Neues Liteville 301 Mk15: Spürbar anders mit 2975

Neues Liteville 301 Mk15: Spürbar anders mit 2975

Es scheint ein bisschen, als hätte es die Bikeschmiede aus Wiggensbach schon immer gewusst: Zwei verschiedene Laufradgrößen in einem Bike könnten in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Nun präsentiert Liteville mit der mittlerweile fünfzehnten Auflage des Trailklassikers 301 eine Scaled Sizing-Variante, die im Vergleich zu den Vorgängermodellen einige Neuerungen zu bieten hat. Neue Eightpins-Generation, unverwüstliche Syntace-Handyhalterung und DuoLink am Hinterbau sind nur einige Maßnahmen, die das Liteville 301 Mk15 noch besser machen sollen.

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Neues Liteville 301 Mk15: Spürbar anders mit 2975
 

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Re: Neues Liteville 301 Mk15: Spürbar anders mit 2975
Wie Walter Röhrl immer sagt: Das Rennen gewinnst du im Kurveneingang.
Das ist mit Motorrennsport quasi gesichertes Wissen. 330 mm ist tief. Da kann man nicht meckern.
Und generell gehe ich davon aus, dass LV genügend Kunden hat, als dass sie es nicht jedem Recht machen müssen. Auch Santa Cruz, Yeti, Ibis und Pivot haben schöne Bikes.
Was mich an LV eher stört, ist der Rahmenpreis bei Made in Taiwan im Vergleich zu Nicolai Made in Germany.

Nicolai wusste schon vor Jahren, dass ein guter Rahmen etwas wiegen darf. Das MK17 wird dann so viel wie ein G1 wiegen. :D
 
Im Jahr 2013 hatte die Bike ein Mk11 im "Test". 12,3kg ohne Pedale (sagen wir 12,4kg mit weniger maßlosen Kurbeln), in L, ohne Carbonlaufräder, mit Scaled Sizing, mit (damals) gescheiten Reifen. Vielleicht hat ja der ein oder andere schon sein Mk15 und kann mal ein echtes Gewicht der AXS-Version preisgeben. Ich bezweifle, wie schon gesagt, sehr stark, dass die Enduro-Variante auf 13,1kg kommt.

Und jetzt frag ich einfach mal ganz objektiv nach, was sich in den letzten 6 Jahren bitte so tolles getan hat, dass das Radl jetzt ein Kilo (oder noch mehr) zusätzlich wiegen muss.
Also, da wären die größeren Reifen, Felgen und längeren Speichen. Dazu die versenkbaren Sattelstützen samt Kabel und Hebel sowie stabilere und schwerere Gabeln bzw Dämpfer. Und breitere Lenker samt ergonomischen (=mehr Material) Griffen und Sättel.

Aber das alles hat natürlich nur Liteville zu verantworten. Nicht die Komponentenhersteller o_O .
Nur so als kleiner Tipp am Rand: Man (kann) vergleicht die Rahmengewichte :rolleyes: .
 
Die Bike hat die Räder nebeneinander auf der Doppelseite im Test. Ich wasche meine Hände in Unschuld.


Für mich selber ist vpp, Maestro oder dw keine Option. Ich seh es an Ali c oder den anderen unzähligen jibbern wieviel Druck die bei Tricks in den Dämpfer knallen damit die Kiste weniger Energie vernichtet. Ich fahr mein 301 immer auf Pin und immer gleich und es hüpft halt trotzdem wie ein junges Al paka. Vor allem bei den neuen brauchst kaum mehr Druck.
Ah, wieder ein für mich interessanter Post. Ist das so?
Fahr den Dämpfer auch etwas härter bei meinem klassischen Viergelenker, aber wirklich dezent, und Druck ist immer gleich, egal wo und was ich fahr (an Dämpfer oder Gabel rumschrauben, je nach dem wo ich fahr, empfände ich als echt krasse Einschränkung) und der hält gut gegen bei Sprüngen, Manual, Kurven, Pumptrack etc. Hat da ein VPP, zB ein 5010, tatsächlich mehr mit zu kämpfen, prinzipiell? Und muss das mit härteren Federn kompensieren? Gibts dazu irgendwo nähere praktische/theoretische Info?
 
