Neues Canyon Grizl 2021 im Test: Aber hallo, Normalo-Gravel Bike!

- Wieso gleiche Reifenbreite? Ein Hardtail hat typischerweise 2.25" ein Schotterrennrad vielleicht 42mm, das macht es deutlich flinker.
Wegen der Vergleichbarkeit? Ich kann am HT auch 42 mm fahren, bin dann deutlich flinker.
- Wieso gleiche Übersetzung? Ein Hardtail hat typischerweise 1*12, ein racelastiges Schotter Rennrad 2*11 und das hat Gründe (feine Gangabstufung)
Wegen der Vergleichbarkeit?
Und 2 oder 3x11 hat das MTB immer gehabt, schliesst sich also nicht aus, macht aber wegen der ganzen doppelten Kombinationen eh keinen Sinn

wieso ist längere Zeit in den Drops fahren unrealistisch?

Google mal Drop Bar Pain, aber ok, vielleicht kannst du 50km am Stück so fahren, will ich nicht in Frage stellen.
Dass ein Hardtail variabler ist, streite ich nicht ab, noch variabler ist aber ein langhubiges Enduro, da man damit alles auch fahren kann, was man mit dem Hardtail fahren kann

Man kann alles mit allem fahren,
Strength to Weight Ratio ist das Stichwort

und dennoch haben Hardtails, scheinbar sogar mit Starrgabel und 42mm Reifen, laut dir eine Daseinsberechtigung. Vielleicht weil sie für gewisse Einsatzzwecke besser geeignet sind als langhubige Enduros?
Wenn ich unbedingt weniger Rollwiderstand brauche, mache ich halt schmalere Reifen drauf.
Dann wärs ein Flatbar Gravelbike.
Es ging aber um Vergleichbarkeit.

Warum sollen dann Schotterrennräder nicht auch eine Daseinsberechtigung für ihren Einsatzzweck haben? Vom Fahrgefühl her ähnlich wie ein Rennrad aber halt mit viel mehr Möglichkeiten bei der Wegwahl.

Was kann man denn mehr an Wegen fahren gegenüber nem 29er?

Monstergravelbikes sind dann wieder eine andere Nische, halt richtige Panzer und die fahren sich dann auch so.

Also Panzer sind Fatbikes, ein Monster Gravel Bike ist von einem MTB-HT mit Dropbar kaum zu unterscheiden.
Entweder weil es tatsächlich ein MTB-Rahmen mit breiterem Q-Faktor ist, und dann auch 29“ mit dickeren Reifen möglich macht, oder weil es ein Road-Q-Faktor ist, und dann 27.5 reichen muss, um schwinfelerregende 2.2 Monster-Reifen zu fahren, also die XC-Norm.

Sorry, ich versuche wirklich nur zu verstehen, wo sich die immer zitierte Performance-Magie versteckt 😎
Es bleibt ein vermutlich etwas besserer Aero Faktor beim Dropbar, und der Q-Faktor, geschenkt, wenn ansonsten die genannten Variablen gleich sind.
 
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ist das aus den 90ern?
Nein, aber davon inspiriert ;)
oldschool.jpg
 
Weil es bisher keine sachliche Antwort gab, ich aber als MTBler in einem MTB-Forum verstehen will, was mir Gravelbikes, die mir hier vorgestellt werden, realistisch mehr bieten können, als ein HT mit Gravel-Laufradsatz und Starrgabel.
Ich kann es Dir leider nur untechnisch erläutern.

Bis vor 2 Jahren habe ich seit Kindertagen nur MTB besessen - auch wochenlange Bikepacking Touren bin ich mit dem MTB gefahren. Rennräder habe ich mir ein paar Mal im Urlaub gemietet, das fand ich aber wegen der dünnen unkomfortablen Reifen irgendwie komisch. Der Funke ist überhaupt nicht übergesprungen.

