Neues Actofive P-Train: High-Pivot-Trailbike mit gefrästem Hinterbau – aus Dresden

Neues Actofive P-Train: High-Pivot-Trailbike mit gefrästem Hinterbau – aus Dresden

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Das Actofive P-Train ist ein 29"-Trailbike mit Stahl-Hauptrahmen, aus dem Vollen gefrästem Alu-Hinterbau, hohem Drehpunkt samt Kettenumlenkung und 130 mm Federweg, das komplett in Sachsen gefertigt wird. Hier findet ihr alle Infos zum Projekt!

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Neues Actofive P-Train: High-Pivot-Trailbike mit gefrästem Hinterbau – aus Dresden
 
Bisher gab es keine Probleme, es wurde meines Wissens jedoch auch kein Leichtbau betrieben. Das war auch der Punkt, auf den ich damit eigentlich hinauswollte.
Haltbarkeit kann unter dem Gewichtsaspekt leiden.

Sorry. Kam bei mir etwas abwertend dem Kavenz gegenüber an. Daher wollte ich wissen ob sich der P-Train Rahmen auch dem Test gestellt und bestanden hat.

Kein Leichtbau heißt noch lange nicht stabil....
 
Sorry. Kam bei mir etwas abwertend dem Kavenz gegenüber an. Daher wollte ich wissen ob sich der P-Train Rahmen auch dem Test gestellt und bestanden hat.

Kein Leichtbau heißt noch lange nicht stabil....

War dem Kavenz gegenüber absolut nicht abwertend gemeint, iich drücke mich da leider manchmal ungut aus. Ich schätze alle Entwicklungsrichtungen und den Versuch etwas Gutes auf die Beine zu stellen. Was die Jungs von 77 da machen hat meinen größten Respekt und ich würde das Rad bei Gelegenheit auch gerne mal Testen, auch wenn es nicht mein bevorzugtes Rahmenmaterial ist.

Und du hast völlig recht, auch schweres Material muss nicht gut sein, die Verarbeitung und das Wissen darüber, was man tut, ist wesentlich wichtiger. Diesbezüglich vertraue ich Simon und Sören aber voll und ganz, ich hatte in der Vergangenheit bei beiden die Möglichkeit persönlich über die Schulter zu schauen und das hatte beides Hand und Fuß.

Über Sörens Arbeit hatte ich vor ein paar Jahren schon ein paar Worte verloren, bei Simon war es großes Interesse an der Arbeit, die uns geschäftlich zusammengebracht hat.
 
Man kann ja sagen was man will es ist schon eine Aufgabe so ein Projekt in den Stückzahlen zu realisieren.
Und vom Gewicht halte ich das Teil für Stahl und Fräshinterbau für angemessen. Ich denke man kann nur objektiv dazu ne Aussage treffen, wenn man sowas selbst mal versucht hat auf die Beine/Räder zu bringen. Da spielen so viele Faktoren eine Rolle die das Endresultat zu dem machen was es ist. Oft ist man auch dazu gezwungen die Teile sprich Rohre zu nehmen die verfügbar sind. Und damit wird es dann ein Kompromiss da man sich für die Stückzahlen keine auf Maß gezogenen Rohrsätze hinlegen wird.(wer schon mal versucht hat Cromo Rohre und Bleche in passenden Dimensionen aufzutreiben wird wissen wovon ich rede. Da geht man nicht mal so einfach zu Obi und greift in das Regal dafür ist es dann einfach schon sehr speziell) Man darf halt auch nicht vergessen welche Resourcen so kleine Firmen dafür aufwenden können. Also bevor man Äpfel mit Birnen vergleicht mal kurz inne halten und überlegen ob man es selbst besser auf die Kette bekommt.
Es steht jedem hier frei ein besseres Produkt auf den Markt zu werfen.
Dazu kommt dann noch die Bereitschaft sich der Haftung und den geltenden Regeln und Gesetzen zu beugen bzw. zu stellen. Ich ziehe den Hut vor Leuten die den Mut aufbringen sowas marktreif zu machen, da gehören ne Menge Hingabe und breites Spektrum an Fähigkeiten zu.
 
