Neue Federgabel für E-MTB

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Hallo alle zusammen,
ich, 25 Jahre aus Nordhessen, habe seit kurzen ein E-MTB, (Focus Jarifa2 6.7 29").

Nach relativ kurzer Zeit ist mir schon aufgefallen, dass die Federgabel auf jeden fall nicht die beste ist. Auf Kopfsteinpflaster oder Schotterwegen klappert sie und man sieht, dass sie sich auch nach Vorne und hinten verbiegt, bzw. spiel hat.
Deshalb bin ich auf der Suche nach einer neuen Federgabel.

Im MTB-Kaufberatungsthread habe ich mir schonmal zwei Gabeln rausgesucht.

- Fox Float 32 SC Performance Elite Federgabel

- RockShox 30 Gold

Da ich noch nie ein Hochwertiges Fahrrad mit teurer Federgabel gefahren bin, weiß ich nicht genau worauf ich achten muss.
Das Fahrrad kommt mit mir auf ca. 100kg, ich fahre derzeit sehr viel Feld und Waldwege, möchte aber auch in naher Zukunft Downhillstrecken fahren.
Ich habe mir ein Budget von ca. 600€ gesetzt, darf aber auch mehr kosten falls nötig.

Ich hoffe, Ihr könnte mit diesen Infos schonmal etwas anfangen und mir ein paar Vorschläge machen.
Vielen Dank im Voraus!
 
32mm ist bei der Belastung zu wenig. Schau Mal nach ner Revelation oder 36er oder Yaris oder Auron.
 
32mm ist bei der Belastung zu wenig
Zumal jetzt schon ne 34er Gabel am Bike verbaut ist.
Sicherheitshalber noch die Zusatzinfo: 32, 34, 36 mm und inzwischen auch schon 38 mm bezeichnen den Durchmesser der äußeren Rohre der Gabel. Mehr mm = mehr Stabilität. Angaben findet man oft schon in der Gabelbezeichnung (siehe Fox) oder spätestens in der Gabelspezifikation.
 
Das Fahrrad kommt mit mir auf ca. 100kg, ich fahre derzeit sehr viel Feld und Waldwege
Das ist mit ebike doch eher leicht.

, möchte aber auch in naher Zukunft Downhillstrecken fahren
Das wird mit dem Rad nie gehen.


Bin kein Experte bei den einzelnen Gabeln und hab keine Ahnung wie das mit Ebikezulassung funktioniert aber mein Vorschlag wäre die Marzocchi Z2 natürlich in 100mm, sollte stabil genug sein und halte ich für preiswert.
 
Ich glaub du kannst jede Gabel dran bauen die du willst und es zählt immer als ebike.

Nur kann es sein dass deine Garantie auf die Gabel erlischt. Ob einem das was wert ist muss man wissen. Mir wäre das egal.
 
möchte aber auch in naher Zukunft Downhillstrecken fahren.
Ich denke da hast Du einfach eine falsche Erwartungshaltung.
Dein Bike ist da eher am ganz anderen Ende angesiedelt und geht eher Richtung Trekkingbike:
"Das JARIFA² vereint MTB- und Trekking-Gene perfekt."

Mit 100kg Systemgewicht liegst Du auch noch weit unter den maximal erlaubten 150kg.
Bist Du Dir sicher, dass die Gabel klappert? (Buchsen ausgeschlagen).
Oder könnte es auch der Stuersatz sein?

Federgabeln mit Standrohrduchmesser >34mm bei 100mm Federweg sind Mangelware.
Mehr Federweg darf sicher nicht verbaut werden und würde auch die eh schon extreme Geometrie mit 140mm Steuerrohr bei L noch weiter ins Extrem schieben.

Also wenn dann beim Einsatzbereich bleiben (gemütliche Feldwegtouren) und eine höherwertige 100mm Gabel verbauen.
 
Danke für die Zahlreichen und schnelle Antworten.

Das ich damit keine extreme Downhillstrecken fahren kann wie mit einen 5000€ Rad, ist mir bewusst.
Es muss dem entsprechend auch keine Highend Federgabel sein. Jedoch möchte ich auch gerne mal Querfeld ein im Wald fahren, funktionieren tut es, ob es so gut und komfortabel wie ein High MTB ist, ist eine andere Sache. (Ich bin früher auch mit einem Baumarkt Fahrrad im Wald gefahren)
Mir geht es Hauptsächlich darum, dass nichts klappert, kein Spiel nach Vorne und hinten hat, sich genauer einstellen lässt und mir ein Gefühl von Sicherheit gibt und ich mir keine Gedanken machen muss, dass diese mir auf einmal bricht, was wahrscheinlich unwahrscheinlich ist.

Das Klappern hat die Federgabel von Anfang an. Ich werde später nochmal gucken, ob es wirklich von der Federgabel kommt.
Jedenfalls sieht es für mich so aus, wenn ich nur die Vorderradbremse nutze, dass die Federgabel im unteren Teil etwas spiel hat.
Das Rad zum Händler schicken, kommt für mich nicht in Frage, da sich der Aufwand und die Zeit nicht lohnt. Ich fahre täglich damit zur Arbeit und möchte nicht zwei Wochen darauf verzichten. Dazu kommt, dass die verbaute Federgabel weit unter 100€ kostet.

Also sollte die Federgabel einen nicht längeren Federweg haben als die jetzige oder darf die Gesamtlänge der jetzigen Federgabel nicht überschritten werden?

Was hat es sich mit den 140mm Steuerrohr auf sich? Ist das zu dünn?
 
