Neues Canyon Strive 2019 im Test: Shapeshift-Racer auf großem Fuß

Neues Canyon Strive 2019 im Test: Shapeshift-Racer auf großem Fuß

Mit einem neuen Race-Enduro hat sich Canyon viel Zeit gelassen. Nun folgt vier Jahre nach der Vorstellung der ersten Version das brandneue Canyon Strive 2019 – inklusive Shapeshifter 2.0, 29"-Laufrädern und zahlreichen Updates. Wir haben auf den steinigen Trails rund um Málaga getestet, ob das neue Canyon Strive ein würdiger Nachfolger geworden ist!

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Neues Canyon Strive 2019 im Test: Shapeshift-Racer auf großem Fuß
 
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Dazu müsste man eigentlich einen Testdummi in einer der Rahmenhöhe/Länge entsprechenden Größe nehmen, diesen aufs Bike setzen, den Sattel zuvor entfernen und den After am Stützenkopf positionieren (somit identische Sitzpositionen), Arme definiert anwinkeln (das Knickmaß des Oberkörpers gleicht dann den Reach/Stack aus) und dann die Kraft (im Lot) messen, die notwendig ist, um das Vorderrad um z.B. 40 cm anzuheben, oder?
Wenn du den Dummi machst läuft die Sache sofort :daumen:...
 
Kann mir eigentlich mal jemand erklären, warum scaled sizing sich nicht durchsetzt?
Ich nehme an das lag in der Vergangenheit daran dass die UCI es nicht erlaubt hat. Aber jetzt?
Vorteile des Überrollverhaltens vorne, hinten wendiger, mehr Konstruktionsfreiheit für beispielsweise steile Sitzwinkel und mehr Bewegungsfreiheit für den Hintern.

Was übersehe ich? Hat das irgendeinen Nachteil?
 
Kann mir eigentlich mal jemand erklären, warum scaled sizing sich nicht durchsetzt?
Ich nehme an das lag in der Vergangenheit daran dass die UCI es nicht erlaubt hat. Aber jetzt?
Vorteile des Überrollverhaltens vorne, hinten wendiger, mehr Konstruktionsfreiheit für beispielsweise steile Sitzwinkel und mehr Bewegungsfreiheit für den Hintern.

Was übersehe ich? Hat das irgendeinen Nachteil?

Ich muss immer 2 verschiedene Reifengrößen kaufen. Das find ich blöd. Außerdem sieht es doof aus.
 
Kann mir eigentlich mal jemand erklären, warum scaled sizing sich nicht durchsetzt?
Ich nehme an das lag in der Vergangenheit daran dass die UCI es nicht erlaubt hat. Aber jetzt?
Vorteile des Überrollverhaltens vorne, hinten wendiger, mehr Konstruktionsfreiheit für beispielsweise steile Sitzwinkel und mehr Bewegungsfreiheit für den Hintern.

Was übersehe ich? Hat das irgendeinen Nachteil?

Es würde mich nicht wunder wenn das der neue Trend wird. Aus meiner Sicht sogar eine gute Entwicklung.

Gruß xyzHero
 
Im Gegensatz zum Bremsscheibenscalesizing hätte es auch eine gewisse....oder sagen wir mehr Logik :D

G.:)
Achso? Und ich dachte immer, man bremst mehr vorn weil man dort größere Verzögerungswerte erzielen kann. Damit wäre dann vorn der Bedarf da für eine größere Scheibe, weil a) Wärmekapazität b) mehr "Bremspower" und hinten freut man sich dann über eine weniger exponierte Scheibe, bessere Modulierbarkeit...
Offenbar ein Irrtum meinerseits.
 
Achso? Und ich dachte immer, man bremst mehr vorn weil man dort größere Verzögerungswerte erzielen kann. Damit wäre dann vorn der Bedarf da für eine größere Scheibe, weil a) Wärmekapazität b) mehr "Bremspower" und hinten freut man sich dann über eine weniger exponierte Scheibe, bessere Modulierbarkeit...
Offenbar ein Irrtum meinerseits.

Ja, das ist die Physik die dahinter steht. Läßt sich gut verkaufen. Nur stimmt sie mit der Realität, in wohl mindestens 95% der Benutzer nicht überein. Und wenn es in den Erschöpfungszustand geht, wirds wohl in Richtung 100% laufen ;)

G.:)
 
Achso? Und ich dachte immer, man bremst mehr vorn weil man dort größere Verzögerungswerte erzielen kann. Damit wäre dann vorn der Bedarf da für eine größere Scheibe, weil a) Wärmekapazität b) mehr "Bremspower" und hinten freut man sich dann über eine weniger exponierte Scheibe, bessere Modulierbarkeit...
Offenbar ein Irrtum meinerseits.

Gleich kommen wieder 10 Leute, die dir mitteilen, dass sie hinten mehr oder genauso viel bremsen. ;)
Wie das in den Alpen funktioniert kann ich mir nicht vorstellen, aber da es immer wieder behauptet wird, scheint das andernorts (aka im flachen) wohl zu klappen.

Meine Bremsbeläge sind zumindest immer zuerst vorne abgefahren...
 
Ja, das ist die Physik die dahinter steht. Läßt sich gut verkaufen. Nur stimmt sie mit der Realität, in wohl mindestens 95% der Benutzer nicht überein. Und wenn es in den Erschöpfungszustand geht, wirds wohl in Richtung 100% laufen ;)

G.:)
Ach schön, sowas mag ich. Zahlensalat, Pauschalisierungen, "meine realität-deine realität",...