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Ich war ja mal in Simons heiligen Hallen. Wenn man sieht was er da für pornöse Präzisionsteile herstellt, verwundert einen der Preis kein bisschen.

Über den Preis kann man, muss man aber nicht diskutieren. Ich sehe das wie du.
Aber 4 kg ist mir too much. Starling liegt bei 3,5, die Cotics glaube ich sogar noch was drunter. Und Starling ist auch der Hinterbau Stahl.
Von den aktuellen High Pivot Bikes gefällt mit das Actofive optisch am besten.
 
Über den Preis kann man, muss man aber nicht diskutieren. Ich sehe das wie du.
Aber 4 kg ist mir too much. Starling liegt bei 3,5, die Cotics glaube ich sogar noch was drunter. Und Starling ist auch der Hinterbau Stahl.
Von den aktuellen High Pivot Bikes gefällt mit das Actofive optisch am besten.

Der Hinterbau aus Stahl heißt nicht dass es damit schwerer wird. Stahl 0,4 -0,8 mm Wandstärke. Frästeile entsprechend mehr wo wir wieder bei Äpfeln und Birnen wären. Schon mal versucht Teile mit Wandstärken unter 1mm zu Fräsen? Ist möglich nur der Aufwand und das Know-How bis man da ist bzw. bis man das prozesssicher hat sind eben nicht ohne und schon garnicht billig. Ich kenne jedenfalls nicht viele Firmen die sowas prozesssicher zu Stande bringen.
 
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Cotic hat ja auch eine Aluschwinge, weil die Frästeile aus Stahl unverhältnismäßig schwer geworden wären. Technisch mag das ja wirklich am Rande des Machbaren sein. Es bleibt halt schwer, gemessen an Preis und Einsatzzweck. Wenn in ein paar Jahren was vergleichbares mit 150mm und 3,8kg kommt, reden wir weiter.
 
Cotic hat ja auch eine Aluschwinge, weil die Frästeile aus Stahl unverhältnismäßig schwer geworden wären. Technisch mag das ja wirklich am Rande des Machbaren sein. Es bleibt halt schwer, gemessen an Preis und Einsatzzweck. Wenn in ein paar Jahren was vergleichbares mit 150mm und 3,8kg kommt, reden wir weiter.


Mit oder ohne Dämpfer?
 
Ich meinte ohne. Wobei mit natürlich schon sehr konkurenzfähig wäre.


Die 200g ließen sich sicherlich finden mit ein paar Tweaks hier und da. Bei einer kleinen Rahmenhöhe schon eher als bei einer Großen.
Nur bei deutlich mehr wird es schon komplizierter denke ich.
Die Frästeile liessen sich bestimmt noch ein wenig ausknautschen. Die Rohrdurchmesser noch ein wenig kleiner wählen. Beim Stahl an sich ist nicht mehr viel zu holen Reynolds 853 ist schon recht zorniges Geröhr. Wenn man die Rohre genauer kennen würde könnte man das genauer beurteilen. Man könnte aber noch hoch auf 953 dann wären noch ein paar Gramm bei den Rohren bei gleicher Dimension und geringerer Wandstärke drin. Außerdem würde man den Lack bzw. die Beschichtung sparen wären auch nochmal 50 Gramm oder mehr.
Allerdings mit erheblichen Mehrkosten. Ein grosser Sprung wäre es wahrscheinlich die Aluteile durch Magnesium zu ersetzen. Dann kostet der Rahmen aber wahrscheinlich deutlich mehr.
 
