Neue Regeln für Transgender-Athlet*innen: UCI halbiert Testosteron-Grenzwerte

Neue Regeln für Transgender-Athlet*innen: UCI halbiert Testosteron-Grenzwerte

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Die UCI hat neue Regeln für eine Starterlaubnis von Transgender-Athleten aufgestellt. Diese sehen unter anderem eine Halbierung und genaue Überwachung des Testosteron-Grenzwerts vor. Hier findet ihr alle Infos zum neuen Ablauf.

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Neue Regeln für Transgender-Athlet*innen: UCI halbiert Testosteron-Grenzwerte
 
Neue Regeln für Biker*innen, eBiker*innen, für Biker*innen, die noch keine sind, es aber werden wollen, für alle gestrigen, heutigen und zukünftigen Poster, ............................................... in diesem Thread, in diesem Forum:

IBC halbiert Testosteron-Grenzwerte!!! :oops::wink:
 
Zuletzt bearbeitet:
also vornweg: ich stimme zu, dass bei diesem text eine geschlechtsneutrale form fast unerlässlich ist. aber man kann das ja ruhig auch grundsätzlich mal diskutieren.

Überlegt euch was anderes. Vor mir aus ein neues Genus, das alles erfasst. Ist mir total egal - aber hört auf der Sprache ihre Effizienz durch Sonderzeichen und Gaga-Konstruktionen zu nehmen.
also man könnte ja ein generisches neutrum nehmen. die wikipedia hat da tipps dazu
  • Bei den entsprechenden Personenbezeichnungen handelt es sich häufig um Verkleinerungsformen („das Mädchen, das Gretchen, das Peterle“) und einige wenige Personenbezeichnungen ohne Sexusbedeutung („das Kind, das Opfer“) oder mit geschlechtlichem Bezug („das Weib, das Mannsbild“).
  • Auch einige Pronomina(Fürwörter) bilden generische Neutra:
    • Dies interessiert uns, weil es ungewöhnlich ist.“
    • „Es gibt etwas, das ich bereue.“
  • Tiernamen wie „das Pferd, das Nashorn“ lassen offen, ob es sich um ein weibliches oder männliches Individuum handelt – übergreifend „ein Tier“.
also der zweite punkt, liebe mtb-fahrerchen, hilft uns eseln leider nicht. der rest bringt aber deutlich mehr pepp in ansprachen als unausgesprochene sternchen, ihr weiber. in diesem sinne, mannsbilder, schreibt neutral, das astronautla.
 
Ich weiß zwar nach wie vor nicht wie das gehen soll, also wie Kinder auf natürliche Weise gezeugt (entstanden) werden, nehme es aber zur Kenntnis.

Ohne jetzt lange Statistiken herauszusuchen, meine ich mehrfach gelesen und gehört zu haben, dass ein großer Teil von Kindern in Gleichgeschlechtliche Partnerschaften schon aus heterosexuellen Partnerschaften zu vor kommt. Es ist für viele immer noch ein Problem selbst von Beginn an gemäß ihrer sexuellen Präferenz zu leben.
Dazu gibt es Samenspenden. Beides führt dazu, dass die meisten homosexuellen Paare mit Kindern Frauen sind.

Wenn, bereits gezeugte, Kinder keine Eltern mehr haben, aus den unterschiedlichsten Gründen, dann werden sie von jemand anderen groß gezogen. Früher waren es Adoptiveltern (also Mann und Frau) und Jugendeinrichtungen. Sowie eher selten, eine Einzelperson. Heutzutage können auch gleichgeschlechtliche Paare diese Kinder groß ziehen.
Ja, auch so, wobei ich auf Alleinerziehende hinauswollte.
Beim Rest schließe ich mich @urban_overload inhaltlich an.
Nur so, ich stamme aus Bayern und da lebt glücklicherweise ein Großteil der Menschen nach dem Motto: Leben und leben lassen, und jeder nach seiner Fasson. Auch wenn man da am liebsten CSU wählt, aber das ist halt bayerisches Kulturgut.

Wenn man das nicht akzeptieren, verstehen oder zumindest versuchen kann oder will, dann ist klar, dass man auf einem Auge wohl etwas sehschwach oder ideologisiert ist. Oder ist unsere Gesellschaft bzw gesellschaftliche Debatten schon von vornherein so vergiftet, dass eine vernünftige Diskussion gar nicht mehr möglich ist; und dann natürlich viele Wutbürger, Rechte, AfD, Spalter usw sieht, wo eigentlich keine sind.

