Neues Last Cinto im Test: Leichte Trailrakete Made in Germany

Neues Last Cinto im Test: Leichte Trailrakete Made in Germany

Mit dem Cinto stellt Last ein brandneues und leichtes Trailbike mit 150 / 145 mm Federweg vor. Der hochwertige Carbon-Rahmen wird – ebenso wie der große Bruder Tarvo – in Deutschland von Hand gefertigt und begeistert mit zahlreichen Details. Wir haben das neue Last Cinto mit auf unsere Hometrails genommen und einem ersten Test unterzogen!

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Neues Last Cinto im Test: Leichte Trailrakete Made in Germany
 
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Was mich nur immer wieder wundert ist, daß die Mehrheit der Leute so dermassen kritiklos diese schweren Unken auch noch selbst für diese Bikefirmen rechtfertigen, 'es sei halt so, weil die Bikes heute mehr Federweg hätten'. Die Kunden zahlen stattdessen für billigst gemachtes Carbon. Hauptsache irgendwie Carbon.

Das Problem ist einfach, dass die Bikes durch die Teile schon so schwer werden, dass das Rahmengewicht keine so großen Anteil mehr hat. Allein was für die Laufräder draufgeht. 29er, schwere Reifen.
Die Entwicklung der letzten Jahre geht dahin, es den Leuten mit dem Rad leichter zu machen, harte Strecken zu fahren. Das hat aber zur Folge, dass alle Komponenten entsprechend ausgelegt sein müssen.
Nicht umsonst hat Schwalbe seine Reifen komplett überarbeitet, weil die keine Lust mehr auf die ganzen Diskussionen hatten. Was dann zur Folge hat, dass die "Trail" Reifen 1100g haben. Das ist man früher im Gravitybereich gefahren.
Muss halt alles auf "Lenker festhalten und runter" ausgelegt sein.
 
@last-bikes.com

Mich würde mal interessieren, in wie weit Sturzbelastungen getestet wurden.
Also im Sinne "Rad fällt unglücklich auf Stein", "Ich falle unglücklich auf Rad".
Ich brauche ein abschätzbares Risiko und mich würde ein Risiko-Verhältnis zu eueren Alu-Rahmen interessieren.
Auch wenn es Crash Replacement gibt, sind das immer noch 2000€.
Ich gehöre zu denen, die bedingt je nach Streckenanspruch ihr Rad leider regelmässig "wegschmeissen".
Ich würde das Cinto aber immer artgerecht einsetzen wollen. Ständig mit der Sorge vor Stürzen rumfahren zu müssen, wär nix.
Mein Clay hat schon so einige Macken, aber keine Dellen. Mir geht es nicht um optische Schäden, sondern nur um solche, die den Rahmen unfahrbar machen.
 
Nicht umsonst hat Schwalbe seine Reifen komplett überarbeitet, weil die keine Lust mehr auf die ganzen Diskussionen hatten. Was dann zur Folge hat, dass die "Trail" Reifen 1100g haben. Das ist man früher im Gravitybereich gefahren.
Das was Schwalbe da macht, hat mMn nichts damit zu tun, daß die Leute heute schwerere DH-Strecken fahren.

MMn sind deren 'neuen' Reifen lediglich strikt auf die eMofa-Welle ausgerichtet, wo auch das Reifengewicht kaum noch eine Rolle spielt. Da macht der Motor eben ein paar Nm mehr, dann passt der Kram schon wieder. Hauptsache die Reifen zerbröseln nicht sofort.

Mit MTB haben solche Mofa-Reifen kaum noch etwas zu tun.
 
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Das Problem ist einfach, dass die Bikes durch die Teile schon so schwer werden, dass das Rahmengewicht keine so großen Anteil mehr hat. Allein was für die Laufräder draufgeht. 29er, schwere Reifen.
Die Entwicklung der letzten Jahre geht dahin, es den Leuten mit dem Rad leichter zu machen, harte Strecken zu fahren. Das hat aber zur Folge, dass alle Komponenten entsprechend ausgelegt sein müssen.
Nicht umsonst hat Schwalbe seine Reifen komplett überarbeitet, weil die keine Lust mehr auf die ganzen Diskussionen hatten. Was dann zur Folge hat, dass die "Trail" Reifen 1100g haben. Das ist man früher im Gravitybereich gefahren.
Muss halt alles auf "Lenker festhalten und runter" ausgelegt sein.
dem kann ich nur zustimmen, noch vor ein paar Jahren hat man in PdS auf den schwarzen DH Strecken nur DH Bikes gesehen, heutzutage ballern da sehr viele mit dem Enduro runter, das funktioniert schon bis zu einer gewissen Kombination aus Rahmengewicht und Fahrstil.