Für mich machen teure fertigungsverfahren als nutzer nur sinn wenn sie einen fühlbaren vorteil bieten. Finde aus dem vollen gefräste rahmen wie bei pole schon auch cool aber wenn verschweisste rohre das gleiche oder besser können subventioniere ich persönlich nicht den maschinenpark für eine besondere optik aber eigentlich technisch nachteilige methode. Gibt aber sicher einen markt für diese art von faszination technik.
Das problem an schweren rahmen für ein leichtes trailbike ist für mich das man dann bei den laufrädern absolut alle register ziehen muss und damit das Mehr an stabilität des rahmens gar nicht nutzt.
Wenn der hinterbau in richtung enduro geht würde ich das bike entsprechend bewerben und freigeben. Dann würden die 4kg eher klargehn.
Ist halt der absolute gegenentwurf zum tarvo das sich sicher viele als trailbike aufbauen werden.
Ich denke beide konzepte haben was, das crossworks hat das gleiche rahmengewicht und läuft auch gut. Ist aber halt von vornherein als enduro beworben worden.
 
Die Frage ist doch erst mal, woher das hohe Gewicht kommt. Wenn ich wie andere Hersteller um 200 g Gussets verschweiße ist das etwas anderes wie wenn das einem fancy aber wenig sinnvollen Fertigungsverfahren geschuldet ist.

Das Tarvo ist halt einfach: Jedes mal, wenn einer nach dem Gewicht fragt, bist du automatisch der Gewinner.
 
Mit den 4kg bist halt auf der sicheren Seite. Ich habe mir nochmal das Video angesehen und würde sagen das Gewicht steckt an drei Stellen: 1. Im Hinterbau 2. im Linkage und 3. im dem Tunnel für den Dämpfer.
Das sind Stellen auf die der Hersteller unmittelbar Einfluss hat da die hausgemacht sind. Allerdings ist das so eine Sache dafür musst du die Lastfälle sehr genau kennen um sowas auszuknautschen. Er hat zwar im Video auch mit dem FEM Tool in seinem Cad rumgemacht aber auf der Engineering Seite steht das nicht als Leistung. Also erfordert dies, wenn es gut werden soll wahrscheinlich externe Expertise und die ist teuer. Es sieht halt immer schön aus wenn man mit FEM bunte Bildchen macht aber, welchen Gehalt die dann haben ist ne ganz andere Kiste. Wenn man das mit der Belastung genauer weiß kann man da Gewicht rausnehmen wo es überflüssig ist.
Aber zum Starten würde ich geltendes Normwissen verwursten DIN 79100 oder EN 14766 darin lassen sich bestimmt ein paar Anhaltspunkte finden wo es interessant wird.
 
Mir wär's lieber, würde das Gewicht im Steuerrohrbereich, im Tretlagerbereich und in der Dämpferlagerung liegen.
Wie auch immer. Bei einem Touren/Trailbike ist das hohe Rahmengewicht in Sachen Marketing eher tödlich. Bei Enduro wär's zumindest für nicht ganz so wenige Kunden unerheblich (Nicolai, Raaw, usw).
 
Mir wär's lieber, würde das Gewicht im Steuerrohrbereich, im Tretlagerbereich und in der Dämpferlagerung liegen.
Wie auch immer. Bei einem Touren/Trailbike ist das hohe Rahmengewicht in Sachen Marketing eher tödlich. Bei Enduro wär's zumindest für nicht ganz so wenige Kunden unerheblich (Nicolai, Raaw, usw).


Naja man muss aber auch mal die Kirche im Dorf lassen sofern man das Teil nicht selbst mal gefahren ist. Wenn ich mir Wasserflaschen in den Rahmen klemme stört das ja auch Niemanden. Das Gewicht liegt halt bei dem Rahmen an recht niedriger Position. Ich weiß nicht ob mich das stört wenn das Teil 14 bis 15 kg wiegt. Das eine kg mehr oder weniger sind bei meinem System Fahrer-Fahrrad ein niedriger einstellige Prozentbetrag. Wenn ich mir nen Liter Wasser genehmige ist das das Gleiche.
Da spielt in meinen Augen die Ergonomie die größere Rolle als das Gewicht und das kann das Rad. Durch den Stahl kann man das auf Maß bauen.
 