Zum letzten Absatz noch: Ja, die Debatte ist vergiftet, weil es inzwischen auch eine nicht vernachlässignsre Gefahr durch politische Extreme gibt. Und begonnen hat das auch mit Diffamierung von Minderheiten im Internet. Und wenn jemand ohne Not (eigentlich völlig Off-topic) mit einer Argumentationskette daher kommt, die so 1 zu 1 auch aus dem Mund eines Politikers einer rechten bis rechtsextreme Partei kommen könnte (Okay, vom "Bernd" vielleicht nicht, dazu war zu wenig alt-völkischer Wortschatz dabei) dann muss man sich über etwas Gegenwind und auch Polemik nicht wirklich wundern.
Aber schön, dass auch du zumindest nochmal etwas andere Töne angestimmt hast.
 
Da sich ja hier einige auf das eigentliche Thema des IBC-Artikels und auf Kate Weatherly bezogen:

„Ich liebe Rennen fahren und möchte auch die Beste sein, aber in meinem Körper glücklich zu sein ist wichtiger für ein langes und glückliches Leben“ (Zitat: https://dirtmountainbike.de/featured/kate-weatherly)

Dem ist nichts hinzuzufügen.

"Kate scheint wie plötzlich aus dem Nichts in die Elite eingedrungen zu sein, doch Kate hieß früher Anton und ist bei den Männern mitgefahren. Kate ist eine Transgender, doch sagt von ihr selbst, wenn sie alle verbläst, hört sie auf mit dem Sport. Eine tiefgründige Geschichte einer leidenschaftlichen Mountainbikerin."

"ALLES WAS KATE ANSTREBT IST AKZEPTANZ"

Dem ebenso wenig...
 
Das absolute Gegenteil ist der Fall.

Du bist der Grund wieso ich hier überhaupt nach 6 Seiten lesen antworte.

Ich bin mir sicher, dass ich nicht der einzige hier bin, der einfach nur still liest, sich die Argumente für beide Seiten anhört und sich nach und nach selbst eine Meinung bildet. Natürlich gibt's ein paar Gehirnakrobaten, die sich nicht an einer gesunden Diskussionskultur fügen können. Und damit meine ich nicht jene, die eine Meinung mit noch so bekloppten Argumenten vertreten, die meiner Ansicht nicht entspricht. Ich meine jene, die völlig am Thema vorbei diskutieren und der eigentliche Feind einer gesunden Diskussion sind. Damit meine ich z.b. dich @Schwitte. Die darf man dann gewissenhaft ausblenden.

Insofern muss ich sagen, dass ich diesen Faden hier neben den üblichen Bikethemen als sehr wertvoll und erfrischend erachte.

Prost Mädels & ride on!

Daumen hoch! Mir geht es ganz genauso und ich bin alles in allem positiv über den Verlauf der Diskussion überrascht. Ein paar wenig inhaltvolle Beiträge gibt es immer, aber hier ist bislang viel erhellendes dabei. Danke dafür.
 
Natürlich ist es normal - bzw. sollte es das in unserer aufgeklärten, modernen Gesellschaft sein. Was ältere Generationen draufgeben sollte ebenso egal sein.
Aha.
Warum?
Zählen sie nicht mehr?

Klar, der Jugend gehört die Zukunft.

Nur haben die Alten/Älteren genug beigetragen und erschaffen.
Und auch sie haben ein Mitspracherecht.

Bis vor ein paar Jahrzehnten war's auch nicht normal, dass Frauen selbstbestimmt leben können, ohne Erlaubniss des Ehegatten arbeiten gehen durften, etc. Haben wir hinter uns gelassen, heute könnte man sich das kaum mehr vorstellen.
Richtig. Und gut so.

ufp:
Ich sag ja nicht dass all die älteren Eltern dem ablehnend gegenüber stehen. Aber einige (über die % Anzahl kann man natürlich diskutieren) sehen das halt anders oder kritisch.


Und weiter? Inwiefern ist das relevant?
Weil es, bis auf den (extrem und abstrusten) linken wie rechten Rand, auch akzeptable, andere, Meinungen gibt bzw geben kann.
Wie diese mit einigen Neuerungen oder neuen Entwicklungen, entweder ihre liebe Not haben, sie nicht gutheißen oder nicht verstehen können. Natürlich kannst du ihnen das vorwerfen. Wie kann man nur? Wieso können sie nicht so vorausschauend, so zukunfstsicher, so weltgewandt, so visionär etc denken?