Also, da wären die größeren Reifen, Felgen und längeren Speichen. Dazu die versenkbaren Sattelstützen samt Kabel und Hebel sowie stabilere und schwerere Gabeln bzw Dämpfer. Und breitere Lenker samt ergonomischen (=mehr Material) Griffen und Sättel.

Aber das alles hat natürlich nur Liteville zu verantworten. Nicht die Komponentenhersteller o_O .
Nur so als kleiner Tipp am Rand: Man (kann) vergleicht die Rahmengewichte :rolleyes: .

Eben. Das 301 ist immer noch richtig leicht, gemessen am rahmenmaterial und der einsatzfreigabe.

Tiefe tretlager find ich pers. grausig...ist aber geschmackssache...
 
Ah, wieder ein für mich interessanter Post. Ist das so?
Fahr den Dämpfer auch etwas härter bei meinem klassischen Viergelenker, aber wirklich dezent, und Druck ist immer gleich, egal wo und was ich fahr (an Dämpfer oder Gabel rumschrauben, je nach dem wo ich fahr, empfände ich als echt krasse Einschränkung) und der hält gut gegen bei Sprüngen, Manual, Kurven, Pumptrack etc. Hat da ein VPP, zB ein 5010, tatsächlich mehr mit zu kämpfen, prinzipiell? Und muss das mit härteren Federn kompensieren? Gibts dazu irgendwo nähere praktische/theoretische Info?

Ist mein persönlicher Eindruck wenn ich die Videos von den Profis wie Ali c schaue.
Und auch mein Eindruck wenn ich diverse Bikes anteste die sich am trail tummeln.
https://fotos.mtb-news.de/p/2371797?page=2&in=userIch bekomm im normalen Set Up die Bikes nicht vom Boden. Mag teilweise an der Lenkerergonomie liegen aber ich fühl mich einfach nach viel mehr Energie bei normalen Viergelenken ala Nicolai, spezialized und liteville. Ich bin keiner der auf einer Tour was anpassen will. Manche bauen ja für auf und Abfahrt schon das halbe Radl um.
Ich war gestern am Berg und heute hau ich mich mit dem gleichen Set Up auf 7 Europaletten rauf. Und es ist halt völlig egal wie viele Beulen mein Unterrohr davonträgt.
Andere alubikes haben auch meisst keine gemäßigte tourengeo mehr.
Spezi verkauft keine rahmensets und man muss ein komplettbike mit lauter glump erst Mal zu Geld machen. Da fehlt mir die Zeit und ausserdem, Sitzrohr Fiasko.
 
Ich hab bei meinem mk14 eine gemessene Tretlager Höhe von 33. Hab allerdings den Lenkwinkel in steiler geändert.

....dann berichte bitte beim neuen MK15 wie hoch dein Tretlager bei 29/27,5 wird....würde mich interessieren.

Der Wunsch vieler LV Fahrer ist ein gemäßigtes Tretlager

meiner nicht....32,5 bis 33cm bei 15cm Federweg finde ich ideal....mit sehr straff abgestimmten Federelementen. Fahre aber nur steil, alpin.....brauche auch keine 12 Gänge....10 Gänge reichen dort.

Weil ich da immer lese, dass der Rahmen schwer ist.....finde einen schweren Rahmen der robust ist und nicht gleich verbeult, wenn man das Rad ins Steinfeld schleudert als positives Kaufargument für mich. Der Rahmen macht 20% am Gesamtgewicht aus.....da gibt es sinnvollere Tuningstellen betreffend Gewicht am Rad.
 
