Neue Geometrie – alte Geometrie – Glaubensfrage?

Meinst du nicht, dass die wahl der passenden geo mehr vom Einsatzbereich, vorlieben und Proportionen des Fahrers abhängig ist? Pauschal zu sagen, dies oder jenes ist besser weil es "modern" ist, zeugt nicht gerade von einem weiten Horizont

Meist wird nur über laufruhe und "Sicherheit" argumentiert. Dass man das auch mit trägheit beschreiben kann, wird meist verschwiegen. Nicht jeder will einen, bergab alles platt walzenden, langholzlaster haben

Bei mir in der Gegend haben die trails kaum flow, sind sehr eng und verwinkelt, da macht so eine "moderne" geometrie deutlich weniger Spaß
Du hast mich missverstanden, bzw. Ich hab mich schlecht ausgedrückt.
Mir geht es nicht um besser oder schlechter, oder mehr oder weniger Spaß.

Es geht rein um das Potential der Räder. Damit ist wesentlich mehr fahrbar.
Das heißt aber nicht, dass es mehr Spaß machen muss.
 
Nicht ganz, mit steilem Sitzwinkel komm ich besser den Berg hoch.
"Früher" lag der sitzwinkel bei 73°. Als Standard. Das was heute als modern weil steil verkauft wird, war irgendwie auch schon mal da.... das was heute an SW mit 76°+ gebaut wird ist teils so steil dass man direkt von oben pedaliert, was ziemlich... ist. Selbiges für den lenkwinkel. Wenn ich ne chopper möchte, greif ich lieber zur harley
 
ALLES hat Vor- und Nachteile für den jeweiligen Einsatzzweck.
Jeder muss für sich selbst entscheiden welche Vorteile man haben und welche Nachteil man dafür in Kauf nehmen will.
Und genau das wird hier oft bestritten. Neu / modern = besser. In allem. So die allgemeine mainstream Meinung
 
Mei, ich sehe das so. Das ganze ist ein Prozess.
Man muss nicht jedes Jahr das aktuelle Modell raussuchen.
Aber in Summe sieht man es schon, ein 2000er Mtb fährt einfach schlechter als ein 2020er, selbst wenn in das 2000er 2020er Komponenten steckst.
Und natürlich wollen die Hersteller jedes Jahr was neues verkaufen und manches schießt übers Ziel raus. Zum Beispiel immer 29er Hinterrad oder sehr flache Lenkwinkel. Wird sich nicht so in Masse durchsetzen.

Man muss sich halt im klaren sein, was man will.
Ich hab zum Beispiel von 2016er Swoop 190 aufs 2022er Spindrift gewechselt. Das Spindrift ist eigentlich in jedem Aspekt besser. Und weil ich nen Reach zwischen 50 und 460 mag, hab ich halt das Swoop in L und das Spindrift in M gefahren
 
"Früher" lag der sitzwinkel bei 73°. Als Standard. Das was heute als modern weil steil verkauft wird, war irgendwie auch schon mal da.... das was heute an SW mit 76°+ gebaut wird ist teils so steil dass man direkt von oben pedaliert, was ziemlich... ist. Selbiges für den lenkwinkel. Wenn ich ne chopper möchte, greif ich lieber zur harley
Bei meinem alten Canyon war der Sitzwinkel 72 Grad. Mit ausgefahrener Sattelstütze waren es dann wahrscheinlich noch 69. Mein aktuelles Bike hat ausgefahren ca. 75 Grad. Seitdem hab ich keine Kreuzschmerzen mehr bei langen Anstiegen. Ich möchte definitiv keinen flachen Sitzwinkel mehr.
Ich profitiere in jeder Hinsicht von moderner Geo. Wenn ich mal wieder auf einem alten 26er sitze kommt mir das vor wie auf einem Kinderfahrrad. Klar sind die wendiger, aber für mein Spassprofil brauch ich das nicht.
 
Vielleicht findet man hier die Erklärung zu diesem Thread
https://www.mtb-news.de/forum/t/kaufberatung-trail-hardtail.959337/post-18088291
ALLES hat Vor- und Nachteile für den jeweiligen Einsatzzweck.
Jeder muss für sich selbst entscheiden welche Vorteile man haben und welche Nachteil man dafür in Kauf nehmen will.
Und genau das wird hier oft bestritten. Neu / modern = besser. In allem. So die allgemeine mainstream Meinung

In dem vom @dino113 verlinkten Thread ist ja genau dies das Thema.