Vor 2 Jahren haben ich mir als Schnäppchen ein Gravel Bike gekauft, ehrlicherweise war ich ein Marketingopfer :wut: Als Konsument bin ich dann doch irgendwie einfach gestrickt :ka:

Aus familiären Gründen fahre ich so gut wie immer von zu Hause aus los. D.h. mein "Revier" beschränkt sich auf ein hügeliges Umland mit maximal 400 Meter hohen Erhebungen (in 2,5h komme ich dann regelmäßig auf 800HM - 1000HM). In 2,5h fahre ich maximal 30 Minuten auf Trails bei denen das Mountainbike einem Gravel deutlich überlegen ist. Der Rest der Zeit sind Anfahrt (auf Asphalt) und einfache Waldwege sowie Waldautobahnen.

Durch den Rennlenker und die Sitzposition habe ich das Gefühl, mehr Körperspannung zu haben und damit ständig Druck auf das Pedal auszuüben (ausüben zu wollen). Es macht Bock permanent auf dem Gas zu stehen. Beim MTB fahren rolle ich auch immer wieder phasenweise einfach so dahin. Mit dem Gravelbike bin ich eigentlich immer schnell unterwegs. Ich erreiche dabei Geschwindigkeiten auf Asphalt und leichtem Schotter und Waldautobahnen, die ich vom MTB nicht kenne. Wenn ich auf dem MTB dermaßen Gas gebe, fühlt es sich nach einiger Zeit unbequem an. Ob es am breiten Lenker, Griffposition oder Sitzposition liegt, vermag ich nicht zu sagen.

Ich bin sowohl auf breiten 650bx47 als auch auf 700c x 35 oder 700c x 40 unterwegs. Je nach Reifengröße/-breite und Profilierung fährt sich das Gravelbike komplett anders. Die Wandlungsfähigkeit durch Laufradwechsel empfinde ich deutlich größer als beim MTB.

Auch der Vortrieb fühlt sich so viel direkter an als beim MTB. Selbst Waldautobahnen und leichte Trails bekommen durch ein Gravelbike wieder einen Reiz und die Anfahrt auf dem Asphalt zaubert mir wegen der Geschwindigkeit und Leichtfüßigkeit ein Lächeln ins Gesicht.

Ich will definitv nicht nur noch Gravel fahren, aber für spontane Ausfahrten in meiner direkten Umgebung ist es aus den genannten Gründen für mich das spaßigere Bike.
 
Sorry, ich versuche wirklich nur zu verstehen, wo sich die immer zitierte Performance-Magie versteckt 😎
Nein, du willst nur jedem aufs Auge drücken wie toll dein HT ist :rolleyes:
Lass die Leute doch fahren was sie wollen. Ich würd mir allein schon ein Gravelbike kaufen weil ich es optisch schöner finde als MTB Hardtails. Wayne interessierts. Muss ja nicht jeder so gestrickt sein wie du.
 
Bei so einer pauschalen Aussage sollten wenigstens ein paar Variablen fixiert werden.

Also:
  • Gleicher Fahrer
  • Gleiche Gabel
  • Gleiche Reifenbreite
  • Gleiche Laufradgröße
  • Gleiches Gewicht
  • Gleiche Übersetzung
  • Beim Hardtail Negativvorbau
Wenn du ein Mountainbike entsprechend anpasst, dann hast Du eine Gravelrad mit zu breitem, geradem Lenker und evtl. etwas merkwürdiger Geometrie. Kein Wunder, dass dieses spezielle "Mountainbike" dann fast so schnell ist wie ein Gravelrad - nur ist's dann leider nicht mehr so geländegängig...
In den Hoods fahren ist ziemlich wie Hörnchen fahren
...nur mit 70cm Lenkerbreite, (meist) sehr kurzem Reach, kleiner Sattelüberhöhung und ohne geeignete Schalt- und Bremsgriffe. Aber Du hast Recht, der Rest ist völlig gleich, es gibt eigentlich keinen Unterschied ...
Wieviel schneller bist du dann, wenn nur der Drop den Unterschied macht, oder wo versteckt sich noch die geheime Zutat?
...diese geheimen Zutaten sind tatsächlich gut versteckt - in Deiner obigen Liste...
 
