Eine solche Entwicklung ist doch nur logisch.
am Rennrad hab ich keine Felge mehr im aktivem Sortiment unter 19mm Innenweite.
Die meisten Road-Felgen haben 21mm und sind ideal geeignet für Reifen 25-28mm Realbreite.
Wer von 28-50mm Reifenbreite fahren mag, bekommt direkt eine Felge mit 25mm Maulweite verpasst.
Auf diesen kann man dann als Road+ auch noch einen als aerodynamich ideal geltenden 28mm breiten Reifen fahren, ohne dass das irgednwelche nachteile hat - im gegenteil - der Druck kann runter, was auch auf der Straße viele Körner durch Komfort spart und in einem weitem Bereich sogar beim Rollwiderstand.
Breiten Grabelreifen haben auf 25mm breiter Felge dann immer noch ausreichenden Seitenhalt, ohne dass man mit dem Reifendruck hoch muss - was man gewiss nicht will, wenn man breite Reifen fährt.
Und dass dann die 650b-Felge mit 28mm Maulweite daher kommt, ist doch nur folgerichtig. 650b = breiterer Reifen - also muss auch die Felgenbreite mitwachsen, um den breiten reifen auch mit weniger Druck nutzen zu können.
Am MTB für CC starten wir ab 28mm Maulweite - was sich im Laufe des Jahres auf 30mm verschieben wird.
Und auch wenn du nur einen 2"-Pneu fahren magst, ist das besser als eine schmalere Felge.
Denn die breiten Dinger sind inzwischen so leicht, dass es keinen Grund mehr gibt, eine schmale Felge zu kaufen, wenn man sich was neues gönnt.
Die Preisdikussion ist doch müßig. Enve kommt von Laufrädern ab 2500€ aufwärts.
Wenn es da jetzt einen LRS mit Felgen aus gleicher Fertigung ab 1700€ los geht, dann ist das doch deutlich günstiger. Dass nicht jeder so viel Geld für Laufräder ausgeben kann oder will - aber auch nicht muss - ist dabei klar. Nur gibts mit der Foundation-Serie nun eben auch Enve-Felgen deutlich günstiger und für mehr Fahrer leistbar.
Gruss, Felix