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....dann berichte bitte beim neuen MK15 wie hoch dein Tretlager bei 29/27,5 wird....würde mich interessieren.



meiner nicht....32,5 bis 33cm bei 15cm Federweg finde ich ideal....mit sehr straff abgestimmten Federelementen. Fahre aber nur steil, alpin.....brauche auch keine 12 Gänge....10 Gänge reichen dort.

Brauchst du die Federelemente straff? Kann man nicht bei fox das wegsacken mit Low Speed eliminieren @RockyRider66 ?
Ich fuhr mein mk8 noch bretthart, das mk14 genau nach Pin. Das ist der größte Unterschied. Es braucht viel weniger Luft.
 
Ist mein persönlicher Eindruck wenn ich die Videos von den Profis wie Ali c schaue.
Und auch mein Eindruck wenn ich diverse Bikes anteste die sich am trail tummeln.
https://fotos.mtb-news.de/p/2371797?page=2&in=userIch bekomm im normalen Set Up die Bikes nicht vom Boden. Mag teilweise an der Lenkerergonomie liegen aber ich fühl mich einfach nach viel mehr Energie bei normalen Viergelenken ala Nicolai, spezialized und liteville. Ich bin keiner der auf einer Tour was anpassen will. Manche bauen ja für auf und Abfahrt schon das halbe Radl um.
Ich war gestern am Berg und heute hau ich mich mit dem gleichen Set Up auf 7 Europaletten rauf. Und es ist halt völlig egal wie viele Beulen mein Unterrohr davonträgt.
Andere alubikes haben auch meisst keine gemäßigte tourengeo mehr.
Spezi verkauft keine rahmensets und man muss ein komplettbike mit lauter glump erst Mal zu Geld machen.
Auf fremden Bikes komm ich eh selten wirklich klar. Ich schau immer, daß ich mich zumindest mal kurz auf anderer Leute Räder setze. Bringt mich meist nicht sonderlich weiter (empfinde ich oft einfach nur hoch und sperrig). Zumindest schwer auseinander zu dividieren, was jetzt welches Verhalten beeinflusst. Deswegen find ich (kurze) Testfahrten (die ja meist eh nicht so ausfallen wie ich mein eigenes Bike wirklich bewegen würde) so unergiebig. Beim Fachhändler ist es noch schlimmer...
Schwer da im Vorfeld zu selektieren, ist quasi unmöglich, hier oder in Tests weiss man ja selten, wie/was die Fahrer fahren. Ich kann ja auch wenig mit den überall gefeierten aktuellen Trend-Geos anfangen, wie soll ich mich da auf die Beurteilung von Kinematik in Foren und Tests etc verlassen...?
 
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@Akai
Bin komplett deiner Meinung. Nichts ersetzt einen längeren Test. Deswegen hab ich das mk15 im Wunschsetup auch am Festival trotz Sturm und Schneefall die 1000hm raufgetreten. Das Testzentrum torbole ist da ne top Adresse aber auch viele händler. Oder Events.
Forenmeinungen kann ich erst einordnen wenn ich mit den Leuten dann auch Mal unterwegs war. Oft versteht man erst dann um was es den Leuten geht.
Am hometrail kannst du aber bei einer gewohnten runde schneller sehn wie andere Bikes reagieren. Und Fahrchecks wie ein Rad in den Manual geht und steht, wie es sich abdrücken lässt oder auf dem Vorderrad steht gehn schnell.
Bei so Sachen sieht man dann auch wieviel Geometrie ausmacht. Und ein 2017er Spezi Enduro mit 29 handlicher sein kann als ein 18er jeffsy mit 27,5.
 
Also, da wären die größeren Reifen, Felgen und längeren Speichen. Dazu die versenkbaren Sattelstützen samt Kabel und Hebel sowie stabilere und schwerere Gabeln bzw Dämpfer. Und breitere Lenker samt ergonomischen (=mehr Material) Griffen und Sättel.