Es ist ähnlich dem Doping oder dem Thema hier (Testosteron Grenzwerte). Von Dopingfreigabe über extreme Überwachungskontrolle reicht das Spektrum. Und, meiner Meinung nach, sind diese Positionen wert zu diskutieren. Und auch zu akzeptieren. Nur weil mir die ein oder andere Einstellung nicht gefällt, muss ich es demokratisch hinnehmen, dass es Befürworter oder Gegner des Dopings oder der Herab- oder Heraufsetzung des Testosteronwertes gibt. Genau so wie es in Amerika Befürworter der Todesstrafe und nach wie vor nicht so strengen Waffengesetzen gibt.
Für die meisten Europäer ziemlich unverständlich. Trotzdem ist die Befürwortung legitim und gehört auch zu einem Diskussionsprozess.

Es mag sein, dass bestimmte Gruppen (Konservative, Kapitalistische, Neoliberale, Katholiken, Linke, Rechte), und das meine ich völlig wertfrei, andere Ansichten haben, trotzdem bin ich für Meinungsvielfalt. Die freie Meinungsäußerung hat in anderen Ländern, zB in Amerika, einen anderen Stellenwert bzw Zugang. Bis auf Holocaust/Ausschwitz Lüge/Leugner, Nazi Verherrlichung (ordentliche Beschäftigungspolitik; Jörg Haider) und so Sachen, liegt mir diese freie Meinungsäußerung (der Amerikaner) trotzdem mehr. Ich habe daher einen anderen Zugang, selbst wenn AfD Politiker, Identitäre oder Antifa etwas von sich geben. Die Überaufregung und Überempfindlichkeit deswegen finde ich halt manchmal für nicht angebracht. Andere wiederum sehen...schlimme Dinge aufziehen.

Ich will auch gar nicht der AfD oder sonstigen Rechten Themen das Wort reden, sondern einfach dafür, dass es eben, meiner Meinung nach, legitime Meinungen gibt (siehe oben) über die man im Rahmen diskutieren kann; und muss. Das es dabei hie und da emotional wird, tja, das ist leider so. Passiert mir auch manchmal. Sollte aber vermieden werden.


Warum sollte etwas falsch gelaufen sein? Homoesexualität und selbst gleichgeschlechtliche Eltern gibt es Tierreich genau so. Und die Pinguine, um ein prominentes Beispiel zu nennen, werden sich das wohl kaum aus den linksgrünversifften Homopropagandamedien abgeschaut haben, oder?
Es gab/gibt auch noch, und das habe ich erwähnt, die Schnecken!

Nur ist es halt nicht normal. Oder anders ausgedrück: Es ist eben nicht der Regelfall.
Nicht mehr und nicht weniger.
Ich glaube, da gibt es wohl nicht viel dagegen zu agumentieren, oder?

Und dass zwei gleichgeschlechtliche, zumindest bei Menschen, auf natürliche Weise (dh nicht medizinisch) eine Zeugung von Kindern nicht möglich ist, ist erstens wohl unstrittig (vielleicht können es die Schnecken, ich habe keine Ahnung) und zweitens, und das war meine Kernaussage, nicht natürlich.

Aber wenn wir schon so auf die linksversifften Gutmenschinnen oder die reaktionären ewiggestrigen Naziidentitären herumreiten.
Du darfst zwar mich nicht mögen (da wirst du mir doch zustimmen ;)), und, vice versa, aber ich dürfte nicht sagen, dass ich mit der Aufziehung von Kindern bei gleichgeschlechtlichen Paaren ein Problem sehe, es mir vielleicht nicht so ganz behagt usw.
Warum eigentlich?

ufp:
Wie bei vielen Dingen im Leben oder gesellschaftlichen Debatten, gibt es Schattierungen und Differenzierungen.

Eh, und manche davon sind überholt und werden langsam aber sicher aussterben. Und das ist gut so.
Du missverstehst da etwas: Nur weil ich derart intolerante, ewiggestriges Gedankengut nicht akzeptiere, bin ich weder sehschwach noch ideologisiert.
Ich habe, im Gegensatz zu manch anderen, kein Problem mit anderen Meinungen.
Wenn sie einigermaßen vernünftig, sachlich, konstruktiv vorgetragen werden. Und wenn sie nicht jenseits aller guten Sitten bzw Ansichten sind (Holocaust Leugnung etc).