Wenn man so etwas regelmäßig macht :
IMG-20200923-WA0004.jpg


Sieht es halt schnell so aus:
1. Tag Hometrail

IMG-20200327-WA0002.jpg


nach einem halben jahr:

IMG-20200923-WA0003.jpg
 
dem kann ich nur zustimmen, noch vor ein paar Jahren hat man in PdS auf den schwarzen DH Strecken nur DH Bikes gesehen, heutzutage ballern da sehr viele mit dem Enduro runter, das funktioniert schon bis zu einer gewissen Kombination aus Rahmengewicht und Fahrstil.

Wenn man so etwas regelmäßig macht :
Anhang anzeigen 1236819
Na ja, bleibt aber doch die klare Erkenntnis, daß so ein Enduro dann die falsche Bike-Kategorie ist für solche DH-Strecken. Macht man es doch, sind entsprechend große Schäden zu erwarten.

Oder man verwendet einfach mal das wirklich passende DH-Bike für solche Strecken!?

Ich finde es immer wieder lustig, daß man ganz bewusste Zweckentfremdungen von Material als Rechtfertigungs-Argumente hergenommen werden, daß Teile überschwer verkauft werden.
Und dieser Unsinn wird dann auch noch geglaubt. :D
 
Na ja, bleibt aber doch die klare Erkenntnis, daß so ein Enduro dann die falsche Bike-Kategorie ist für solche DH-Strecken. Macht man es doch, sind entsprechend große Schäden zu erwarten.

Oder man verwendet einfach mal das wirklich passende DH-Bike für solche Strecken!?

Ich finde es immer wieder lustig, daß man ganz bewusste Zweckentfremdungen von Material als Rechtfertigungs-Argumente hergenommen werden, daß Teile überschwer verkauft werden.
Und dieser Unsinn wird dann auch noch geglaubt. :D
der hat auch einen Dhler, der schaut aber genauso aus, die Rahmengewichte unterscheiden sich kaum noch. Sein Pivot Firebird mit deutlich schwererem Rahmen hat das alles problemlos 2 Jahre mitgemacht bevor es im Freundeskreis verkauft wurde, das fährt immernoch ohne Schäden. Das Alu Trek davor hat auch gehalten.
Ich hatte ihm auch von den Trek Carbon Bikes abgeraten bei seinem Fahrstil, Ihm ist das aber recht egal, wenns kapuut geht wird geflickt, wenn nichts mehr zu flicken geht wird neu gekauft. Er möchte einfach kein schweres Rad fahren,verständlcih bei seinem extrem aktiven Fahrstil kleiner Größe und relativ geringem Gewicht.
 
Ich vermute mal, daß der sich dann auch nicht beschwert.

Nur fährt ja ganz sicher nicht jeder so bewusst zweckentfremdend, hat aber dann trotzdem die schweren Teile an der Hacke, obwohl diese für die, der Bike-Kategorie angedachten regulären Verwendung gar nicht so massiv gebraucht werden.
 
Ich vermute mal, daß der sich dann auch nicht beschwert.

Nur fährt ja ganz sicher nicht jeder so bewusst zweckentfremdend, hat aber dann trotzdem die schweren Teile an der Hacke, obwohl diese für die, der Bike-Kategorie angedachten regulären Verwendung gar nicht so massiv gebraucht werden.
aber wozu dann überhaupt 170mm an der Front, super langer Radstand.. etc. jetzt mal bezogen auf Tarvo. Zweckentfremdung ist das nicht, es sind Bikes die beworben werden mit der Höchsten Kategorie 5, Die Schäden sind bis auf die Felge alle bei wirklich lächerlichen Stürzen entstanden, sah nur aus wie ein Lackabplatzer, nach ein paar weiteren Fahrten entstand an der Stelle dann ein Riss, genau an dieser Stelle.

Er beschwert sich da schon auch, nimmt die defekte aber hin.
 
