Neue Deutsche Welle: 6 innovative Bikes aus Deutschland im Test

Neue Deutsche Welle: 6 innovative Bikes aus Deutschland im Test

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Seit vielen Jahren erfreuen sich Bikes von deutschen Firmen großer Beliebtheit – doch gerade in der näheren Vergangenheit haben einige kleine deutsche Bike-Schmieden mit innovativen Ansätzen das Feld gehörig aufgewirbelt. Einige dieser Bikes werden wir demnächst ausgiebig für euch testen. Vorhang auf für die Neue Deutsche Welle bei MTB-News!

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Neue Deutsche Welle: 6 innovative Bikes aus Deutschland im Test
 
"Innovation ist ein Vorgang, welcher durch Anwendung neuer Verfahren, der Einführung neuer Techniken oder der Etablierung erfolgreicher Ideen einen Bereich, ein Produkt oder eine Dienstleistung erneuert und auf den neuesten Stand bringt."
Gut, dass das hier mal erwähnt wird.
 
Also eigentlich kann man sagen Ghost war auch schon ziemlich innovativ, Ghost 2011 vs Kavenz 2021.
Wobei die aktuellen Ghost Enduro/AM Bikes an die Lappiere DH Bikes von 2009 erinnern... ;)

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Ich hoffe das wird hier jetzt nicht als Provokation angesehen, sondern als konstruktive Kritik wahrgenommen.an dem inflationär gebrauchten Wort Innovation. Mit einer Innovation wie z.B. beim Horst Link hat keines der Bikes etwas zu tun.

Ich freu mich immer über konstruktive Kritik, aber ich kann in deinem Beitrag fast nix davon erkennen. Für mich ist ein Großteil deines Kommentars ein Mix aus Rummeckern und überheblicher Besserwisserei.

  • Raaw Jibb: Haben wir im Januar für einen sehr kurzen Zeitraum vorab zum Test bekommen, das ist nun auch schon zwei Monate her. Wo genau liegt da der von dir angesprochene Fehler, den sofort jeder erkennt?
  • Kavenz: Ein Rad, dessen Entwicklungsprozess über mehrere Jahre total transparent auf ner Website in Artikelform dargestellt wurde, High Pivot-Viergelenker, Custom-Geometrien, Made in Germany, aufgezogen von einer einzigen Person – was muss eine Firma denn noch machen, um als innovativ zu gelten?
  • Actofive: Welche Firma bietet denn noch einen variablen High Pivot-Hinterbau, bei dem man problemlos den Federweg und die Laufradgröße anpassen kann, an? Bin gespannt auf deine Antwort.

"Duelle wären auch in dieser Bikeauswahl locker drin gewesen" -> interessant, was du so für Einblicke in unsere Test-Abläufe hast …

Ich stimm dir 100 % zu, dass man beim Back to Back-Testen Erkenntnisse sammelt, die man sonst nicht so ohne Weiteres bekommt. Das lässt sich nur leider nicht immer so ohne Weiteres realisieren. Je kleiner die Firma, desto schwieriger ist es in der Regel, ein Testbike zu organisieren – und um Bikes back to back gegeneinander zu testen, bringt es wirklich rein gar nichts, wenn Tester A mit 190 cm Größe einige Fahrten auf Bike A macht und gleichzeitig Tester B mit 170 cm einige Fahrten auf Bike B macht. Die Bikes müssen außerdem alle für denselben Testzeitraum zur Verfügung stehen. Das ist bei großen Firmen mit einem entsprechend großen Pool an Testbikes schon schwer genug – wie soll das ein kleines Ein-Mann-Unternehmen realisieren?
 
  • Kavenz: Ein Rad, dessen Entwicklungsprozess über mehrere Jahre total transparent auf ner Website in Artikelform dargestellt wurde, High Pivot-Viergelenker, Custom-Geometrien, Made in Germany, aufgezogen von einer einzigen Person – was muss eine Firma denn noch machen, um als innovativ zu gelten?
  • Actofive: Welche Firma bietet denn noch einen variablen High Pivot-Hinterbau, bei dem man problemlos den Federweg und die Laufradgröße anpassen kann, an? Bin gespannt auf deine Antwort.
das Kavenz habe ich doch bewusst aus meiner Kritik rausgenommen, aber wie hier ein User schon erwähnt hat, auch HPP 4-gelenker sind nicht neu.

