Neues Canyon Grizl 2021 im Test: Aber hallo, Normalo-Gravel Bike!

im folgenden meine wahrnehmung zu gravel-bike-fahrer:innen, wenn ich im leichtem gelände mit meinem fatty daran vorbeiziehe:

-jedes steinchen über 1,2cm (und davon gibt es viele) macht ihn/sie derb nervös
-schon leichte ansammlungen von losem material (sand etc) führen zu verkrampfungen
-ständiger kampf mit dem rad, das einen bei jeder unebenheit abwerfen will

ich sehe immer wieder grosse freude auf den gesichtern dieser fahrer:innen.
ich verstehe nur nicht, warum ich sie dort nicht öfter treffe?
Naja. Wer sonst vom RR kommt, der hat halt nicht die "Skills" entspannt über einen Wurzelteppich zu fahren. Das sieht man aber ja auch häufiger, wenn Menschen sich ein Fully kaufen und dann auf dem "Hometrail" in komplett verkrampfter Haltung rumhoppeln.

Mit solchen Gravel/CX-Rädern machen S0 und S1 Trails richtig laune. Da bringt man das Rad mit genug Bumms im Bein an die Grenze. Das geht in fast jeder Umgebung, deswegen sind die Räder meines Erachtens beliebt.

Was bringt mr das 150er Fully im münsterländer Flachland? - Da fährt man dann durch Wälder und langweilt sich. Aber auf genau den gleichen Wegen kann das Gravelrad spannend sein.

Manchmal sind auch einfach die Absichten andere. Der eine will "Action", dafür reicht ihm ne 5 Minuten Abfahrt, der andere will drei Stunden lang mit Belastungspuls Kurbeln. Ich denke, da findet jeder sein passendes Rad zum gewünschten Zweck.
 

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Re: Neues Canyon Grizl 2021 im Test: Aber hallo, Normalo-Gravel Bike!
Naja. Wer sonst vom RR kommt, der hat halt nicht die "Skills" entspannt über einen Wurzelteppich zu fahren. Das sieht man aber ja auch häufiger, wenn Menschen sich ein Fully kaufen und dann auf dem "Hometrail" in komplett verkrampfter Haltung rumhoppeln.

Mit solchen Gravel/CX-Rädern machen S0 und S1 Trails richtig laune. Da bringt man das Rad mit genug Bumms im Bein an die Grenze. Das geht in fast jeder Umgebung, deswegen sind die Räder meines Erachtens beliebt.

Was bringt mr das 150er Fully im münsterländer Flachland? - Da fährt man dann durch Wälder und langweilt sich. Aber auf genau den gleichen Wegen kann das Gravelrad spannend sein.

Manchmal sind auch einfach die Absichten andere. Der eine will "Action", dafür reicht ihm ne 5 Minuten Abfahrt, der andere will drei Stunden lang mit Belastungspuls Kurbeln. Ich denke, da findet jeder sein passendes Rad zum gewünschten Zweck.
Jep das was mir aufm Enduro zu langweilig ist (isartrails) kann man auf nem gravel auch machen, dann wird's ziemlich spannend... Und auch in dem Bergen nutz ich für längere Fahrten gerne mein CX, leicht schnell. Forststraßen hoch runter mit richtigem Tuning kein Problem, und man muss Ned die strasse hoch wo sich die Autos nur an einem Vorbeizwängen...
Würd mir das grizl tatsächlich anschauen wenn mir irgendwann mein Inflite nimmer reicht. Das wurde nie geschont und macht seit 4 Jahren anstandslos seinen Dienst.
 
"Adventure" ist ja kein feststehender Begriff, sondern frei definierbar.
Die Produktmanager hatten dieses Mal Zeit und haben ein sauberes Konzept erarbeitet und umgesetzt. Das Grail war vielleicht ein "erster, schneller Wurf", um am Gravel Markt teilzuhaben.
Insoweit wird da niemand "in die Irre" geführt. Wie Du schreibst, es ist Marketing ("vermarktet") - so what?

Ich persönlich verstehe die Diskussion zwischen dem Grail und dem Grizl nicht, Canyon ist da glasklar: Das Grail ist für feinen Schotter, und das Grizl für groben Schotter. Siehe Homepage.

Also mich interessiert eher mittelfeiner Schotter, und hoffe, da kommt noch etwas nach. Das Grail und das Grizl ist bei mittelfeinem Schotter nämlich unfahrbar, und stellt ganz andere Anforderungen an Geo, Reach und Stack.
 