Das stimmt. Diese Marketing-Kategorien sind leider oft nicht schlüssig, und manchmal auch nix wert.
sie sagen ja nur aus, mit dem Rad kannst du das machen, und es hält stand, aber auch nicht mehr. Ob Fremdeinwirkung Schaden hinterlassen wird, muss jeder selbst abwägen, das Gewicht ist da aber shcon ein Anhaltspunkt. Ich bin auch überzeugt davon das die Last Carbon Rahmen halten wird im Fahrbetrieb. Bei Stürzen kommt dann halt Murphys Law ins Spiel.
 
Veto :):
1) Nein es ist nicht einfach eine Sache der Auslegung (ich vermute Du meinst hiermit Konstruktion und deren Auslegung). Egal ob Carbon oder Metall, da steckt auch noch die Fertigung mit drin. Je leichter ein Bauteil wird, desto wichtiger ist die korrekte Fertigung.
Darüber hinaus ist das mit "der Auslegung" garnicht so einfach. Hinsichtlich welcher Belastungen soll man auslegen? Norm? Hausnorm? Selbst gemessen? ...? Welche Situationen berücksichtigt man, welche nicht? ....

2) Brechen "die schweren" Rahmen wegen Materialermüdung?
Kannst Du ausschließen, dass eine relevante Betriebslast bei der Auslegung garnicht berücksichtigt wurde? Hinsichtlich welcher Belastungen wurde überhaupt ausgelegt? Ist in der Fertigung was schiefgegangen? ...

Das Bauteile auch angerissen betrieben werden ist nicht unüblich, passiert dann idR. aber in Anwendungen mit einem engen Monitoring und einem etablierten, abgesicherten Entwicklungsprozess in dem es nichtmehr viele Unbekannte gibt.

Grüße,
Jan
Stimme ich so uneingeschränkt zu. Aber in der Entwicklung legst halt auch die Fertigungsprozesses und deren Toleranzen fest. Legt man den Rahmen sehr leicht und damit präzise gefertigt aus ist er nicht mehr bezahlbar. Fertigungsfehler im Carbon auszuschließen ist recht aufwändig dann wird halt lieber etwas überdimensioniert. Ich versteh aber nicht ganz wo dieses “billig” gefertigt, “extrem” schwer herkommt. Gibt ja durchaus Hersteller wie yeti die für mehr Geld bessere fasern verarbeiten, das kostet halt dann wieder.
 
Bist du dir mit der Aussage ganz sicher? Sicherlich nicht...
Der Flügel des A380 ist für die gebauten Versionen nämlich viel zu massiv/schwer!
Da ursprünglich mit einer noch größeten Variante (A380-900 bzw als A380-800F Cargo Version) geplant wurde die dann aber nie umgesetzt wurden...
-> somit auch hier theoretisch zu schwer für das was benötigt wird...
Ändert nichts daran, dass die Tragflächen nicht Dauerfest ausgelegt sind. Ich hab selber ein Teil meines Studiums im Airbus Konzern verbracht ;) Das ist aber auch völlig normal! Bei Stahl gibt es auch die Wöhlerkurvedie beschreibt wie die Festigkeit bei Lastwechseln abnimmt. Viele Bauteile sind eben nicht dauerfest ausgelegt weil sie viel zu schwer werden würden und man es auch niemals braucht. Irgendwo zwischen hält noch und hält ewig positioniert sich halt so ein Hersteller, kaputt bekommt man alles, ist nur ne Frage der Last und der Zeit. Und jetzt behaupte ich, das leichtere Bauweisen in der Regel weniger aushalten, ausgefeilter Leichtbau verschiebt die Grenzen eben nur.
 
ich sprach vom Sturzfall, Rahmen fliegt gegen Stein, und ist kaputt. Da wird dir weder eine Faserrichtung noch, Auslegung auf die belasteten stellen im Fahrbetrieb helfen. die größten Angriffsflächen sind da Ober und Unterrohr, diese sind grundsätzlich bei Carbon Rahmen die dünnsten Stellen, denn da lässt sich am meisten Gewicht einsparen. Ich kenne keinen Carbonrahmen bei dem dies nicht so ist.

Ich hatte doch geschrieben das das Last im angedachten Einsatzzweck hält, wenn man nicht stürzt.
Du wärest überrascht wie wenig es braucht um das Ober oder Unterrohr zu beschädigen, einmal wegrutschen reicht da schon.