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Und irgendwann, wenn die granularen Grenzen erreicht sind, fällt vielleicht jemandem ein, das es noch Hardtails gibt, die auch 50mm Reifen haben können, und an denen die ganze neue Graveltechnik seit Jahrzehnten hängt, und noch bessere Preis/Leistungsdaten haben, aber natürlich ziemlich humorlose Maschinen, die kein urbanes Hipsterimage haben 😎
Moment mal - Du verdrehst hier die zeitliche Reihenfolge:
Querfeldeinräder (Cyclocrosser - also etwas kürzere Gravelbikes) gab's schon lange vor diesem neumodischen MTB-Fashion-Dings ;). Ich korrigiere mal Deinen Text (inhaltlich):
Und irgendwann, wenn die granularen Grenzen erreicht sind, fällt vielleicht jemandem ein, dass es noch Querfeldeinräder gibt, die auch 37mm Reifen haben können, und an denen die ganze neue MTB-technik seit Jahrzehnten hängt, und noch bessere Preis/Leistungsdaten haben, aber natürlich ziemlich humorlose Maschinen, die kein urbanes Hipsterimage haben 8-).
 
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Wenn du ein Mountainbike entsprechend anpasst, dann hast Du eine Gravelrad mit zu breitem, geradem Lenker und evtl. etwas merkwürdiger Geometrie. Kein Wunder, dass dieses spezielle "Mountainbike" dann fast so schnell ist wie ein Gravelrad - nur ist's dann leider nicht mehr so geländegängig...
Aber nur wenn man vorne am Gravel auch nen 36er Blatt hat.
 
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Weil es bisher keine sachliche Antwort gab, ich aber als MTBler in einem MTB-Forum verstehen will, was mir Gravelbikes, die mir hier vorgestellt werden, realistisch mehr bieten können, als ein HT mit Gravel-Laufradsatz und Starrgabel.
Nein, darum geht es Dir nicht und das weißt du genauso wie jeder, der deine Post gelesen hat.
 
Es ging aber um Vergleichbarkeit.
Nein, es geht hier um das Canyon Grizl 2021. Du missbrauchst den Thread nur für deine Belange, die nichts mit dem Thema zu tun haben.

hellmachine schrieb:
Weil es bisher keine sachliche Antwort gab, ich aber als MTBler in einem MTB-Forum verstehen will, was mir Gravelbikes, die mir hier vorgestellt werden, realistisch mehr bieten können, als ein HT mit Gravel-Laufradsatz und Starrgabel.
Nichts, damit ist die Frage beantwortet.
 
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Nein, es geht hier um das Canyon Grizl 2021. Du missbrauchst den Thread nur für deine Belange, die nichts mit dem Thema zu tun haben.
Lies einfach meine Posts zum Grizl.
Da gehts um Bikepacking, Gewichtslimits, Self Support und Nahrung, Adventure etc.
Und dann gibts immer wieder diese Speed Postings, die einfach pseudowissenschaftlich sind, wenn man nicht die Vergleichs-Parameter gleich hält.

hellmachine schrieb:
Weil es bisher keine sachliche Antwort gab, ich aber als MTBler in einem MTB-Forum verstehen will, was mir Gravelbikes, die mir hier vorgestellt werden, realistisch mehr bieten können, als ein HT mit Gravel-Laufradsatz und Starrgabel.
Nichts, damit ist die Frage beantwortet.
Ein Eindruck, den ich bis auf einen zu vernachlässigenden Aero-Faktor teile.
 
, wenn man nicht die Vergleichs-Parameter gleich hält.

Für mich eine seltsame Denkweise bzw. nicht schlüssige Argumentation 🤔

Klar kann ich ein Hardtail durch Umbauten (schmale Reifen, Starrgabel, Übersetzung usw.) so anpassen, dass es auf einfachen Strecken wie Forststrassen oder Asphalt schneller oder spassiger ist. Dann habe ich es aber durch die Umbauten angeglichen. Was soll man dann noch gross vergleichen?