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Naja. Wer sonst vom RR kommt, der hat halt nicht die "Skills" entspannt über einen Wurzelteppich zu fahren. Das sieht man aber ja auch häufiger, wenn Menschen sich ein Fully kaufen und dann auf dem "Hometrail" in komplett verkrampfter Haltung rumhoppeln.

Mit solchen Gravel/CX-Rädern machen S0 und S1 Trails richtig laune. Da bringt man das Rad mit genug Bumms im Bein an die Grenze. Das geht in fast jeder Umgebung, deswegen sind die Räder meines Erachtens beliebt.

Was bringt mr das 150er Fully im münsterländer Flachland? - Da fährt man dann durch Wälder und langweilt sich. Aber auf genau den gleichen Wegen kann das Gravelrad spannend sein.

Manchmal sind auch einfach die Absichten andere. Der eine will "Action", dafür reicht ihm ne 5 Minuten Abfahrt, der andere will drei Stunden lang mit Belastungspuls Kurbeln. Ich denke, da findet jeder sein passendes Rad zum gewünschten Zweck.
Das brilliante am Gravelbike ist:
Es ist alles, was du möchtest, und noch viel mehr 😉

Und irgendwann, wenn die granularen Grenzen erreicht sind, fällt vielleicht jemandem ein, das es noch Hardtails gibt, die auch 50mm Reifen haben können, und an denen die ganze neue Graveltechnik seit Jahrzehnten hängt, und noch bessere Preis/Leistungsdaten haben, aber natürlich ziemlich humorlose Maschinen, die kein urbanes Hipsterimage haben 😎
 
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Is klar…ich bin 196 cm groß und würde wohl XL oder XXL nehmen.
Leider wiege ich nackt 95 kg.
Das Rad wiegt in meiner Größe sicher 10 kg
Mit Gepäck und -träger sind da maximal 120 kg schnell erreicht.

oder empfindest du 15 kg Zuladung inkl. eigener Klamotten am Leib als viel?

Ja, für das Rad (u. a. mit 'nem sub 1kg Carbonrahmen) finde ich 15kg viel. Bei 'ner mehrtätigen Wanderung, wo man alles selbst tragen muss, sind 10-12 kg auch schon sehr viel. Wüsste nicht, warum man bei 'ner Radtour zwingend mehr mitnehmen müsste. Und wenn das wirklich mal der Fall sein sollte (bei mir halt nicht), dann würde ich mir ein stinknormales, altmodisches Trekkingrad aufbauen. Ohne Unterlenker, Carbonrahmen, teure Laufräder etc. pp.
 
Es ist alles, was du möchtest, und noch viel mehr 😉

Und mit Motor dann 5x DU. :troll:
Mir gefällts optisch gut, die Gewichtsbeschränkung halte ich locker ein. Spannend finde ich die sportliche Sitzposition - fahrt damit mal kurvige Singletrails, da bekommt man Angst weil man im Unterlenker in den Bremsen hängt. Fahre mit 2cm Überhöhung und 30° Flarelenker, das ist total angenehm wenn's rumpelt - und das muss es für meine Interpretation von Gravel auch, reine Straße macht keinen Spaß.
 
Und irgendwann, wenn die granularen Grenzen erreicht sind, fällt vielleicht jemandem ein, das es noch Hardtails gibt, die auch 50mm Reifen haben können, und an denen die ganze neue Graveltechnik seit Jahrzehnten hängt, und noch bessere Preis/Leistungsdaten haben, aber natürlich ziemlich humorlose Maschinen, die kein urbanes Hipsterimage haben
Wait a minute...



🤓
 
Mein Problem mit der HT Lösung ist Top Speed und auf langen Distanzen unbequemer Lenker.
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Ist eigentlich kein Problem. Hier in Koblenz fahren mit Gravelrädern gefühlt 75% durchtrainierte Frauen rum, der Rest sind drahtige, bärtige Kerle. Keine/r über 60 kg. Da sehe ich auch beim Bike-Packing keine Probleme mit nicht ausreichender Zuladung ;)
bodyshaming ist so 90er
im folgenden meine wahrnehmung zu gravel-bike-fahrer:innen, wenn ich im leichtem gelände mit meinem fatty daran vorbeiziehe:

-jedes steinchen über 1,2cm (und davon gibt es viele) macht ihn/sie derb nervös
-schon leichte ansammlungen von losem material (sand etc) führen zu verkrampfungen
-ständiger kampf mit dem rad, das einen bei jeder unebenheit abwerfen will

ich sehe immer wieder grosse freude auf den gesichtern dieser fahrer:innen.
ich verstehe nur nicht, warum ich sie dort nicht öfter treffe?