Zum Actofive: Canfield The One, High Pivot VPP war anpassbar von 160-200mm. Sogar von Enduro bis DH

Ich sehe eine Federwegsverstellung nicht als Innovation, das ist einfachste Evolution.
Auch die ganzen aktuellen HPP Bikes sind nicht wirklich Innovativ, das gab es alles schon, aktuell ist es einfach ein Trend,

Zu den Vergleichstests, Pinkbike bekommt es doch auch auf die Reihe und Ihr habt doch eine gewisse Nähe zu den Deutschen Herstellern, oder irre ich mich da ? Es gibt in letzter Zeit gar keine Vergleichstests mehr hier auf mtb-news, das war mal deutlich anders, viele andere bekommen es hin, ist für mich eine Ausrede um den Aufwand gering zu halten. Und in deinem text wurde auch etwas anderes aufgeführt als Grund, deswegen habe ich das auch überhaupt erwähnt das man einzelne Bikes miteinander vergleichen kann...

"Ein Blick auf die Eckdaten der Bikes lässt schnell erahnen: Die Bikes unmittelbar gegeneinander zu fahren und miteinander zu vergleichen, macht bei diesem Testfeld keinen Sinn. Deshalb verzichten wir in der Artikel-Serie auf das gewohnte Format unserer klassischen Vergleichstests."

Kritik als überhebliche Besserwisserei abzustempeln sagt da leider schon alles, hatte @scylla sich hier nicht erst neulich mehrfach über den rauhen Ton beschwert ? Langsam dämmert es mir woher dieser kommt.

EIn bisschen macht mir deine Aussage4 im allgemeinen doch etwas Hoffnung das man mit dem Test etwas anfangen kann und es nicht nur in eine Richtung geht wie die "Vorgestellt" Serie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt halt unendlich viele Arten von Innovation... So geil ich den Entstehungsprozess vom Kavenz finde und so aufschlussreich und interessant es ist, bei der "Werdung" eines Bikes quasi direkt teilhaben zu können, ich würde echt auch mal wieder eine Innovation feiern, die zu einem Performanceschub führt bzw die so gut ist dass sie zB. von anderen lizenziert wird. Allergrößten Respekt vor allen Kleinherstellen, aber viel ist einfach storytelling. Das hat natürlich seinen Wert und seinen Platz, aber Performance halt auch. Aber Emotionen verkaufen halt Bikes.
 
Solange nicht die ganze Zeit geschrieben wird wie toll die überteuerten Anbauteile von Trickstuff, Intend und co. sind, les ich mir die Tests gerne durch.
Ob und inwieweit ein neuartiges Hinterbaukonzept Vorteile ggü. "älteren" Konzepten bietet, würde mich auch interessieren.
 
Also ich bin gespannt. Obwohl ich mich für einen der Kandidaten schon entschieden habe im November 2020. Aufgebaut ist alles, nur der richtige Einsatz fehlte bisher. Ich bin auf jeden Fall auf,auch wenn es hier wieder sehr weit gefächerte Meinungen geben wird, auf die Gewichte gespannt.... Und zwar selbst gewogen. Denn mein Rad schafft es leider nicht im Ansatz unter die 16kg, was ich leider doch sehr viel finde, auch wenn ordentlich grobe Reifen mit Nudel und Milch und kein Leichtbau betrieben wurde.... Da einige Rahmen schon von Haus aus Speck mitbringen, ists immer schwierig, das bei den Komponenten auszugleichen... Bin gespannt
 
Wenn ich mich nicht irre, wurde ein Grossteil der innovative Bikes hier doch schon Vorgestellt :ka:
Da man die Bike's ja nicht gegeneinander antreten lässt, wo ist jetzt der Unterscheid zum Europaprojekt mit 4 Kandidaten das vor kurzem erschien :ka:
Mich würde mal interessieren was ein Grossteil der User/in hier im Forum Maximal bereit sind für ein Bike zu zahlen.
Ich könnte mir gut vorstellen das ein Grossteil keine 4 bis 5 Mille und mehr zahlen möchte, kann mich aber auch irren :ka:
Die so innovativen Bike's kosten ja alle weit mehr als 5k, die Knacken doch Easy die 10k Marke :ka:

Nachtrag:
Ich würde soviel Kohle aktuell für ein Atherton zahlen, auch kein Schnäppchen aber meine 1. Wahl für soviel Kohle

Ein Test von einem Guerrilla Gravity hier bei mtb News wäre auch mal was :daumen:
 
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Ich freu mich immer über konstruktive Kritik, aber ich kann in deinem Beitrag fast nix davon erkennen. Für mich ist ein Großteil deines Kommentars ein Mix aus Rummeckern und überheblicher Besserwisserei.