Nein, 140mm Steuerrohr sind genau richtig von der Dicke, damit hat das nichts zu tun :daumen:
Ne Yari mit 120mm könnte man sicher auch noch einbauen, 20mm, ja mei
 
Also sollte die Federgabel einen nicht längeren Federweg haben als die jetzige oder darf die Gesamtlänge der jetzigen Federgabel nicht überschritten werden?
Genau.
1. erlauben die Hersteller in der Regel nur Gabeln mit maximal dem in der Serie verbauten Federweg, da sich die Belastung auf den Rahmen mit mehr Federweg erhöht.
2. mehr Federweg geht zwangsläufig auch mit einer größeren Einbauhöhe einher.
Dadurch verändert sich die Geometrie.
Was hat es sich mit den 140mm Steuerrohr auf sich? Ist das zu dünn?
Nein, es ist im Vergleich zu sportlichen MTBs sehr lang. Auch auf den Produktfotos Ist der Lenker selbst ohne Spacer weit über dem Sattel. Zusätzlich der +35° Vorbau. Mit größerer Einbauhöhe der Gabel verschärft sich das noch weiter. Hier müsste dann vermutlich zumindest der Vorbau gewechselt werden, da es irgendwann keinen Sinn mehr macht, was die Sitzposition und Gewichtsverteilung angeht.
(je nach Einsatzzweck natürlich, ein Hollandrad "fährt" ja schließlich auch).
 
Alles klar, danke für die Erklärung.

Jetzt bräuchte ich nur noch eine genauere Empfehlung für eine Gabel. Es gibt so viele verschiedene mm angaben. Jedoch weiß ich nicht, welche davon identisch sein müssen, damit die neue Gabel auch passt.
Würde diese denn passen? https://www.fahrrad.de/rockshox-35-...-fender-M710424.html?vgid=G962094&cgid=339135

Ich möchte auch keine Gabel mit einem Schnellverschluss haben, da ich in der Stadt wohne und das Fahrrad auch mal kurzeitig angeschlossen wird.
 
Junge, Junge...

Was du möchtest ist erstmal irrelevant.
Wenn du in einem bestehenden technischen System ein Element austauschen willst, müssen die Kontaktpunkte mit dem Altbestand passen.
Also Aufnahme der Gabel fürs Rad muss gleich bleiben, Durchmesser des Gabelschaftes (Rohr welches im Rahmen steckt) muss gleich bleiben.
Einbaulänge der Gabel sollte sich nicht stark verändern, Stichwort Chopper.
Aufnahme an der Gabel für die Bremszange sollte gleich bleiben.(kleines Problemchen)
Usw
 
Das Klappern hat die Federgabel von Anfang an. Ich werde später nochmal gucken, ob es wirklich von der Federgabel kommt.
Jedenfalls sieht es für mich so aus, wenn ich nur die Vorderradbremse nutze, dass die Federgabel im unteren Teil etwas spiel hat.

Fahr mal zu einem Händler und lass Dir den Steuersatz einstellen, dann ist das eliminiert.
Gerade bei neuen Bikes lockert sich gerne mal der Steuersatz. Ne neue Gabel brauchst Du nicht.
 
dass die Federgabel auf jeden fall nicht die beste ist
Der Rest von der Ausstattung ist auch nicht MTB-tauglich.

möchte aber auch in naher Zukunft Downhillstrecken fahren
Tu das nicht! Jedenfalls nicht mit dem Rad.

Jedoch möchte ich auch gerne mal Querfeld ein im Wald fahren
Leute, die einfach so querfeldein im Wald fahren, erzeugen einen wahnsinnigen Hass, speziell seit der Coronazeit. Bleib also bitte zumindest auf bereits vorhandenen Pfaden und verhalte Dich nicht wie die sprichtwörtliche Axt im Walde.
 
Junge, Junge...

Was du möchtest ist erstmal irrelevant.
Okay.

Leute, die einfach so querfeldein im Wald fahren, erzeugen einen wahnsinnigen Hass, speziell seit der Coronazeit. Bleib also bitte zumindest auf bereits vorhandenen Pfaden und verhalte Dich nicht wie die sprichtwörtliche Axt im Walde.
Ja, dass ist mir bewusst, dass ich mich nicht asozial verhalten soll und keine neuen Wege mache.
Zudem auch in Kassel bei einigen Trampelpfaden dünne Drahtseile auf Kopfhöhe gespannt wurden sind.

Tu das nicht! Jedenfalls nicht mit dem Rad.
Auf was genau bezieht sich das, Bremsen, Rahmen, Felgen?

Wie gesagt, ich habe nicht vor extreme Downhillstrecken mit großen Sprüngen etc. zu fahren.
Es geht einfach nur darum, ein bisschen über matschige/schotter Wege mit engen Kurven etc. zu fahren.
Was für die meisten wahrschlich nicht mal als Downhill gilt.

Habe auch schon Ausschau nach neuen Bremsen gehalten. Wobei ich bisher noch nicht solch lange Abfahrten gefahren bin, dass die Bremsleistung darunter leiden musste.
Da sollte als upgrade eine Shimano Deore XT ausreichen oder?
 
Auf was genau bezieht sich das, Bremsen, Rahmen, Felgen?
Ich hab jetzt nicht alles durchgeschaut, aber die Schaltung ist Einsteigerlevel und gilt nicht wirklich als MTB-Klasse. Die Bremsen sind auch nicht der Hit und alles andere wird sich in der Kategorie bewegen und die ist "gröberes Trekkingrad".

Es geht einfach nur darum, ein bisschen über matschige/schotter Wege mit engen Kurven etc. zu fahren.
Was für die meisten wahrschlich nicht mal als Downhill gilt.
Ja, der Begriff Downhill ist hier vorbelegt mit einer Wettkampfdisziplin, die schon ziemlich heftige Bikes erfordert. Nicht zu schnell fahren und möglichst nicht springen sollte aber schon drin sein für Dich.
 
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