(p.s.: wahrgenommene personen sind vermutlich keine gesponsorten und bezahlten profis)

aber für asphalt und sauber präparierte schotterdecken (wie zB in Parkanlagen) ist es sicher n tolles bike.
optisch gefallen tut es.
ist ein lernprozess, dass kommt schon noch.

mir begegnen öfters mtb fahrer, die völlig überzüchtete karren durch den S1 trail wuchten...
 
Und irgendwann, wenn die granularen Grenzen erreicht sind, fällt vielleicht jemandem ein, das es noch Hardtails gibt, […]
Klares Nein.

Das Hardtail, egal wie racelastig es ausgelegt ist, hat nicht den Vortrieb. Wenn du Kilometer fressen willst, bist du mit niedrigerer Front, Dropbar etc besser bedient.

Ja ist richtrig, die Grenzen sind fließend und Schubladen helfen nicht weiter. Aber genau das ist das Spannende, jeder kann sich für seine Zwecke das Richtige Aussuchen.
 
Klares Nein.

Das Hardtail, egal wie racelastig es ausgelegt ist, hat nicht den Vortrieb. Wenn du Kilometer fressen willst, bist du mit niedrigerer Front, Dropbar etc besser bedient.

Bei so einer pauschalen Aussage sollten wenigstens ein paar Variablen fixiert werden.

Also:
  • Gleicher Fahrer
  • Gleiche Gabel
  • Gleiche Reifenbreite
  • Gleiche Laufradgröße
  • Gleiches Gewicht
  • Gleiche Übersetzung
  • Beim Hardtail Negativvorbau
In den Hoods fahren ist ziemlich wie Hörnchen fahren, und stundenlang im Drop ist unrealistisch.

Wieviel schneller bist du dann, wenn nur der Drop den Unterschied macht, oder wo versteckt sich noch die geheime Zutat?

Das HT kann all das auch, ist aber wesentlich variabler und schafft bei Bedarf wesentlich breitere Reifen auch bei 28“ Felgen. Im Gelände ist die Kontrolle mit MTB Hebeln ergonomischer und wesentlich besser.

Fürs Gravel spricht eigentlich nur der Q-Faktor, der aber eben auch für die frühe Grenze im Reifenvolumen verantwortlich ist.

Und wenn es der Dropbar sein soll, dann wäre eine MTB Hardtail Basis die vielseitigere.
Dann sind auch die schrecklich hippen Monstergravel möglich.
 
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Gravel: Average Speed 30 km/h
Aber nicht auf dem Singletrail.
Die, denen ich so begegne, fahren da deutlich langsamer als ich (*). Aber egal: Speed ist nicht mein Primärziel auf Tour ;)


(*) Dafür sind die ganzen Trail/Enduro-Fullies bei rumpeligem Untergrund wiederum flotter als mein simples Rigid :D
 
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Bei so einer pauschalen Aussage sollten wenigstens ein paar Variablen fixiert werden.

Also:
  • Gleicher Fahrer
  • Gleiche Gabel
  • Gleiche Reifenbreite
  • Gleiche Laufradgröße
  • Gleiches Gewicht
  • Gleiche Übersetzung
  • Beim Hardtail Negativvorbau
In den Hoods fahren ist ziemlich wie Hörnchen fahren, und stundenlang im Drop ist unrealistisch.

Wieviel schneller bist du dann, wenn nur der Drop den Unterschied macht, oder wi versteckt sich noch die geheime Zutat?

Das HT kann all das auch, ist aber wesentlich variabler und schafft bei Bedarf wesentlich breitere Reifen auch bei 28“ Felgen. Im Gelände ist die Kontrolle mit MTB Hebeln ergonomischer und wesentlich besser.

Fürs Gravel spricht eigentlich nur der Q-Faktor, der aber eben auch für die frühe Grenze im Reifenvolumen verantwortlich ist.

