Neues Enduro oder AM behalten... ja, nein, vielleicht?!?!?

Sorry, Du liegts absolut richtig :bier:

Der limitierende Faktor ist der Fahrer nicht das Bike, also bitte umdrehen den Satz oben.

Edit: sollte so von Anfang an drin stehen, irgendwie neben mir gewesen.
Mit einem besseren Bike fährt aber auch ein schlechterer Fahrer schneller bergab. Bzw. je nach Trail mit mehr Spaß. ;)
Man nutzt dann zwar immer noch nur sagen wir mal 60% des Bikes aus, aber die 60% reichen dann halt auf einmal für schwierigere Sachen auf dem Trail, bzw. sorgen für ein Gefühl der größeren Sicherheit.
Gerade bei steilen Lenkwinkeln und langen Vorbauten merkt man so einen Unterschied dann doch recht deutlich. Einen Sprung beim Federweg von 20mm eher bedingt (wobei ein größerer Federweg vorne ja auch einen flacheren Lenkwinkel mit sich bringt, zumindest beim gleichen Rad).
 
Mit einem besseren Bike fährt aber auch ein schlechterer Fahrer schneller bergab. Bzw. je nach Trail mit mehr Spaß. ;)
Man nutzt dann zwar immer noch nur sagen wir mal 60% des Bikes aus, aber die 60% reichen dann halt auf einmal für schwierigere Sachen auf dem Trail, bzw. sorgen für ein Gefühl der größeren Sicherheit.
Gerade bei steilen Lenkwinkeln und langen Vorbauten merkt man so einen Unterschied dann doch recht deutlich. Einen Sprung beim Federweg von 20mm eher bedingt (wobei ein größerer Federweg vorne ja auch einen flacheren Lenkwinkel mit sich bringt, zumindest beim gleichen Rad).

Glaube deswegen könnte der TE mit einem 140mm Bike mehr Spaß haben als mit dem Nerve.
Ich habe mein 120 Tourenfully nach 3 Monaten verkauft, das HT davor hatte ich 1 Monat. Man zahlt leider ab und an Lehrgeld bis was weiß was einem Spaß macht.

Deswegen sollte sich der TE Zeit nehmen und Testen.
 
Bei den meisten Fahrern, inklusive mir, ist das Bike der limitierende Faktor.
Wenn ich das Nerve Vergleiche mit "modernen Trailbikes" um die 140mm, ist der Lenkwinkel etwas flacher ca. 67* Grad, die Kettenstrebe kürzer, das Sitzrohr kürzer, der Vorbau kürzer und meist ist der Hinterbau mit etwas mehr Gegendruck versehen. Das Bike ist also wendiger, verspielter und mit etwas mehr Federweg und 34 Fox statt 32 oder Reba also steifer und vertrauensweckender. Auch die Reifen sind meist auf mehr Grip ausgelegt, wobei noch tourentauglich.

Es ist ja nicht nur der Federweg, sondern das Gesamtpaket, deswegen finde ich ein 140mm Bike hier sinnvoll, falls der TE was anderes in Betracht zieht. An eine Enduro gehören z.B. anständige Reifen. Wenn ich Trailspaß haben will, quäle ich mich gerne den Berg etwas mehr hoch um Grip zu haben bergab.
Aber ein Ausflug zum 4km entfernten Badesee bei 32 Grad und Marry/Hans Reifenkombi hat mir gereicht, nie wieder mit dem Bike :(
Sorry, mein Fehler. Sein aktuelles Bike ist ja das Slide und nicht mehr das Nerve.

Verspielt und wendig sind doch zumeist gerade die Paradedisziplinen eines 26er, und die Federelemente des Slide des TE scheinen auch recht anständig zu sein. Und ordentliche Reifen kann man da auch ranpappen, die einem den Weg zum Baggersee schwer machen.. :D

Ich will den TE ja gar nicht davon abhalten sich was moderneres zuzulegen, aber dazu muß ich sein altes Bike ja auch nicht schlechter machen als es ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung:

Ein Enduro ist zwar toll, aber: Der Fahrer ist der limitierende Faktor, nicht das Rad. Mit dem Radon kannst du locker die meisten Bikepark- Strecken fahren sowie auch Drops von 2-3m Höhe, wenn da die Landung gut ausgebaut ist. Mein Kollege fuhr ein altes Cube mit 140mm und ging drauf ab.

