Neue SRAM Eagle AXS MTB-Schaltung im Test: Die elektrische Schalt-Revolution ist da

Neue SRAM Eagle AXS MTB-Schaltung im Test: Die elektrische Schalt-Revolution ist da

Die neue Generation kabelloser SRAM Eagle AXS-Schaltungen ist da – und vollmundig spricht SRAM von der ersten Schaltung, die wirklich für Mountainbikes gemacht sei. Dazu gibt es radikale Neuerungen: Das Schaltauge fällt weg, das Setup wird extrem simpel. Wir konnten die neue SRAM Eagle-Transmission schon ausgiebig testen!

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Neue SRAM Eagle AXS MTB-Schaltung im Test: Die elektrische Schalt-Revolution ist da

Was ist eure Meinung zur neuen AXS-Generation?
 

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Re: Neue SRAM Eagle AXS MTB-Schaltung im Test: Die elektrische Schalt-Revolution ist da
Kassette kann man schon mal liegen haben, obwohl die neue ja stabiler sein soll ...
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Die Zirbeltwister sind schon ganz nett, bis auf den Krampf der Installation der Blipbox.
Na ja, der Aufwand Lohn aber. Alles besser als diese Trigger
 
Ich hab mir das als Audiopodcast gerade reingetan und das ist inhaltlich ein Verkaufsgespräch - Kritische Distanz ist was anderes, aber der Hype ist definitiv angekommen.
SRAM hat mit der Produktpräsentation und dem Marketing bisher sauber abgefeuert.

Meine Bedenken im Bezug auf die eingeführten Kräfte in den Rahmen/Lager/Dämpfung wurden leider nicht zerstreut.
Einerseits sind sich die zwei Herren von Enjoyyourbike einig, dass die Kraft nicht irgendwie verpufft, auf der anderen Seite kann die Steckachse angeblich sämtliche Kräfte aufnehmen und ableiten?!
Wie ein unelastisches Teil ohne Dämpfung das macht, verbleibt im Dunkeln und der Widerspruch wird nicht aufgehoben.
Immerhin wird ganz kurz mal angerissen, dass dann halt ein Lager dabei drauf gehen kann, aber solange es kein keramisches Boutiquelager ist, sei das zu verkraften. Hier ist also doch der Rahmen die Knautschzone?
Ob dabei Kettenstreben und Dämpferelemente eventuell mit über den Jordan gehen war nicht Teil der Auseinandersetzung. Abschließendes Fazit sei dann, dass das Schaltwerk sogar zusätzlich den Rahmen noch schützt - alrigthy...:ka:
In den meisten Fahrradleben wird wahrscheinlich kein Schaltwerk abgerissen werden, aber im Umkehrschluss braucht's dann auch kein besonders stabiles Teil, dass für exakt für diesen Fall konstruiert sein soll.

Für den Podcast kann SRAM direkt nun nichts, aber bisher ist das in erster Linie eine sehr gute Marketingleistung.

Der Verkaufspreis, die Anzahl der Ingenieure und andere Dinge sind mir egal, bzw. geben keinerlei Auskunft über die Güte eines Produktes, ebensowenig bin ich der Meinung, dass die neue AXS schlecht oder gut ist, aber dieser eine zentrale Punkt ist bisher einfach nicht zufriedenstellend beantwortet.

Die Idee eines standardisierten und einheitlichen Schaltauges ist eine gute, die wiederum ist auch nicht gerade neu und flächendeckend durchgesetzt hat sie sich leider nicht.
 
Beim trial und balancebalkengeschichten kommt der schlag von unten und das körpergewicht drückt von oben dagegen.
Beim durchfahren enger felsspalten auch.
Seitliche schläge waren und sind in meiner gesamten bikehistorie komplett unrelevant gewesen. Ausser man trennt sich in der luft vom rad und kickt es weg. Und es fällt ungünstig. Ein szenario, bei dem mich dann eher mein körper interessiert.
 
