Kann da selber nichts zu sagen,da nie gefahren. Und kenne leider auch keinen der das Zeug fährt
Warum schneidet Öhlins (soweit ich das in Erinnerung habe) in den gängigen Federgabeltests immer eher so semi-gut ab?
So von der Theorie finde ich die Dinger eigentlich ziemlich gut gemacht...Aber in den Tests überzeugen sie nie so vollends....
Die 36.m2 hatte ich schon mal in den Fingern.
Kann jetzt nicht Feinheiten sagen, ob sie besser ist als eine EXT oder Mezzer, dazu war das viel zu kurz, aber definitiv eine der Gabeln, die mir besser gefällt als die meisten.
Es kommt immer drauf an, was man will, so ist es auch beim Geschmack (und Einsatzbereich) bei den Testern. Recht wenig Dämpfung und hauptsache das letzte bischen reibungsreduziert und möglichst große Negativkammern war das, was auch den Journalisten in den letzten Jahren als der "richtige Weg" verkauft wurde. Im Grunde maximaler Komfort, für lange Enduro-renntage. Wenn das der Tenor bei den großen Herstellern ist, dann ist ein Tester davon auch nicht ganz befreit, wenn auch unbewusst.
Muss man sich halt an die eigene Nase fassen, ob das das richtige für einen ist, oder man sowieso andere Vorlieben hat.
Öhlins bedient das nämlich nicht so ganz. Die Dämpfung ist tendenziell stärker, die Negativkammern kleiner, dafür hat sie die dritte Kammer. All das sorgt für viel Gegenhalt und eine Gabel die hoch im Federweg steht, aber nicht maximalen Komfort. Sie ist nicht unähnlich der Mezzer, die meine Lieblingsgabel ist und die ich auch jederzeit einer Fox 38 Factory vorziehen würde. Ich würde das mal so ausdrücken: Wer eine Gabel mit guter Traktion haben will, die aber kein Staubsauger ist, dafür aber maximale Kontrolle und Gegenhalt hat, der ist bei Öhlins besser aufgehoben als bei den zwei großen Herstellern. Oder man schaut zu Manitou.