Grundsätzlich wird davon ausgegangen das theoretisch Vorteile immer durch Nachteile erkauft werden. Wenn aber die Vorteile durch nicht/kaum spürbare Nachteile erkauft werden, stimmt die Rechnung nicht mehr.

Typisches Thema, 98% der Beiträgen zu leeren Batterien bei AXS Schaltungen kommen subjektiv von Fahrern die keine AXS fahren.
So verhält es sich meist auch zu dem Thema Geometrien. Fahrer die es nie probiert haben suchen eine theoretische Erklärung wo die Nachteile sind. Fahrer die praktische Erfahrungen damit können diese dann selten so bestätigen.

Es macht auch wenig Sinn einzelne Punkte raus zu picken, da es ein Gesamtpaket ist.

Sind deswegen alte Bike unfahrbar, nein. Muss man in 2022 noch Bikes aus 2014 empfehlen, sicherlich auch nicht.
 
Kommt drauf an mit was man vergleicht. Bei mir ist oldschool eher was aus 2010.

Das Remedy ist doch relativ gesund, weder altbacken noch super hip.
Naja 66 Lenkwinkel 74 Sitzwinkel. Für die meisten "Jünger des Modernen" unfahrbar. Hier geht's ja nicht um Bikes aus 2008 sondern um Geometrie der letzten 5 Jahre würd ich mal sagen. Mit 69 Grad Lenkwinkel würde ich auch nicht mehr fahren wollen.
 
Ist das die Langform von "Spinner"? ;-)
Wie man es nimmt.
Ich bin ja grundsätzlich auch ein Fan von Neuerungen aber was wo wie Sinn macht ist hald immer fraglich.
Ich finde ein Trailbike muss keine 64 Grad Lenkwinkel haben wobei es einem Freerider sicher nicht schadet. Ich finde hald den Ruf danach, dass alle Bikes 64°/78° haben sollten dumm.
So wie es aktuell läuft unterscheiden sich bikes bald nur noch durch den Federweg. Siehe das aktuelle Canyon Lineup.
 
Wie man es nimmt.
Ich bin ja grundsätzlich auch ein Fan von Neuerungen aber was wo wie Sinn macht ist hald immer fraglich.
Ich finde ein Trailbike muss keine 64 Grad Lenkwinkel haben wobei es einem Freerider sicher nicht schadet. Ich finde hald den Ruf danach, dass alle Bikes 64°/78° haben sollten dumm.
So wie es aktuell läuft unterscheiden sich bikes bald nur noch durch den Federweg. Siehe das aktuelle Canyon Lineup.
Freerider hatten früher 66grad, das war auf Skinnies und engen hohen Flatdrops einfach besser zu händeln.

Bei einem Trailbike machen 64 dagegen Sinn, solange man kein Satteltäschchen hat. Warum Rentner auf einem Spezi Levo Sworks nun aber 64 Lenkwinkel bräuchten, sehe ich auch nicht.
 
Das ist so ein typischer Beitrag dazu. Eine Behauptung wird als Tatsache hingestellt. Und mit "Punkt" noch bekräftigt.
Erläuterung oder Begründung? Nein. Fehlanzeige!
Dann erbring doch einfach den Gegenbeweis. Ich warte gerne. Du willst doch der Mehrheit beweisen, dass sie unrecht hat, nicht umgekehrt.
 
Freerider hatten früher 66grad, das war auf Skinnies und engen hohen Flatdrops einfach besser zu händeln.

Bei einem Trailbike machen 64 dagegen Sinn, solange man kein Satteltäschchen hat. Warum Rentner auf einem Spezi Levo Sworks nun aber 64 Lenkwinkel bräuchten, sehe ich auch nicht.
Das halte ich für Blödsinn und ist ein typisches Beispiel einer unqualifizierten "flach ist immer besser" Ausssge. Ich bin beides gefahren und finde flach nicht besser.
 
Das ist so ein typischer Beitrag dazu. Eine Behauptung wird als Tatsache hingestellt. Und mit "Punkt" noch bekräftigt.
Erläuterung oder Begründung? Nein. Fehlanzeige!
Dann schau doch in dem verlinkten Thread.
Dort gibt es genug Theoretiker die erzählen welche angeblichen Nachteile es gibt und genügend User die eigene Erfahrungen schildern.

Wenn du fair bist, dann würdest hier auch die angeblichen Nachteile ohne Fakten und Erfahrungen hinterfragen. Sonst ist das ein typischer Mimimi Thread wie immer, früher war alles besser.
 
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