Der Umbau hat dann auf grobem Geläuf auch kaum noch die Vorteile der nicht umgebauten "Vorgängerversion", oder?

Das ist als wenn du behauptest: Ein CC Fully macht keinen Sinn, bringt keinen Vorteil, weil ich kann ja in mein All Mountain Fully einen leichteren LRS mit schwach proflierten Reifen und eine kürzere Gabel einbauen, die Vario Stütze rauswerfen...

Fährst du eigentlich Rennrad oder CX?
 
aber nach Superenduro, Down Country brauche ich nun zum (CX) Rennrad noch ein weiteres?
Nur weil es eine neue bikegattung gibt, heißt das nicht das man das kaufen muss. Hier werden Räder präsentiert und keiner gezwungen die zu kaufen.

Wenn man ein MTB so umbaut das es fast ein gravelbike ist, dann ist es aber kein MTB mehr. Es gibt Unterschiede. MTB mit 42 MM reifen ? Ist für mich dann halt kein MTB mehr.
 
wenn man nicht die Vergleichs-Parameter gleich hält.
Ein Eindruck, den ich bis auf einen zu vernachlässigenden Aero-Faktor teile.

Nach der Logik Bau ich nen 700c Laufradsatz mit slicks in ein hat MTB ein und hab ein Rennrad. Wozu also noch diese Rennräder die sind ja nicht flexibel. Und den Aero Faktor kannst ja auch vernachlässigen....
Merkst selber... wenn du dein HT MTB so umbaust, dass es das Andre Bike ist dann hast keinen Vorteil, also ausser den des Lenkers, der für dich keiner ist. Als ob MTB Lenkerhörnchen das selbe wären.... Da merkt man dass du's einfach Ned besser weißt. Ich sag nur an den Hoods kannst Bremsen und Schalten

Und Aero ist dir auch unwichtig. Selbst beim Aero gravel hast gesagt Aero sei zu vernachlässigen. Ab ner gewissen Geschwindigkeit dominiert das aber. Wüsstest du allerdings, wenn du ernsthaft ein gravel fahren würdest. Dann würdest merken, dass man damit auch gerne Mal mit über 30 fahren will. Und da ist Aero Ned zu vernachlässigen.

Da ist eben Ned nur ein Hippies tourenrad wie du es dir vorstellst. Probier's entweder Mal aus oder lass bleiben, aber dann hör auf mit den vergleichen von denen du offensichtlich keine Ahnung hast. Aber Hauptsache die Vergleichsparameter gleich halten.

Ach übrigens ne vernünftige Gravel runde hat zwischen 100 und 200km das fahren dann doch wenige auf ihrem mtb
 
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Ich kann mich in Kürze als Besitzer eines neuen Grizl´s Cf Sl8 "Matcha Splash" freuen.

Eigentlich war ich am Dienstag zur Probefahrt eines vorbestellten Grails mit Doppellenker angemeldet, und konnte das Grail und das Grizl beide zur Probe fahren. Also mehr Glück als Verstand gehabt, an dem Tag, da ich eh 350km für die Hinfahrt hatte und Canyon für mich nicht um die Ecke ist. Es war zum Glück auch sehr wenig los, sodass ich genug Zeit hatte zur Probefahrt und zur optischen Beanschauung der Bikes. Hatte sogar noch ne Führung durch den Showroom und Fachsimpelei bekommen.

Ich saß auf dem Grail und dem Grizl echt gut, aber beim Grail hatte ich nur das Problem mit dem schnellen Umgreifen zwischen Ober- und Unterlenker, bis man sich sortiert hat. Das geht beim Grizl mit dem normalen Lenker schneller:D.
Beim Grizl habe ich mich auch viel wohler gefühlt, was den Komfort, trotz sportlicher Sitzposition anbelangt und ich sitze sowieso gerne sportlich. Beim Grizl hatte ich das Gefühl beim Sitzen, eins mit dem Rad zu sein, und das zählt, vor allem wenn man lange im Sattel sitzt.
Die Bikepacking Ösen kamen wie gerufen, das wäre am Grail nur ein halber Kompromiss gewesen, da mein Plan damit Tages- und Mehrtagestouren sind. Klar, ne schnelle Feierabendrunde oder auch mal Fahrt zur Arbeit sind drin.