Das wir über das Thema Dritte Reich und Ewiggestrige nicht diskutieren brauchen, ist glaube ich klar.
Aber, und dass verkennst du offensichtlich, gibt es daneben auch noch andere bedeutende (sogar und Gott sei Dank bedeutendere) Themen, wie zB Sozialstaat, Kapitalismus, Kommunismus. Diese drei vorherrschenden Systeme gibt es. Manchmal auch etwas abgewandelt als Mischform.

Und auch da gibt es gute Gründe zB für den Kapitalismus. Wer legt jetzt fest, was ewiggestrig ist oder das dies ein aussterbendes Gedankengut ist*? Nur weil du es/ihn nicht magst und anderer Meinung bist?

Und genau so ist es eben bei der Evolution (die ja mit dem 3 Geschlecht, der Gleichberechtigung, der Kinderzeugung/-erziehung zu tun hat).
Auch bei der Evolution wird versucht, diese zu ändern oder zu beeinflussen. Wetter, Geschlecht, Lebensverlängerung usw. Und wann, wie oder ob eben Testosteron Grenzwerte geändert werden sollen.

Mit dem Totschlagargument das oder man sei ja ewiggestrig kann man natürlich vielen Themen begegnen.

Das du mal halbwegs was vernünftiges beitragen kannst, chapeau!

* Greed is good
 
politische Meinungsmache ist dir natürlich total fremd....:rolleyes:
Ich hätte hier am liebsten gar keine Politik, da kannst du dir sicher sein.
Und Meinungsmache höchstens gegen E-Bikes oder so. :D Ich war ja schon echt traurig, dass die Diskussion zu Santa Heckler im normalen nicht-moped-forum geschlossen war. Wer hier Moped-Artikel postet muss auch mit der Diskussion leben können...:lol:


Ich kenne oben genannten Artikel zu Kate und finde ihre Einstellung löblich.
Dazu muss man halt sagen, Kraft allein macht im DH keine Titel. Gee z.B. war jetzt auch nicht Seriensieger in den letzten Jahren, stattdessen habe es schlaksige Typen wie Ratboy (ja er ist sicher auch gut trainiert, aber kein Vergleich zu z.b. Gee) ganz schön abgeräumt.
Also, in dem Bereich alles im grünen Bereich.
Problematisch könnte es aber theoretisch mit einer Transgenderathletin mit einer entsprechend kompromisslosen Einstellung im CC Bereich sein.
Es gab aber schon immer das Thema. Ich hab das was im Kopf von einer Athletin bei Olympia, bei der heraus kam, dass sie auch innenliegende männliche Geschlechtsorgane hat (von Geburt an) und durch hohe Testosteronwerte Vorteile. So und nun? Ganz ehrlich schwieriges Thema und ich habe selbst kein abschließende Meinung dazu.
Mit Kate hab ich beispielsweise gar kein Problem, was in der Leichathletik teilweise abgeht, geht gar nicht.
 
Auch bei der Evolution wird versucht, diese zu ändern oder zu beeinflussen. Wetter, Geschlecht, Lebensverlängerung usw. Und wann, wie oder ob eben Testosteron Grenzwerte geändert werden sollen.
Ehrlich gesagt wird mir es zu aufwendig, auf all den Offtopic kram zu antworten und ich wäre froh, wenn man offtopic auch lassen würde. Daher nur hierauf:
Ob so etwas gemacht wird, geht exakt nur eine Person etwas an. Der, die mit sich leben muss. Dem Rest hat es egal zu sein.

Nur wenn man sich im Profibereich mit änderten Menschen messen will, muss das eben in geordneten Bahnen laufen.
 
Nur haben die Alten/Älteren genug beigetragen und erschaffen.
Und das entschuldigt intolerantes Verhalten?

Und auch sie haben ein Mitspracherecht.
Das spreche ich ihnen auch nicht ab.

Nur ist es halt nicht normal. Oder anders ausgedrück: Es ist eben nicht der Regelfall.
Es ist nicht der Regelfall, stimmt. Normal aber schon.

Du darfst zwar mich nicht mögen (da wirst du mir doch zustimmen ;)), und, vice versa, aber ich dürfte nicht sagen, dass ich mit der Aufziehung von Kindern bei gleichgeschlechtlichen Paaren ein Problem sehe, es mir vielleicht nicht so ganz behagt usw.
Warum eigentlich?
Klar darfst du das sagen. Tu tust ja seit 5 Postings quasi nichts anderes.

