Neue Karriere für den Ex-Profi: Markus Pekoll wird MTB-Koordinator der Steiermark

Neue Karriere für den Ex-Profi: Markus Pekoll wird MTB-Koordinator der Steiermark

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMS8wMi8xMTZkMWVmY2ZlMzliNGIzY2M0MWVjYmMzMGFiZjNhOTdmMDc3ODczLmpwZWc.jpeg
Gute Nachrichten aus Österreich – der ehemalige Downhill-Profi Markus Pekoll ist zum neuen Mountainbike-Koordinator der Region Steiermark ernannt worden. Er soll dazu beitragen, die Region zum MTB-Hotspot Europas zu verwandeln.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Neue Karriere für den Ex-Profi: Markus Pekoll wird MTB-Koordinator der Steiermark
 
Das ist doch ganz klar ein Eintragungsfehler. Niemand wird für eine 08/15 Touristenrunde diesen Steig mit ins Programm nehmen.
Früher war der Berg ein Tal weiter westlich quasi mein Hausberg, Sommers wie Winters. Heute ist er im Winter komplett überkaufen und der Trail, der im Sommer sehr viel Spaß machte, ist komplett devastiert. Über die Verursacher kann ich nur spekulieren. Mountainbiker sind dort heute sicher deutlich mehr unterwegs, als früher, allerdings ist einer der Anrainer auch fanatischer Motorradfahrer.
Es summiert sich halt.
Da hilft nur mehr so lange zu warten, bis der Trail dermaßen kaputt ist, dass ihn keiner mehr fahren möchte (und ich mit 170 mm Coil Fahrwerk und DH Geo trotzdem alles glatt bügle; ist halt nicht Sinn der Sache).

Da kommen wir auf eine Frage: Mehr Trails, mehr Fahrer, mehr Probleme? Bisher gilt: Wenige Trails, mehr Fahrer, mehr Probleme. ;)
Sehe ich genauso.
Von wo ich her komme in die Niederlande haben die Förster es beweisen können an der Hand von GPS daten. Seit dem dass es viele Trails gibt mit längere Distanzen ( 30 bis 70 km) wird nicht mehr quer durch die Pampa gefahren.
 
Zu den Großgrundbesitzern vielleicht noch: Ich denke, das wird oft überschätzt. Der Effekt ist groß, wenn du so einen direkt in deiner Gemeinde hast. Aber sonst? Liechtenstein soll an die 8.000 ha besitzen. Also ca. 9 km lang und 9 km breit, insgesamt. Im Vergleich: ÖBF 850.000 ha! Kirche: 215.000 ha.
Eine Agrargemeinschaft zwei Orte weiter hat bei uns schon über 3.000 ha.
 
Sehe ich genauso.
Von wo ich her komme in die Niederlande haben die Förster es beweisen können an der Hand von GPS daten. Seit dem dass es viele Trails gibt mit längere Distanzen ( 30 bis 70 km) wird nicht mehr quer durch die Pampa gefahren.
Hä?
Von oder über was sprichtst du?
 
Ich hätt direkt in der Nachbarschaft 40 ha ÖBF Wald, in denen man sofort einen bestehenden Trail legalisieren könnte. ;)
Du kennst einen ÖBF Wald.
Die ÖBF sind dem Köstinger Ministerium unterstellt und der ist das Thema bekanntlich komplett schnuppe.
So lange die ÖBF keine entsprechende Weisung bekommen, werden die überhaupt nichts in diese Richtung unternehmen.
Dir scheint er aber auch ziemlich schnuppe zu sein.
Du erwartest doch nicht ernstlich, dass die Frau Ministerin oder ÖBF in diesem Fall selbst tätig wird.
Da müßtest schon du auf die ÖBF zugehen und anfragen.

Gelegentlich wurden schon Waldstücke/Wege/Trail "frei" gegeben.
 
Ganz ehrlich?

Alleine das es eine solche Stellenbesetzung gibt ist schon ein RIESEN Schritt!

Er verfügt über ein enormes Netzwerk aus diversen Interessensrichtungen (bspw. MTB Industrie, Land, Tourismus, ...) und kann daher vlt. für gegenseitiges Verständnis sorgen um so gemeinsam an Lösungen und Angeboten zu wirken.

Ich finde es gut, wichtig und richtig überhaupt so eine „Instanz“ zu benennen und sehe da erstmal (naiv wie ich bin) Potential!