Gefühlt ist @Tyrolens wahrscheinlich auf der richtigen Spur und Leute die soviel Geld auf den Tisch legen gehen keine Kompromisse ein. Ich sehe das bike aufgrund des Pricings und der Verfügbarkeit inzwischen eher wie ein Unno - aber in dem Segment muss halt alles passen. Ich drück den Jungs auf jeden Fall die Daumen

Zum Gewicht:
Ich kann für mich sagen, dass sich die Federwegsklasse am 29" um die 135mm so fährt wie vor gar nicht länger Zeit irgendwelche 27,5er Enduros - und auch so rangenommen werden. Da ist bei mir das Gewicht am Rahmen schon wieder zweitrangig aber ich fahr auch Alu-Rahmen ;)

Ein +150mm enduro 29" bike braucht auch seinen Auslauf und den muss man erst mal haben wenn man in BRD wohnt. Die Kollegen in CH oder AT haben die richtigen Spielwiesen gefühlt deutlich öfter und näher vor der Türe.
 
Dafür mache ich zu wenig mit Marketing und da ich nicht die Zielgruppe bin ist das für mich nicht so relevant ich kann zum technischen Part was sagen. Ich scheue mich das Geld für den rahmen auf den Tisch zu legen.
Dafür kann ich irgendwas anderes in Titan nachbauen. Wenn ich 4000 Euro Spielgeld hätte wofür es auch schon schöne Kompletträder gibt oder das in Rohmaterial und Rahmenteilen verblasen könnte dann würde ich auch schon auf dumme Gedanken kommen.
 
Ein Syntace MX30 LRS ist günstig und überstabil?
Lenker Syntace Vector Carbon. Vorbau Syntace Megaforce 2, Kurbel XX1.
Coil und SG und Addix Ultra Soft am Tourenbike finde ich tstsächlich super.
 
gut, du hast 27,5 und einen alurahmen. was wiegt der, 3,5kg?
ein acto five mit 29er laufrädern und berreifung würde vielleicht einen kg mehr wiegen in deinem aufbau. sind wir bei 16,5. plus 1kg wasser. oder werkzeug.
nicht meine definition von touren oder trailbike.
 
Aber mal anders gefragt, merkst du Rahmengewicht im Uphill. Ich merke den Unterschied an den Laufrädern, Rahmengewicht, insbesondere bei guter Kinematik spielt keine Rolle.

Ich habe gerade über einen Punkt nachgedacht, der mir als ebenfalls recht kleinem und leichten Fahrer gut am Gewicht gefällt. Das absolut satte Fahrgefühl, es liegt einfach gut auf der Strecke.

Wderspricht sich das nicht? Bergauf merkt man das Mehrgewicht am Rahmen nicht, bergab sorgt das Gewicht dafür, dass das Rad gut auf der Strecke liegt?

Es gibt sicher andere Parameter am Rad, die entscheidender sind für die Bergaufperformance als 500 g mehr Rahmengewicht. Wenn ich bei gleicher Geometrie ein Kilo Rahmen weniger bekomme, und das dann auch noch 1000 Euro billiger ist, nehme ich das leichtere Rad. Da müsste der Trümmer schon arg pornös sein.. Definitiv nerven tut das KIlo mehr, wenn man das Rad 500 hm spazieren trägt.

Mir ist bergab ein leichtes Rad definitiv lieber, gerade auf engen, kurvigen Trails.
 
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Ich betreibe das ganze nicht so ambitioniert das ich das letzte Quäntchen Gewichtsperformance benötige. Mein nächster Rahmen wird ca. 3,6kg bis 4,0kg ohne Dämpfer wiegen. Das wird ein Stahlrahmen mit VPP.
Ich habe nicht das letzte an Gewicht rausgekitzelt und werde voraussichtlich mit dem kompletten Rad bei 14,5kg bis 15,5 kg landen bei einem Rahmen in Größe large.
Na mal schauen was am Ende bei rumkommt.
 
Beim Gewicht liegt nicht die Priorität, welchen Gewinn bringt der Stahlrahmen, dass ihr dafür mehr zu bezahlalen bereit wäret, als für einen deutlich aufwändiger produzierten Carbonrahmen? Ist es allein die puristische Optik? Oder die Exklusivität? Was kann der Stahlrahmen besser?
 
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