Ich trete dir mal zu nahe:

Du hast von Cfk wie es scheint keine Ahnung.

Ein Unterrohr ist bei keinem einzigen Carbonrahmen die dünnste Stelle des eben selbigen sondern genau das Gegenteil. Das Unterrohr ist mit Abstand der massivste Teil eines jeden Rahmens weil dieses die beiden Bereichen verbindet in denen die meiste Party abgeht.

Und die Faserlage spielt sehr wohl, auch bei Steinkontakt eine Rolle. Eine 90 Grad Lage (zur längsachse des Rohres) nimmt erheblich mehr Impact auf als eine 0 Grad Lage.

Auch spielt natürlich die Faser an sich eine Rolle, ob hochsteif etc.

Wenn du davon nichts weißt wäre es sinniger sich bei diesem Thema etwas bedeckt zu halten
 
Ändert nichts daran, dass die Tragflächen nicht Dauerfest ausgelegt sind. Ich hab selber ein Teil meines Studiums im Airbus Konzern verbracht ;) Das ist aber auch völlig normal! Bei Stahl gibt es auch die Wöhlerkurvedie beschreibt wie die Festigkeit bei Lastwechseln abnimmt. Viele Bauteile sind eben nicht dauerfest ausgelegt weil sie viel zu schwer werden würden und man es auch niemals braucht. Irgendwo zwischen hält noch und hält ewig positioniert sich halt so ein Hersteller, kaputt bekommt man alles, ist nur ne Frage der Last und der Zeit. Und jetzt behaupte ich, das leichtere Bauweisen in der Regel weniger aushalten, ausgefeilter Leichtbau verschiebt die Grenzen eben nur.
Mag alles richtig sein, trotzdem wird an einem A380 niemals eine Tragfläche ausgetauscht ;)
 
doch , genau das ist der Fall, schaue dir doch einfach mal als Beispiel das Bild für den Stauraum an. Dünner geht kaum noch.

Was qualifiziert dich zum Carbon Experten ?

nimm nen messschieber und miss nach, oder nimm einen kaputten Rahmen und schleif den einmal am Unterrohr durch und einmal überall anders. Hab ich übrigens schon 2 mal selbst gemacht. Du auch?
Das Loch für den Stauraum wird konstruktiv mit mehr Lagen drumherum kompensiert. Ein moderner, leichter Carbonrahmen ist im Oberrohr um den Faktor 4-8 dünner als im Unterrohr. Das meiste Material in einem Carbonrahmen stecken im Unterrohr/Tretlager (in Monocoque Bauweise ist der Übergang hier fließender als im Tube to Tube Verfahren), Steuerrohrknoten und den Kettenstreben, je nach Rahmen sogar grob in dieser Reihenfolge.

Was mich qualifiziert? Nen abgeschlossenes maschi Masterstudium und zehn jahre praktische Erfahrung mit dem Werkstoff, reparierte Rahmen, selbstgebaute Carbonteile (die bisher alle fröhlich halten), grob 200 Topologieoptimierungen im Fahrradbereich, jahrelange direkte Einblicke in der Industrie inkl. Belegungspläne für Bauteile, ein halbes Dutzend Kontakte ins Carbonfricklergewerbe und eine aktuelle Kooperation mit zwei Doktoranden im Forschungsprojekt Smart Fibre von der Carl Zeiss Stiftung. Reicht das um aussagen zu können, dass du einfach falsch liegst?

Ist aber auch eigentlich egal. Du kannst gerne weiterhin glauben richtig zu liegen. Das bloße Wiederholen von Falschaussagen machen selbige nicht richtiger.
 
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Er beschwert sich da schon auch, nimmt die defekte aber hin.

Auf dem fahrerischen level wie auf den bildern zu sehn sollte er wenn er sich nicht komplett dagegen wehrt einen hersteller oder shop haben der ihn bei solchen Eskapaden unterstützt.
Ansonsten würd ich in seinem fall einfach das firebird nehmen und fertig.
Was reizt ihn am cinto für den bikepark?
 