Gibt es eine vergleichbare Stelle in D-Land?
Genau. Obwohl ich eher schwarz für eine wirkliche Pro-MTB Wandlung in der Steiermark (Österreich) sehe, ist es schon ein Riesending, dass solch ein Job geschaffen wurde - so etwas sollte in jedem Bundesland gemacht werden. Ein Radkoordinator, der von Radwegen bis Rennradangebot und MTB alles übernehmen muss, ist heillos überfordert und auch nicht Spezialist in jedem Bereich.
 
Diesen Artikel erzählt eine andere Geschichte

https://steiermark.orf.at/stories/3087287/

Nachtfahrten im Wald künftig verboten​

87 Prozent des Waldbesitzes in der Steiermark sind in privater Hand, das ist der zweithöchste Anteil in Europa, und das macht Kompromisse schwieriger. Pekoll möchte gemeinsam Lösungen finden, sagte er am Donnerstag: „Die Bedürfnisse von Waldbesitzern und Bewirtschaftern, Jagd und Forst müssen die Mountainbiker, vor allem jene, die ganz neu in den Mountainbike-Sport dazukommen, lernen. Wir sind ja nur ein Gast im Wald mit unserem Sport, und das Wild braucht genauso seine Rückzugszonen.“

So werden wahrscheinlich künftig Nachtfahrten im Wald nicht mehr erlaubt sein, so der neue steirische Mountainbike-Koordinator,

der sein Amt am 15. Februar offiziell antritt. Zunächst will er im Rahmen eines sich selbst vorgegebenen Arbeitsplans für die ersten 100 Tage mit allen Interessensgruppen intensive Gespräche führen. Dabei wolle er zunächst „den Ball flach halten“, so der neue Koordinator.





wenn er sich jetz schon so negativ äußert zur Zielgruppe......
Ja es gibt auch biker die nicht im bikepark fahren und die tagsüber arbeiten und dadurch nachts fahren weil es keine andere Möglichkeit gibt.
Nachtfahrten sind (und waren) doch sowieso nie erlaubt - ganz einfach weil das Fahren nicht erlaubt ist. Also kann er das leicht sagen ;-). Wobei ein Kompromiss wäre es (wie in manchen britischen Trailcentern) einen Trail ein Mal pro Woche bis z.B. 20 Uhr zu erlauben - den Bereich meidet dann das Wild (oder es ist ihm egal). Anstatt einfach bei Nacht überall rumzufahren.

Ja, ich weiß, gleiches Argument bei der Anreise mit Auto wie generell bei jedem Trailcenter/Bikepark. Aber wenn wir nicht bereit sind auf etwas zu verzichten, dann wird es die "Gegenseite" auch nicht sein... Denn so lange das Gesetz so ist, wie es ist, sitzen wir am kürzeren Ast und sind auf "Almosen" angewiesen.
 
Vielleicht hätt ich auch was davon. 😁🤙

Möglich. Aber ich üben den Sport als scheues Reh aus.
Insofern kannst du mich bestenfalls durch Anfüttern anlocken. :D

Aktuell verwildert der betreffende Trail sowieso zunehmend. Die Abfahrt zu mir ist schon komplett dicht, die andere will niemand pflegen. Ist halt der Klassiker. Fahren will jeder, pflegen niemand.
 
Zumal die Dame ja auch fur den Tourismus zuständig ist und nicht für die locals. Der touris reichen halt die parks und der AAT in Innsbruck. Das sagt sie sie ja auch selber, dass das aus ihrer position die einzige Möglichkeit ist, dass locals von den Angeboten für touris profitieren, weil sie die ja dann auch mitnützen "dürfen".

Zurück zum Thema, bin gespannt was passiert und was wir auf dieser Plattform noch mitbekommen werden.
Bei uns sagen sie in ganz bestimmten Tourismusregionen (sogar die Guidingfirma): Die einzigen Probleme haben wir mit den Einheimischen.
Na klar, weil die schon immer da fahren und auch jeden Weg kennen. Dass für einen deutschen Gast an einem verlängerten Wochenende die vier offiziellen Strecken reichen, ist klar. Sauer stößt mir auf, dass die Einheimischen Biker als "Problem" gesehen werden anstatt als Chance (die reisen ja auch an, nächtigen teilweise, essen, trinken was, kaufen was im Shop, etc.). Aber so ist das leider; auch im Winter zählt der einheimische Tagesgast nichts mehr - man will die Masse, aber die "gelenkt".
 