Aber das alles hat natürlich nur Liteville zu verantworten. Nicht die Komponentenhersteller o_O .
Nur so als kleiner Tipp am Rand: Man (kann) vergleicht die Rahmengewichte :rolleyes: .

Gut, das du das erwähnst: Die Laufradsätze sind nämlich tatsächlich leichter ... also die neuen (W35MX 26/27,5 wiegt 1700g, C33i 27,5/29 1630g). Absenkbare Sattelstütze war damals auch schon dabei, nebst den bekannten ultraleichten SQ-Lab Sätteln und komischer weißer Ergo-Griffe. Eine Fox 34 aus 2013 wiegt ziemlich genau 2kg, so wie auch die neue Lyrik Ultimate ... die Pike Ultimate ist knapp 200g leichter. Es bleiben noch der breitere Lenker in der Superlight Variante vs die 740er Version aus 2013: Falls der Superlight wirklich schwerer ist, dann reden wir vielleicht von 20g.

Und dann sind wir genau da wo man hin will: Rahmengewicht
(Im übrigen entsteht ein leichtes Bike nicht dadurch dass man an "einer Stelle" Gewicht einspart, sondern nur dadurch, dass man konsequent das Ziel im Auge behält)

Mir ist klar, dass es nicht jeden zwangsläufig interessiert, ob ein Bike nun leicht oder sehr leicht ist. Gerade im Endurobereich sind andere Faktoren deutlich wichtiger (siehe Diskussion). Mich interessiert das aber und ich glaube gerade im ursprünglichen LV Segment, dem Bikebergsteigen, macht es nun schon einen Unterschied, ob man 11,8kg oder 13,8kg hinaufträgt. Und ohne jmd. durch die Fragestellung provozieren oder angreifen zu wollen interssiert es mich einfach warum bei 6 Jahren Entwicklung letztendlich der Trend (betrifft ja nicht nur LV) wieder so nach oben zeigen muss. Es gibt ja durchaus auch leichte Rahmen in dem Segment (siehe die zuvor erwähnten Pivot).

Vermutlich ist das aber ein Problem einer extremen Nische, die nicht groß genug ist, um von Mainstreamherstellern noch beachtet zu werden.
 
Brauchst du die Federelemente straff?

....ja....ich möchte ein Setup an der Front, dass nach einer Stufe und mit Blick ins Tal im steilen Gelände nicht schaukelt und wackelt. Die Gabel soll präzise sein....nach dem Bremsen im steilen einfach ruhig stehen...ich möchte mich dann abdrücken können und beim Bremsen auf steilen Felsplatten möchte ich den Grip max. ausreizen und erfühlen.......(fahre mit 18% SAG bei 16cm Pike nutze aber nie mehr als 13cm ......meist nur 12cm) Die Lowspeed Compression nutze ich auch....aber zuviel davon fühlt sich schnell mal tot/hölzern an. Die Energie.....verursacht eventuell durch eine zu weiche „Luftfeder“ dann durch Lowspeed Compression oder/und langsameren Rebound wieder neutralisiert....das geht meist schief....besser mehr Luft und straffer beginnen.....mein Ansatz....aber da gibt es auch verschiedene Erfolgsmodelle.

Das Heck fahre ich mit 25% SAG (im stehen gemessen).....ganz normal. Den Federweg nutze ich auch....derzeit 14,5cm

Auf fremden Bikes komm ich eh selten wirklich klar.

Das sehe ich auch so. Probefahrten sind nur dann für mich zielführen, wenn ich mein Cockpit (z.B Lenker mit 9Grad Uprise:) verwenden darf....meine Bremsen im Motostyle umhängen darf und meine gewohnten Reifen fahren darf. Meist verdrehen dann die Verkäufer die Augen....und ich gehe wieder und kaufe doch wieder Online....
 
