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Weshalb nicht?
Das war selbstverständlich die erste MaßnahmeKommt davon, wenn man das kleine Blatt aus Alu baut.
Kauf das Blatt als SLX/Deore nach, das ist aus Stahl. Wiegt etwa 2g mehr, hält dafür ewig und ist billiger
. Die zweite Maßnahme war darauf zu achten, dass ich möglichst lange auf dem mittleren, 30er Blatt bleibe (ja, ich fahr 3-fach und finds klasse) und nur als Anker das kleine nutze. Vorher fuhr ich auch mal bspw. 22/19, heute dann 30/21 oder 30/24, bis auch auf 30/36 hoch. Und siehe da, das schont auch in der Tat die Kette. Das Leben selbiger verlängert sich messbar.Schau dir doch das Bild hier an.
Bist Du sicher, dass die Kette am unteren Kettenblatt "klebt"? Ich würde auch mal ein Auge auf's große richten. Es könnte nämlich ein Grat an einer Steighilfe oder an einem dessen Zähne sein. In jedem Fall hast Du irgendwo einen Grat, vielleicht auch an einem Zahn des kleinen Kettenblattes. Die Kette kürzen oder Glieder einfügen ist meines Erachtens der falsche Weg. Es liegt ziemlich sicher nicht(!) an der Kette.Hallo Zusammen,
ich habe das miese Wetter heute zum Schrauben an meinem Rad genutzt.
Dabei habe ich auch die Kette gewechselt, der Verschleiß war zwischen 0,075 und 0,1 mm (mit Rohloff Lehre gemessen).
Die Ausstattung XT 2x11 und die neue Kette CN-HG701-11.
Am Montageständer lassen sich alle Gänge problemlos schalten. Beim Fahren "unter Last" jedoch "nimmt" das kleine Kettenblatt am unteren Punkt (an dem die Zähne die Kette normal wieder "freigeben") die Kette mit. Diese löst sich dann etwas weiter oben und das ganze vibriert und "knarzt" etwas.
Das Verhalten zeigt sich lediglich am kleinen Blatt und nur wenn "Zug" oder "Last" auf der Kette ist.
Bis jetzt hatte ich sowas noch nicht, hat einer von Euch damit Erfahrung?
Die einzige Idee die ich derzeit habe ist evtl. noch ein Glied zu kürzen um mehr Federzug vom Schaltwerk zu bekommen - die Auslenkung des Schaltwerks in beiden Extrema sieht derzeit jedoch "gesund" aus.
Grüße
Turbulator
Wie oben geschrieben, SLX Kettenblatt kaufen. Ist aus Stahl, unzerstörbar und kostet im Versand zwischen fünf und sechs Euro, bezogen aufs 22er...
Ich fahr auch dreifach und groß ist einfach besser. Ich kann bei meinem Fully vorn auf dem großen 42er hinten bis aufs zweite hochschalten, ohne dass etwas schleift. Und natürlich ist das besser für die Kette. So viel Schräglauf kann man gar nicht hinkriegen, dass der von kleinen Ritzeln und Kettenblättern verursachte Verschleiss auch nur halb erreicht wird. Wenn ich 42-32 fahre entspricht das in etwas 22-16. D. H. mit den großen habe ich nur die halbe Kraft, die an der Kette zieht, zudem verteilt sie sich auf viel mehr Zähne. Ich sehe daher auch überhaupt keinen Grund, dreifach zu verlassen. Ist einfach gut, hat einen riesen Bereich und schont die Kette enorm, wenn mam es sinnvoll verwendet, d. H. möglichst immer groß fahren und 32-36 ist absolut kein Problem zu fahren.Das war selbstverständlich die erste Maßnahme
Das ist alles schön ausgedacht, stimmt aber nicht. An einem 32er ziehen bei halber Umschlingung nicht 16 Zähne, bzw. beim 22er 11, es ist bei beiden zum großen Teil nur ein Zahn an einem Kettenglied, der die Kraft weiterleitet. Der Rest des Antriebs rasselt mehr oder weniger entspannt in der Toleranz herum, je nach Verschleiß. Je ausgelutschter, desto extremer.
WOWOWODas ist alles schön ausgedacht, stimmt aber nicht. An einem 32er ziehen bei halber Umschlingung nicht 16 Zähne, bzw. beim 22er 11, es ist bei beiden zum großen Teil nur ein Zahn an einem Kettenglied, der die Kraft weiterleitet. Der Rest des Antriebs rasselt mehr oder weniger entspannt in der Toleranz herum, je nach Verschleiß. Je ausgelutschter, desto extremer.
Wenn Du mit 32er statt 22er KB kurbelst, musst du kräftiger treten, um das gleiche Drehmoment ans Hinterrad zu bringen. Also auch kein Vorteil, da HebelarmXKraft=Drehmoment.
Das 22er ist bei gleichem Gebrauch schneller verschlissen als das 32er, da die Zähne ca. 50% öfter beaufschlagt werden.