Und wenn es der Dropbar sein soll, dann wäre eine MTB Hardtail Basis die vielseitigere.
Dann sind auch die schrecklich hippen Monstergravel möglich.
- Wieso gleiche Reifenbreite? Ein Hardtail hat typischerweise 2.25" ein Schotterrennrad vielleicht 42mm, das macht es deutlich flinker.

- Wieso gleiche Übersetzung? Ein Hardtail hat typischerweise 1*12, ein racelastiges Schotter Rennrad 2*11 und das hat Gründe (feine Gangabstufung)

- wieso ist längere Zeit in den Drops fahren unrealistisch?

Dass ein Hardtail variabler ist, streite ich nicht ab, noch variabler ist aber ein langhubiges Enduro, da man damit alles auch fahren kann, was man mit dem Hardtail fahren kann und dennoch haben Hardtails, scheinbar sogar mit Starrgabel und 42mm Reifen, laut dir eine Daseinsberechtigung. Vielleicht weil sie für gewisse Einsatzzwecke besser geeignet sind als langhubige Enduros?

Warum sollen dann Schotterrennräder nicht auch eine Daseinsberechtigung für ihren Einsatzzweck haben? Vom Fahrgefühl her ähnlich wie ein Rennrad aber halt mit viel mehr Möglichkeiten bei der Wegwahl.

Monstergravelbikes sind dann wieder eine andere Nische, halt richtige Panzer und die fahren sich dann auch so.
 
@hellmachine Geht es Dir ums Provozieren oder warum führst du die selbe (Grundsatz-)Diskussion in (mindestens?) zwei unterschiedlichen Threads?:confused:
https://www.mtb-news.de/forum/t/cer...-schnellen-gravel-bikes.941021/#post-17379469Du findest Gravelbikes Sinn-frei, ist ja vollkommen okay, ich finde E-Bikes doof, trotzdem schreibe ich nicht in E-Bike Threads. Warum auch, was soll das bringen?:)
Weil es bisher keine sachliche Antwort gab, ich aber als MTBler in einem MTB-Forum verstehen will, was mir Gravelbikes, die mir hier vorgestellt werden, realistisch mehr bieten können, als ein HT mit Gravel-Laufradsatz und Starrgabel.
 
Bei so einer pauschalen Aussage sollten wenigstens ein paar Variablen fixiert werden.

Also:
  • Gleicher Fahrer
  • Gleiche Gabel
  • Gleiche Reifenbreite
  • Gleiche Laufradgröße
  • Gleiches Gewicht
  • Gleiche Übersetzung
  • Beim Hardtail Negativvorbau
In den Hoods fahren ist ziemlich wie Hörnchen fahren, und stundenlang im Drop ist unrealistisch.

Wieviel schneller bist du dann, wenn nur der Drop den Unterschied macht, oder wo versteckt sich noch die geheime Zutat?

Das HT kann all das auch, ist aber wesentlich variabler und schafft bei Bedarf wesentlich breitere Reifen auch bei 28“ Felgen. Im Gelände ist die Kontrolle mit MTB Hebeln ergonomischer und wesentlich besser.

Fürs Gravel spricht eigentlich nur der Q-Faktor, der aber eben auch für die frühe Grenze im Reifenvolumen verantwortlich ist.

Und wenn es der Dropbar sein soll, dann wäre eine MTB Hardtail Basis die vielseitigere.
Dann sind auch die schrecklich hippen Monstergravel möglich.
Obwohl ich nicht glaube, dass du wirklich ernsthaft diskutieren willst, aber man kann es ja trotzdem mal versuche….

Einfach mal Beides im Vergleich auf derselben Strecke fahren. Das sind Welten zwischen Hardtail und Gravelbike. Ich denke ich kann das beurteilen, ich fahre Beides. Mit dem Hardtail auf typischen Gravelstrecken (ich rede nicht von Singletrails) macht das auf Dauer keinen Spaß, weil man einfach nicht so vorankommt. Da ist das Gravelbike viel näher am Rennrad, als am MTB. Beides hat seine Berechtigung, zumindest für mich.
 
Weil es bisher keine sachliche Antwort gab, ich aber als MTBler in einem MTB-Forum verstehen will, was mir Gravelbikes, die mir hier vorgestellt werden, realistisch mehr bieten können, als ein HT mit Gravel-Laufradsatz und Starrgabel.
Ah, jetzt haben wir es ja. Ein MTBler im MTB-Forum.