Ich habe, im Gegensatz zu manch anderen, kein Problem mit anderen Meinungen.
Mit anderen Meinungen vielleicht nicht, mit anderen Lebensweisen offensichtlich schon... Ich hab auch kein Problem mit anderen Meinungen, ich sag aber auch, wenn ich sie nicht so toll finde - womit wiederum du ein Problem zu haben scheinst.
 
Natürlich ist es normal - bzw. sollte es das in unserer aufgeklärten, modernen Gesellschaft sein.
Ich denke, hier wird das Wort "normal" schlichtweg unterschiedlich interpretiert. Ja, gleichgeschlechtliche Paare gehören zu unserer Normalität und sollten nicht einmal mehr ein Stirnrunzeln hervorrufen. Aber nein, deswegen ist es noch nicht normal im Sinne von "es stellt die Norm, den Regelfall dar". Es ist eine Minderheit. Eine zwingend zu akzeptierende Minderheit, aber eben immer noch eine Minderheit und damit eben gerade nicht die Norm.
 
Bevor jetzt (evtl. 8 Seiten zu spät) jemand denkt ich sei intolerant:

Alle Menschen sind gleich. Und mir erst recht.

Ansonsten eine sehr interessante Diskussion, viele verschiedene Meinungen. Kommt selten vor.
 
Soll sie doch ganz normal mitfahren in der Damenwertung, bricht doch niemanden ein Zacken aus der Krone.
Wer schon mal Rachel Atherton und Tanee Seagraves nebeneinader live vor sich stehen gsehn hat der hat ganz andere Ansichten von "körperlichen Vorteilen".
Bei uns im Dorf sind die halben Krampusse beim Perchtenlauf am 5. Dezember auch Frauen, juckt auch keinen:)
 
Problematisch könnte es aber theoretisch mit einer Transgenderathletin mit einer entsprechend kompromisslosen Einstellung im CC Bereich sein.
Es gab aber schon immer das Thema. Ich hab das was im Kopf von einer Athletin bei Olympia, bei der heraus kam, dass sie auch innenliegende männliche Geschlechtsorgane hat (von Geburt an) und durch hohe Testosteronwerte Vorteile. So und nun? Ganz ehrlich schwieriges Thema und ich habe selbst kein abschließende Meinung dazu.
Das Grundproblem scheint zu sein, daß weibliche Personen in solchen kompetitiven Sportarten schlicht und einfach ein Handycap haben und in einer generellen "open class" weit unter ferner liefen fahren würden. Mit der binären Trennung hat man sich also wohlsam eingerichtet und eine Illusion von Gleichberechtigung geschaffen.
Grenzfälle sind in solchen normativen Wohlfühloasen einfach nicht vorgesehen.

Soll sie doch ganz normal mitfahren in der Damenwertung, bricht doch niemanden ein Zacken aus der Krone.
Anscheinend ja schon, sonst würde das nicht die Verbände aufmischen.
 
Über was man sich alles aufregen kann, was stört es denn wenn Damen jetzt auch angesprochen werden. Wie toll fändet ihr es denn wenn immer alles nur um Fahrerinnen geht.
Ist doch schön wenn man auch mal wahrnimmt das nicht nur Männer biken.
Leben und Leben lassen !!!

Lesen, verstehen und =>*Innen <= aus seinem Leben streichen, da vollkommen und allumfassend falsch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Generisches_Maskulinum
Dieses Genderkauderwelsch pervertiert eine an für sich sehr schöne Sprache. Das muss man nicht einfach so hinnehmen, nur weil viele auf jeden noch so fragwürdigen Trend aufspringen und/oder sich kaum, wenn überhaupt, fundierte Gedanken machen.

Beispiele:
Der Roboter/die Roboter = die Roboter*Innen?
Der Grüne/die Grüne/die Grünen = die Grün*Innen?
Der Parasit/die Parasiten = die Parasit*Innen?
Der Frosch/die Frösche = die Frösch*Innen?
Der Schüler/die Schülerin/die Schüler = die Schüler*Innen?
Funzt nicht, oder?

Und im Übrigen:
"Das generische Maskulinum ist somit die „Fähigkeit maskuliner Personenbezeichnungen, geschlechtsabstrahierend verwendet zu werden, insbesondere wenn es nicht um konkrete Personen geht“.
 
schöner Wikipedia Artikel, aber wenn du schon mit linguistischen Fachtermini um dich wirfst dann weißt du bestimmt auch das Sprache immer einem gesellschaftlichen Wandel unterliegt.
Insofern ist es einfach eine Respektssache das man eben alle anspricht. Frag mich manchmal vor was man Angst hat, wenn man sich über Belanglosigkeiten, die für andere echt was bedeuten, so aufregen kann....
 