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Seitliche schläge waren und sind in meiner gesamten bikehistorie komplett unrelevant gewesen. Ausser man trennt sich in der luft vom rad und kickt es weg. Und es fällt ungünstig. Ein szenario, bei dem mich dann eher mein körper interessiert.
Nein, nicht trennen.
Protipp im Anschluß an die Produktvorstellung: Bike noch versuchen in der Luft so zu drehen, dass das Bike auf der Bremsenseite crashed und man selbst mit den Füßen auf dem Schaltwerk landet......alles hin aber Schaltwerk ist unbeschädigt.
 
Ich bin mir nicht sicher ob manche hier sich vorstellen können was für Kräfte auftreten wenn man mit sagen wir 100kg Systemgewicht Attacke nen anspruchsvollen Trail runter ballert, sich in Kurven legt, Sprünge .. mal zu kurz …
Sowas müssen die Rahmen schon aushalten wenn es nicht explizit ausgeschlossen wird.
Außerdem werden die Kräfte nun in beide Ausfallenden gleichermaßen abgeleitet..
 
Ich bin mir nicht sicher ob manche hier sich vorstellen können was für Kräfte auftreten wenn man mit sagen wir 100kg Systemgewicht Attacke nen anspruchsvollen Trail runter ballert, sich in Kurven legt, Sprünge .. mal zu kurz …
Sowas müssen die Rahmen schon aushalten wenn es nicht explizit ausgeschlossen wird.
Außerdem werden die Kräfte nun in beide Ausfallenden gleichermaßen abgeleitet..
Na den Jungs von Enjoyyourbike mangelt es auch an Fantasie in der Hinsicht, da sie sich nicht vorstellen können wie Belastungen jenseits der 600Kg auftreten können, außer ein Auto würde drüber rollen...simple Physik fehlt da.

Generell finde ich viele Ansätze ziemlich gut und auch der Early-Adopter-Preis sicher nicht total daneben im Bezug auf die Entwicklungskosten. Für den trickle down Effekt braucht es eben investitionsfreudige Frühbucher.
Dennoch bleibt Klärungsbedarf abseits vom Drauflatschen aufs Ausfallende.
 
Der direkte Hebel des Laufrads auf den Hinterbau ist so viel größer als es der eines Schaltwerks sein könnte. Die ganz normalen seitlichen Belastungen, etwa in Anliegern, werden einfach so hingenommen aber bei 15cm Hebel am Schaltwerk kriegt man Panik um die Stabilität.
 
Kriegt doch keiner Panik, sondern mir fehlt da, abseits von den Versprechen des Herstellers, ein wenig der echte Abgleich.

Vermutlich gibt es Unterschiede ob ich amtlich mit meinem Schaltwerk mit 40 Sachen und einem Sytemgewicht von 75Kg+ hängen bleibe, als bei einer Kurvendurchfahrt, aber inwiefern ist mir an dieser Stelle noch nicht klar.

Es gibt da auch noch etwas zwischen Hype und Bash.
 
Das sieht aber nicht so gut aus beim Rückwärtsdrehen, wenn die Kette da so hängen bleibt? 🤔

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Ist nicht schlimm, ehe das passiert hat mir mein persönlicher Supporter, der bei mir immer mitfährt, schon längst das Ersatzrad bereitgestellt. Der kümmert sich dann um das dreckige Rad.
Ich würde nie länger als ein paar Minuten mit einem dreckigen Fahrrad herumfahren, was sollen den die Leute von mir denken?
Solange der Schaltungsskram weiter so billig ist und die monatlichen Personalkosten für den Support nicht übersteigen, ist das immer noch die beste Lösung.
 
Ich bin mir nicht sicher ob manche hier sich vorstellen können was für Kräfte auftreten wenn man mit sagen wir 100kg Systemgewicht Attacke nen anspruchsvollen Trail runter ballert, sich in Kurven legt, Sprünge .. mal zu kurz …
Sowas müssen die Rahmen schon aushalten wenn es nicht explizit ausgeschlossen wird.
Außerdem werden die Kräfte nun in beide Ausfallenden gleichermaßen abgeleitet..