Weiter so :)
 
Ach schön, sowas mag ich. Zahlensalat, Pauschalisierungen, "meine realität-deine realität",...

Weiter so :)

Mußt öfter mal mit verschiedenen Gruppen unterwegs sein, dann würde dir die Realität, die ich meine, auch auffallen.
Mit Eisbien bekommt die hintere Scheibe natürlich auch mehr Kühlluft ab ;)
Beim Bikestolpern oder Langsamfahren ist es natürlich auch kaum möglich die hintere Scheibe auf Temperatur zu bringen....nur um mal zwei Beispiele zu nennen wo es wenigwr relevant ist.
Ich zieh meine Frau übriegens auch immer damit auf, wenn ihre hintere Scheibe, wie immer, heißer wird wir die Vordere....besonders in dieses unendlich arschigen Flowtrails, die in den Bergen überall entstehen

G.:)
 
zu schwer, zu teuer! löst keinen willhaben reflex aus!
Ich würde sogar sagen: Der Versendernachteil ist scheinbar ein Versenderaufpreis beim Strive. Im Vergleich zu anderen Versendern, wie YT oder Radon, die meines Erachtens genauso gute Enduros haben, scheint Canyon nur einen dummen zu suchen der es zahlt, vielleicht auch aus aus einem Markentreuen Aspekt von den vergangen Zeiten, wo das Preis-Leistungsverhältnis bei Canyon noch in Ordnung war.
 
Ich glaube ganz dumm ist nicht wer sich ein Strive zulegt. Man muss es sich halt leisten können und wollen.

Radon ist halt nicht in der Liga und tatsächlich ne Billigmarke.
PL, Qualität und Gewicht sind absolut mit YT vergleichbar.
Siehe aktueller Vergleich im Enduromagazin.
Ansonsten gibts bei PL nicht viel vergleichbares. Von Schnappern mit 20% Rabatt mal abgesehen.

Das 5.0 hätten sie sich allerdings schenken können. Aber es gibt ja noch 5 andere Modelle.
Und wer weiß ob nicht nächstes Jahr noch Alus nachkommen.
 
Ich glaube ganz dumm ist nicht wer sich ein Strive zulegt. Man muss es sich halt leisten können und wollen.

Radon ist halt nicht in der Liga und tatsächlich ne Billigmarke.
PL, Qualität und Gewicht sind absolut mit YT vergleichbar.
Siehe aktueller Vergleich im Enduromagazin.
Ansonsten gibts bei PL nicht viel vergleichbares. Von Schnappern mit 20% Rabatt mal abgesehen.

Das 5.0 hätten sie sich allerdings schenken können. Aber es gibt ja noch 5 andere Modelle.
Und wer weiß ob nicht nächstes Jahr noch Alus nachkommen.

Aber der Top Hobel kostet 7000! Taler.
Finde nicht, dass YT das neue Bench Mark setzt aber da kostet das Top Model 5200€
Auch Propain bietet für locker 1000€ weniger eine absolut vergleichbare Ausstattung (wenn nicht sogar die bessere)
PL ist meines Erachtens also, verglichen mit den anderen Versender-Buden, unterirdisch. Klar, die haben alle nicht den geilen Shape shifter aber...
Aber mal im Ernst. Wer sich für 7000€ ein Canyon holt, dem ist vermutlich eh nicht mehr zu helfen.

Grüße.
 
Zum 5.0.:
Bremsen, NX Schaltung, Fox Rhytm Gabel und DT 1900 Laufräder sind unteres (Preis) Niveau und oberes Gewichtsniveau.
Wenn’s nicht das absolute persönliche Limit ist(oder man die entsprechenden Upgradeteile bereits hat) sollte man mindestens das 6.0 nehmen.
Zumindest an den Bremsen wird man keine Freude haben.
Ist natürlich nur meine Meinung.
 
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Aber der Top Hobel kostet 7000! Taler.
Finde nicht, dass YT das neue Bench Mark setzt aber da kostet das Top Model 5200€
Auch Propain bietet für locker 1000€ weniger eine absolut vergleichbare Ausstattung (wenn nicht sogar die bessere)
PL ist meines Erachtens also, verglichen mit den anderen Versender-Buden, unterirdisch. Klar, die haben alle nicht den geilen Shape shifter aber...
Aber mal im Ernst. Wer sich für 7000€ ein Canyon holt, dem ist vermutlich eh nicht mehr zu helfen.

Grüße.
Wer ein Bike mit Enve Rädern haben möchte, legt ansonsten mindestens 10k hin.
Wer da Bock drauf hat(ich nicht), für den ist das Topmodell ein Schnäppchen.
Gerade Propain ruft fürs top Hugene auch 6500,- auf. Würde ich nie im Leben kaufen, genauso wenig wie das Top Strive, ein SWorks o.ä.. Aber der Markt für solche Highend ausgestatteten Bikes ist halt da. Warum soll man so ein Modell nicht anbieten.

Davon abgesehen liegt die m.E.sinnvolle Range zwischen 3500,- und 5500,- und da finde ich ist im Vergleich wenig zu meckern.
Schön wäre natürlich noch ein Fox Factory Modell ohne die sauteuren Laufräder.
 
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Canyon hat uns kürzlich noch die technischen Daten nachgereicht, welche jetzt im Artikel aktualisiert sind.
Darin gibt es eine Angabe zur Messung des Sitzwinkels, außerdem die Einstecktiefen, uvm.
 
Ich hatte hier einen Verweis auf das Enduro-Magazin gefunden mit dem Vergleichstest Spectral/Strive hat dazu noch jemand den link? kann diesen leider nicht mehr finden. (auch nicht i Magazin selbst)
 
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