Jehova. 👻
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Weil es bisher keine sachliche Antwort gab, ich aber als MTBler in einem MTB-Forum verstehen will, was mir Gravelbikes, die mir hier vorgestellt werden, realistisch mehr bieten können, als ein HT mit Gravel-Laufradsatz und Starrgabel.
Vielleicht weil ein gravel ein hardtail mit ner Starrgabel ist 🤣 und deswegen das gravel auch vorgestellt wird hier.

Nur mit nem anderen Lenker der seine eigenen Vorteile hat, zb. was Griffoptionen angeht.

Und wenn ich jetzt meinen crosser anseh dann ist der mit unter 9kg schon Recht leicht mit seinem Alurahmen, für alles wo man keine Federgabel braucht tuts der. Und ist für mich ein toller Kompromiss, aber ich würd auch etwas breitere Reifen und etwas mehr Bremspower manchmal wollen. Aber dann ein hardtail mit Starrgabel missbrauchen ist jetzt auch Ned meins. Und glaub mir ist auch ganz witzig mim crosser, an Leuten vorbeizuknallen die mit ihrem MTB kaum zurecht kommen im trail. Das hab ich genauso erlebt. Man merkt das halt mehr wenn's das jeweils andere Rad ist.

Und jeder soll halt fahren was er besser findet. Für mich ist das crosser/gravel segment die perfekte Ergänzung zum Enduro, alles dazwischen würd ich zu wenig nutzen. So hab ich 2 Bikes mit hohem Kontrast. Und kann alles abdecken. Klar gibt's immer was besseres in einzelnen Situationen, aber mehr Bike Brauch ich nicht.

So damit dürfte das dann auch für dich abschließend geklärt sein.
 
Klares Nein.

Das Hardtail, egal wie racelastig es ausgelegt ist, hat nicht den Vortrieb. Wenn du Kilometer fressen willst, bist du mit niedrigerer Front, Dropbar etc besser bedient.

Ja ist richtrig, die Grenzen sind fließend und Schubladen helfen nicht weiter. Aber genau das ist das Spannende, jeder kann sich für seine Zwecke das Richtige Aussuchen.

ja, ich weiss, es gibt Leute die das richtig ernsthaft betreiben, erst letztens im Wald gesehen wie so ein CXer im Lycra-Teamlook über den Feldweg gerast ist. Daneben frag ich mich halt, was es für einen selbst für einen Unterschied macht, ob ich mit dem HT jetzt 50km oder mit dem Gravel 70km abreisse (zu Zwecken des Trainings).

HT: Max. Speed 30km/h
Gravel: Average Speed 30 km/h

macht für mich dann Sinn, wenn ich commute, also effizient von A nach B kommen will. Trainieren kann ich auch auf dem Enduro. Ist halt langsamer, anstrengen tut es auch.

Obwohl ich nicht glaube, dass du wirklich ernsthaft diskutieren willst, aber man kann es ja trotzdem mal versuche….

Einfach mal Beides im Vergleich auf derselben Strecke fahren. Das sind Welten zwischen Hardtail und Gravelbike. Ich denke ich kann das beurteilen, ich fahre Beides. Mit dem Hardtail auf typischen Gravelstrecken (ich rede nicht von Singletrails) macht das auf Dauer keinen Spaß, weil man einfach nicht so vorankommt. Da ist das Gravelbike viel näher am Rennrad, als am MTB. Beides hat seine Berechtigung, zumindest für mich.
Ich kann seine Sicht verstehen. Nix für ungut dass ich jetzt damit komme, aber nach Superenduro, Down Country brauche ich nun zum (CX) Rennrad noch ein weiteres? Das Fatbike steht auch noch so nutzlos herum.

Ich denke, es ist doch mehr eine grundsätzliche Frage, ob ich ne Dropbar will oder nicht. Die Diskussion um Durchschnittsgeschwindigkeiten ist halt zweckmäßig.

Wäre ich am Sonntag auf nem viel effektiveren Gravel als auf meinem (Enduro?) Hardtail unterwegs gewesen, hätte die wegen der unerwarteten Schneelage notwendige, spontane Änderung meiner Route keinen Spaß auf dem S2/3 Trail mehr gemacht. So hatte ich nen bomben Trail runterwärts...

Ich bleib dabei: das Hardtail ist für ich das deutlich flexiblere Rad, offroad bergauf mit 15-20% Steigung seh ich beim Gravel auch keinendeutlichen Vorteil mehr. Aber jede(r) will woanders fahren, ich sprech auch nur für mich.
 
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