird.
Ja, leider muss man das wohl, damit es verstanden und hoffentlich auch mal umgesetzt wird. Dieses "da sind Andere aber auch nicht besser" hilft einfach nicht, da es irrelevant ist.
Ich finde den Vergleich mit kleinen Kindern passend, da man schon als Kind gelernt haben sollte, dass solche "Vergleiche" eben zu keinem Ergebnis führen und eine sachliche Diskussion verhindern.

Ich persönlich habe nichts dagegen, dass Rahmen gefräst werden. Die ganze Aufmachung und Erklärungen, warum diese Technik die Richtige ist (sonst würde er das ja nicht machen), finde ich nur nicht sonderlich gut. Vom Preis dann mal abgesehen (denn der kommt ja nicht von ungefähr). Da wird die tolle, aber nicht schweißbare Legierung genannt, welche Gewichtsvorteile haben soll. Nur eben nicht bei gerade dieser Umsetzung. Die (Grenzen der) Belastbarkeit werden wir in dennächsten Wochen und Monaten wahrscheinlich auch erfahren (siehe Pole). Zum (vermeintlich) ungünstigen Design des Hinterbaus gab es ja auch schon Kommentare.

Egal, mir geht es nur darum, dass viele Argumente und Gedanken zum Rahmen genannt wurden (ohne Wertung dieser), einschließlich das Thema Verschwendung / Ökobilanz. Und anstatt darauf sachlich einzugehen, kommt direkt die "machen Andere aber auch nicht besser" Keule. Erinnert sehr stark an sehr viele, aktuelle Themen, wie z.B. VW.

Meine Fragen an dich waren ja sehr konkret; nicht Eine hast du in deiner Antwort beantwortet :) Stattdessen kommt wieder die "andere Hersteller nicht besser - Karte". Es ist mühsam.

Und, damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich habe kein Problem mit deinen "Antworten"; sie bringen nur nichts. Ganz im Gegenteil, die Fronten verhärten sich nur weiter. Die "Fanboys" fühlen sich gestärkt, die "Kritiker" aber auch.

Kauf dir den Rahmen, wenn du ihn geil findest! Und berichte uns dann :)
 
nee, mit 4 fange ich erst gar net an🥱 nee, ohne Flachs äh Witz: nur so, wie @hoschik es beschreibt, macht es Sinn.

Zu deinem 2. Satz hätte ich schon Vermutungen. Ohne jetzt weder deine vielseitige Normrunde, noch beide High-Pivots zu kennen-soo leicht kann das Tarvo gar nicht sein ..

Kannst du bitte das stumpi evo gegen das tarvo und das cinto gegen das stumpi testen.
Ich finde das tarvo hat die trailgeo, aber zuviel federweg und ihm fehlt ein gelenk.
Das cinto hat die enduro geo, aber zuwenig federweg dafür.
Dann holt man noch das kavenz dazu ob es beide welten besser kann. schliesslich hat es pinkbike und die bike überzeugt.
 
Ich war mal einen Tag lang mit einem Fahrwerksentwickler im Bikepark unterwegs, der hatte 4 Dämpfer dabei, 3 mal den gleichen mit anderen internen Setups, und noch ein anderes Modell. Der hat nach dem einfahren zwischen jedem Run gewechselt um die Eindrücke nicht zu verfälschen. Wir sind immer die gleiche Strecke gefahren. B2B zu fahren ist eigtl die einzige Möglichkeit zu validieren, bei einem unbekannten Bike mit evtl. noch unbekanntem Fahrwerk kann man eher etwas zum Grundcharakter Steifigkeit, Fahrposition etc. sagen. ist ja auch schon viel, einige sind mit mehr auch schon überfordert wenn das im Test erwähnt wird. Bei einem B2B Test fallen halt auch kleine Unterschiede sofort auf, die man bei einem Test mit zeitlichem Abstand nur schwer oder gar nicht bemerkt, das ist auch bei erfahrenen Testern so.

Was du beschreibst macht bestimmt auch Sinn für einen Racer, der das letzte bisschen Performance aus seinem Fahrwerk rauskitzeln will.
Wenn man aber verschiedene Rahmen bzw. sogar Kompletträder gegeneinander testet, um dem geneigten Leser einen Eindruck zu verschaffen ist das mMn etwas anderes. Ersterer legt Wert auf Sekunden bzw. kleinste Details, bei Zweiterem geht es ja eher darum, den Grund-Character eines Rades zu beschreiben.