Ein Unterrohr ist bei keinem einzigen Carbonrahmen die dünnste Stelle des eben selbigen sondern genau das Gegenteil.
Das meiste Material in einem Carbonrahmen stecken im Tretlager, Steuerrohrknoten, Unterrohr und den Kettenstreben, je nach Rahmen sogar grob in dieser Reihenfolge.
merkste selber oder ?
Ich hätte das auch in einer ähnlichen Reihenfolge angenommen, und in der Ausgangsfrage ging es doch um die Materialdicke ?
Also eingesetzte Materialmenge gerechnet zu der Fläche.
Ich sagte doch sogar das bei Feindkontakt Ober oder Unterrohr als erstes draufgehen :ka:

Glückwunsch zu deiner Qualifikation, das meine ich ehrlich und nicht ironisch. :daumen:
eine aktuelle Kooperation mit zwei Doktoranden im Forschungsprojekt Smart Fibre
beruflich ? Was ich damit sagen will ,bezahlt dich dafür schon jemand ? Es geht mir da um Validierung, Kontakte sind doch nichts wert, bist du einer der Doktorranden bei der Stiftung ? Wie sieht die Kooperation aus ? Hat schonmal jemand anders außer dir deine Biketeile validiert ?

Ich hatte hier leider nur aus der Praxis berichtet, ob das Unterrohr drauf geht oder Oberrohr ist doch für den Käufer egal ?

Aber ich gebe zu mit meiner Einschätzung das das Unterrohr die dünnste Stelle ist lag ich falsch.
Stimmen also auch meine ganzen anderen Aussagen hier im Thread nicht ?

Ich kann dir nur empfehlen andere Argumente für eine Anstellung anzuführen, liege ich mit meiner Annahme richtig das du frisch von der Uni kommst ?

BTW: ich arbeite selber im Bereich Entwicklung sehr erfolgreich, mir wird von meinem AG kein allzu schlechtes logisches denken und analytische Fähigkeiten nachgesagt.
 
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Es stimmt schon das die allermeisten Carbon Rahmen einfach von der äußeren Oberfläche her designed werden und dann klatscht man in China so viel Material in die Mold dass es auf jedenfall hält :)
Das Gewicht was dabei rauskommt ist für die meisten absolut akzeptabel und Design ist eben auch sehr wichtig. Schön wäre halt wenn sich das auch überall so im Preis widerspiegeln würde. Die Preise werden aber schlicht durch Marktwirtschaft gesteuert und viele Firmen erzeugen für den Endkunden halt über andere Dinge wie Marken Image, technische Details, oder gute Geo/Kinematik einen Mehrwert...und das ist auch nicht verwerflich, die Firmen investieren in diese Punkte genauso wie andere eben in aufwändige Fertigung/Konstruktion. Der Kunde kann ja zum Glück selber entscheiden ob er am Ende Last, Santa, Nicolai oder sonst was kauft.
 
Auf dem fahrerischen level wie auf den bildern zu sehn sollte er wenn er sich nicht komplett dagegen wehrt einen hersteller oder shop haben der ihn bei solchen Eskapaden unterstützt.
Ansonsten würd ich in seinem fall einfach das firebird nehmen und fertig.
Was reizt ihn am cinto für den bikepark?
Gewicht, der ist aber auch schon wieder weg davon nach den Erfahrungen.
Es wird halt so viel versprochen, und dann hält ein billigst Bergamont Threesome mehr aus in der Praxis als 5000€ Carbon Rahmen.
Bei einem Sturz wie hier ist der 5000€ Session Carbon Rahmen draufgegangen. er kauft aber auch nur gebraucht, weil sonst wirds schon heftig vong Kostenfaktor. Firebird ging weg, weil 29er schneller ist.

Sponsoring bedeutet auch Verpflichtungen, will er verständlicherweise nicht im Hobby, kann sich das auch alles so easy durch den Beruf finanzieren.

Es ist natürlich ein extremer Fahrstil, ich wollte einfach nur mal aufzeigen wie schnell das Geld weg sein kann bei kleinen Fehlern und Leichtbau Rahmen in diesem Bereich.
 
Es stimmt schon das die allermeisten Carbon Rahmen einfach von der äußeren Oberfläche her designed werden und dann klatscht man in China so viel Material in die Mold dass es auf jedenfall hält :)
Genau das finde ich so verwerflich.
Da wird mit einem Werkstoff samt Harz herumgemacht und damit sugeriert, der Rahmen sei 'leicht'. Aber tatsächlich sind viele Carbon-Rahmen heute einfach nicht das, was sie zu sein scheinen. Da wäre es fast besser, die Rahmen wieder aus Alu zu machen.