Wenn du keine Ambitionen hast bezüglich große/größere Sprünge und Drops und die härtere Gangart ist das Enduro unnötig.

Die meisten Leute wollen halt mehr Reserven/ Sicherheit, aber ich finde, dass dadurch die Fahrtechnik leidet. Viele denken dann, dass das Rad schon vieles macht und das resultiert in einer schlampigen total passiven Fahrweise. Habe mich nun dezidiert gegen ein Fully Enduro entschieden und ein Stahl HT aufgebaut um eine bessere Technik zu erlernen.

Mein Tipp:
Propain Tyee per Propain Friends mal testen, wenn es dir halt mega zusagt kauf es, schlechter als das Radon ist es sicher nicht.

Oder du baust dir nen guten Dämpfer in dein Radon ein, wie nen CCDB Inline Air/Coil oder nen Monarch Plus, dann liegt dein Rad schonmal besser auf der Strecke.

Überlege dir halt echt, ob du es brauchst oder nicht. Ich habe meinen richtigen Downhiller damals nicht gebraucht und mir wieder nen verspielten Freerider zugelegt, so viel geiler.
 
Oder du baust dir nen guten Dämpfer in dein Radon ein, wie nen CCDB Inline Air/Coil oder nen Monarch Plus, dann liegt dein Rad schonmal besser auf der Strecke.
Ich würde da nicht mehr so viel Geld für einen CCDB reinstecken. Ich hatte in meinem Slide am Ende dann eine AWK-getunte 160er Pike, einen aufs Gewicht abgestimmten Dämpfer und Offset Bushings für einen noch flacheren Lenkwinkel. Aber ein Enduro wurde halt trotzdem nicht wirklich daraus, und durch die längere Gabel und die Offset Bushings wurde der Reach auch immer kürzer.
Gut geshapte Bikepark und Drops sind damit tatsächlich kein Problem (auch wenn das Rad dafür offiziell nicht freigegeben ist), aber auf steilen und technischen Naturtrails hat man halt die All-Mountain-Gene weiterhin bemerkt.
 
Hätte ich mein Enduro nicht so günstig bekommen, wäre es ein Rad mit 140-150mm geworden. Runterfahren würde ich damit wahrscheinlich auch alles, was ich jetzt fahre, auf max. Speed kommt es mir da nicht an.
Bei langen Anstiegen oder (selten gefahrenen, weil kaum vorhandenen) halbwegs ebenen Trails hätte ich allerdings nichts gegen ein bisschen weniger Gewicht und etwas mehr Spritzigkeit einzuwenden, so ein 160-170mm Bike saugt sich halt schon ganz gut am Boden fest. Für meine Hobby-Trailabenteuer übererfüllen beide Kathegorien die Ansprüche im Lastenheft, da kann man dann auch mal nach Farbe, Form oder Preis entscheiden (ja, dass man sich auf dem Rad wohlfühlt.. selbstredend!) ;)
 
Also ich besitze zufällig beide Räder von denen die Rede ist:
Tyee 2015 mit 170mm Lyrik und Radon Slide 150 9.0 2013 (oder was noch davon original ist: nur noch Dämpfer und LRS):

Wenn du auf dem originalen Radon Slide mit Fox32? schon Spaß hast reicht ein modernes Fully wie die Genannten mit 140mm und funktionierendem Fahrwerk vollkommen aus :)

Das Tyee macht sehr viel Spaß bergrunter allerdings ist das raufkurbeln damit wirklich nicht das gelbe vom Ei.

Auch wenn das folgende natürlich nicht signifikant ist:
Am Wochenende bin ich seit langer Zeit mal wieder eine Runde mit dem Slide gefahren (auch mit 160er Pike mit AWK =) ) und war bergauf 2+km/h schneller als mit dem Tyee (ca.500hm) bei gefühlt geringerer Anstrengung und bergrunter gings damit auch.
 
Auch wenn das folgende natürlich nicht signifikant ist:
Am Wochenende bin ich seit langer Zeit mal wieder eine Runde mit dem Slide gefahren (auch mit 160er Pike mit AWK =) ) und war bergauf 2+km/h schneller als mit dem Tyee (ca.500hm) bei gefühlt geringerer Anstrengung und bergrunter gings damit auch.
Auch mit den gleichen Reifen bestückt? ;)
 
Ich würde mir einen billigen Laufradsatz organisieren und das "alte" Rad mit einem zweiten, abfahrtstauglichen Reifensatz aufwerten.
Falls Du das Gefühl hast, dass Dir 500 Euro Investition in das alte Rad zu viel ist, kaufst Du besser ein neues Bike.
 
