Treffend beschrieben.
Und wenn man solche Beispiele und Vorlagen bietet, ist es fast klar und verständlich, dass sich andere, also die "Betroffenen" (= die Unterdrückten, die Verletzten, die Zurückgesetzten, die Schneeflockengeneration, die sonder besonders Bedürftigen usw) darauf stürzen und dann anwenden.
Aus einem Rechtsbuch:
Alle Menschen sind rechtsfähig, sie sind ,,natürliche Personen". Die Rechtsfähigkeit eines Menschen beginnt mit seiner Geburt und endet mit seinem Tod.
Der Geburtsvorgang ist mit Trennung des Kindes vom Mutterleib vollendet. Auch ein bereits gezeugtes, aber noch nicht geborenes Kind (nasciturus) ist aber bedingt und beschränkt rechtsfähig.
Bedingt, weil es zwar schon im Mutterleib Träger von Rechten sein kann, aber nur, wenn es später lebend geboren wird; beschränkt, weil der nasciturus nur Rechte, nicht aber Pflichten haben kann.
Anscheinend leiten manche daraus ab, dass ein Kind, egal ob geboren oder nicht, auch schon handlungsfähig ist, somit selbst bestimmen kann, ob es männlich, weiblich, divers oder sonst "etwas" ist.
Und das können Kinder eben zwangsläuftig
nicht. Es ist völlig
absurd. Aber manche gestehen Kindern dieses Recht zu. Wie das dann ausgestaltet oder angewandt wird, darüber machen sie sich keine Gedanken. Ist ja eh nur ein Gedankenexperiment
. Denn letztendlich muss es ja der Erziehungs- oder Obsorgeberechtigte klären.
Man stelle sich eine junge Mutterlöwin oder Hyänin vor: Du, mein geliebter junger Hyänen-/Löwensohnemann, willst du jetzt lieber ein Manderl, Weiblen oder etwas dazwischen sein? Oder vielleicht doch lieber ein Zwitter, ein Zombie oder warte, vielleicht finden wir noch ein Geschlecht aus den 67 die uns unser Gott Facebook zur Verfügung gestellt hat...
Sehe ich auch so.
Aber, in Zeiten wie diesen, könnte deine folgende Bemerkung schon
ketzerisch (oder kreatonistisch) ankommen
:
Früher, wo ja alles besser war und der weiße alte Mann das Sagen hatte, gab es den Herrn (!) Vater und Frau (!) Mutter!
Heutzutage ist es eben schon eine Diskriminierung, wenn du von Mama, Mama, MaPa, PaMa, AmmP sprichts. Oder gar No Ma'am [1]
.
Eben wie bei Anreden, Begrüßungen etc alle Gruppen genannt werden müssen, um ja niemanden zu diskriminieren, so muss heutzutage davon ausgegangen werden, dass Mama, Mama, MaPa, PaMa, AmmP, engetragene Partnerschaften, Divers und Divers etc, schon selbstverständlich sind und daher auch genannt werden müssen.
Das ist das unveräußerliche Recht eines jeden Mannes, oder Frau, dass er sich selbst verachtet [2].
#me 2
[1]
National Organisation of Men Against Amazonian Masterhood
[2] aus :
Das Leben des Brian.