  • Raaw Jibb: Haben wir im Januar für einen sehr kurzen Zeitraum vorab zum Test bekommen, das ist nun auch schon zwei Monate her. Wo genau liegt da der von dir angesprochene Fehler, den sofort jeder erkennt?
  • Kavenz: Ein Rad, dessen Entwicklungsprozess über mehrere Jahre total transparent auf ner Website in Artikelform dargestellt wurde, High Pivot-Viergelenker, Custom-Geometrien, Made in Germany, aufgezogen von einer einzigen Person – was muss eine Firma denn noch machen, um als innovativ zu gelten?
  • Actofive: Welche Firma bietet denn noch einen variablen High Pivot-Hinterbau, bei dem man problemlos den Federweg und die Laufradgröße anpassen kann, an? Bin gespannt auf deine Antwort.

"Duelle wären auch in dieser Bikeauswahl locker drin gewesen" -> interessant, was du so für Einblicke in unsere Test-Abläufe hast …

Ich stimm dir 100 % zu, dass man beim Back to Back-Testen Erkenntnisse sammelt, die man sonst nicht so ohne Weiteres bekommt. Das lässt sich nur leider nicht immer so ohne Weiteres realisieren. Je kleiner die Firma, desto schwieriger ist es in der Regel, ein Testbike zu organisieren – und um Bikes back to back gegeneinander zu testen, bringt es wirklich rein gar nichts, wenn Tester A mit 190 cm Größe einige Fahrten auf Bike A macht und gleichzeitig Tester B mit 170 cm einige Fahrten auf Bike B macht. Die Bikes müssen außerdem alle für denselben Testzeitraum zur Verfügung stehen. Das ist bei großen Firmen mit einem entsprechend großen Pool an Testbikes schon schwer genug – wie soll das ein kleines Ein-Mann-Unternehmen realisieren?
Was ich beim Testen auch wichtig Fände, ist die Reifen Wahl.
Es gibt Hunderte Verschieden Reifen und Kombinationsmöglichkeiten wo keiner dem anderen gleich ist.
Demnach finde ich das Testergebnis aussagekräftig wenn alle Räder mit den gleichen Reifen gefahren werden. Und das sollte auch nicht unterschätzt werden!
 
Mich würde mal interessieren was die User/in hier im Forum Maximal bereit sind für ein Bike zu zahlen.
Ich könnte mir gut vorstellen das ein Grossteil keine 4 bis 5 Mille und mehr zahlen möchte, kann mich aber auch irren :ka:
ich baue in der Regel Custom auf aus gebrauchtem Rahmen + Mix aus Neuteilen, preislich lag das immer so zwischen 2500€ und 3500€, dauert immer so 4-5 Monate über den Winter. Hochwertige Parts, gespart wird nur ohne Funktions/Gewicht/Haltbarkeitseinbußen.

Da kommen immer so seelenlose Teile raus die sehr gut funktionieren, ewig halten und wenig wiegen.
Grad mein Rocky Mountain Slayer von 2018 so angeschaut und gemerkt das es innovativer ist als die ganzen Bikes hier:
patentierte Lagerbefestigung ohne Abdeckkappen, 4-fache Kennlinien und Geometrieverstellung mit dem lösen von nur einer Schraube, 2,5kg trotz Horst Link, Vollcarbon Rahmen, also auch die Wippen. Gesamtgewicht ca. 14kg je nach Laufräder. Alle Teile neu wäre das aber sicher bei 8000€,

Nach einem Jahr nach Erscheinungsdatum bekommt man aber eh fast alles gebraucht, zumindest Rahmen. Im Moment ist der Gebrauchtmarkt aber eher schwierig

Ich wäre aber auch bereit bis zu 8000€ zu bezahlen für so etwas, das ist technologisch so ziemlich das Limit,
und alles Inhouse hergestellt in Barcelona von einem einzigen Betrieb, die machen sogar die Molds selber.
https://www.unno.com/burn/
 
Puhhh, Glück gehabt, sind doch "nur" innovativ, die Dinger. Stellt euch mal vor das Wort "Disruptiv" fände den Weg in die Artikel...
 
MTB-News-User: Woas? 4K für ein Made in Germany-Rahmen? BETRÜGER!!11!!

Auch MTB-News-User: 45K für einen VW Golf?*
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*Diesel. Fußmatten nicht inkl.
 
MTB-News-User: Woas? 4K für ein Made in Germany-Rahmen? BETRÜGER!!11!!