Kettenverschleiss tritt auf beim Einlaufen, kommt von Dreck, WD40 (oder ähnlichen nicht schmierenden Stoffen), Verschränkung beim Schalten unter Last, bei verschlissenen Kettenblättern.
Es lohnt sich, das 22er KB mit jeder Kette zu wechseln, kostet 5€ mehr, Kette hält für 10€ länger
Doch nicht, wenn man die gleiche Übersetzung hat, sprich dafür hinten die Kette auf einem größeren Ritzel aufgelegt hat
Korrekt. Ich ging als Schwächling und Bergbewohner davon aus, daß uphill immer kleiner Gang bedeutet, also hinten groß und vorne nicht mehr 32er fähig ...
Ich denke, hier hast Du nicht beachtet, worauf das Übersetzungsverhältnis basiert: 22-11 ist gleich wie 32-22 von der Kraft her, die ich zum treten brauche. Aber an der Kette herrscht nur die halbe Zugkraft, weil das hintere 22er Ritzel den doppelten Durchmesser wie das 11er hat und deshalb auch den doppelt so langen Hebel auf den Freilauf, an dem es dreht.
Das ist richtig, deshalb ist bei den Shimano dreifach Antrieben das kleine 22er auch meist aus Stahl, aber der Unterschied steckt im Detail: "bei gleichem Gebrauch". Bei 3x10 ist vorne klein hinten viertes von oben (22-24 bei meiner Konfiguration) bereits größer als vorn Mitte hinten groß (32-36 bei meinem 3x10 Antrieb mit 22-32-42 vorn und hinten 36-11). D. h. über das dritte schalte ich eigentlich selten hinten raus, wenn ich vorn auf dem kleinen fahre. Ich schalte dann eher vorn aufs 32er und hinten aufs 36er.
Ich habe schon viele Ketten gewechselt und das kleine Ritzel noch nie! Weil's das einfach noch nie gebraucht hat, ausser bei der Neuanschaffung meiner Bikes, weil ich von 24-32-42 auf 22-32-42 umbaue. Selbstverständlich läuft eine gut gewartete Kette besser als eine verdreckte und schlecht geschmierte und hält auch länger. Aber bei gleichen Bedingungen machen kleine Ritzel und Kettenblätter der Kette schneller den Gar aus als große.Kettenverschleiss tritt auf beim Einlaufen, kommt von Dreck, WD40 (oder ähnlichen nicht schmierenden Stoffen), Verschränkung beim Schalten unter Last, bei verschlissenen Kettenblättern.
Es lohnt sich, das 22er KB mit jeder Kette zu wechseln, kostet 5€ mehr, Kette hält für 10€ länger
Ich trete aufwärts fast alles auf dem 22er, bergab dafür eher gar nicht. Das ist auch von Topographie und Gewohnheiten abhängig. Aber wenn die neue Kette klemmt, um Mal zurück zum Thema zu kommen, dann sind die 5€ für ein Ritzel wohl erste Wahl.
Hochschalten nicht vergessen.
Wie gesagt, ich musste noch nie ein kleines Ritzel wechseln und natürlich nutze ich auch das 22er, wenn ich die Übersetzung brauche. Wenn's eben steil bergauf geht... Wie gesagt, statt 22-24 verwende ich 32-36, was sogar etwas weniger hart ist. Um an die 22-36er Übersetzung heranzukommen mit dem 32er Kettenblatt vorne bräuchte ich hinten ja einen 53er Pizzateller.
Den Braucht es vorne.
Das wäre natürlich noch(!) besser für die Kette, vor allem weil man dann hinten mit einem 87er Party Snackteller fahren müsste, um auf die 22-36er Untersetzung zu kommen.
Du trittst offensichtlich keine 8000Watt.
Watt oder Nm? Die Übersetzung hat auf die aufzuwendende Kraft Einfluss. Watt ist Leistung. Wenn ich mit extrem hoher Trittfrequenz arbeite kann ich rein theoretisch auch auf 8000 Watt kommen. In Wirklichkeit komme ich aber nur auf 300, was mal bei einem Belastungs EKG herausgekommen ist. Ich habe keine Wattmesser am Bike.
Tust du nur nicht. Da fehlt halt der Schenkel zu.
Lesen ist eine Hohe Kunst.
Was man an Kraft spart muss man an Weg zusetzen.
Nein.
Ich auch nicht, aber dafür habe ich ein großes Blatt.
Woher willst Du wissen, was ich für Schenkel habe?
Watt ist Leistung. Newton ist Kraft und NxMeter ist Arbeit. Arbeit über die Zeit ist Leistung (Nm/Sekunde).
Wo gibt's das? Das brauch' ich unbedingt! Dann kann die Kette direkt über's Hinterrad laufen und ich kann mir das größte Ritzel hinten sparen.Weicheier alle