(fahre mit 18% SAG bei 16cm Pike nutze aber nie mehr als 13cm ......meist nur 12cm
Interessant, sehr ähnlich meinem Setup. Eher wenig bzw 0 Druckstufe, mag ich nicht vom Gefühl. Lieber mehr Luf fürs "höher im Federweg stehen" und Gegendruck. Fahr aber sicher nicht "klassisch" MTB, eher "Hazard"-mässig (wie es, glaub ich, auf Neu-MTB heisst) und auch Jumplines, "Flowtrails", Bikepark.... Selten etliche HM am Stück, echtes Gebirge, Wanderpfade oder so langweiliges Zeug.

LV kommt für mich sicher nicht in Frage, aber die Diskussion hier find ich endlich mal wieder spannend. Zuletzt war hier nur noch Pöbel oder Langweile in den News.
 
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LV hat genau das Bike nachdem hier gefragt wird lange angeboten. 101. Viele hab ich nicht gesehn. Und das ist wohl der Grund warum sich das 301 einfach in die andere Richtung verschoben hat.
Bzw von welchem segment reden wir?
Es gibt Leute die fuhren damit Marathon rennen, und es gibt Leute die fuhren Endurorennen damit. Da wär das 601 sicher die bessere Wahl. Vielleicht kommt auch was unterhalb des 301? Das e hat einen Hauptrahmen aus Carbon btw.
Grundsätzlich stellt man sich die Frage warum das auch bei anderen Marken passiert und die Profis auch bei Spezi, Yeti und Santa die trailbikes für Endurorennen nehmen die dann mit einer nachgeschoben sonderversion aufgebohrt werden.
Während viele Leute hier oft 3 Bikes im Keller haben und das Enduro ist dann sowas wie ein Capra oder RAAW mit Stahlfeder, XXL und Winkelsteuersatz.
 
Na ja. Profis sind en Maßstab für genau nix.
Die leben in einer eigenen Welt.

Das MK15 ist doch genau das Bike, das nachgefragt wird.
 
Moins,
mich würde wirklich interessieren, wer hier schon mal länger als 3 Tage auf einem LV 301 MKxy gesessen hat und sowohl Tour als auch Geballer gefahren ist. Sehr viele MK15-Fahrer kann es ja nicht geben. MK14 sieht man ja hier und da, wenn auch selten. Ältere LV´s tauchen ja hier und da immer mal auf.
Ich bin in der letzten Woche mit meinem MK14 (XXL, 29", 160mm, 2x11 XT (ich bin nicht Zahnarzt) inkl. Pedale aktuell 14,4 kg) 540 km mit gut 13 kHm gefahren und bin immer noch total zufrieden. Die Karre kommt fast überall hoch und überall hinunter. Das Bike lässt sich sogar über eine Std. gut tragen ;).
Vielleicht sollte man hier und da immer mal genauer schauer wer, wie und wo wieviele fährt. Mit einem 301 lässt sich schon schön viel anstellen. Für spezielle und ganz gezielte Einsätze gibt es immer besser Bikes, aber so eine Sorgloskiste, mit so einem breiten Einsatzbereicht findet man doch nicht oft. Bis jetzt hatte ich noch keine LV-, oder Syntace-spezifischen technischen Probleme. Die Sattelstütze läuft super, das ganze Ding hat nun gut 7.000 km auf dem Buckel, ca. 1,5 Jahre alt.

Wenn ich mit Gruppen unterwegs bin, mit Freunden usw. tauschen wir immer mal wieder die Bikes. Von SantaClaus über Speiseeis, oder wie in der letzten Woche Orbea und Trek, alles tolle Räder. Für mich, meinen Einsatz, meine dürftige Fahrtechnik und meinen Geldbeutel ist das 301 eine Punktlandung.

Und nun wünsche ich viel Spaß beim Lästern.

Eine Frage noch: warum sind die Dinger eigentlich immer ausverkauft?
 