Auch MTB-News-User: 45K für einen VW Golf?*
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*Diesel. Fußmatten nicht inkl.
Beim Golf ist wenigstens der Lack schon dabei, die bikes hier kosten in Vollaustattung so viel wie ein Kleinwagen, schön das du das Thema aufgegriffen hast.
Golf Diesel gibt es für deutlich weniger
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/...searchId=14cc6f59-84e5-0c67-a3c8-7532c5aec4e7
 
Zuletzt bearbeitet:
Großartig, was sich da auf dem Gebiet tut. Hoffentlich wird es noch mehr! Bei einigen Marken wusste ich gar nicht, dass sie aus Deutschland sind (...Propain zB ... 😇)
 
Es ist ein 40 Kg Alu-Block notwendig, um einen Rahmen daraus zu fräsen ?! 🧐☹️
Da wird der nachhaltige Umgang mit Resourcen insbesondere auch der Umweltgedanke sprichwörtlich mit den Füssen getreten... was ist da bitte innovativ ?!
😡
Ich hoffe, dass du vegan lebst, in einen Niedeigenergiehaus und keine ausländischen Lebensmittel kaufst und nur per Fahrrad überall hinfährst.

Tut mir Leid, aber die Umweltbelastung der Produktion des Bikes wird wohl vernachlässigbar sein.
 
das Kavenz habe ich doch bewusst aus meiner Kritik rausgenommen, aber wie hier ein User schon erwähnt hat, auch HPP 4-gelenker sind nicht neu.

Zum Actofive: Canfield The One, High Pivot VPP war anpassbar von 160-200mm. Sogar von Enduro bis DH

Ich sehe eine Federwegsverstellung nicht als Innovation, das ist einfachste Evolution.
Auch die ganzen aktuellen HPP Bikes sind nicht wirklich Innovativ, das gab es alles schon, aktuell ist es einfach ein Trend,

Zu den Vergleichstests, Pinkbike bekommt es doch auch auf die Reihe und Ihr habt doch eine gewisse Nähe zu den Deutschen Herstellern, oder irre ich mich da ? Es gibt in letzter Zeit gar keine Vergleichstests mehr hier auf mtb-news, das war mal deutlich anders, viele andere bekommen es hin, ist für mich eine Ausrede um den Aufwand gering zu halten. Und in deinem text wurde auch etwas anderes aufgeführt als Grund, deswegen habe ich das auch überhaupt erwähnt das man einzelne Bikes miteinander vergleichen kann...

"Ein Blick auf die Eckdaten der Bikes lässt schnell erahnen: Die Bikes unmittelbar gegeneinander zu fahren und miteinander zu vergleichen, macht bei diesem Testfeld keinen Sinn. Deshalb verzichten wir in der Artikel-Serie auf das gewohnte Format unserer klassischen Vergleichstests."

Kritik als überhebliche Besserwisserei abzustempeln sagt da leider schon alles, hatte @scylla sich hier nicht erst neulich mehrfach über den rauhen Ton beschwert ? Langsam dämmert es mir woher dieser kommt.

EIn bisschen macht mir deine Aussage4 im allgemeinen doch etwas Hoffnung das man mit dem Test etwas anfangen kann und es nicht nur in eine Richtung geht wie die "Vorgestellt" Serie.
Das mit dem Aufwand find ich schon etwas frech, sorry. Ich hab bei allen Tests hier, den Eindruck das sehr viel Aufwand betrieben wird. Wurde auch schon Mal im Podcast aufgeführt was so dahinter steckt und welcher enorme Aufwand zb beim Federgabeltest durchgeführt wurde.
Die Tests von mtb-news geniessen auch über die Grenzen einen guten Ruf.
Den Test gegeneinander macht doch am Ende wenig Sinn, Grundlage dafür wäre ein Tester ohne Vorlieben und Bikes mit gleichen Fahrwerk, Reifen und Bremsen...wenn es jetzt rein darum geht wie welcher Rahmen funktioniert.
Am Ende mag der eine Tester lange Bikes, anderer kurze, einer mag Luftdämpfer, der nächste coil, einer kommt mit MAXXIS besser zurecht und der nächste mit Michelin, einer mag einen flachen Lenkwinkel und der nächste eben nicht, manch ein Tester mag extrem technisches Geländer, andere vielleicht eher offene Highspeed Strecken, faire Tests mit unabhängigen Fazit ist fast unmöglichen. DEN Testsieger wird es nie geben, du findest dein Slayer für dich perfekt, der nächste mag das Rad vom Fahrgefühl vielleicht gar nicht...da sind individuelle Tests, gerade bei der Überschrift, doch völlig in Ordnung
 
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