Insofern ist es einfach eine Respektssache das man eben alle anspricht. Frag mich manchmal vor was man Angst hat, wenn man sich über Belanglosigkeiten, die für andere echt was bedeuten, so aufregen kann....
Ich möchte, abgesehen davon Loretta genannt zu werden, mit Eure Hochwohlgeborene Durchlaucht von Daystrom angesprochen werden!
Vom Mitglied scalia habe ich auch gehört, dass diese mit Excelentia Ikontinenzia Genderine Popack Scalia angesprochen werden beliebt...

Laut neuersten Meldungen wollen auch andere Mitglieder mit vollständigen Fantasynamen betituliert werden.

Was der ganzen Kommunikation aber keinesfalls einen Abbruch tun soll(te) oder man dann seine Gedankengänge verliert... ;)

Vielleicht sollte man Ansprachen oder Begrüßungsformel weglassen, geht schneller und man kann niemanden beleidigen, da nicht angesprochen ;).
 
schöner Wikipedia Artikel, aber wenn du schon mit linguistischen Fachtermini um dich wirfst dann weißt du bestimmt auch das Sprache immer einem gesellschaftlichen Wandel unterliegt.
Insofern ist es einfach eine Respektssache das man eben alle anspricht. Frag mich manchmal vor was man Angst hat, wenn man sich über Belanglosigkeiten, die für andere echt was bedeuten, so aufregen kann....

Einem gewissen Wandel unterliegt Sprache sicherlich, nur der Degradierung zu einer von Widersprüchen und mangelndem Niveau strotzenden Neusprechversion bestimmt nicht. Fakten überstehen gesellschaftlichen Wandeln, sofern die damit einhergehende Gesellschaft kognitiv und intellektuell in der Lage ist, nach wie vor Fakten als Fakten zu erkennen bzw. diese - die Fakten - nicht einem geschaffenen Kunstkonstrukt zum Fraße vorwirft.
 
Einem gewissen Wandel unterliegt Sprache sicherlich, nur der Degradierung zu einer von Widersprüchen und mangelndem Niveau strotzenden Neusprechversion bestimmt nicht. Fakten überstehen gesellschaftlichen Wandeln, sofern die damit einhergehende Gesellschaft kognitiv und intellektuell in der Lage ist, nach wie vor Fakten als Fakten zu erkennen bzw. diese - die Fakten - nicht einem geschaffenen Kunstkonstrukt zum Fraße vorwirft.

Ich muss sagen, mir tut z. B. das gern genutzte Deppenapostroph deutlich mehr weh als ein *innen, was ab und zu zur Sicherheit verwendet wird (was eigentlich gar nicht weh tut xD), auch wenn ich grundsätzlich verstehe, dass es bei gesundem Menschenverstand unnötig wäre. Aber auch nicht verkehrt.

Bin aber trotzdem dafür, dass wir jetzt alle Finnisch lernen - da haben wir diese Probleme nicht mehr.
Ich fang dann schon mal an :D
 
[...]Vielleicht sollte man Ansprachen oder Begrüßungsformel weglassen, geht schneller und man kann niemanden beleidigen, da nicht angesprochen ;).

An Universitäten gibt es eine kleine, aber lauter werdende Gruppe von Studierenden, die nicht mehr mit "Herr" oder "Frau XY", sondern "neutral" angesprochen werden wollen. Man möge sprachlich also auf jegliche geschlechtliche Markierung verzichten und bspw. statt "Frau XY" einfach Vor- und ggf. Nachnamen nennen, genauso als Ersatz für "er", "sie", "ihr", "ihn" etc.

Damit in Gesprächen, Seminaren usw. auch jeder weiß, wer wie angesprochen werden will, muss jeder (jede/jedes) bei der ersten Wortmeldung seinen/ihren vollen Namen und ggf. eben das Geschlecht nennen. Nennt man Letzteres nicht, heißt das automatisch, dass man "genderneutral" addressiert werden möchte.
 
Ich kannte das "Peter-Pan-Syndrom" noch nicht! Aber dass das oben Beschriebene etwas "bestimmten Gehirnabweichungen" und "Schatten-Syndromen" zu tun haben könnte, leuchtet mir unmittelbar ein.
 
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