Der direkte Hebel des Laufrads auf den Hinterbau ist so viel größer als es der eines Schaltwerks sein könnte. Die ganz normalen seitlichen Belastungen, etwa in Anliegern, werden einfach so hingenommen aber bei 15cm Hebel am Schaltwerk kriegt man Panik um die Stabilität.
Ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass so ein Hinterbau einiges abkönnen wird. Natürlich wird es auch Crashs geben, bei denen der Hinterbau bricht aber ob er bei einem solchen Crash dann nicht auch mit Schaltauge gebrochen wäre?
 
Es gibt uebrigens auch T type Blaetter mit BCD 104 statt dem 8-Loch-DM:
https://www.sram.com/en/sram/models/cr-ttyp-104-a1

Mussten sie wohl fuer eBikes machen, wo sie die Kurbeln nicht einfach wegerzwingen koennen.
Daher wohl auch leider nur >= 34T, fuer mich und mein Gelaende zu gross.

Fuer Leute mit starken Beinen oder flachen Climbs aber eventuell eine Moeglichkeit ihr vorhandenes Spider-PM (zB Power2Max) an der vorhandenen Kurbel weiter zu fahren.

Auf oben verlinkter Seite findet sich auch folgender Satz
This chainring utilizes our T-TYPE design and is backwards compatible with EAGLE technology (X-SYNC II)
...was wohl heissen soll, dass man diese Blaetter auch mit alten Eagle-Ketten fahren kann.

Bei den 8-Loch-DM Blaettern steht das nicht dabei
https://www.sram.com/en/sram/models/cr-ttyp-dm-d1

Glaubt jemand, dass es tatsaechlich Unterschiede im Zahndesign der T-Type Blaetter zwischen DM und BCD104 Version gibt?
Bzw warum sollte man gerade bei den eBike-Blaettern auf Rueckwartskompatibilitaet Wert legen?

Interessanter waere natuerlich eh die andere Richtung. Also altes Eagle-Blatt mit neuer Kette+Rest.
Erste positive Erfahrungsberichte immerhin gibts bereits dazu.
 
Mussten sie wohl fuer eBikes machen, wo sie die Kurbeln nicht einfach wegerzwingen koennen.
Daher wohl auch leider nur >= 34T, fuer mich und mein Gelaende zu gross.
Die „echten“ eMTB, die ich kenne, werden meist mit 32T oder 34T ausgeliefert und lassen oft gar kein 36T zu. Viele wechseln angesichts der Abregelgeschwindigkeit auf 30T.
 
Es gibt uebrigens auch T type Blaetter mit BCD 104 statt dem 8-Loch-DM:
https://www.sram.com/en/sram/models/cr-ttyp-104-a1

Mussten sie wohl fuer eBikes machen, wo sie die Kurbeln nicht einfach wegerzwingen koennen.
Daher wohl auch leider nur >= 34T, fuer mich und mein Gelaende zu gross.

Fuer Leute mit starken Beinen oder flachen Climbs aber eventuell eine Moeglichkeit ihr vorhandenes Spider-PM (zB Power2Max) an der vorhandenen Kurbel weiter zu fahren.

Auf oben verlinkter Seite findet sich auch folgender Satz

...was wohl heissen soll, dass man diese Blaetter auch mit alten Eagle-Ketten fahren kann.

Bei den 8-Loch-DM Blaettern steht das nicht dabei
https://www.sram.com/en/sram/models/cr-ttyp-dm-d1

Glaubt jemand, dass es tatsaechlich Unterschiede im Zahndesign der T-Type Blaetter zwischen DM und BCD104 Version gibt?
Bzw warum sollte man gerade bei den eBike-Blaettern auf Rueckwartskompatibilitaet Wert legen?

Interessanter waere natuerlich eh die andere Richtung. Also altes Eagle-Blatt mit neuer Kette+Rest.
Erste positive Erfahrungsberichte immerhin gibts bereits dazu.
ich verstehe nicht, warum man auf 8-bolt setzt und nicht, wie bei den bisherigen Eagle KB, auf DM 3-bolt?
 
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