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Mehrere Möglichkeiten:
  • Built to order
  • Nachfrage übersteigt Angebot
  • Künstliche Verknappung als Marketing

Ich tippe auf zweiteres, wobei die Gretchenfrage ist, wieviele pro Jahr nachgefragt werden. Die Stückzahlen bei den einzelnen Herstellern fände ich extrem spannend. Vermutlich sind die Versender in der Preisklasse oberhalb von Baumarkträdern in einer eigenen Liga. Liteville, Ibis, SC, Yeti usw sind wahrscheinlich Nischenanbieter und im Hinblick auf den Gesamtmarkt wenig relevant, insofern sind die intensiven Diskussionen in den Foren kein Spiegelbild des gesamten Marktes
 
Nachfrage übersteigt Angebot

also daran liegt das sicher nicht, die wissen ganz genau wie viele von den Bikes nachgefragt werden, ist ja kein neues Modell oder ähnliches, die könnten davoin sicher mehr herstellen, wenn auch nicht ohne ein Gewisses Risiko auf einer großen Stückzahl sitzen zu bleiben. Die gehen da einfach auf Nummer sicher, für so einen kleinen Hersteller kann so etwas schnell das aus bedeuten. Zumindest von den aktuellen Santas fahren doch deutlich mehr rum, ist auch kein Wunder, wenn sich ein Carbon Santa und ein Alu Liteville preislich kaum etwas nehmen, nach den UVPs von Santa braucht man nicht gehen, da haben die Händler ordentlich Spielraum.
 
rabatt bei santa ist momentan irre. das würde bei jeder anderen firma schon unter co sponsoring laufen 8-)
ich seh allerdings deutlich mehr litevilles am berg. kommt halt sicher darauf an wo man fährt. und es ist wohl wie wenn du selber z.b. eine schwangere frau hast. plötzlich siehst du überall schwangere frauen.
 
An dem Bike nicht...beim typischen Liteville-Käufer schon. Da gibt's exakt drei Typen:

Zahnärzte, die sich noch über Print informieren und daher noch nicht von Nicolai oder Santa Cruz gehört haben.

Bikebergsteiger / Adventure-Nepal-Reisekolumnen-Biker / Bikepacker.

Old-school-Biker aus dem Alpenverein, die seit 100 Jahren ein Mk 1 fahren und 372 mal die Heckmaier-Route gerollert sind, jetzt aber doch ein neues Bike brauchen, weil es keine Ersatzteile mehr für ihren 26Zoll Oldtimer gibt.

Erst einmal ein paar Sachen vorweg: Ich bin leider kein Zahnarzt :) und habe Internet (nicht nur Print Medien) und auch schon von Nicolai und Santa Cruz gehört. Ich bin weder Bikebergsteiger/Adventure-Nepal-Reisekolumnen-Biker/Bikepacker und noch nie die Heckmair-Route gefahren. Bevor ich mein Liteville 101 gekauft habe (wofür ich mich hiermit bei allen Hatern entschuldigen möchte), bin ich auch schon 29er gefahren. So viel zu deinem exakt!
Woher nimmst du dieses Wissen? Ich habe bei meinem Liteville Händler nachgefragt. Er hat in den letzten Jahren sehr viele Liteville Räder verkauft und es waren sehr wenig Zahnärzte dabei.
Ich fahre in einer Gruppe mit mehreren Leuten und das seit vielen Jahren und ein Zahnarzt ist auch dabei. Das Witzige daran ist, dass ausgerechnet der Zahnarzt das Santa Cruz fährt. Das Blur für total übertriebene 10.000 Euro. Mit 10,4 Kilogramm und Carbon Rahmen und nur ca. 400 Gramm leichter als mein Alu Liteville! Dafür, und das muss man dem Santa Cruz zu Gute halten, mit ewig knackendem Innenlager. Dann verbauen die von Santa Cruz auch noch Syntace Teile an ihr Blur! Wahnsinn! Warum machen die das nur? 8-)
Aber in einer Sache hast du recht. Ich habe noch drei 26er Oldtimer im Keller. Ein Panasonic, ein Rocky Mountain und ein Storck Rebel Carbon. 8-)
 