Ich versteh nicht warum du ein neues Rad willst. Das alte scheint genau das zu können, was du damit vorhast oder?
Warum überhaupt das Radon aufrüsten? Was stört denn oder sollte verbessert werden?
Willst du mehr Sicherheit in der Abfahrt? Mehr Laufruhe? Mehr Grip? -geht oft auf Kosten der Bergauf/Tourentauglichkeit
 
Fahre mittlerweile schon etwas mehr ruppigere Trails und habe das Slide aktuell schon mit Maxxis Minion umgerüstet, da der Gripp massiv besser ist als bei meinen vorherigen Fat Albert.
Wäre es bei einem neuen Rad mit der Geo eines Tyee denn eventuell sinnvoll eine absenkbare 160er Pike zu wählen um den Toureneinsatz zu erhöhen oder macht sowas keinen Sinn?
 
Fahre mittlerweile schon etwas mehr ruppigere Trails und habe das Slide aktuell schon mit Maxxis Minion umgerüstet, da der Gripp massiv besser ist als bei meinen vorherigen Fat Albert.
Wäre es bei einem neuen Rad mit der Geo eines Tyee denn eventuell sinnvoll eine absenkbare 160er Pike zu wählen um den Toureneinsatz zu erhöhen oder macht sowas keinen Sinn?
Wenn du schon mit Minions rumfährst ist auf Dauer vielleicht ein Tyee schon die richtige Wahl. Eher nicht das AM würde ich sagen, da das dem Radon, das du ja behältst, zu ähnlich wäre. Kann aber auch sein, dass das AM genau für dich passt... :ka:
 
Fahre mittlerweile schon etwas mehr ruppigere Trails und habe das Slide aktuell schon mit Maxxis Minion umgerüstet, da der Gripp massiv besser ist als bei meinen vorherigen Fat Albert.
Wäre es bei einem neuen Rad mit der Geo eines Tyee denn eventuell sinnvoll eine absenkbare 160er Pike zu wählen um den Toureneinsatz zu erhöhen oder macht sowas keinen Sinn?
Hab die Absenkung bei meinem Twoface nie genutzt. Wie wahrscheinlich die meisten. Würde auch direkt das tyee ohne AM nehmen. Da kannste auch die deutlich besseren Gabeln konfigurieren. Die Selva fühlt sich deutlich besser an wie die Pike.
 
Ich habe meine absenkbare Gabel ebenfalls nie benutzt. Ein 160-mm-Bike sollte auch ohne diese Funktion einwandfrei klettern. Ich habe z.B. ein Stereo 160: da es relativ lange Kettenstreben und einen steilen Sitzwinkel hat passt die Geo für bergauf super. Bei sehr kurzen Kettenstreben und flachem Sitzwinkel könnte die Absenkung das Aufsteigen des Vorderrades verhindern. Dann ist man bei vielen Bikes mit solcher Geometrie sowieso schon aus der Komfortzone.
 
Ein 160-mm-Bike sollte auch ohne diese Funktion einwandfrei klettern. Ich habe z.B. ein Stereo 160: da es relativ lange Kettenstreben und einen steilen Sitzwinkel hat passt die Geo für bergauf super. Bei sehr kurzen Kettenstreben und flachem Sitzwinkel könnte die Absenkung das Aufsteigen des Vorderrades verhindern.

Ja würde ich auch so bestätigen.

Bin mir nicht sicher, aber sobald die Pike Absenkung hat, kann man keine Volumenspcer mehr selbst einbauen bzw. so leicht tauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gabelabsenkung bringt meiner Meinung nach nur etwas bergauf, bzw. für sehr steile Stücke, wo sonst das Vorderrad steigen würde. Auf gerader Strecke ist bei der Absenkung das Problem, dass dabei auch der Reach länger und die Sattelneigung verändert wird. Und wenn man seinen Sattel so eingestellt hat, dass man ohne Absenkung einigermaßen bequem sitzen kann, dann muss das mit abgesenkter Gabel nicht mehr unbedingt auch der Fall sein.
Längere Touren wären dann zwar theoretisch mit einer gestreckteren Sitzposition besser möglich, könnten aber aufgrund der anderen Sitzposition unangenehm werden.
 
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