Neuer Mantel, neuer Schlauch (welche Alternativen?)

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14. Juni 2010
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Hi!

Aktuell habe ich den Mantel "Schwalbe Light Big Jim" (57-559 | 26 x 2.25 | HS 327) drauf.
Da ich mit dem MTB aber zu 90% auf Asphalt fahre und sich nun etwas spitzes durch Mantel und Schlauch gebohrt hat, möchte ich sowohl Schlauch, als auch Mantel tauschen.

Welcher Mantel würde auf meine Felgen passen und was würdet Ihr für Aspahlt-Fahrten empfehlen?

Welcher Schlauch?

Gruß,
Jo
 
Haha! Der Big Jim Light ist ein besonders pannenanfälliger und besonders schlecht rollender Reifen, also genau falsch für 90% Asphalt. Außerdem gibt's den doch schon seit 10 Jahren nimmer... :confused:

Ich würde einfach den Race King Protection nehmen. Den Schlauch würde ich ersetzen wenn er wirklich hinüber ist, und nicht schon bevor der allererste Flicken drauf kommt.
 
Moin, ich nehme für Strasse den Schwalbe Smart Sam und pumpe ordentlich Druck drauf (mind. 3 bar) und komme damit gut vorwärts. Das gilt aber NUR für Asfalt! Bitte diese Kombi NICHT im Gelände (schon gar nicht bei Nässe) ausprobieren, sonst Freiflug & aua ;)
 
Ich (90 kg) fahre nur kurze Asphaltabschnitte, und das nur gezwungenermaßen und widerwillig. Da bemerke ich bei den üblichen MTB-Reifen ab ca. 1,8 bar (vorne entspr. weniger) keinen Unterschied mehr im Rollwiderstand. Für reinen Asphalteinsatz sollte man mMn gleich einen Straßenreifen nehmen, statt in einen Geländereifen mehr als 2 bar reinzuknallen.
 
Wie gesagt: Bei einem normalen MTB-Reifen hat der Luftdruck ab ca. 1,8 bar (hinten, bei manchen Reifen auch schon 1,5 bar) keinen großartigen Einfluss mehr auf den (Asphalt-)rollwiderstand. Schwieriger ist die Profilwahl.
 
Ich (90 kg) fahre nur kurze Asphaltabschnitte, und das nur gezwungenermaßen und widerwillig.

Moin, natürlich fährt jeder MTB´ler nur widerwillig auf Asfalt rum. Aber wie/wo machst Du denn Deine Grundlagenausdauer wenn ich fragen darf? Ich spule meine Einheiten auf ebenen, asfaltierten Radwegen ab. Mit dem Smart Sam kann ich aber, wenn´s mich überkommt, auch in´s Gelände (natürlich lasse ich dann vorher Luft ab), mit nem reinen Straßenreifen geht das nicht. Oder vielleicht lieg ich da falsch. So ein Reifenspezialist bin ich jetzt auch net. Auf jeden Fall hatte ich auf meinem Bike den canis onza Reifen drauf, und da bin ich aber mit dem Smart Sam auf Asfalt wesentlich schneller unterwegs. Ausserdem brummt der nicht so laut.
 
Sowas langweiliges und Rennrad-mäßiges wie Grundlagenausdauer mache ich überhaupt nicht. Aber jetzt verstehe ich, warum Einige im Sommer mit Ice Spikern am Hinterrad rumfahren: Da ist beim GA-Training die Strecke nicht so schnell zu Ende. :D
 
Obwohl, wenn ich so drüber nachdenke: Wenn's im Winter im Wald zu matschig ist, fahre ich relativ asphaltreiche Strecken. Statt mich dafür zu schämen könnte ich das in Zukunft einfach GA-Training nennen.
 
Wie gesagt: Bei einem normalen MTB-Reifen hat der Luftdruck ab ca. 1,8 bar (hinten, bei manchen Reifen auch schon 1,5 bar) keinen großartigen Einfluss mehr auf den (Asphalt-)rollwiderstand. Schwieriger ist die Profilwahl.
Nicht nur nach meinen Erfahrungen, sondern auch nach Meßwerten verringert sich der Rollwiderstand auf Apshalt bei höherem Druck sehr stark. Wie sehr, hängt natürlich von der Karkasse, der Reifenbreite und -Form usw. ab. Und auch davon, wie eben der Asphalt ist. Nach diesen Meßwerten bei diesem Reifen zwischen 1,5 Bar und 4,0 Bar um mehr als 25%:
http://www.mountainbike-magazin.de/...alles-ueber-rollwiderstand.35972.2.htm?skip=4
Bei meinen 60mm-Ballonreifen-Slicks bringen wesentlich mehr als 3 Bar allenfalls auf topebenem Asphalt noch minimale Geschwindigkeitsvorteile.
 
Nach meiner Erfahrung wird die Straßenrollwiderstandskurve im tiefen Druckbereich ab einer bestimmten Schwelle sehr steil. Wahrscheinlich passiert das bei den im Test verwendeten Reifen erst bei unter 1,5 bar, also außerhalb des untersuchten Bereichs. Der Straßenrollwiderstand über 1,5 bar und bis 4 bar ist für Straßenfahrer natürlich interessant. Aber für mich nicht. ;)
 
Moin,
hab da mal eine Frage. Ich habe auf meinem Canyon als Erstbereifung die Schwalbe Big Jim in 26x2,25, ERTRO 57-559 mit Kennung HS 327 drauf gehabt und habe mir jetzt die Nobby Nic in gleicher Größe und ERTRO-Nummer bestellt, allerdings ist da keine Kennung HS 327 drauf.
Ich habe heute versucht, den neuen Reifen draufzuziehen, schaffe es aber nicht, weil ich ihn auf den letzten 15 Zentimetern nicht über das Felgenhorn bekomme. Er sitzt einfach zu stramm, obwohl die gleiche Größe. Was bedeutet eigentlich diese Kennung HS 327 und ist das ausschlaggebend für die richtige Reifengröße?
Danke im Voraus.
 
Zieh Dir mal Handschuhe an und schmier die 15 cm mit Spüli pur ein, dann geht das schon. Du hast einen Reifen am unteren Ende des Toleranzbandes für den Durchmesser erwischt. Bei Schwalbe Pneus leider nicht selten der Fall.
 
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