Erst einmal ein paar Sachen vorweg: Ich bin leider kein Zahnarzt :) und habe Internet (nicht nur Print Medien) und auch schon von Nicolai und Santa Cruz gehört. Ich bin weder Bikebergsteiger/Adventure-Nepal-Reisekolumnen-Biker/Bikepacker und noch nie die Heckmair-Route gefahren. Bevor ich mein Liteville 101 gekauft habe (wofür ich mich hiermit bei allen Hatern entschuldigen möchte), bin ich auch schon 29er gefahren. So viel zu deinem exakt!
Woher nimmst du dieses Wissen? Ich habe bei meinem Liteville Händler nachgefragt. Er hat in den letzten Jahren sehr viele Liteville Räder verkauft und es waren sehr wenig Zahnärzte dabei.
Ich fahre in einer Gruppe mit mehreren Leuten und das seit vielen Jahren und ein Zahnarzt ist auch dabei. Das Witzige daran ist, dass ausgerechnet der Zahnarzt das Santa Cruz fährt. Das Blur für total übertriebene 10.000 Euro. Mit 10,4 Kilogramm und Carbon Rahmen und nur ca. 400 Gramm leichter als mein Alu Liteville! Dafür, und das muss man dem Santa Cruz zu Gute halten, mit ewig knackendem Innenlager. Dann verbauen die von Santa Cruz auch noch Syntace Teile an ihr Blur! Wahnsinn! Warum machen die das nur? 8-)
Aber in einer Sache hast du recht. Ich habe noch drei 26er Oldtimer im Keller. Ein Panasonic, ein Rocky Mountain und ein Storck Rebel Carbon. 8-)
Jetzt komme ich mit Äpfeln und Birnen Vergleich :dope:
Meinen SC Bronson CC Rahmen habe ich zum Preis des UVP des 301 Liteville gekauft. Inwieweit die Händler bei LV Rahmen Spielraum haben oder geben weiss ich aktuell nicht. Als ich meinen 301 MK11 gekauft hatte, gab mir der Händler keinen Rabatt (obwohl es nicht das erste Bike war, was ich bei ihm gekauft hatte). Und aktuell gefallen mir sowohl das 5010 als auch das Bronson deutlich besser als das MK15. Aber das ist halt alles Geschmackssache.
Ein SC Blur zum Listenpreis zu kaufen ist der Wahnsinn... Die Kompletträder von SC sind hoffnungslos überteuert und besch... ausgestattet. Die muss man zwangsläufig individuell aufbauen.
 
Och Leute, kann man es nicht einfach mal dabei belassen, dass man ein Rad mag oder nicht mag?

1. Es gibt keine schlechten Räder mehr
2. Es gibt nicht DAS beste Bike

Ich mag nicht Liteville grundsätzlich oder grundsätzlich nicht. Ich finde aber, dass sie durchaus gute Ideen haben.
Trotzdem kann ich mich mit dem Eierkneifer Design eines 301 nicht anfreunden. Sind mir außerdem zu Eingeschränkt bei der Dämpferauswahl und Kennlinie. Nen 601 würde mir gefallen, ist mir aber too much.
Viele Mütter haben hübsche Töchter. Wenn einem eine nicht gefällt, ist sie nicht schlecht, sondern sie gefällt einem schlicht und einfach nicht.
Man sollte da lieber froh sein, dass man sich nicht drum kloppen muss. :D:D:D
 
Irgendwann hatte fast jeder Mal ein 301.

Was ist die Einschränkung an der Kennlinie? In der Bike ist sie laut Abbildung identisch mit der Gabel. Dpx2 geht rein. Sollte es ein X2 sein? Im 301? Ist das nicht auch too much?
 
