Neue EXT Era-Federgabel: Kompromisslose Performance für Enduro-Racer

Neue EXT Era-Federgabel: Kompromisslose Performance für Enduro-Racer

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMC8wNy9QaG90b18wMi5qcGc.jpg
EXT hat sich in den letzten Jahren eine Namen mit hochwertigen Stahlfeder-Dämpfern für Enduro- und DH-Bikes gemacht. Nun folgt mit der Era eine kompromisslose Federgabel mit 140 bis 170 mm Federweg, einer speziellen Dämpfung und stark anpassbaren Luftfeder.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Neue EXT Era-Federgabel: Kompromisslose Performance für Enduro-Racer
 
Bei soviel geballter Wissensschwarmkompetenz stell ich mir immer die Frage warum die Hersteller so dumm sind und hier nicht mitlesen? Könnte man glatt komplette Entwicklungsabteilungen damit einsparen...

Alles doch bloß blanke Theorie.... wartet doch mal die ersten Tests ab.
Jungs... geht raus Radfahren und nutzt die Federgabeln artgerecht, das Wetter ist toll!
 

Anzeige

Re: Neue EXT Era-Federgabel: Kompromisslose Performance für Enduro-Racer
Ich mag auch eher lineare Gabeln, aber etwas Progression zum Ende ist einfach besser als eine komplett lineare Gabel.

Komplett linear ist sowieso keine Gabel, auch keine Coil-Gabel. ;)

Das Problem mit der Endprogression entsteht dann, wenn im mid stroke Bereich etwas nicht passt. Wenn dann die Endprogression als Durchschlagschutz dienen soll, dann ist das nicht ideal.
Schau dir mal das Integral bei diesem Diagramm von Runt an. Wenn dir die oberste Rote Linie linear vom Anfangs- zum Endpunkt durch ziehen, haben wir zwar keine Progression, dafür aber einen mächtigen mid support und insgesamt viel viel weniger Neigung zum Durchschlagen. Man kann das auch so lange machen, bis der Komfort flöten geht oder die Gabel zu hoch im Federweg steht. :D 10% mehr Federhärte waren an meiner Selva-C schon grenzwertig.
 
Qer AWK etc einmal richtig gefahren ist, mit und ohne debonair, weiß, dass das System einen spürbaren Unterschied midstroke macht. Das st unabhängig vom theoretischen Graphen deutlich erfahrbar.

Dazu dann eine ordentliche Dämpfung führt zu einer mega gut funktionierenden Gabel.

Einzige Frage, die zu begründeter Kritik an der Era führen könnte: Wird die coil Feder passend dem angegebenen Fahrergewicht angepasst?denn eine feder für durchschnittlich 70 Kg wird dem 110 kilo Fahrer nur wenig nutzen und sofort zur Luftkammer durchballern
 
Tatsächlich doch. 1.hydraulischer bottom out, dessen Fehlen du bei anderen stahlfeder Dämpfern in einigen Hinterbauten deutlich spürst 2.fertigungsqualität und Gewicht
3.das ding ist so ausgelegt, dass er sau sensibel ist und sehr schluckfreudig und trotzdem pop bietet, weil sie einfach ein super Design der Dämpfung haben 4. Für coil sehr leicht 5.service definitiv super und schnell
6.dhx plus 2 sks federn plus tuning?..... Dann lieber direkt den storia und kommst aufs gleiche oder sogar weniger für ein echtes Schmuckstück

Ähhh - ihr hattet gelesen, dass ich nen Storia fahre? :D
Du brauchst mich also nicht überzeugen ;)

trotzdem fand ich die Aussage übertrieben.....

.... aber hier im Forum gibt es immer nur schwarz-weiß :rolleyes:
 
Qer AWK etc einmal richtig gefahren ist, mit und ohne debonair, weiß, dass das System einen spürbaren Unterschied midstroke macht. Das st unabhängig vom theoretischen Graphen deutlich erfahrbar.

Dazu dann eine ordentliche Dämpfung führt zu einer mega gut funktionierenden Gabel.

Einzige Frage, die zu begründeter Kritik an der Era führen könnte: Wird die coil Feder passend dem angegebenen Fahrergewicht angepasst?denn eine feder für durchschnittlich 70 Kg wird dem 110 kilo Fahrer nur wenig nutzen und sofort zur Luftkammer durchballern

Klar - aber stell es dir dynamisch vor. Beim Umkehrhub von Zug- auf Druckstufe, bildet die Kennlinie der Stahlfeder eine Rampe bis die Dichtungen des Luftsystems auf Grund der Reibung ansprechen. Die Gabel kann sich da also bewegen, obwohl die Luftfeder selber nicht reagiert. Die Reibungskräfte dieser Dichtungen (X- Ringe) sind nur bedingt vom Luftdruck also Fahrergewicht abhängig. Und gleichzeitig entkoppelt die Federbuchse den Air-Schaft und das Teleskop der Luftfeder radial zum Teleskop des Castings. Keine Raketenwissenschaft aber sicher eine Verbesserung bei hochfrequenten kleinen Schlägen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Manual zur Gabel ist online (pdf)
ab Seite 15 gehts um die Feder, mit Graphen

+ Kammer
Kraft/Gegenhalt über den gesamten Hub
Steigung der Kurve

++ Kammer (2te Kammer, Ausweichkammer...)
Gegenhalt in der Mitte
Kraft im Endhub/End stroke force

Super, bestätigt das was ich bisher gesagt habe zu 100% - schau dir mal seite 16 an - da siehst Du genau was passiert wenn du in der 2ten Kammer den Druck erhöhst - null Progressionszunahme am Ende, die Kurve wird ab dem Knick, der leicht nach hinten wandert - einfach parallel nach oben verschoben.

@foreigner: ja super, je mehr desto besser - die Summe dieser Verbesserungen wird sicher was bringen. Wie gesagt, man merkte es schon am Tenor bei PB...
 
Deine Ausdauer hier im Thread war bewundernswert. ;)
Schön, dass es nun auch zu einem Happy End kommt :D

:lol:

Ich versuch nicht rechthaberisch zu sein (das ist mir im letzten Text ehrlich gesagt nicht ganz gelungen) und die wirkweise gut zu erklären - aber ich kanns einfach nicht stehen lassen, wenn es nicht stimmt - bisher hab ich mich aber immer zurückgehalten - aber diesmal gings nicht mehr. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liegt aber auch daran, dass EXT in der AWK nur sehr geringe Drücke vorsieht. Mit der AKW kannst du sicher das selbe Ergebnis erzielen, wie mit Tokens: Eine erhebliche Volumensverkleinerung.
 
Das ist ja dem Aufbau als Zwei-Kammern-System geschuldet. Die Hauptkammer hat ca. 2/3 des Volumens, die AWK (++) Kammer 1/3 des Volumens. Kann sich jeder ausrechnen, bei welchen Druckdifferenzen die AWK (++) Kammer zu arbeiten beginnt.
Die ganze Idee dahinter war doch schon bei Manitou, in der Hauptkammer weniger Druck fahren zu können.
 
Zurück
Oben Unten