Die Farboption war für mich recht schnell klar, dass ich das matte "Matcha Splash" nehme, da die Lackierung für mich persönlich den meisten optischen Reiz ausmacht. Im Tretlager grau gehalten, in Kombination mit der grauen Kurbel und die schwarzen Flecken an der Gabel, gepaart mit den schwarzen Gummistopfen der Ösen für die Gabeltaschen. In Natura sieht es echt genial aus.
Das helle Grau in Glanzlackoptik hat mich jetzt nicht so angemacht, das war mir zu langweillig, und der Glanzlack macht für mich an nem Straßenrenner optisch mehr Sinn.

Das Grail war somit schnell vor Ort storniert und das Grizl bestellt. Sogar 100€ günstiger, als das Grail:D.

Wo ich mir noch etwas unsicher bin, ist, ob ich es auf Tubeless umrüsten soll oder mit Schlauch belassen soll (fahre an beiden Mtb´s schon jahrelang erfolgreich Tubeless, ohne nennenswerte Pannen).
Bei Feierabendrunden oder Arbeitsweg ok, aber auf Mehrtagestour, wenn was ist, weniger schön. Ich weiß auch nicht, wie es sich mit vollbepacktem Bike verhält, Luftdruck, schwammigeres Fahrverhalten, schnellerer täglicher Luftverlust durch hohen Gewichtsdruck durch Fahrer und Gepäck.

Naja, das werde ich in den nächsten Tagen (und Wochen) er"fahren":D
 
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Ich kann mich in Kürze als Besitzer eines neuen Grizl´s Cf Sl8 "Matcha Splash" freuen.

Eigentlich war ich am Dienstag zur Probefahrt eines vorbestellten Grails mit Doppellenker angemeldet, und konnte das Grail und das Grizl beide zur Probe fahren. Also mehr Glück als Verstand gehabt, an dem Tag, da ich eh 350km für die Hinfahrt hatte und Canyon für mich nicht um die Ecke ist. Es war zum Glück auch sehr wenig los, sodass ich genug Zeit hatte zur Probefahrt und zur optischen Beanschauung der Bikes. Hatte sogar noch ne Führung durch den Showroom und Fachsimpelei bekommen.

Ich saß auf dem Grail und dem Grizl echt gut, aber beim Grail hatte ich nur das Problem mit dem schnellen Umgreifen zwischen Ober- und Unterlenker, bis man sich sortiert hat. Das geht beim Grizl mit dem normalen Lenker schneller:D.
Beim Grizl habe ich mich auch viel wohler gefühlt, was den Komfort, trotz sportlicher Sitzposition anbelangt und ich sitze sowieso gerne sportlich. Beim Grizl hatte ich das Gefühl beim Sitzen, eins mit dem Rad zu sein, und das zählt, vor allem wenn man lange im Sattel sitzt.
Die Bikepacking Ösen kamen wie gerufen, das wäre am Grail nur ein halber Kompromiss gewesen, da mein Plan damit Tages- und Mehrtagestouren sind. Klar, ne schnelle Feierabendrunde oder auch mal Fahrt zur Arbeit sind drin.

Die Farboption war für mich recht schnell klar, dass ich das matte "Matcha Splash" nehme, da die Lackierung für mich persönlich den meisten optischen Reiz ausmacht. Im Tretlager grau gehalten, in Kombination mit der grauen Kurbel und die schwarzen Flecken an der Gabel, gepaart mit den schwarzen Gummistopfen der Ösen für die Gabeltaschen. In Natura sieht es echt genial aus.
Das helle Grau in Glanzlackoptik hat mich jetzt nicht so angemacht, das war mir zu langweillig, und der Glanzlack macht für mich an nem Straßenrenner optisch mehr Sinn.