Brauchst du die Federelemente straff? Kann man nicht bei fox das wegsacken mit Low Speed eliminieren @RockyRider66 ?
Ich fuhr mein mk8 noch bretthart, das mk14 genau nach Pin. Das ist der größte Unterschied. Es braucht viel weniger Luft.
@525Rainer

Natürlich kann man über die Druckstufen einen Hinterbau am „Absaufen“, bzw. am schnellen Freigeben des Hinterbaus hindern.
Aber das funktioniert dynamisch, sprich die Dämpfung reagiert auf die Geschwindigkeit mit der der Hinterbau zusammengedrückt wird, kann also über High- und Lowspeed funktionieren.
Dass man eine gewisse Druckstufendämpfung braucht damit der Bock nicht schaukelt ist sicher jedem klar.
Aber zu viel des Guten führt dazu dass der Dämpfer „regungslos“ wird wenn wer wirklich etwas wegflubbern soll, z. B. in Bremswellen.
Sinnvoller ist es m. E. hier erst einmal eine passende Anlenkung des Dämpfer zu finden, sprich man arbeitet in erster Linie über die Feder die ja bekanntlich nicht dynamisch arbeitet, sondern statisch, also von der Lage abhängig.
Ich hab dir mal ein paar Bilder „Leverratio- Graphen“ rausgesucht und versuche es dir anhand derer kurz zu erläutern.

Zu Anfang mal die vom aktuellen 601.
Die Kurve fällt fast linear ab, sprich der Hinterbau arbeitet progressiv. Der Dämpfer bekommt am Anfang viel Schmackes vom Hinterbau, er sprich also fein an. Anschließend bekommt er immer weniger Schmackes vom Hinterbau, sprich er ist in der Lage immer besser dagegen zu halten- er gibt also weniger nach, sprich er „säuft nicht ab“.
Die Kurve darf allerdings nicht zu steil nach unten abfallen wie es bei den älteren 601 und YT der Fall war. Dann nimmt der Schmackes auf den Dämpfer so rapide ab dass er erst gar nicht mehr den Federweg freigibt.
888083



ann hier noch eine vom Firebird:
Sieht ist sehr ähnlich aus- orientiert sich m. E. jedoch mehr an der Kurve eines Luftdämpfers.
888084


Und hier eine vom 301:_
Wie du siehst nimmt die Kraft auf dem ersten Drittel des Weges erst einmal zu, sprich der Dämpfer bekommt aus seiner Nullstellung erst einmal ordentlich Schmackes vom Hinterbau und zwingt den Dämpfer in die Knie. Er gibt also viel Weg frei. Bei der Art Kurve ist es wichtig den sag richtig einzustellen damit man annähernd auf dem höchsten Punkt des Graphen ist. Ein solcher Hinterbau ist im Sitzen fahren sicher sehr lebhaft, wenn man im Stehen fährt und komplett ausfedert bringt man ihn etwas aus dem Konzept. Schaut man sich den abfallenden Ast an so erkennt man dass der dann recht steil abfällt. Er bietet also noch eine brauchbare Endprogression. Ich glaube es gab 301 Versionen bei denen der Ast nicht so steil abgefallen ist. Da hat es dann mit der Endprogression gehapert und man musste mit vielen Volumenspacer nachhelfen.
888085



Zum Vergleich noch ein Sant Cruz HighTower:
888088



Und hier nun noch ein Hinterbau von Radon.
Das Ding ist etwas für gemütliche Touren, aber nix für den aggressiven Einsatz. Ich würde einen solchen Hinterbau meiden, das ist ein Pudding.
888086
 
Die Radon Kennlinie ist eine typische Tourenbike Kennlinie.
Wenn ich sehen möchte, worfür ein Bike konstruiert wurde, schaue ich mir das als erstes an. Auffällig zb auch beim Nicolai Saturn 14 vs. G1.

Ich denke, dass viele mit dem 601 besser bedient wären, als mit dem 301. Das 301 hat halt den Namen (besser gesagt, diese magische Zahl). ;)
 
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