Der Rahmen des Last Cinto ist davon aber ausdrücklich ausgenommen, um das mal zu betonen.
 
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Es ist natürlich ein extremer Fahrstil, ich wollte einfach nur mal aufzeigen wie schnell das Geld weg sein kann bei kleinen Fehlern und Leichtbau Rahmen in diesem Bereich.

So ist es doch immer. Am ende ist man auf seinem level und mit seinen finanziellen möglichkeiten doch froh wenn nur was materielles kaputt ist. Gehört dazu.
Er will halt auch das maximum rausholen. Last mit seinen rahmen auch.
 
aber wozu dann überhaupt 170mm an der Front, super langer Radstand.. etc. jetzt mal bezogen auf Tarvo. Zweckentfremdung ist das nicht, es sind Bikes die beworben werden mit der Höchsten Kategorie 5, Die Schäden sind bis auf die Felge alle bei wirklich lächerlichen Stürzen entstanden, sah nur aus wie ein Lackabplatzer, nach ein paar weiteren Fahrten entstand an der Stelle dann ein Riss, genau an dieser Stelle.

Er beschwert sich da schon auch, nimmt die defekte aber hin.

Meiner Frau ist ihr Bike beim Pinkeln umgefallen und dann war das Oberrohr durch.... :D man muss also garnicht so hart fahren. Kat 5 Pinkeln kann reichen.
 
merkste selber oder ?
Ich hätte das auch in einer ähnlichen Reihenfolge angenommen, und in der Ausgangsfrage ging es doch um die Materialdicke ?
Also eingesetzte Materialmenge gerechnet zu der Fläche.
Ich sagte doch sogar das bei Feindkontakt Ober oder Unterrohr als erstes draufgehen :ka:

Glückwunsch zu deiner Qualifikation, das meine ich ehrlich und nicht ironisch. :daumen:

beruflich ? Was ich damit sagen will ,bezahlt dich dafür schon jemand ? Es geht mir da um Validierung, Kontakte sind doch nichts wert, bist du einer der Doktorranden bei der Stiftung ? Wie sieht die Kooperation aus ? Hat schonmal jemand anders außer dir deine Biketeile validiert ?

Ich hatte hier leider nur aus der Praxis berichtet, ob das Unterrohr drauf geht oder Oberrohr ist doch für den Käufer egal ?

Aber ich gebe zu mit meiner Einschätzung das das Unterrohr die dünnste Stelle ist lag ich falsch.
Stimmen also auch meine ganzen anderen Aussagen hier im Thread nicht ?

Ich kann dir nur empfehlen andere Argumente für eine Anstellung anzuführen, liege ich mit meiner Annahme richtig das du frisch von der Uni kommst ?

BTW: ich arbeite selber im Bereich Entwicklung sehr erfolgreich, mir wird von meinem AG kein allzu schlechtes logisches denken und analytische Fähigkeiten nachgesagt.

Lies nochmal meinen Post. Der ist korrigiert. Und den habe ich nicht korrigiert damit er zu meiner Aussage passt, sondern weil ich schlicht die Reihenfolge verdusselt habe. Tretlager und Unterrohr sind die massivsten Bauteile. Übrigens völlig egal ob bei einem Scott Scale, einem Radon Slide, einem V10, einem Vergamont HT oder einem Noname Carbon Gravelrahmen (Das sind die Rahmen die ich bisher repariert habe) Das ist was die Lastverteilung des Rahmens anbelangt auch vollkommen logisch.

Tätig bin ich in nem Labor (noch). Da läuft auch die Kooperation. Wenn ich promovieren würde hätte ich das geschrieben.
Du kannst meine Expertise diskreditieren wie du möchtest. Ist auch völlig legitim. Diente ja lediglich der Info, dass ich durchaus weiß was dieses Carbonzeugs eig ist. Bin ja kein Dr. Ing. der Luft und Raumfahrt. Das brauche ich aber auch gar nicht sein um sagen zu können, dass deine Aussage, dass ein Unterrohr dünner ist als irgendein anderes nunmal nicht stimmt. Das hast du ja schon eingesehen. Mir ging es hier um diese Aussage. Deine anderen Aussagen habe ich nicht gelesen.
 
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