Wo ich mir noch etwas unsicher bin, ist, ob ich es auf Tubeless umrüsten soll oder mit Schlauch belassen soll (fahre an beiden Mtb´s schon jahrelang erfolgreich Tubeless, ohne nennenswerte Pannen).
Bei Feierabendrunden oder Arbeitsweg ok, aber auf Mehrtagestour, wenn was ist, weniger schön. Ich weiß auch nicht, wie es sich mit vollbepacktem Bike verhält, Luftdruck, schwammigeres Fahrverhalten, schnellerer täglicher Luftverlust durch hohen Gewichtsdruck durch Fahrer und Gepäck.

Naja, das werde ich in den nächsten Tagen (und Wochen) er"fahren":D
Also ich bin am crosser tubeless nachdem ich auf den ersten 3 Fahrten 2 Platten hatte. Seit dem einmal im städtischen Park nen größeren durchstich der nur bei unter 2 bar gehalten mit Milch gehalten hat. Dafür hätte ich nun ne Salami auch am crosser dabei.

Auch Mehrtage Ned schon so gemacht. Und zur Not hast halt nen Ersatzschlauch
 
Sorry, ich versuche wirklich nur zu verstehen, wo sich die immer zitierte Performance-Magie versteckt 😎
Der Lenker ist gebogen und es sieht aus wie ein Rennrad. Damit ist es supertollgeilomat, wenn man auf sowas steht. Und manche Leute hier stehen auf genau das und nichts anderes. Und wenn wer sagt, dass das alles gar nicht so speziell ist, dann bist Du der böse Troll. Die Diskussion ist müßig.
 
Also ich bin am crosser tubeless nachdem ich auf den ersten 3 Fahrten 2 Platten hatte. Seit dem einmal im städtischen Park nen größeren durchstich der nur bei unter 2 bar gehalten mit Milch gehalten hat. Dafür hätte ich nun ne Salami auch am crosser dabei.

Auch Mehrtage Ned schon so gemacht. Und zur Not hast halt nen Ersatzschlauch


Ja, hatte am ehemaligen Inflite mit 33mm bzw. 35mm auch schon Tubeless, aber dort nach jeder 3.-5. Fahrt (trotz 70kg Eigengewicht) nen Platten, sodass ich wieder auf Schlauch gegangen bin.

Bei Tagestouren hätt ich ja kein Problem mit Tubeless, habe auch Maxalami und schon erfolgreich angewendet, aber bei Mehrtagestouren hätt ich keinen Bock, zu hoffen, dass alles gut geht und mir gegebenenfalls die Finger schmutzig zu machen. Schlauch einziehen geht im Normalfall genauso schnell und ist sauberer:D. Naja, mal gucken, wie stabil und pannensicher der neue G-One ist
 
Also ich bin am crosser tubeless nachdem ich auf den ersten 3 Fahrten 2 Platten hatte. Seit dem einmal im städtischen Park nen größeren durchstich der nur bei unter 2 bar gehalten mit Milch gehalten hat. Dafür hätte ich nun ne Salami auch am crosser dabei.

Auch Mehrtage Ned schon so gemacht. Und zur Not hast halt nen Ersatzschlauch
Letzten Herbst / Winter sind wir in der Familie ca 7000 KM auf Gravel tubeless gefahren ohne Reifenschaden. Im letzten Sommer hatte ich am MTB einen Platten unterwegs. Ventilkern raus geschraubt, Milch aus einer Ersatzflasche nachgefüllt und mit Handpumpe aufgepumpt. Außer dass ich einige Pumphübe zusätzlich brauchte, bis es dicht war, war das einfacher und schneller als ein Schlauchwechsel. Ähnliche Erfahrungen hatte ich im letzten Sommer auch auf dem Gravelbike. Unwissenschaftlich habe ich deutlich wenige Reifenpannen mit Tubeless
 
Das man keinen Gepäckträger montieren kann, damit würde ich noch zurecht kommen.
Aber als einzige Möglichkeit für Schutzbleche die häßlichen proprietären Teile von Canyon selbst zu haben, geht für mich gar nicht.
 
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