@525Rainer - wegen der HP-Bikes...die meisten Tests an die ich mich erinnern kann (egal welches HP-Bike) attestieren den Räder eher so ein Panzer/Bügelbrett-feeling. Kennst du ein Test, der ein HP-Bike als poppig/verspielt bezeichnet?
 
Ich finde das tarvo hat die trailgeo, aber zuviel federweg und ihm fehlt ein gelenk.
Das cinto hat die enduro geo, aber zuwenig federweg dafür.

War das jetzt ironisch? Oder hast du oder ich jetzt da was verpasst? Tarvo und Cinto sind identisch bis auf den Link. Wurde doch von @last-bikes.com oben gesagt. Kannst ein Tarvo mit Link auf Cinto umrüsten.
Tarvo mehr Trail? Lenkwickel flacher, länger = mehr Trail?
 
Ich war mal einen Tag lang mit einem Fahrwerksentwickler im Bikepark unterwegs, der hatte 4 Dämpfer dabei, 3 mal den gleichen mit anderen internen Setups, und noch ein anderes Modell. Der hat nach dem einfahren zwischen jedem Run gewechselt um die Eindrücke nicht zu verfälschen. Wir sind immer die gleiche Strecke gefahren. B2B zu fahren ist eigtl die einzige Möglichkeit zu validieren, bei einem unbekannten Bike mit evtl. noch unbekanntem Fahrwerk kann man eher etwas zum Grundcharakter Steifigkeit, Fahrposition etc. sagen. ist ja auch schon viel, einige sind mit mehr auch schon überfordert wenn das im Test erwähnt wird. Bei einem B2B Test fallen halt auch kleine Unterschiede sofort auf, die man bei einem Test mit zeitlichem Abstand nur schwer oder gar nicht bemerkt, das ist auch bei erfahrenen Testern so.

Was du beschreibst macht bestimmt auch Sinn für einen Racer, der das letzte bisschen Performance aus seinem Fahrwerk rauskitzeln will.
Wenn man aber verschiedene Rahmen bzw. sogar Kompletträder gegeneinander testet, um dem geneigten Leser einen Eindruck zu verschaffen ist das mMn etwas anderes. Ersterer legt Wert auf Sekunden bzw. kleinste Details, bei Zweiterem geht es ja eher darum, den Grund-Character eines Rades zu beschreiben.

Naja, was @hoschik sagt, stimmt schon. Back to Back Fahrräder auf derselben Strecke gegeneinander testen ist extrem interessant und man merkt sehr schnell die Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen. Wir testen aktuell beispielsweise 7 Vollgas-Enduros gegeneinander – selbes Preislevel, oftmals selbe Federelemente, Reifen sind standardisiert worden, alle Lenker haben dieselbe Breite, selber Tag, selbes Wetter, identische Strecken bei denen wir mittlerweile jeden Stein und jede Wurzel mit dem Vornamen kennen – und ich bin mal wieder erstaunt, dass es doch so große Unterschiede zwischen den Bikes gibt.

Das Problem am Back to Back Testen ist größtenteils logistischer Natur, weil man es erst mal auf die Reihe bekommen muss, dass alle Räder zur selben Zeit in derselben Größe am selben Ort sind. Das ist leider gar nicht so trivial, wie es vielleicht klingen mag. Insbesondere bei Bikes von sehr kleinen Herstellern verzögert sich die Lieferung oft, dazu kommt die aktuelle (Nicht-)Verfügbarkeit von Komponenten. Da wird schnell aus einem angepeilten Liefertermin im Januar eine Lieferung im Frühling. Das soll bitte nicht als Kritik verstanden werden; ich hab dafür vollstes Verständnis. Weiterhin bringt so ein Vergleichstest mit Back to Back-Fahrten natürlich auch nur dann was, wenn man alle Bikes in derselben Größe hat und die Räder auch halbwegs miteinander vergleichbar sind. Bei Kavenz, Last und Crossworx würde sich basierend auf den Eckdaten ein Vergleich einigermaßen anbieten, aber ein Huhn mit 129 mm Federweg gegen einen High Pivot-Viergelenker mit 160 mm am Heck testen bringt möglicherweise nicht so extrem viel.

Bezogen auf unsere Artikel-Serie wundert es mich außerdem etwas, dass eine Diskussion entstanden ist bzw. dem Test die Aussagekraft abgesprochen wird, weil es sich nicht um einen Vergleichstest handeln würde. Das könnte man dann wohl auf einen überwiegenden Teil der Tests, die bei uns und auch bei unserer Konkurrenz, die hinsichtlich Tests einen tollen Job erledigen, anwenden.
 
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