Das ist leider so. Nur sollten die sich dann auch überlegen, wer den ganzen Spaß finanziert. Der Dorflift hier hat 25 Mio an Steuergeldern verschlungen. Der im Dorf daneben 50 Mio.
Wie immer, in Österreich: Zum Zahlen bist du gut genug.
 
Du kennst einen ÖBF Wald.

Dir scheint er aber auch ziemlich schnuppe zu sein.
Du erwartest doch nicht ernstlich, dass die Frau Ministerin oder ÖBF in diesem Fall selbst tätig wird.
Da müßtest schon du auf die ÖBF zugehen und anfragen.

Gelegentlich wurden schon Waldstücke/Wege/Trail "frei" gegeben.
Die ÖBF sind sogar einer der angenehmsten Gesprächspartner (eben durch den Staatsbesitz). Die Wienerwaldtrails zum Beispiel sind nur so möglich geworden...
 
Als schwierig gilt. laut meiner Verwandtschaft in der Steiermark, vor allem das dortige Stift Admont (mit 14000 ha Waldbesitzer).
 
Nicht nur für die Kirche.
Hatte hier ja schon mal geschrieben, dass mich meine Verwandtschaft ausdrücklich gebeten hatte kein MTB mitzubringen. Denn wenn das jemand sehen würde hätten sie anschließend mit übler Nachrede zu rechnen. Und das willst Du als Zugezogener in einer kleinen steirischen Gemeinde nicht erleben müssen.
Die Abneigung scheint also in der breiten Bevölkerung tief verankert zu sein.

Und wir reden von einer Gegend der Steiermark, wo man dieses touristische Ausflugsziel bewirbt:
1612722598879.jpeg
😳
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei uns weiß jeder von jedem gerade so viel, dass er sich über den anderen nichts zu sagen traut.
Mich hält der Jäger nicht auf, dafür werfe ich ihm die Fegeschäden nicht an den Kopf. Usw. usw.
 
Nicht nur für die Kirche.
Hatte hier ja schon mal geschrieben, dass mich meine Verwandtschaft ausdrücklich gebeten hatte kein MTB mitzubringen. Denn wenn das jemand sehen würde hätten sie anschließend mit übler Nachrede zu rechnen. Und das willst Du als Zugezogener in einer kleinen steirischen Gemeinde nicht erleben müssen.
Die Abneigung scheint also in der breiten Bevölkerung tief verankert zu sein.

Und wir reden von einer Gegend der Steiermark, wo man dieses touristische Ausflugsziel bewirbt:
Anhang anzeigen 1203301
😳
Naja den Erzberg da jetzt als Vergleich reinzuziehen is schon ein bisschen überzogen....
Dort hats übrigens in den 2000ern ein Downhillrennen gegeben ;)

Aber es stimmt schon...vor allem in der Obersteiermark kämpft man da gegen Windmühlen.
In Trofaiach gibt es zwar einige Mountainbikestrecken, die verlaufen aber zum größten Teil auf öffentlichen Straßen und zum Teil auf Forststraßen. Die Umsetzung war damals schon ein Meilenstein.
Trails sind bei uns (Bezirk Leoben) keine legalen Vorhanden. Es gibt zwar Bemühungen was voranzutreiben, aber die Grundeigentümer spielen wieder Mal nicht mit.
 
Würde die Anzahl der Nachtfahrer speziell im urbanen Nahbereich nicht unterschätzen. Am Land oder in den Tourismusregionen ist die Zahl eh gering, aber z.B. in Linz ist vor ein paar Wochen ein Eigentümer deswegen recht durchgedreht, und da fährt momentan auch kaum jemand mehr am Tag bei dem vorbei ...
Garnicht mitbekommen.

Wo war das? Gerne per PN! Danke :)
 
Gibts nicht in Bruck an der Mur ein ziemlich großes legales (oder sagen wir eher konfliktfrei befahrbares) Trailnetz?

Legale Forststraßen und ab heuer einen legalen Trail (ist auf der Karte im Posting darüber bereits eingezeichnet).
War aber schon ein paar Mal dort, und die Atmosphäre ist recht angenehm wenn man sich gscheit benimmt.
 
Zurück
Oben Unten